Coronavirus (Sars-CoV-2)

Gwyddion schrieb:Naja... das Hamsterrad wird auch jeden Tag auf´s neue durch Talkshows oder Gazetten usw. angetrieben.

Keine Ahnung, ich lese keine Schmierblätter und schau nicht täglich Trash-TV. Vielleicht liegt es am falschen Medien-Konsum?

Gwyddion schrieb:Es wäre ja auch mal schön wenn man erfahren würde, wann denn dieser Lockdown enden könnte... wir hören da allerdings nichts.

Ich vermute, aktuell befinden sich alle Kristallkugeln der Politik in der jährlichen Politur. Es kann also niemand aktuell in die Zukunft schauen...

Gwyddion schrieb:Stattdessen wird die dafür nötige Inzidenz immer weiter nach unten korrigiert... 50 , 30 ... Söder sprach wenn ich nicht irre sogar von 10.

Politiker dürfen auch mal laut denken, solange nichts beschlossen wurde, sind das einfach nur persönliche Meinungen bzw. Wünsche, Gedanken, Anregungen.

Gwyddion schrieb:Es hängen von diesen Entscheidungen unglaublich viele Existenzen ab. Und dann sollte man es auch unterlassen seinen Unmut zu äußeren?

Wie gesagt, muss man das jeden Tag aufs Neue vom Stapel lassen? Und ganz oft kommt es auch von Usern hier, die nicht mal persönlich betroffen sind. :D

Gwyddion schrieb:Ich sag es aber auch gerne jeden Tag.... das läuft alles.. Schxxe.

Du weißt ja wieder Spruch geht: "In Krisenzeiten suchen intelligente Leute nach Lösungen, Idioten suchen nach Schuldigen". ;)

Aniara schrieb:Keine Ahnung, ich lese keine Schmierblätter und schau nicht täglich Trash-TV. Vielleicht liegt es am falschen Medien-Konsum?

Stern TV, Will, Illner, Maischberger, Lanz.... nicht das wo ich von Trash-TV sprechen würde,
Focus oder Spiegel... nicht unbedingt die Gazetten die ich als Schmierblätter ansehen würde.

Aniara schrieb:Ich vermute, aktuell befinden sich alle Kristallkugeln der Politik in der jährlichen Politur.

Was für ein toller Spruch. Chapeau.. *rolleyes*

Aniara schrieb:Wie gesagt, muss man das jeden Tag aufs Neue vom Stapel lassen?

Ja, muß man. Weil die Welt auch arbeitstechnisch vernetzt ist und die eine Pleite die nächste nach sich zieht. Wenn nicht direkt, dann ist man vlt. indirekt betroffen... oder jemand aus dem näheren Umfeld. Aber egal, oder?

Aniara schrieb:"In Krisenzeiten suchen intelligente Leute nach Lösungen, Idioten suchen nach Schuldigen"

Intelligente Leute hinterfragen die präsentierten Lösungen und wissen sie einzuordnen. Nur ein idiotischer Lemming springt unaufgefordert von der Klippe.

Magst Du noch auf meine Frage antworten?

Gwyddion schrieb:Meine Frage an Dich lautet: Wer steht nun in der Verantwortung für die politischen Fehlerketten, wenn nicht die entscheidenden Politiker?

Er kapiert es immer noch nicht:
https://www.merkur.de/welt/corona-impfungen-kinder-deutschland-datum-jens-spahn-infizierte-verlauf-90194101.html
Wieder ein Versprechen - es ist weder ein Impfstoff für Kinder zugelassen, noch ist kein Zulassungsdatum bekannt.
Und dann wieder der Käse mit dem problematischen Bürger:

Corona in Deutschland: Jens Spahn erklärt Impf-Chaos

Spahn räumte einen schwierigen Start der Impfkampagne Ende Dezember ein. „Es war irgendwie auch die Erwartung größer, im Nachhinein hätte man vielleicht noch stärker auch Erwartungsmanagement machen müssen“, sagte der Minister. „Ich hab‘ gedacht, nachdem wir sechs Wochen über Priorisierung, Knappheit, Ethikrat, Bundestag diskutiert haben im Dezember, dass irgendwie klar ist, das wird schwierig am Anfang.“ Nach dem Impfstart sei angesichts der Pandemiemüdigkeit „die Erwartung auf einmal ganz, ganz groß“ gewesen, „dass das jetzt ganz, ganz schnell geht“. Der Weg sei begonnen, „aber es ist noch ein Stück Weg“, sagte Spahn. Mindestens die nächsten neun bis zehn Wochen dürften nun noch von starker Impfstoff-Knappheit geprägt sein, „und dann im zweiten Quartal wird‘s sicher besser“, so Spahn.

