Glünggi schrieb:Erst muss man mal wissen ob sich der Abwärtstrend der Fallzahlen verfestigt und dann muss man gaaanz sachte lockern... und dies aus dem Grunde, damit man später nicht wieder anziehen muss. Glaub das würde angeschlagenen Firmen noch mehr schaden, wenn sie nach zwei Wochen wieder schliessen müssten, weil die Zahlen wieder raufgehen.Zumal wir nicht wirklich wissen wie die Zahlen tatsächlich aussehen, solange nicht (noch) intensiver getestet wird. Die einzigen Zahlen die wir haben sind die von Erkrankten mit Symptomen. Allein anhanden dieser Zahlen ein Urteil über die Anzahl der Infizierten zu fällen ist halt mit nem Risiko behaftet. .
Genau, das sehe ich auch so, dass diese Zahlen gar keine so große Aussagekraft haben können.
Deshalb würde ich - ob Lockerungen möglich sind oder nicht - eher daran festmachen, inwieweit die Krankenhäuser Kapazitäten haben.
Das hätte in meinen Augen mehr Relevanz als all die Zahlen, welche von so vielen Faktoren abhängig sind (z.B. wieviel getestet wird usw...).
Es geht doch letzenendes eigentlich nur darum, die Kurve flach zu halten, damit das Gesundheitssystem nicht überlastet wird.
Und wenn es also viele freie Kapaziitäten hat, könnte man mMn vorsichtig lockern.
Wenn man dann merken würde, dass die Lockerung zu groß war, könnte man sofort wieder etwas zurücknehmen.
Natürlich keine Hauruck-Aktionen, sondern eben wirklich nur ganz vorsichtig.
Bin übrigens überzeugt davon, dass die Kapazitäten nicht geringer werden, wenn man Geschäfte mit strengen Auflagen (Mundschutz, Abstand halten usw.) wieder öffnen lässt.
Dann ist sicherlich auch kein Zurückrudern notwendig und es würde sicherlich nicht das eintreffen:
..., damit man später nicht wieder anziehen muss.