rhapsody3004 schrieb:Das ist mir schon klar. Aber es ist ein Anfang: Gesellschaftliche Wertschätzung. Damit fängt alles an. Selbstverständlichkeit und Gleichgültigkeit ist der Tod vieler Dinge.
Und unterschätze mal nicht Wertschätzung. Wertschätzung kann dazu führen, dass auch mehr Menschen dazu bereit wären höhere Kosten zu tragen, die hier und da kommen könnten, erhöht man die Gehälter und/oder schafft auch bessere Arbeitsbedingungen vor Ort für Mitarbeiter, die auch wieder je nachdem Geld kosten können, welches wiederum auch an die Kunden/Konsumenten weitergereicht werden könnte.
Das einzige Problem, was ich sehe, dass nach der Pandemie die Wertschätzung gegenüber unseren ganzen Alltagshelden auch wieder schnell verflogen sein könnte.
Die Wertschätzung ist nach der Pandemie definitiv wieder auf dem selben Niveau wie zuvor.
Die Pflegekräfte sind jetzt schon nur noch was Wert wenn sie sich haben impfen lassen.
Und das daraus eine Verbesserung folgt sehe ich nicht, die Pandemie ist nun nicht erst seit gestern.
Meiner Meinung nach reichen kleine Verbesserungen auch hier nicht aus.
Es müsste zunächst eine bürgerversicherung eingeführt werden um von der 2 Klassen Versorgung weg zu kommen, die Versicherung müsste solidarisch sein das heisst ohne beitragsbemessungsgrenze.
Desweiteren müsste die Pflegeversicherung gestärkt werden, durch höhere Beiträge.
Und wenn nötig auch Beiträge bzw. Steuern auf Kapitalerträge, Pflege ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Dann müssten die Personalschlüssel der Realität angepasst und das ganze System weg vom kommerziellen Erfolg, hin zum Menschen geführt werden.
Es gibt einfach Bereiche wo der Markt als Regulator nicht gut ist und Gesundheit gehört dazu.
Mehr Prävention, vorallem im Kampf gegen den Zigaretten Konsum und die Fettleibigkeit.
Aber ich sehe nichts was auch nur annähernd in Richtung Verbesserung gehen würde.
Ich sehe das man die Pandemie aussitzt um dann genauso weiter zu machen wie bisher, also Methode Merkel.