Kein Wort über den hausgemachten Problemen...nichts...keine Konsequenzen.

Abahatschi schrieb:Kein Wort über den hausgemachten Problemen...nichts...keine Konsequenzen.

Wie würden diese Konsequenzen denn deiner Meinung nach aussehen? Wie könnte man jetzt akut den "hausgemachten Problemen" entgegensteuern? Was könnte man besser machen? ich bin auf deine konstruktiven Ideen gespannt. :)

Ich hab das zwar schon im Impf-Thread gepostet aber ich denke hier passt das auch rein.

Durch Änderung der Impfverordnung soll ein schnelleres impfen ermöglicht werden.

Der Bundesgesundheitsminister ist zuversichtlich, dass mit dem Astra-Zeneca-Vakzin das Impfprogramm vorangetrieben wird. „Das ermöglicht uns eine Verdoppelung der Impfungen bereits jetzt im Februar“, sagte Jens Spahn.

Quelle:

Spahn sieht Chance auf schnelleres Impfen in Deutschland

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Laut Aussage vom RKI Chef Wieler wird davon abgeraten in nächster Zeit lockerungen im Lockdown vorzunehmen.

Die Corona-Pandemie ist nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts trotz sinkender Infektionszahlen weiterhin nicht unter Kontrolle. „Was uns große Sorgen macht, sind die noch ansteckenderen Varianten des Virus“, sagte Lothar Wieler.

Quelle:

RKI-Chef hält Lockerungen für unwahrscheinlich: „Situation noch lange nicht unter Kontrolle“

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Der Impfstoff von Astra-Zeneca soll ja nun komplett verimpft werden, ohne die nötige zweite Dosis aufzuheben.
Ist es denn wirklich sicher, dass die Lieferung soweit gedeckt ist, damit die zweite Impfung auch stattfinden kann, oder gibt es wenigstens einen Plan B, falls es auch da zu Lieferengpässen kommt?

Gwyddion schrieb:Es wäre ja auch mal schön wenn man erfahren würde, wann denn dieser Lockdown enden könnte... wir hören da allerdings nichts.
Stattdessen wird die dafür nötige Inzidenz immer weiter nach unten korrigiert... 50 , 30 ... Söder sprach wenn ich nicht irre sogar von 10.

Der weitere Verlauf der Pandemie, steht und fällt mit der Verbreitung der Mutation/den Mutationen.

Sobald die ansteckendere Mutation, die Oberhand in Deutschland gewonnen hat, reicht der im Vorjahr beobachtete Effekt, welcher uns in den Frühlings- und Sommermonaten niedrige Inzidenzen brachte, wahrscheinlich nicht aus, um die Dynamik der Infektionen unter Kontrolle zu halten.

Vor kurzem las ich hier im Thread, dass bei einer mehrheitlich durch das neue mutierte Virus beherrschter Infektionslage, der "Kipppunkt" aus welchem heraus, sich eine steil nach oben entwickelnde Infektionsdynamik ergeben könnte, bei 2000 Neuinfektionen täglich liegt.

Wenn ich in meine Notizen schaue, haben wir diesen Kipppunkt im vorigen Jahr am 25. April passiert.

24 April....2481 Neuinfektionen

25 April...1870 Neuinfektionen

Danach gingen die Zahlen steil nach unten und pendelten sich um die 500 Neuinfektionen pro Tag ein.

Wohlgemerkt ohne flächendeckenden Lockdown. Nur bei regional begrenzten Ausbrüchen, wurden begrenzte Aktionen gefahren.


Unter die 2000 müssen wir auch dieses Jahr unbedingt kommen. Je früher desto besser.


