rhapsody3004 schrieb:auch ohne schwere Verläufe für besorgniserregend.
Ja, volle Zustimmung.
Aber ich wollte beschreiben,
warum diese Gefahr da ist, in welcher Form.
Du hattest ja gefragt, wie sich "0,00% Tödlichkeit" auswirken würden.
Die gibt es zwar nicht, aber Quarantäne könnte unsere Infrastruktur ähnlich gravierend "stören" (hoffentlich nix schlimmeres)
wie es ein Zusammenbrechen des Gesundheitssystems kann.
Und das aus ähnlichen Gründen wie vorher, nämlich dass man "nix genaues nicht wissen kann" (siehe Beitrag über Hospitalisierung.)
Ganz unabhängig von unserer Sterblichkeit.
Oder, nochmal anders formuliert: dieses Beispiel über die "Unsicherheit über die Zahl der Hospitalisierten",
zeigt doch, dass wir "Ausbreitung" (wg. Covid dort) und "Richtung" (überhaupt im KH)
noch nicht sauber trennen, also keinen Überblick gewinnen können, bevor das nicht rausgerechnet wird, bzw. werden kann.
Vorher haben wir´s überhaupt nicht sehen können (asymptomatische, "sieht" man nur am Test),
jetzt dämmert es uns, wo sich "falsche" (infiziert sind sie ja) und richtige Zahlen "aufhalten" (also festgestellt werden).
(Dass wir messen, was wir "sehen", nicht, "worauf es ankommt".)
Ja, wenn Infizierte gar nicht ins KH müssen, aber zu viele gleichzeitig ihren Job nicht machen,
ist das ne ähnlich schlimme "Gefahr", wie wenn sich die Särge stapeln.
(Was uns parallel dazu auch noch blühen kann.)
Covid ist ungefährlicher geworden.
Aber unsere Art, damit umzugehen, bzw. nicht umzugehen, wird jetzt deutlicher zu einer "Gefahr", darauf möchte ich auch hinaus.
Mit nem Lockdown (also gelenkten Kontaktbeschränkungen) hätten wir ne Maßnahme - aber nicht, wenn dafür das Kind tatsächlich erst in den Brunnen gefallen sein muss.
Das wär bei
der Größenordnung echt megasaublöd.