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Coronavirus (Sars-CoV-2)

60.102 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Virus, Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Coronavirus (Sars-CoV-2)

Coronavirus (Sars-CoV-2)

07.02.2021 um 22:17
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Ich verstehe nicht, warum sich die bestens versorgte Beamtengruppe "Lehrer" mit ihren egoistischen Befindlichkeiten vordrängeln will.
Die drängeln sich nicht vor. Warum sollen die wohl jetzt plötzlich Priorität erhalten? Weil man den Astrazeneka -Impfstoff an jüngere Menschen loswerden muss. Das wird ja wieder nett hingedreht. Eine wirklich ganz große Geste gerade jetzt an die Erzieher und Lehrer zu denken (Ironie).

Anderes Thema: Wie lang ist eure DTP-Kombi-Auffrischungsimpfung (Tetanus/Diphterie/Pertussis/Poliomyelitis) her? Die sollte alle 10 Jahre stattfinden. Es gibt Hinweise, dass diese vor Covid schützen könnte. Möglicherweise gibt sie auch eine Erklärung dafür, warum Kinder mehr asymptomatisch betroffen sind,. Diese Kombi-Impfung könnte man zur Überbrückung bis zum Impftermin nutzen.

https://www.news-medical.net/news/20201117/Childrens-DTP-vaccine-may-provide-cross-immunity-for-COVID-19.aspx
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2213716520301806


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

07.02.2021 um 22:18
nun ist sogar Merkel unter die Verschwörungserzähler gegangen *Ironie*

sie redet was von neuer Weltordnung nach Corona

das finde ich insofern bedenklich, da das Errichten einer neuen Weltordnung nicht von heut auf morgen geht und auch nicht in 1 oder 2 Jahren.

Wenn es nach Corona die schon NWO geben soll, dann dauert Corona womöglich länger als befürchtet.
Denn auch die Rechtsstaatlichkeit in vielen Ländern lässt auf sich warten.

Ich bin ja schon froh, wenn man das mit der Impfstoffbestellung für die EU und Entwicklungsländer einigermaßen hinbekommt.
Ich rate dringend ab, gleich nach dem Impfstoffpannendeal die politische Weltordnung in Angriff zu nehmen
Zukunftsvisionen
Merkel und Co für eine globale Neuordnung

"Die Welt wird nach Corona eine andere sein." Diese Überzeugung hat Bundeskanzlerin Merkel und internationale Spitzenpolitiker zu einem Appell zur Zusammenarbeit veranlasst.
Die Corona-Pandemie bietet nach Meinung von Bundeskanzlerin Angela Merkel und anderen internationalen Spitzenpolitikern die Chance für eine Neuordnung der Weltpolitik. Die jetzige Krise biete die Gelegenheit, "durch effiziente Zusammenarbeit, Solidarität und Koordination wieder einen Konsens über eine internationale Ordnung zu erzielen - eine Ordnung, die auf Multilateralismus und Rechtsstaatlichkeit beruht", heißt es in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und andere Blätter.

Der Beitrag wurde auch von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Senegals Staatschef Macky Sall unterschrieben. Von Seiten internationaler Institutionen und Organisationen waren UN-Generalsekretär António Guterres, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel beteiligt.
Den Klimaschutz nicht vergessen

Aber auch den Klimawandel haben die Autoren im Blick. Alle Regierungen, Unternehmen, Städte und Finanzinstitutionen sollten sich an der Reduzierung der CO2-Emissionen beteiligen. Der Schutz der Umwelt und der Gesundheit sowie sozialer Standards müsse "im Zentrum unserer wirtschaftlichen Modelle stehen und gleichzeitig die notwendige Innovation ermöglichen", heißt es weiter in dem Beitrag: "Wir müssen sicherstellen, dass der globale Aufschwung jeden erreicht. Wir müssen jetzt unsere Unterstützung für Entwicklungsländer, insbesondere in Afrika, verstärken.
Quelle: https://www.dw.com/de/merkel-und-co-f%C3%BCr-eine-globale-neuordnung/a-56436435?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