Dann wird sich zeigen ob wir den Kipppunkt, auch unter einer möglichen Dominanz der mutierten Varianten, ausschließlich mit den Abstands/Hygieneregeln/Maskenpflicht plus der saisonalen Abschwächung der Infektionsdynamik verteidigen können.

Sollte sich das als nicht praktikabel erweisen, müssen zusätzliche Maßnahmen erwogen werden.


Aber um deine ursprüngliche Frage noch einmal auf den Punkt zu beantworten...


Erst im Laufe des Monates März, wird man die Entwicklung der Mutationen gut genug einschätzen können, um die Monate bis zum Ende des Sommers grob planen zu können.

Bis dahin wird aber meiner Einschätzung nach, einiges gelockert. Vorstellbar wäre da der Teillockdown, wie er von November bis Mitte Dezember gefahren wurde.

@EDGARallanPOE
Deine gesamte Einschätzung finde ich sehr schlüssig. Und auch das:

EDGARallanPOE schrieb:Erst im Laufe des Monates März, wird man die Entwicklung der Mutationen gut genug einschätzen können, um die Monate bis zum Ende des Sommers grob planen zu können.

EDGARallanPOE schrieb:Sollte sich das als nicht praktikabel erweisen, müssen zusätzliche Maßnahmen erwogen werden.

wäre nur die Frage, welche Maßnahmen am geeignetsten wären.

EDGARallanPOE schrieb:Vorstellbar wäre da der Teillockdown, wie er von November bis Mitte Dezember gefahren wurde.

Weshalb immer hauptsächlich mit Lockdowns arbeiten? Die Wirtschaft und Finanzen sind doch sowieso schon geschwächt genug (wieviel Schulden soll der Staat noch aufnehmen?)
Das müssen irgendwann alle bezahlen, ich denke die Wirkung ist jetzt noch gar nicht absehbar (und auch das Leid was dies dann für manche bedeutet).

Weshalb nicht mehr auf Ausgangssperren setzen? (vor die Türe für einen Spaziergang müsste man aber dennoch dürfen, wenn die Sperre am Tag wäre).
Diese würden mMn sich weniger negativ auf die Wirtschaft auswirken.

Außerdem denke ich, eine verschärfte Maskenpflicht mit FFP2-Masken könnte auch schon genug bringen, sodass man vielleicht nicht mal Ausgangssperren bräuchte.
Und Massenveranstaltungen dazu verbieten - das würde evtl. reichen.

Optimist schrieb:Weshalb nicht mehr auf Ausgangssperren setzen? (vor die Türe für einen Spaziergang müsste man aber dennoch dürfen, wenn die Sperre am Tag wäre).
Diese würden mMn sich weniger negativ auf die Wirtschaft auswirken.

Bei ner Ausgangssperre wäre doch die gesamte Wirtschaft auf Null.

Optimist schrieb:Außerdem denke ich, eine verschärfte Maskenpflicht mit FFP2-Masken könnte auch schon genug bringen, sodass man vielleicht nicht mal Ausgangssperren bräuchte.

Es herrscht doch schon überall Maskenpflicht. Oder meinst du nur FFP2-Masken, keine OP-Masken? Dafür haben wir nicht genug Masken.

Photographer73 schrieb:Klar darf man. Es macht allerdings keinen Sinn, das Hamsterrad an jedem einzelnen Tag zu besteigen und immer und immer wieder darüber zu meckern wie scheiße doch alles ist, wie unfähig die Leute sind und wie viel besser man es doch selbst machen würde.

Notorische Nörgler finde ich 💩. Nicht mehr und nicht weniger.

