Coronavirus (Sars-CoV-2)
19.10.2023 um 13:39Wenn man den Infos aus dem Compact-Artikel folgt, so landet man bei der folgenden Studie von Kuhbrandner (Mathematikprofessor) und Reitzner (Psychologieprofessor), sie ist bereits peer-reviewed: https://www.cureus.com/articles/149410-estimation-of-excess-mortality-in-germany-during-2020-2022#!/
Diese wertet die Daten des Statistischen Bundesamtes aus und legt einen Zusammenhang der Übersterblichkeit mit der Corona-Schutzimpfung nahe.
Danach erschien eine Studie des Barmer-Instituts für Gesundheitsforschung:
Berliner Zeitung, 04. September 2023 "Übersterblichkeit: Studie sieht Zusammenhang mit Covid-19, nicht mit Impfungen"
Sie kann hier im Original angeschaut und heruntergeladen werden: https://www.bifg.de/publikationen/epaper/10.30433/ePGSF.2023.005
Jetzt kann Jeder Thesen und Methoden und Ergebnisse vergleichen.
Diese wertet die Daten des Statistischen Bundesamtes aus und legt einen Zusammenhang der Übersterblichkeit mit der Corona-Schutzimpfung nahe.
Danach erschien eine Studie des Barmer-Instituts für Gesundheitsforschung:
Berliner Zeitung, 04. September 2023 "Übersterblichkeit: Studie sieht Zusammenhang mit Covid-19, nicht mit Impfungen"
Das Barmer-Institut für Gesundheitssystemforschung (bifg) hat für seine Studie die Daten von etwa 10,5 Millionen Versicherten untersucht. Es mischt sich damit in die jüngste Debatte, unter anderem um eine Studie, die jüngst in der Berliner Zeitung vorgestellt worden war. ...Der Ansatz der Studie ist interessant. Die hatten von 10,5 Millionen Patienten über die Krankenversicherungen Informationen über Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen etc. und konnten fast 100.000 Risikogruppen definieren, die eben mit diesen Parametern einhergingen. Für jede dieser Gruppen wurde gesondert das Sterberisiko bei einer Covid-19-Infektion berechnet und mit den tatsächlichen Fallzahlen verglichen.
Gemeint ist die Studie von Christof Kuhbandner, Professor für Pädagogische Psychologie aus Regensburg, und Matthias Reitzner, Mathematik-Professor aus Osnabrück. ...
Eine Assoziation der geschätzten Übersterblichkeit mit Covid-19-Erkrankungen werde in der Studie als unwahrscheinlich erachtet. „Stattdessen wird ein Zusammenhang zwischen Übersterblichkeit und Covid-19-Schutzimpfungen diskutiert.“
Die Barmer-Studie kommt zu anderen Ergebnissen. Diesen zufolge gab es im Zeitraum von 2020 bis 2022 eine „geschätzte Übersterblichkeit“ von deutschlandweit rund 166.000 Fällen. ... Die Studie zeigt zugleich einen Zusammenhang zwischen Übersterblichkeit und Covid-19. Es ist eine Preprint-Studie, die der Fachöffentlichkeit zur Diskussion gestellt worden ist, ohne bisher ein sogenanntes Peer-Review-Verfahren durchlaufen zu haben.
Stattdessen sieht die Barmer-Studie einen Zusammenhang zwischen der „morbiditätsadjustierten Übersterblichkeit und Covid-19“, speziell bei den älteren Menschen. Wie bereits erwähnt, betrafen der Studie zufolge 99 Prozent der Übersterblichkeit die Altersgruppen ab 60 Jahre.Diese Studie wurde auch auf Tagesschau.de diskutiert: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/uebersterblichkeit-corona-100.html
Insgesamt seien im Pandemiezeitraum rund acht Prozent der beobachteten Sterbefälle mit Covid-19-Diagnosen assoziiert gewesen. Bei der Übersterblichkeit aber treffe dies auf „mehr als drei Viertel“ der Fälle zu, konstatiert die Studie. Dies sei konservativ geschätzt, sagt Studienautor Martin Rößler, weil Covid-19-Erkrankungen, die nicht von einem Arzt diagnostiziert wurden, nicht in den Daten auftauchten.
...
Insgesamt widersprächen ihre Ergebnisse „in allen zentralen Aspekten denjenigen von Kuhbandner und Reitzner“, konstatieren die Studienautoren. Dies betreffe insbesondere die aus den Analysen resultierende „eindeutige Zuordnung der Übersterblichkeit zu höheren Altersgruppen sowie den starken Zusammenhang zwischen Übersterblichkeit und Covid-19“. Für Vermutungen, dass die Übersterblichkeit maßgeblich durch Corona-Impfungen verursacht worden sei, gebe es „keine valide empirische Grundlage“.
Sie kann hier im Original angeschaut und heruntergeladen werden: https://www.bifg.de/publikationen/epaper/10.30433/ePGSF.2023.005
Jetzt kann Jeder Thesen und Methoden und Ergebnisse vergleichen.