Coronavirus (Sars-CoV-2)

Frau.N.Zimmer schrieb:Ja das haben sie sich nach 4 Monate hartem Lockdown auch verdient :)

Rund 32 Millionen Menschen haben eine erste Impfdosis bekommen? Kommt mir wenig vor.

Allerdings. Wieso kommt Dir das wenig vor?

calligraphie schrieb:Amerikaner in Deutschland der seine hoch betagten Eltern betreut und mit ihnen bei Regen in einer elenden Schlange vorm Impfcenter ansteht für den zweiten Shot .
Wie peinlich ist das alles ? Betagte ältere Leute stehen bei sch... Wetter wegen ihrer Impfung an unter freiem Himmel .
Und die 23 jährige Tochter des US Amerikaners ist bereits legal in den USA geimpft.

Das klingt natürlich suboptimal! Wenn man pünktlich erscheint, sollte man eigentlich nicht ewig lang warten müssen. Also ich musste keine 5 Minuten warten an dem Impfzentrum.

Freki2.0 schrieb:Und wer haftet für evtl entstandene Schäden beim Testen? Die ehrenamtlichen?

Was sollen denn da für Schäden entstehen 🤔 ? Vielleicht Nasenbluten oder Jucken in der Nase?

V8Turbo schrieb:wer glaubt bei durchimpfung der Gruppen 1-3 werden ein Großteil der Beschränkungen aufgehoben, ist ein Träumer.

Glaub mir, das ist ganz bestimmt nicht mein sehnlichster Wunsch.

V8Turbo schrieb:Aber es erkranken doch auch Kinder schwer. Oder 25 jährige. Was ist mit denen?

Anzahlenmäßig dürften die schweren Erkrankungen in der Gruppe nicht dazu führen, dass man sie als schützenswert einstuft. Die jungen Leute wären doch sonst auch nicht in Gruppe 4 der Impfreihenfolge gelandet.

V8Turbo schrieb:Korrekt. Und das ist mir auch bewusst. Hintergrund des ganzen ist ja einfach die Problematik, was tut man, wenn der Schutz wirklich nur 6, 8, oder 9 Monate hält?

Nach aktuellem Stand können wir uns dann bis Ende des Jahres eintüten lassen, da dann erst Impfungen in der Größenordnungen von 10 Mio. und mehr pro Monat Aussicht auf Besserung bringen und die dann auf absehbare Zeit zum Dauerprogramm werden.

VanDusen schrieb:Das klingt doch gut, obwohl es nur eine kleine Studie war.

Kleine Studien mit übergroßen Effekten hatten wir bei Corona schon viele, die Wahrscheinlichkeit dass es eine weitere schlechte Observations-Studie ist die dann im sinnvoll geplanten gezielten Versuch keinen Effekt mehr nachweisen lässt ist leider deutlich höher als die Alternative. Es waren ja auch schon andere Medikamente als "Wundermittel" im Gespräch (z.B. das Entwurmungsmittel Ivermectin) woraus dann auch nichts wurde.

Karotte3 schrieb:Anzahlenmäßig dürften die schweren Erkrankungen in der Gruppe nicht dazu führen, dass man sie als schützenswert einstuft. Die jungen Leute wären doch sonst auch nicht in Gruppe 4 der Impfreihenfolge gelandet.

Hoffnung gäben aber die neuen Erkenntnisse, dass B.117 auch schwerere Erkrankungen bei jüngeren Menschen auslöst. Ob das reicht, um alle in die schützenswerte Gruppe aufzunehmen? Wer weiß....

nairobi schrieb:Allerdings. Wieso kommt Dir das wenig vor?

Wahrscheinlich verwöhnt von unserem Impfturbo.

Knapp 50% haben zumindest eine Impfung erhalten. Bei uns sind es keine 20%. Aber 50% kommt einem wenig vor...

nairobi schrieb:Was sollen denn da für Schäden entstehen 🤔 ? Vielleicht Nasenbluten oder Jucken in der Nase?

Wenn du dir so sicher bist dass das alles ohne jegliches Risiko von statten geht dann geh doch selbst als freiwillige in die Schulen und teste pro Tag rund 500 Schüler.
Steht dir frei.
Natürlich musst du Kinder mit Allergien, Schleimhautproblemen oder irgendwelchen Phobien vorher erklären dass da nix passieren kann.