07.02.2021 um 22:20
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Die Corona-Pandemie bietet nach Meinung von Bundeskanzlerin Angela Merkel und anderen internationalen Spitzenpolitikern die Chance für eine Neuordnung der Weltpolitik. Die jetzige Krise biete die Gelegenheit, "durch effiziente Zusammenarbeit, Solidarität und Koordination wieder einen Konsens über eine internationale Ordnung zu erzielen - eine Ordnung, die auf Multilateralismus und Rechtsstaatlichkeit beruht", heißt es in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und andere Blätter.
Sorry, aber Cäsarenwahn. Die meint immer noch, dass irgendwer dem großen "Vorreiter" hinterherreiten würde und die Weltgemeinschaft in Jubel ausbricht, dabei warnen die nur mit verzweifelten Schreien und Rufen vor dem Abgrund, auf den es stramm zugeht.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

07.02.2021 um 22:22
Zitat von aletheiagdwaletheiagdw schrieb:Es muss ein Weltweites Logistik und Impfzentren Netzwerk entstehen, das in der Lage ist alle Menschen der Welt innerhalb dann eines Monats zu impfe
Du meinst, man schafft es 8 Milliarden Menschen innerhalb eines Monats durchzuimpfen? Ich schätze, dass so etwas mehrere Monate dauern wird, besonders, wenn erst genügend Impfstoff hergestellt werden muss.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

07.02.2021 um 22:29
@aletheiagdw

Die Zeit für diese "Megaimpfzentren" sowie die zusammenhängende Logistik aufzubringen würde vermutlich größer sein, als diesen Aufwand auf bisherige Strukturen und mehr Impfstoff umzuwälzen.

Einfacher: Diese "Megalogistik" global aufbauen und dann loslegen dauert vermutlich länger, als wenn man jetzt ständig neu Impfstoff produziert und verteilt, über bisherige (aber gerne optimierte) Wege. Ferner hättest du dann am Ende, nach getaner Arbeit, all diese "Reste" über. Was machst du dann damit?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

07.02.2021 um 22:34
Zitat von Karotte3Karotte3 schrieb:Die drängeln sich nicht vor. Warum sollen die wohl jetzt plötzlich Priorität erhalten? Weil man den Astrazeneka -Impfstoff an jüngere Menschen loswerden muss
dann nimmt man alle jüngeren Menschen, die einer gesundheitlichen Risikogruppe angehören.
Eltern, die ihre Eltern pflegen oder schwer beeinträchtigte Kinder haben

Wir haben Millionen Menschen zu impfen und ich mag es nicht, dass sich eine bereits stark priviligierte Berufsgruppe vordrängeln will.
(Besoldung; Pension, keinen Cent Einbuße durch lockdown, keine Einschnitte in der Altersversorgung oder beim Vermögensaufbau (siehe vermögenswirksame LEistungen etc pp)


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

07.02.2021 um 22:35
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Dazu ein deutliches NEIN.
Lehrer sind nicht per se eine Risikogruppe!
Ich verstehe nicht, warum sich die bestens versorgte Beamtengruppe "Lehrer" mit ihren egoistischen Befindlichkeiten vordrängeln will.
Lehrer bzw. Erzieher sind zwar nicht per se gefährdet, da sie aber Kontakte haben (besonders in der KITA), sind sie dem Virus auch mehr ausgesetzt. Das gleiche gilt für Polizisten und natürlich noch mehr Krankenpfleger und Ärzte.

Aber schon witzig: vor einigen Monaten war man noch egoistisch, wenn man sich nicht impfen lassen wollte, jetzt ist man es, wenn man es vielleicht früher will.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

07.02.2021 um 23:07
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso im Kontext einer priorisierten Impfung Dinge wie
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:(Besoldung; Pension, keinen Cent Einbuße durch lockdown, keine Einschnitte in der Altersversorgung oder beim Vermögensaufbau (siehe vermögenswirksame LEistungen etc pp)
relevant sein sollten. Also, klar, unter irgendwelchen moralischen Gesichtspunkten, aber ich meine schon den Kontext der Impfung bzw. der Priorisierung.

Da geht es doch meines Wissens nach um Faktoren wie Risikogruppen und systemrelevante Positionen (die nicht ausfallen oder 'spreaden' sollen). Da kann es dann doch unter dem Aspekt egal sein, ob Person X in einer gesundheitlichen Risikogruppe oder sonstigen vorgezogenen Gruppe (weil z.B. systemrelevant gemäß welcher bindenden Definition oder Empfehlung auch immer) nun irgendwie subjektiv oder objektiv im Vergleich in anderen Bereichen privilegiert ist oder nicht.

