@Frau.N.Zimmer @Abahatschi @McMurdo @Spekulatius666 @paxito @Luke.Skywodka Ich denke wir brauchen, bezogen auf das Thema der letzten Stunden, eine neue Basis die unseren Überlegungen zugrunde liegt.
Es geht um einen Blick in die Zukunft.
Ich schätze die Lage ab Oktober 2021 folgendermaßen ein:
- Durchimpfungsrate zwischen 40 % und 60% in der Bevölkerung.
- Personengruppe älter 50 Jahre und Vorerkrankte sind bei Impfbereitschaft und keiner vorliegenden medizinischen Kontraindikation, komplett durchgeimpft
- Kein bundesweiter Lockdown mehr. Nur noch regional begrenzte, zeitlich kurze Lockdowns, bei großen Ausbrüchen
- Es gelten nur noch die Abstandsregeln, Hygieneregeln, sowie die Maskenpflicht in öffentlich zugänglichen Innenräumen..ÖPNV...Arztpraxen...Krankenhäuser...
- Alle Beschränkungen bezüglich der Öffnung von Handel und Gastronomie sind aufgehoben. Unter Umständen müssen diese Branchen aber noch mit Hygienekonzepten arbeiten.
- Vorgaben über die Anzahl der Personen, die sich gleichzeitig treffen dürfen, gibt es nicht mehr. Allenfalls greift man noch regulierend bei Großveranstaltungen ein.
Resultat wäre folgendes:
60% bis 40 % der Bevölkerung, die noch keine Impfung erhalten hat, bewegt sich bei Beginn der Saison der Atemwegserkrankungen, nur noch mit einer geringen Bandbreite an Schutzmaßnahmen im öffentlichen Raum.
Und dieser Teil, ist wohl von der Altersstruktur her auch der mobilste. Allerdings auch der , was die Schwere des Verlaufs betrifft, am wenigsten Anfällige.
Aber das Virus hat quasi freie Fahrt, kann in der dunklen und kalten Jahreszeit,
seine volle Schlagkraft entfalten.
Reicht die bis dahin erreichte Durchimpfung aus, um eine exponentielle Ausbreitung des Virus, im nicht geimpften Anteil der Bevölkerung zu verhindern ?
Auf diesem Hintergrund, werden meiner Meinung nach Kinder und Jugendliche und deren noch relativ junge Eltern eine Hauptrolle im weiteren Verlauf der Pandemie spielen.