MarinaG. schrieb:Ich werde all die Beschimpfungen untereinander sicher nicht vergessen. All das hat etwas mit mir gemacht - nachhaltig. Aber das erwähnte ich ja bereits.
Nachhaltig ist in dem Fall nicht gut. Ich denke, dass man auch mal einen Strich unter ein Thema ziehen sollte, was Du scheinbar nicht schaffst. Und natürlich zwingt Dich das auch dazu, dass Thema weiter zu beackern. Das solltest Du vermeiden.
MarinaG. schrieb:Aha. Und warum?
Weil fast alle Leute, die von der Impfung überzeugt sind, gerade dabei sind das Thema zu beerdigen. Das wäre eigentlich gut für Dich. Vor allem weil es ja "mit Dir was gemacht hat". Sicher nichts gutes, nehme ich an.
Dass ein Teil der Verweigerer nicht loslassen kann, hab ich schon im RL beobachtet. Beispielsweise an betroffenen Kollegen, die Betriebsfeste boykottieren oder sich andere Themen suchen um zu rebellieren.
Das ganze hat bei einigen schon pathologische Züge... Wie lange soll das gehen, fragt man sich da.
MarinaG. schrieb:Ein "ich lasse mich nicht zwingen" kann sehr vieles bedeuten, was die Gründe dahinter betrifft.
Die möglichen Gründe dahinter sind in aller Regel wissenschaftlich ausgeräumt und irrational. Ansonsten frage ich mich da, warum man die scheinbar wichtigen Gründe denn hinter einem "ich lass mich nicht zwingen" versteckt? Man könnte sie ja benennen, wenn man von ihnen überzeugt ist.
MarinaG. schrieb:ich denke, dass diese Impfpflichtdebatte an den Quoten der Geimpften nichts geändert hat (und die Impfpflicht, so sie gekommen wäre, mE auch nicht).
Ich denke, da sind die Zahlen schwer zu belegen. Gefühlsmäßig gebe ich Dir recht, was die Debatte angeht. Die Impfpflicht, so sie in irgend einer Form für die breite Masse gekommen wäre, hätte das geändert und letztlich die Quote deutlich gesteigert. Unter dem Strich müssen alle froh sein, dass es ohne Pflicht abgehen konnte. Froh dass es genug vernünftige Menschen gab und nicht weil irgend ein herausgezerrtes Recht auf körperliche Unversehrtheit gewahrt wurde.