Wenn Kranken- und Altenpfleger finanziell die Stars und Sternchen mit üppiger Rente wären (was sie leider trotz ihrer wichtigen Tätigkeiten nicht sind) wäre das doch auch furzegal - wenn die wegen ihrer Kontakte mit Risikogruppen zuerst drankommen sollen, dann kommen sie zuerst dran. Ob sie nun reich wie Rockstars, relativ wohlhabend/abgesichert oder arm wie eine Kirchenmaus sind.

Ich hoffe, man versteht den Punkt, den ich hier in den Vordergrund stellen will. Was alles fair ist und was nicht, kann man ja aus seiner Sicht unter anderen Debatten oder Gesichtspunkten gerne diskutieren. Ich sehe aber hier halt einfach den Zusammenhang nicht.

Will sagen, wer priorisiert geimpft wird, sollte unter medizinischen und damit zusammenhängenden Gesichtspunkten beachtet und durchgeführt werden, nicht, wie es einer Berufsgruppe finanziell oder anderweitig geht.

Oder übersehe ich hier irgendwas Relevantes in dem Kontext?

Anbei noch, nicht als Klugscheißer sondern rein informativ um potentiellen Missverständnissen vorzubeugen: Nicht alle Lehrer sind verbeamtet, kann ferner sein, dass der Trend zur Verbeamtung von Lehrern in manchen Bundesländern rückläufig ist. Bin mir aber nicht sicher, könnten alte Informationen sein.

Noch denke ich, dass sich "kollektiv" eine ganze Berufsgruppe vordrängeln will. Da steht im Zitat:
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Der Deutsche Städtetag
Nicht, keine Ahnung, "Der deutsche Beamtenbund stellvertretend für alle Lehrer"

----

Ich weiß, ich bin eine Spaßbremse, aber ehe ggf. im kollektiven Rundumschlag alle einer Berufsgruppe (die sowohl aus Tarifbeschäftigten sowie Beamten besteht) noch mehr Dresche bekommen, wollte ich etwaige Dinge anmerken :)

(Bin kein Lehrer)


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

07.02.2021 um 23:10
Zitat von WardenWarden schrieb:Nicht, keine Ahnung, "Der deutsche Beamtenbund stellvertretend für alle Lehrer"
Die Städte bzw. Kommunen sind ja als Bildungsträger für die bauliche und technische Ausstattung der Schulen zuständig, zudem teilweise für das nicht-Lehrer-Personal usw.

Da hat der Städtetag schon einen Anreiz, mitzureden - unterdessen deckt der Beamtenbund nicht alle Lehrer und nicht das ganze Schulpersonal ab, weil es da auch noch Angestellte gibt (und z.B. Nachmittagsbetreuer usw. von Lehrerorganisationen gar nicht abgebildet werden).


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

07.02.2021 um 23:24
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die Städte bzw. Kommunen sind ja als Bildungsträger für die bauliche und technische Ausstattung der Schulen zuständig, zudem teilweise für das nicht-Lehrer-Personal usw.

Da hat der Städtetag schon einen Anreiz, mitzureden - unterdessen deckt der Beamtenbund nicht alle Lehrer und nicht das ganze Schulpersonal ab, weil es da auch noch Angestellte gibt (und z.B. Nachmittagsbetreuer usw. von Lehrerorganisationen gar nicht abgebildet werden).
Nachvollziehbar.

Es sollte quasi plakativ darstellen oder als Beispiel dienen, dass hier keine direkte "Lehrerlobby" auf den Plan tritt sondern eine höhere / andere Stelle, die dann entsprechende Empfehlungen oder Wünsche abgibt oder sich darauf einigt.

Sinngemäß so, als würde ein Innenminister etwas für die jeweilige Landes- bzw. Bundespolizei vorschlagen oder empfehlen. Wenn da vorher kein klarer Anreiz aus den Polizeigewerkschaften usw. kam, kann ich dann auch schlecht sagen "die privilegierten Cops wollen ...", weil es ja dann vom Dienstherren oder sonstigen zuständigen Stellen kommt, die keine Cops (oder in dem Fall Lehrer) sind, aber für diese agieren oder zuständig sind - ob primär oder sekundär bis tertiär. Da kann ich natürlich ggf. diese Stelle "bashen" oder kritisieren, sollte dann aber nicht zwingend alle Cops bzw. alle Lehrer ankreiden - so sehe ich das zumindest in dem Fall.