Aniara schrieb:Du weißt ja wieder Spruch geht: "In Krisenzeiten suchen intelligente Leute nach Lösungen, Idioten suchen nach Schuldigen". ;)

Der gilt immer noch 👍



Gestern wurde der Impfstoff von Astrazeneca ausgeliefert, heute verteilt (das sah man in der Tagesschau gestern Abend). Er wird bewacht.

https://www.google.com/amp/s/www.deutschlandfunk.de/corona-pandemie-erste-astrazeneca-impfdosen-werden-in.1939.de.amp%3fdrn:news_id=1224486



Und bei einem Impfstoff soll sogar eine Dosis ausreichen. War das nicht sogar Sputnik V 🤔

stereotyp schrieb:Es herrscht doch schon überall Maskenpflicht. Oder meinst du nur FFP2-Masken, keine OP-Masken? Dafür haben wir nicht genug Masken.

ja ich meinte nur FFP2.
Dann müsste Span dafür sorgen, dass die ausreichend hergestellt werden und auch kostengünstig sind (und nicht wieder Masken ins Ausland verschenken wie im Frühjahr 20 ;) )

stereotyp schrieb:Bei ner Ausgangssperre wäre doch die gesamte Wirtschaft auf Null.

fragt sich, wie diese gestaltet würden.
Und bin ja auch nicht für Ausgangssperren, aber für Lockdowns eben noch weniger.

nairobi schrieb:Notorische Nörgler finde ich 💩. Nicht mehr und nicht weniger.

Das sehe ich gänzlich anders.
Wer durch fehlerhafte ( politische ) Entscheidungen in seiner Existenz bedroht wird, dessen freiheitliches Leben drastisch eingeschränkt wird,
der vlt. auch Menschen an Covid verloren hat... hat allerdings auch jegliches Recht die Maßnahmen zu hinterfragen und/oder zu
kritisieren. Es gibt viele Menschen die sich politisch interessieren und eine Meinung haben und dies gilt auch für die politischen Strategien zu Coronazeiten. Dabei geht es nicht um die Maßnahmen generell ( meinereiner z.B. hält sich an die Regeln seit März ), sondern um die
Art und Weise wie diese durchgefüht werden. Keiner von uns, sofern nicht in politischer Verantwortung, kann Einfluß auf die verordneten
Maßnahmen nehmen, man kann sich nur an diese halten oder wird sanktioniert. Wir sind alle genötigt den politischen Eiertanz mit zu tragen.
Ob wir wollen oder nicht.

Der einfache Weg ist der des Duckmäusertums und ohne zu hinterfragen alles über sich ergehen zu lassen. Für mich hat dies
einen Lemming-Charakter.

Politische Entscheidungen zu hinterfragen, auch fundiert zu kritisieren und sich eine Meinung zu bilden, ist normalerweise für einen
politisch engagierten Bürger Pflicht. Dies ist für mich intelligenter Umgang mit der Situation. Ebenso zu kritisieren sind Querdenker, Hot-Spot Reisende, Quarantänebrecher. Und dies tue ich, im RL wie in Foren. Einen Maulkorb lasse ich mir persönlich nicht aufzwingen.

Man kann den Daumen heben und Maßnahmen für gut bewerten, wenn diese denn auch wirklich greifen und sinnvoll platziert sind.
Der Lockdown-Light im Oktober war z. B. eine halbherzige Maßnahme.

EDGARallanPOE schrieb:Der weitere Verlauf der Pandemie, steht und fällt mit der Verbreitung der Mutation/den Mutationen.

Ja dem stimme ich zu. Die Auswirkungen sind noch nicht absehbar.

@Aniara

Magst Du noch auf meine Frage antworten?

Gwyddion schrieb: Meine Frage an Dich lautet: Wer steht nun in der Verantwortung für die politischen Fehlerketten, wenn nicht die entscheidenden Politiker?

Gwyddion schrieb:hinterfragen und/oder zu
kritisieren

Nörgeln und ständig miesepetrig mosern ist etwas anderes als hinterfragen und konstruktive Kritik zu üben. Geschweige denn, sich positiv im "echten Leben" einzubringen.
Manchen geht es nur ums Meckern, glaube ich. Wirklich aktiv etwas dagegen tun wollen sie aber nicht.
Ich kenne das zur Genüge vom Verein usw.
Und ich fand das immer schon zum Kotzen.

Die Bundesregierung bekommt genug Kritik und Feuer, auch schon aus eigenen Reihen. Und wollen selbst Änderungen. Das sind doch auch alles Menschen und selbst auch betroffen von der ganzen Misere.

