So, vorweg, das soll kein Wasser auf die Mühlen der Querdenker sein, sondern einfach erstmal nur sachlich Information.
Der grundlegende Tenor im Mainstream ist, die mRNA des Impfstoffes dringt nicht in den Zellkern ein, so weit so gut, dass das Virus selber aber seine Erbinformationen in den Kern bringt, ist bekannt, denn dort wird dann ja die mRNA geschrieben, welche den Kern verlässt und in der Zelle von den Ribosomen ausgelesen wird und welche dann die Virus-Proteine aufbauen.
Es ist nun bekannt, dass Spike-Proteine (nicht die mRNA) in den Zellkern gelangen und dort den Reparaturmechanismus der DNA negativ beeinträchtigen (können). Es gibt dazu eine Studie, aus der ich kurz was zitiere:
Unsere Ergebnisse liefern Beweise dafür, dass das Spike-Protein die DNA-Schadensreparaturmaschinerie und die adaptive Immunmaschinerie in vitro entführt.
Wir schlagen einen möglichen Mechanismus vor, durch den Spike-Proteine die adaptive Immunität beeinträchtigen können, indem sie die Reparatur von DNA-Schäden hemmen. Obwohl keine Beweise dafür veröffentlicht wurden, dass SARS-CoV-2 Thymozyten oder lymphatische Knochenmarkzellen infizieren kann, zeigt unser in vitro V(D)J-Reporter-Assay, dass das Spike-Protein die V(D)J-Rekombination stark behindert hat. Im Einklang mit unseren Ergebnissen zeigen klinische Beobachtungen auch, dass das Risiko einer schweren Erkrankung oder des Todes mit COVID-19 mit dem Alter steigt, insbesondere ältere Erwachsene, die das höchste Risiko haben.
Dies kann daran liegen, dass SARS-CoV-2-Spikeproteine das DNA-Reparatursystem älterer Menschen schwächen und folglich die V(D)J-Rekombination und adaptive Immunität behindern können. Im Gegensatz dazu liefern unsere Daten wertvolle Details über die Beteiligung von Spike-Protein-Untereinheiten an der Reparatur von DNA-Schäden, was darauf hindeutet, dass Spike-basierte Impfstoffe in voller Länge die Rekombination von V (D) J in B-Zellen hemmen können, was auch mit einer kürzlich durchgeführten Studie übereinstimmt, dass ein Spike-basierter Impfstoff in voller Länge niedrigere Antikörpertiter im Vergleich zum RBD-basierten Impfstoff induzierte.
Dies deutet darauf hin, dass die Verwendung von antigenen Epitopen der Spitze als SARS-CoV-2-Impfstoff sicherer und wirksamer sein könnte als die Spitze in voller Länge. Zusammengenommen identifizierten wir einen der potenziell wichtigen Mechanismen der SARS-CoV-2-Unterdrückung der adaptiven Immunmaschinerie des Wirts. Darüber hinaus implizieren unsere Ergebnisse auch eine mögliche Nebenwirkung des Spike-basierten Impfstoffs in voller Länge.
Quelle:
https://www.mdpi.com/1999-4915/13/10/2056/htm Was heißt das nun?
Es könnte sein, dass Teile der in der Zelle hergestellten Spike-Proteine (durch den mRNA-Impfstoff) ebenso in den Zellkern gelangen können, wie die Spike-Proteine des originalen Virus. Soweit ich das sehe wurde hier aber mit den Viren und deren Spike-Proteinen gearbeitet, die Proteine welche durch die Impfung erzeugt werden, sind nicht 100 % identisch.
Wie findet man nun solche Studie? Langer Weg über Telegram, Epochtimes, politikstube und bis dahin nicht eine Quellenangabe zu dieser Studie. Dazu sei gesagt, die eben genannten haben dazu ein großes Fass aufgemacht und das als Bestätigung gesehen, der Impfstoff sei ja ganz gefährlich, das stimmt so natürlich nicht.
Auf Politikstube habe ich in einem Kommentar dann doch endlich den Link zur Studie gefunden, aus der ich hier nun zitiert und welche ich auch verlinkt habe.
Manchmal findet man beim Faktencheck interessante Dinge, die man so nicht gefunden hätte, wenn man sich nicht täglich eine kleine Dosis Schwurbelnet geben würde.