Es fühlt sich so an, als träfe die Kritik wahlweise die Falschen oder als sei sie themenbezogen deplatziert - ohne dass ich die Grundeinstellung wem nehmen will, noch könnte. Will einfach sagen, falsche Zielgruppe oder falscher Platz dafür. Im worst-case sorgt das in einer Debatte für böses Blut, verhärtete Fronten oder irgendwelche sonstigen abgleitenden Debatten, weil sich Leute auf die Füße treten, obwohl es durch Differenzierung oder wahlweise Takt/anderen Ton vermeidbar gewesen wäre.

Ist alles keine wirkliche Kritik oder Pampigkeit meinerseits, eher ein freundliches Anmerken für die Zukunft.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

07.02.2021 um 23:58
Zitat von WardenWarden schrieb:Will sagen, wer priorisiert geimpft wird, sollte unter medizinischen und damit zusammenhängenden Gesichtspunkten beachtet und durchgeführt werden, nicht, wie es einer Berufsgruppe finanziell oder anderweitig geht.
das sehe ich exakt so wie du.
mit einer wichtigen Einschränkung:

Die Priorisierungsempfehlung setllt die Stiko auf und nicht die Lehrer-und Erziehergewerkschaft


https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/COVID-19/Stufenplan.pdf?__blob=publicationFile

für die konkrete Umsetzung der Stiko Empfehlung ist die Politik (Spahns Ressort) zuständig.
Leider hat der aus 6 Gruppen schon mal nur 3 oder 4 gemacht....

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/05_21.pdf?__blob=publicationFile


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.02.2021 um 00:09
da hier Unverständnis über meinen Beitrag geäußert wurde:

ich teile lediglich die Entscheidung der Verantwortlichen vom Impfgipfel und lehne ein Vordrägeln von Lehrern ab. Es gab diese Forderungen bereits und auf mehreren Ebenen.

für Lehrer und Erzieher mit Risikofaktoren kommt eine Priorisierung sowieso in Frage. Das sieht der Impfplan ja schon vor.

Keine Ahnung, warum ein gesunder junger Sportlehrer die Impfung eher erhalten soll als ein chronisch kranker Verkäufer an der Supermarktkasse?
BERLIN. Auf dem gestrigen Impfgipfel von Bund und Ländern ist darüber beraten worden, Lehrer und Erzieher in der Priorisierung vorzuziehen – und: Der Vorschlag wurde verworfen. Dies berichtete Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) im Anschluss an die Videokonferenz. Der Philologenverband hatte kurz zuvor gefordert, Lehrkräfte nicht ungeimpft wieder in den Präsenzunterricht zu schicken.
Regierungschef Haseloff erteilte diesen Wünschen zunächst eine Absage. Frühzeitige Impfungen von Lehrkräften seien beim «Impfgipfel» diskutiert worden, sagte der 66-Jährige. Die Impfkommission lege die Impfreihenfolge jedoch nach dem Risiko fest, schwer an Covid-19 zu erkranken und nicht an der Kontaktdichte und dem damit verbundenen Ansteckungsrisiko. Das Land müsse sich an die Bundesregeln halten. Auch Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne verwies darauf, dass die bevorzugten Impfkandidaten in einer Bundesverordnung festgelegt sind.
Quelle: https://www.news4teachers.de/2021/02/lehrer-und-erzieher-frueher-impfen-impf-gipfel-erteilt-der-forderung-eine-absage-erkrankungsrisiko-bleibt-zentrales-kriterium/

@Warden

es geht bei knappen Impfstoff darum, Menschen mit gesundheitl Risiken und dem Risiko eines schweren Covidverlaufes zuerst zu schützen.
Von Lehrern erwarte ich, dass die das inhaltlich verstehen, also verstehend lesen können


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.02.2021 um 00:25
Übrigens hatten wir vor exakt 20 Jahren die BSE Krise.
7. Februar
Das Bundesministerium hat strenge Schutzauflagen für Beschäftigte in den Schlachthöfen erlassen. Die Arbeitnehmer müssen künftig Gesichtsschutz und Handschuhe bei der Arbeit tragen. Noch ist unklar, ob eine BSE-Infektion auch bei derartiger Tätigkeit möglich ist.