Gwyddion schrieb:Man kann den Daumen heben und Maßnahmen für gut bewerten, wenn diese denn auch wirklich greifen und sinnvoll platziert sind.
Der Lockdown-Light im Oktober war z. B. eine halbherzige Maßnahme.

Daran sind aber nicht fehlgeleitete politische Maßnahmen schuld sondern der Bürger der schlicht und ergreifend nicht im Stande war sich an einen Lockdown Light zu halten. Selbst DARAN scheiterte es schon.
Kein Wunder das härtere Maßnahmen eingeleitet werden mussten, die den Menschen ein stückweit Eigenverantwortung nimmt, denn darauf konnte man sich beim Lockdown Light schon nicht verlassen.
Wenn jeder Bürger wirklich braver Lemming wäre (wie du es ja nennst) wären wir nicht da wo wir jetzt sind, es gäbe nicht soviele Tote zu betrauern und man müsste sich wegen Maskenknappheit (die ich absolut nicht beobachten kann) nicht beschweren.

Die Nummer jetzt hat der Bürger ganz allein zu verantworten und nicht die Politik. Sprich, wenn du wen kritisieren willst, weil das dein Recht ist, dann kritisiere Verweigerer.

Streuselchen schrieb:schuld sondern der Bürger der schlicht und ergreifend nicht im Stande war sich an einen Lockdown Light zu halten. Selbst DARAN scheiterte es schon.
Kein Wunder das härtere Maßnahmen eingeleitet werden mussten, die den Menschen ein stückweit Eigenverantwortung nimmt, denn darauf konnte man sich beim Lockdown Light schon nicht verlassen.
Wenn jeder Bürger wirklich braver Lemming wäre (wie du es ja nennst) wären wir nicht da wo wir jetzt sind, es gäbe nicht soviele Tote zu betrauern und man müsste sich wegen Maskenknappheit (die ich absolut nicht beobachten kann) nicht beschweren.

Die Nummer jetzt hat der Bürger ganz allein zu verantworten und nicht die Politik. Sprich, wenn du wen kritisieren willst, weil das dein Recht ist, dann kritisiere Verweigerer.

Da muss ich Dir Recht geben. Obwohl ich der Meinung bin, dass sich viele im großen und ganzen an die vorgebenen Maßnahmen halten und auch einsehen, dass es nicht anders geht, als sein Verhalten für eine noch nicht näher bestimmbare Zeitspanne umzustellen, gibt es doch auch immer wieder Uneinsichtige, Unbelehrbare, Egoistische, Revoluzzer und was noch alles. Die versteckt oder ganz offen entgegen den Verordnungen handeln und wo es dann schon oft hinterher auf einmal einen größeren Ausbruch gab. Durch den ein ganzer Rattenschwanz hinterher kommt.

nairobi schrieb:Obwohl ich der Meinung bin, dass sich viele im großen und ganzen an die vorgebenen Maßnahmen halten und auch einsehen, dass es nicht anders geht, als sein Verhalten für eine noch nicht näher bestimmbare Zeitspanne umzustellen,

Ganz genau und leider sind die wenigen Verweigerer eine Gefahr für alle anderen, die sich vielleicht ganz gewissenhaft an Maßnahmen halten.
Und ich möchte es nicht so stehen lassen, dass die Politik sämtliche Entscheidungen falsch getroffen hätte denn die Maßnahmen waren richtig und wichtig - wenns aber schon an der Umsetzung scheitert, dann ist man als politisches Oberhaupt nunmal auch zeitweilig gezwungen das Volk "zu zwingen"
Die Versuche, an die Menschen zu appellieren, zu Bitten, zu Flehen, dass sie bitte zu Hause bleiben sollen, gab es zu Hauf.
Solang bis es eben nicht mehr ging.
Die Suppe dafür dürfen wir nun alle ausbaden. Ich versuche das so zu machen, dass ich nur wenig darüber Mecker und Schimpfe - obwohl ich JEDES Recht dazu hätte weil ich seit einem Jahr zu Hause eingesperrt bin. Aber ich lasse es größtenteils, weils mich auch nicht weiterbringt wenn ich wütend bin und ständig alles besser wissen will. Könnten sich elitäre Besserwisser auch mal dran versuchen - oder eben still für sich allein zuhause rummosern. Ich kanns nämlich echt nicht mehr hören.
"die da oben befehlen mir nichts"
"die da oben rauben uns unsere Freiheit"
"die sa oben interessiert es nicht wenn Betriebe pleite gehen"
Im Grunde sinds aber die Verweigerer die alles ätzend in die Länge ziehen und die es eben nicht interessiert!