Freki2.0 schrieb:Wenn du dir so sicher bist dass das alles ohne jegliches Risiko von statten geht dann geh doch selbst als freiwillige in die Schulen und teste pro Tag rund 500 Schüler.
Steht dir frei.
Natürlich musst du Kinder mit Allergien, Schleimhautproblemen oder irgendwelchen Phobien vorher erklären dass da nix passieren kann.

500 Tests pro Person? Muss ja ne große Schule mit wenig Testpersonal sein.
Und klar, da werden massenweise Kinder traumatisiert und verletzt, weil ein winziges Stäbchen 2,5 cm (bei Erwachsenen, bei Kindern mit kleinen Körpern dürfte es dementsprechend weniger sein), in die Nase eingeführt wird.
Ich habe nun mehrere Tests zuhause gemacht und mehr als ein kitzeln habe ich nicht vernommen.
Aber die Kinder :(

nairobi schrieb:Was sollen denn da für Schäden entstehen 🤔 ? Vielleicht Nasenbluten oder Jucken in der Nase?

Nasenbluten wäre zumindest eine Körperverletzung.

Ps.: Ich bin nicht gegen das Testen, auch nicht bei Kindern!

Freki2.0 schrieb:Wenn du dir so sicher bist dass das alles ohne jegliches Risiko von statten geht dann geh doch selbst als freiwillige in die Schulen und teste pro Tag rund 500 Schüler.
Steht dir frei.
Natürlich musst du Kinder mit Allergien, Schleimhautproblemen oder irgendwelchen Phobien vorher erklären dass da nix passieren kann.

Beantworte doch bitte einfach die Frage. Was soll denn da Schlimmes passieren? Dass jemand durch einen Nasenabstrich mit einem Wattestäbchen krank wird oder ernsthaften Schaden nimmt?
Klar ist das unangenehm. Aber die 2 Sekunden hält man aus. Es geht ja um das Aufspüren einer sehr gefährlichen Krankheit.

nairobi schrieb:Es geht ja um das Aufspüren einer sehr gefährlichen Krankheit.

Einer potenziell sehr gefährlichen Krankheit.
Für den aller größten Teil ist dies alles andere als gefährlich, nur leider nicht für alle.

nairobi schrieb:Das klingt natürlich suboptimal! Wenn man pünktlich erscheint, sollte man eigentlich nicht ewig lang warten müssen. Also ich musste keine 5 Minuten warten an dem Impfzentrum.

Ich fahre bei mir täglich 2 x am Impfzentrum vorbei und es ist immer eine Schlange draußen, mal länger mal kürzer, aber es muss gewartet werden. Ich verstehe nicht, was du jetzt mit pünktlich meinst, man muss sich, egal wie pünktlich man auch ist, doch immer hinten anstellen. Eigene Erfahrungen sind nicht immer auf alle Impfzentren umzumünzen.

Zumindest steht die Ausgangssperre jetzt wieder auf der Kippe, was ich persönlich begrüßen würde. Hoffentlich setzt sich die nicht durch, vorallem nicht schon bei einer Insidenz von 100, absolut unverhältnismäßig und scheinbar auch recht wirkungslos.

Berlin (dpa/bb) - Pläne der Bundesregierung für nächtliche Ausgangssperren zur Eindämmung der dritten Corona-Welle stoßen im Berliner Abgeordnetenhaus auf breite Ablehnung. Sowohl die Regierungsfraktionen von Linken und Grünen als auch AfD und FDP lehnten ein solches Vorgehen im Zuge einer bundeseinheitlichen Corona-"Notbremse" am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur als unverhältnismäßig und mutmaßlich wirkungslos ab.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/abgeordnetenhaus-berlin-massiver-widerstand-im-abgeordnetenhaus-gegen-ausgangssperre-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210412-99-175875

obskur schrieb:Zumindest steht die Ausgangssperre jetzt wieder auf der Kippe, was ich persönlich begrüßen würde. Hoffentlich setzt sich die nicht durch, vorallem nicht schon bei einer Insidenz von 100, absolut unverhältnismäßig und scheinbar auch recht wirkungslos.

