Frau.N.Zimmer schrieb:Was wäre denn freiheitlich demokratisch aus deiner Sicht? Menschen, von denen keine direkte Gefahr ausgeht, in Sippenhaft zu nehmen und niemandem etwas zu erleichtern, das vielleicht auf ewig, wenn sich zu viele nicht impfen lassen wollen, weil sie diffuse Ängste haben?
Wie soll das gehen? Man müsste dann ja auch, um konsequent zu sein, die komplette Bevölkerung ins Gefängnis stecken, weil ein Teil Verbrechen begeht.
Meine Meinung:
Genau das wird doch derzeit gemacht. Alle Bundesbürger werden so gesehen derzeit Nachts in Sippenhaft genommen durch die Ausgangssperre. Und davon sind wie viele tatsächlich krank und anstreckend? Du selbst stellt mir die Frage ob dies freiheitlich-demokratisch sei? Diese Frage sollte sich eher die Bundeskanzlerin stellen.
Ich wehre mich auch dagegen, dass Ungeimpfte als Gefahr dargestellt werden. Ich bin gesund. Unabhängig davon ob ich nun geimpft bin oder nicht. Und solange ich gesund bin, geht von mir keine Gefahr aus. Und nein, nicht ich muss dem Staat gegenüber nachweisen, dass ich gesund bin, sondern der Staat muss mir erst mal beweisen, dass ich krank bin. Und dann wird ohnehin Quarantäne angeordnet.
Man kann auch nicht jeden Bundesbürger als potenzielle Gefahr betrachten, nur weil er ansteckend sein könnte! Weil nach so einer Logik müsste man tatsächlich die komplette Bevölkerung einsperren. Das hat aber mit der Frage Geimpft oder Ungeimpft nichts zutun, da auch Geimpfte Virenträger sein können, folglich auch andere anstecken können. Da prinzipiell jeder ein Virenträger sein könnte und somit eine potenzielle Gefahr darstellt, müsste man alle Menschen prophylaktisch einsperren. Und das ist eben gerade nicht mein Verständnis von freiheitlich-demokratisch.