@Gwyddion

Ich sage nicht, daß du mit deinen Aussagen komplett danebenliegst, das ist definitiv nicht der Fall. Aber wie es andere auch bereits schrieben - es gibt einen Unterschied zwischen hinterfragen und dem ewiggleichen Mantra, der ewiggleichen Meckerei. Bei manchen habe ich leider das Gefühl, daß es ihnen nur um das nörgeln an sich geht. Von solchen Leuten liest man dann selten noch etwas, wenn es positives zu berichten gibt. Oder sie suchen weiterhin das Haar in der Suppe.

Natürlich gibt es Schwierigkeiten, Verzögerungen, Maßnahmen, die nicht wirklich zu verstehen und nachzuvollziehen sind. Aber muß das deswegen Tag für Tag für Tag für Tag wiederholt werden ? Muß sich deswegen mit Inbrunst auf jede neue Nachricht gestürzt werden, am besten noch mit erhobenem Zeigenfinger und dem Verweis darauf, daß man es selbst ja besser könnte (dich meine ich nicht) ? Und das quasi 24/7, immer wieder von den gleichen Leuten ? Um was geht es diesen Menschen ? Beruht das Genöle auf Ängsten und Sorgen oder einfach nur auf der eigener Großkotzigkeit ? Leider kommt es mir so vor, als wenn es letzteres eher trifft und das nervt enorm.

Gwyddion schrieb:Der einfache Weg ist der des Duckmäusertums und ohne zu hinterfragen alles über sich ergehen zu lassen. Für mich hat dies
einen Lemming-Charakter.

Woher weißt du, daß nicht hinterfragt wird, nur weil sich nicht permanent darüber ausgelassen wird ?

Photographer73 schrieb:Natürlich gibt es Schwierigkeiten, Verzögerungen, Maßnahmen, die nicht wirklich zu verstehen und nachzuvollziehen sind.

Darum gehts. Meine Meinung zu Fehlern: kann man, darf man sogar machen, aber nicht ständig und sich dabei wiederholen.
Viele Sachen die vorher auch schon kritisieren wurden fallen jetzt massiv auf die Füsse.
Digitalisierung sehe ich als größtes Versäumnis, ob es Verfolgung von Kontakten ist, Schulunterricht, Maskengutscheine, Impftermine/Vergabe, Corona Hilfen (Anträge und Bearbeitung), an sich alles wäre ein bißchen besser gegangen.
Die schlechten Internetverbindungen und die Totgeburt Corona App kann man ruhig dazu zählen.

Photographer73 schrieb:Und das quasi 24/7, immer wieder von den gleichen Leuten ?

Adde sie doch, Du müsstest ja wissen wie es geht.
Was mich angeht habe ich dieses "Uns beneiden alle" auf dem Kecks, was das Forum angeht wurde ich hier massiv angemacht daß ich Unrecht hätte...jetzt wo Jens und Ursula Fehlern zugegeben haben, ist "zu oft Nörgeln" das Problem :D

nairobi schrieb:Aniara schrieb:
Du weißt ja wieder Spruch geht: "In Krisenzeiten suchen intelligente Leute nach Lösungen, Idioten suchen nach Schuldigen". ;)
Der gilt immer noch 👍

Den kann man sogar erweitern! Ganz Doofe glauben alles und tun gar nichts, wer es topen will findet es gut, sogar super.
*soweit meine Meinung zu Weißheiten aus Frauenzeitschriften.

Abahatschi schrieb:Den kann man sogar erweitern! Ganz Doofe glauben alles und tun gar nichts, wer es topen will findet es gut, sogar super.
*soweit meine Meinung zu Weißheiten aus Frauenzeitschriften.

Wer getroffene Maßnahmen gut findet ist doof?