Wirkungslos erscheint mir alles, was ab einer Inzidenz von über 100 zur Regel, darunter dann aber sogleich wieder aufgehoben wird.
Eigentlich bräuchte es ja Maßnahmen, die so lange bestand haben, bis die Inzidenz bei wenigstens 50 oder besser 30 ist. So ist es doch ein ewiges hin und her. Schulen und Kitas auf, zwei Wochen später wieder zu, dann wieder auf, wieder zu,....

Wobei die Schulen in Sachsen hier seit heute wieder für alle geöffnet haben. Fragt sich nur wie Lange, die Inzidenz im Kreis ist bei 198.

obskur schrieb:Ich fahre bei mir täglich 2 x am Impfzentrum vorbei und es ist immer eine Schlange draußen, mal länger mal kürzer, aber es muss gewartet werden. Ich verstehe nicht, was du jetzt mit pünktlich meinst, man muss sich, egal wie pünktlich man auch ist, doch immer hinten anstellen. Eigene Erfahrungen sind nicht immer auf alle Impfzentren umzumünzen.

Ein Problem ist es halt, wenn die Impflinge nicht zu ihrem Termin erscheinen. Da ist ja alles durchgeplant.
In den Unterlagen wird extra darauf hingewiesen, dass man zum Termin erscheinen möge. Bei "Sonderaktionen" ist das natürlich etwas anderes.


https://www.blick-aktuell.de/Politik/Lange-Wartezeiten-vor-demImpfzentrum-vermeiden-468276.html

nairobi schrieb:Ein Problem ist es halt, wenn die Impflinge nicht zu ihrem Termin erscheinen. Da ist ja alles durchgeplant.
In den Unterlagen wird extra darauf hingewiesen, dass man zum Termin erscheinen möge. Bei "Sonderaktionen" ist das natürlich etwas anderes.

Ja das ist alles theoretisch wunderbar erklärt, nun sieht es aber in der Praxis anders aus, also wie kann man jetzt einer einzelnen alten Dame und Herren, den Vorwurf machen, quasi selber Schuld, weil zu früh da? Wie gesagt ich fahre jeden Tag dran vorbei, heute ca. 9.30 Uhr, die Schlange war mittellang, vielleicht so 10-15 Menschen, wäre ich heute um 9.30 dran gewesen und genau 9.30 dran gewesen, was meinst du was dann passiert wäre? Geh ich an allen vorbei und sage ätsch Pech gehabt, ich bin genau jetzt dran, ihr müsst zu früh oder zu spät sein, ich geh schon mal vor?

@obskur

Als meine Oma ihre erste Impfung bekam war auch schon eine lange Schlange da, mit Leuten die erst Stunden später einen Termin hatten. Manche waren gleich frühs um 7 oder 8 Uhr dahin, mit einem Termin gegen 11 Uhr.
Die haben sich dann noch beschwert warum andere, die später gekommen sind(wie meine Oma) früher reingeholt wurden. Die Liste wurde nach Termin abgearbeitet. Manche mussten dann eben Stunden draußen warten.

In der Zeitung wurde auch mehrmals schon darauf hingewiesen, höchstens 15 min. früher da zu sein.
Also diese langen Schlangen sind wohl hauptsächlich dem geschuldet, weil viele Menschen einfach viel zu zeitig dort sind.
Ansonsten müsste es ja mit dem Zeitplan beim Impfen nicht passen und pro Person braucht es doppelt so lange wie beanschlagt.

Bone02943 schrieb:Wirkungslos erscheint mir alles, was ab einer Inzidenz von über 100 zur Regel

Ja ich hab speziell was gegen Ausgangssperren für alle, wenn das eigentliche Ziel ist, die Jugend von irgendwelchen Feiern abzuhalten, von denen man noch nicht mal weiß, ob sie und in welchen Umfang sie überhaupt stattfinden. Da müssen sie eine andere Lösung finden und zwar eine, die genau das Problem löst, aber nicht alle dafür einschließen, das geht mir persönlich zu weit.

Bone02943 schrieb:In der Zeitung wurde auch mehrmals schon darauf hingewiesen, höchstens 15 min. früher da zu sein.
Also diese langen Schlangen sind wohl hauptsächlich dem geschuldet, weil viele Menschen einfach viel zu zeitig dort sind.
Ansonsten müsste es ja mit dem Zeitplan beim Impfen nicht passen und pro Person braucht es doppelt so lange wie beanschlagt.