8. Februar
Überall in Deutschland deckt das Veterinäramt Fälle auf, wo falsch deklarierte Wurst in den Supermarktregalen zu finden ist. Das bedeutet, dass zum Teil reine Schweine-, Geflügel- und Putenwurst auch Anteile von Rinderfleisch enthält, obwohl die Etikettierung den Verbraucher darauf nicht hinweist. Die Universität Göttingen arbeitet derzeit fieberhaft an einer BSE-Untersuchungsmethode am lebenden Rind. Bio- und Ökokost verzeichnet unterdessen Rekordumsätze.

10. Februar
Berlin und Brandenburg melden Rückgang des Rindfleischabsatzes von 80 bis 90 Prozent!

11. Februar
Angesichts der Folgekosten der Rinderseuche BSE hat Bauernpräsident Gerd Sonnleitner eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel angeregt.

13. Februar
Die Europäische Union will gegen den verheerenden Markteinbruch weitere 1,2 Millionen Rinder in Europa vorsorglich aufkaufen und zum Schlachhof bringen. Die Tötung von 1,8 Millionen Rindern ist bereits beschlossene Sache.

15. Februar
Bundesministerin Künast ist nicht bereit, die europäischen Planungen aus Brüssel zu einer zweiten Massenschlachtung zur "Marktbereinigung" hinzunehmen. Auch innerhalb der Republik streiten Bund und Länder um die Kostenteilung der BSE-Krise.
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Die-BSE-Krise-article138326.html

wenn man wie ich gern die Nachrichten von vor 20 Jahren hört, hat man manches déjà-vu Erlebnis und manchmal merkt man nur an den Namen der Politiker, dass es sich nicht um aktuelle Nachrichten handelt


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.02.2021 um 00:28
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:So ist es leider. Für dieses Versagen müssen Millionen Menschen die Verantwortung jetzt übernehmen weil die Ämter im Mittel nicht über 50 Infizierte / 100.000 Einwohner nachverfolgen können. Herzlichen Glühstrumpf.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Insbesondere haben das ausschließlich und zu 100% die Politiker und Beamten verkackt, das Wohlverhalten (oder der Mangel desselben) der Bürger hat schlicht gar keinen Einfluss darauf, ob die das mit der Software jetzt geschissen kriegen oder nicht.
Zumindest in Hamburg würde ein eigenes System entwickelt nachdem die Umstellung auf Sormas viel zu spät entschieden wurde - für andere Bundesländer kann ich nicht sagen. Das "kein Sormas" jedoch gleichbedeutend mit "nicht nachverfolgbar" bedeutet ist stark vereinfacht und letztlich populistisch.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

08.02.2021 um 00:35
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:ich teile lediglich die Entscheidung der Verantwortlichen vom Impfgipfel und lehne ein Vordrägeln von Lehrern ab. Es gab diese Forderungen bereits und auf mehreren Ebenen.

für Lehrer und Erzieher mit Risikofaktoren kommt eine Priorisierung sowieso in Frage. Das sieht der Impfplan ja schon vor.

Keine Ahnung, warum ein gesunder junger Sportlehrer die Impfung eher erhalten soll als ein chronisch kranker Verkäufer an der Supermarktkasse?
Man müsste noch folgende Überlegung berücksichtigen...

Wenn sich die ansteckendere Variante in Deutschland durchsetzt und die Schulen dann geöffnet werden, ist absehbar das dies zu einem Unterrichtsausfall in bisher nicht gekanntem Ausmaß führen könnte.

Weil viele Lehrer wegen einer Infektion, oder als Kontaktperson infizierter Schüler in Quarantäne müssen. Zu befürchten sind bei schwereren Verläufen ( Long-Covid), auch eine größere Anzahl an Lehrern die über Monate nicht zur Verfügung stehen.

Da die Personaldecke eh auf Kante genäht ist, kann da leicht eine Situation entstehen, die das durch Corona ins Hintertreffen geratene Schulsystem, noch weiter ausbremst.


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