Coronavirus (Sars-CoV-2)
12.08.2021 um 17:48Interested schrieb:Warst Du mal in der Innengastronomie?Eine Gegenfrage, aber keine Antwort. Du willst immer wieder Quellen und Belege. Jetzt würde ich das gerne von dir sehen.
Also?
Interested schrieb:Warst Du mal in der Innengastronomie?Eine Gegenfrage, aber keine Antwort. Du willst immer wieder Quellen und Belege. Jetzt würde ich das gerne von dir sehen.
Interested schrieb:t. Es ist unverantwortlich, dass Du in dem Bereich arbeitestIm übrigen kannst du das finden wie du willst. Meine Patienten und Kollegen haben mich immer geschätzt. Und ich meinen Job geliebt. Das änderst du mit deiner komischen Art und Weise auch nichts daran. Du versuchst hier auf eine emotionale Art und Weise mich in ein Schwerverbrecher-Licht zu rücken. Und ganz ehrlich? Genau DAS erzeugt Gegendruck.
Interested schrieb:Würde ich Kenntnis davon erlangen - oder jemand aufgrund dessen fahrlässig zu Tode kommen, würde ich das Krankenhaus und den Verursacher bis zum Sankt Nimmerleinstag verklagen.Die Klage würde aber im Ergebnis abgewiesen. Zum einen stellt sich die Frage auf was du klagen willst? Auf Schadenersatz? Dazu müsste erstmal ein Schaden entstehen, dieser kausal zusammenhängen mit dem Ereignis und eine Pflichtverletzung vorliegen. Welche Pflicht wäre denn hier verletzt? Solange es hier bspw. keine berufliche Impfpflicht gäbe, gibt es auch keine Pflichtverletzung.
Der zitierte Beitrag von Interested wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten BeitragAls Beispiel ein Auszug vom Bundesgerichtshof, da ging es noch um HIV:
„Jedenfalls beginnt die Strafbarkeit des Täters dort, wo er kraft überlegenen Sachwissens das Risiko besser erfaßt als der sich selbst Gefährdende. So verhält es sich aber, wenn jemand, dem bekannt ist, daß er ...infiziert ist, ..., den er von der Infektiosität und der mit seiner Ansteckung verbundenen Lebensgefahr nicht informiert hat.“Quelle: Link
schnullbacke schrieb:Als Beispiel ein Auszug vom Bundesgerichtshof, da ging es noch um HIV:Wir behandeln aber den Fall Corona. Das ist entsprechend wohl nicht so ganz gleichzusetzen und bei Kenntnis von - ist der Fall wohl glasklar. Wenn es nachweislich so wäre, sehe ich doch durchaus Chancen auf Erfolg und dann würde man wohl umdenken, wen man wo arbeiten lässt.
Nursii schrieb am 29.05.2020:Schwierig zu glauben, dass ein Gottesdienst so eine massenansteckung anstellen kann, während eine Familie 24 Stunden sehr eng miteinander lebt, sich alles teilt, aber sich dort keiner ansteckt...Bei der Ursprungsvariante und Alpha war es noch so, dass es tatsächlich nur einige wenige Superspreader gab, die den Großteil der Folgeinfektionen initiierten. Viele Infizierte haben andere nicht angesteckt. Deine Beobachtungen würden da durchaus reinpassen. Delta zeichnet sich hingegen durch eine 1000-fach erhöhte Viruslast aus und nun soll wohl jeder Superspreader sein, der infiziert ist.
calligraphie schrieb:NursiiIch bin dir grad so unendlich dankbar für diesem post!
Ich glaube dir das sehr wohl. Bisher gibt es keine impfpflicht für medizinisches Personal als auch Ärzte in diesem Land. Anders als zB in Italien oder Frankreich oder neuerdings in den USA für Mitarbeiter im Gesundheitsministerium. In Italien haben alle betroffenen Zeit sich das bis Jahresende zu überlegen, ansonsten Ex und hop. In Frankreich haben Sie Zeit bis 15.9, ansonsten auch dort bye bye Job.
Es bleibt abzuwarten wieviel Personal sich vorher freiwillig verabschiedet.
Gar nicht auszudenken, wenn so etwas hier per Gesetz verfügt würde. Man hat ja schon gesehen, wieviel Personal unter Corona sich aus den Pflegebereichen verabschiedet hat. Und das bei dem Kräftemangel. Ich kann mir partout nicht vorstellen, daß so eine Frage "sind sie geimpft" an einen Pfleger oder Arzt überhaupt erlaubt ist.
Ich habe etliche Ärzte und medizinisches Personal unter meinen Kunden. Die würden ihren Patienten aber was erzählen, wenn sie solche privaten Status Fragen gestellt bekämen. Meine Freundin ist Zahnärztin und wurde von einem Hyper Hyper Patienten nach ihrem impfstatus gefragt. Antwort " das sage ich ihnen, wenn sie mir ihren Kontostand verraten".
Mir würde im Leben nicht einfallen, irgendjemanden aus dem Bereich zu fragen ob er geimpft ist. Das wäre ja so als wenn ich nach einer Parteimitgliedschaft oder sexuellen Präferenzen oder Schwangerschaft fragen würde. Man stelle sich vor, ab morgen frage ich jeden Arzt meines Vertrauens "und schon geimpft".
Demnächst darf man den Operateur noch fragen, Herr Doktor haben Sie heute was getrunken oder genug geschlafen.
Ich persönlich möchte von keinem Arzt behandelt werden, der sich gegen seinen erklärten Willen einer Impfung unterziehen musste , aus Angst seinen Job zu verlieren.
Interested schrieb:Wir behandeln aber den Fall Corona. Das ist entsprechend wohl nicht so ganz gleichzusetzen und bei Kenntnis von - ist der Fall wohl glasklar. Wenn es nachweislich so wäre, sehe ich doch durchaus Chancen auf Erfolg und dann würde man wohl umdenken, wen man wo arbeiten lässt.Im Grundsatz wäre es egal ob COVID, HIV oder sonst für ein Virus. Selbst bei einer bakteriellen Superinfektion. Bei Kenntnis muss man informieren. Problem wäre nur, die Kenntnis des anderen nachzuweisen wovon man ja nichts weiß.
calligraphie schrieb:Ich kann mir partout nicht vorstellen, daß so eine Frage "sind sie geimpft" an einen Pfleger oder Arzt überhaupt erlaubt ist.Wieso sollte das nicht erlaubt sein? Man darf fragen, was immer man möchte. Ob die befragte Person das als unverschämt empfindet und ob sie die Frage beantwortet, steht auf einem anderen Blatt.
Karotte3 schrieb:Viele Geimpfte werden inzwischen auch nachlässiger, daGenau das hatte ich vorhin versucht zu erläutern… und genau DA seh ich Probleme.