Ja im Prinzip und rein theoretisch müsste es passen, aber wie gesagt in der Praxis siehts anders aus, so sind aber auch alte Herrschaften, sie wollen lieber viel früher los, ja nicht zu spät da sein, ich würde da nie jemanden ein Vorwurf draus machen wollen, ich fordere da mal bisschen mehr Verständnis und nicht immer gleich die harten Vorwürfe, von wegen selber Schuld, wenn sie zu früh da waren, müssen se eben im Regen stehen. Wie kaltschnäuzig unsere Gesellschaft immer mehr wird oder vielleicht schon immer war, finde ich immer wieder erschreckend, damit meine ich aber jetzt nicht dich.

Bone02943 schrieb:Wobei die Schulen in Sachsen hier seit heute wieder für alle geöffnet haben. Fragt sich nur wie Lange, die Inzidenz im Kreis ist bei 198.

In Leipzig stehen wir glaube bei 116, da ist noch Luft, aber klar da ist bei euch in 3-4 Tage vermutlich wieder Schluss.

obskur schrieb:Ja das ist alles theoretisch wunderbar erklärt, nun sieht es aber in der Praxis anders aus, also wie kann man jetzt einer einzelnen alten Dame und Herren, den Vorwurf machen, quasi selber Schuld, weil zu früh da? Wie gesagt ich fahre jeden Tag dran vorbei, heute ca. 9.30 Uhr, die Schlange war mittellang, vielleicht so 10-15 Menschen, wäre ich heute um 9.30 dran gewesen und genau 9.30 dran gewesen, was meinst du was dann passiert wäre? Geh ich an allen vorbei und sage ätsch Pech gehabt, ich bin genau jetzt dran, ihr müsst zu früh oder zu spät sein, ich geh schon mal vor?

Bei dem Impfzentrum, zu dem ich meine Großmutter chauffiert habe (2 mal mit 4 Wochen Abstand dazwischen) ist es so, dass sie die Termine immer in 15-Minuten-Blöcken verteilen (also 40 Personen für 11.15, 40 Personen für 11:30 usw) und die dann auch immer "en bloc" eingelassen werden, um den Überblick zu behalten. Die Wartezeit, wenn man wie im Schreiben mitgeteilt 15 Minuten vor Termin da ist, beträgt also ebenfalls maximal 15 Minuten (außerhalb des Gebäudes). Vielleicht ist es bei euch ähnlich. Das wird aber sicher auch von den örtlichen Gegebenheiten abhängen.

bgeoweh schrieb:Vielleicht ist es bei euch ähnlich. Das wird aber sicher auch von den örtlichen Gegebenheiten abhängen.

Ja das kann natürlich sein, es ist ja beim vorbeifahren jeweils nur eine Momentaufnahme.

obskur schrieb:Ja das kann natürlich sein, es ist ja beim vorbeifahren jeweils nur eine Momentaufnahme.

Soweit das hier über die Lokalzeitung kommuniziert wurde, wurde dieses Verfahren gewählt weil sonst die Leute viel zu früh kommen, in die früheren "Schichten" reinrutschen und so dann hintenraus den Betrieb massiv aufhalten weil dann die übergroßen Gruppen nicht plangemäß abgearbeitet werden können, weshalb sich dann alles staut. Auf dem Gelände wird das aber auch bei der Einfahrt nochmal gesagt, man soll möglichst im Auto warten bis es 15 Minuten vor dem eigenen Termin ist und sich dann anstellen. Für die Leute, die mit dem Bus oder einem Fahrdienst anreisen haben sie so Wartehäuschen wie an der Bushaltestelle aufgebaut. Halte ich nicht für die schlechteste Lösung. Beim Stresstest allerdings (vor Ostern haben sie zu Testzwecken die Termine von zwei Wochen in einer Woche abgearbeitet) ging das auch an seine Grenzen, da war dann (wie der Zeitung zu entnehmen war) die letzte "Schicht" die für 21.45 geplant war irgendwann um 23 Uhr erst fertig. Wir waren zufällig an genau dem Tag auch dort für den Zweittermin, allerdings schon am späten Vormittag, da gab es noch keine Verzögerung die ich bemerkt hätte.