@oldzambo Aktuell reden wir (oder ich) doch davon, Masken in Bereichen zu tragen, in dem sich viele verschiedene Menschen in wechselnden Konstellationen treffen. Die Schulklasse ist da was anderes als der Bau- oder Supermarkt.
Je mehr Durchmischung potentiell Infektiöser mit potentiell Infizierbaren man hat, desto mehr passiert eben.
Aber gerade hier kann man mit wenig Aufwand Einiges erreichen.
Je kleinteiliger ich werde, desto mehr Aufwand muss ich betreiben.
Ich kann sozusagen einen großen Teil mit einfachen Mitteln erschlagen. Aber je mehr ich das Infektionsgeschehen einschränken möchte, desto einschneidender (aufwändiger, teurer etc.) werden die Mittel.
Der Punkt ist nur: Warum auf einfache Maßnahmen verzichten, weil aufwändige Maßnahmen nicht mehr verhältnismäßig sind? Warum wird da eine "Alles-oder-Nichts-Schiene" vertreten, statt ein paar einfache (und für jeden mit erträglichen Einschränkungen verbundene) Maßnahmen einfach zu machen. Auch wenn der Staat es nicht mehr "befielt".
Ich verstehe, dass man nach so langer Zeit der Einschränkung einfach alles, was damit zu tun hat, loswerden möchte. Aber wenn es einigermaßen gute Gründe gibt, manchen noch ein wenig weiter zu machen, bis man ggf. besser aufgestellt ist, wäre das doch gar kein so großer Preis, den man da noch bezahlt.