neulich war hier der Pathologe Püschel zitiert worden der sinngemäß in Frage stellte, ob die Menschen in Hamburg AN oder MIT covid 19 starben.
Dazu gibt es heute wieder eine Meldung aus Hamburg:
aktualisiert am 13. April 2020, 13:19 Uhr
Hamburg (dpa/lno) - In Hamburg sind 70 weitere Fälle von Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen worden.
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Damit liege die Zahl der in Hamburg gemeldeten Fälle insgesamt bei 3887. Das teilte die Gesundheitsbehörde am Montag mit. Am Vortag hatte sie 78 neue Fälle gemeldet. Damit ist der Trend bei den Neuinfektionen rückläufig.
Nach den Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Hamburg bislang 56 Menschen nach einer Coronavirus-Infektion gestorben. Das Institut für Rechtsmedizin hat bei 52 dieser Menschen die Infektion als Todesursache festgestellt, fünf mehr als am Tag zuvor.
https://web.de/magazine/regio/hamburg/70-corona-faelle-todesursache-52-menschen-34610416es sind also 52 von 56 Personen AN Covid19 gestorben.
Lexter schrieb:Da ziehst du die falschen Schlüsse und Focus ONLINE auch. Natürlich sterben die meisten intubierten Menschen. Die Intubation ist gewissermaßen die allerletzte Station vor dem Tod. Das ist ein typischer klicksgenerierender Focusartikel, mehr nicht, sorry.
nur drei von 22 intubierten Patienten überlebten
Hätte man nicht intubiert, hätten 0 von 22 Patienten überlebt.
sooma schrieb:Nun scheint man zu bemerken, dass die Beatmungsgeräte zum Teil wohl eher schaden als nutzen
es wird immer eine Nutzen-Risiko-Abwägung vorgenommen, bevor ein Mensch maschinell beatmet wird
Denn eines ist klar, dass nur Menschen, deren Leben in akuter GEfahr ist, auf die Intensivstation zur Beatmung kommen. Die maschinelle Beatmung ist ein schwerer Eingriff, der nur von extra ausgebildetem Personal vorgenommen werden sollte, da der kleinste Fehler schwerwiegende Folgen haben kann.
ich hatte mich diesbezügl schon mehrfach geäußert.
Die Menschen, deren durch das Virus entzündete Lungen keinen ausreichende Gasaustausch mehr schaffen, sind in akuter Lebensgefahr. Viele überleben die Erkrankung und die Prozedur der Beamtung nicht, denn neben der Lungenentzündung sind meist weitere Organe beteiligt: das Herz, die Nieren zum Beispiel. Wenn der geschwächte Körper zusätzlich noch eine Sepsis (Blutbergifung) erleidet, steigt das Risiko zu versterben extrem an. Zum einen durch den Sauerstoffmangel, aber auch durch Entzündungen der Organe.
Bishamon schrieb:Fokus: In London verließen von 1053 intubierten Patienten nur 355 lebend das Krankenhaus.
der Aufenthalt in einem Krankenhaus ist also risikobehaftet und die Meisten sterben deswegen?
Die durch SARS-CoV-2 ausgelösten schweren Krankheitsverläufe sind lebensbedrohlich. Die Menschen würden ohne KRankenhaus versterben, mit Krankenhaus und Intensivmedizin besteht eine (wie hoch oder gering auch immer) Chance, die Krankheit zu überleben.