Coronavirus (Sars-CoV-2)
26.03.2020 um 10:03Anaximander schrieb:Sorry, ich kann dieses "Quelle" nicht ernstnehmen, das ist Quatsch.Dann nimm halt die:
Die Zeit
Anaximander schrieb:Sorry, ich kann dieses "Quelle" nicht ernstnehmen, das ist Quatsch.Dann nimm halt die:
The British strategy is to delay the onset of the peak of the disease until the summer months, when the NHS is under less pressure, and to spread the peak of the epidemic to make treatment more manageable. The aim has also been to manage the spread of the infection so that the population builds up some immunity to the virus should it return in successive years.https://www.bbc.com/news/science-environment-51874084
Efforts to stamp it out too quickly risk leading to the epidemic returning, perhaps during the winter, once the extreme measures have been lifted. This would be a time when the health service was again under pressure.
O.G. schrieb:Schau dir Italien an in Verglich wie es bei uns ist. Es kommt darauf an wie der Soziale Umgang ist.In Italien Leben teilweise "mehrere Generationen" unter eine Dach.Älter ist anfälliger für das Virus. ( Vorerkrankung usw... )In Italien ist die Luftverschmutzung auch nicht zu verachten. Von daher dürfte es dort auch viele COPD-Vorerkrankungen geben und die wiederum gelten laut Michael Drosten als Risiko für einen schweren Verlauf.
Speedy123 schrieb:Na ja, dann müssen wohl am Ende "ZEWA" oder "Feuchttücher" für die meisten Haushalte herhalten, was ja dann zwangsläufig zur Verstopfung der Kanäle führt, wie aktuell überall in Medien gesagt wird.Das soll man lt Abwasserwerke bitte nicht in der Toilette entsorgen, sondern in einem Badeimer und dann in die Tonne. Sonst kommt zu dem Problem noch eine Verstopfung dazu und das will auch keiner.
Ich bin jedenfalls froh, zur täglichen Hygiene zumindest noch fließendes Wasser zu haben..
GranaPadano schrieb:Wir haben eine Pandemie, ausgelöst durch ein Virus. Grundsätzlich halte ich Epidemiologen und Virologen grundsätzlich erstmal für kompetenter in dieser Situation als Lungenfachärzte, Toxikologen, Immunologen, Gynäkologen und Hals-Nasen-Ohrenärzte.Es gibt aber auch durchaus seriöse Virologen, die die ganze Sache differenzierter angehen und sich mehr Ruhe im Umgang mit dem Virus und dessen Folgen wünschen.
Anaximander schrieb:Das heißt aber nicht, dass die britische Regierung von ihrem ursprünglichen Konzept abgewichen ist. Wie überall auf der Welt geht es um die Ausbildung einer Herdenimmunität bei gleichzeitiger Verhinderung explosionsartiger Vermehrung und Überlastung des NHS.Es geht um den alleinigen Lösungsansatz der Krise durch Herdenimmunität, den Johnson gefahren ist und den er auch sicher weiter gefahren wäre, hätten nicht rund 200 Wissenschaftler protestiert - siehe meine Quelle.
Optimist schrieb:Was ich in letzter Zeit durch Mitlesen hier gelernt hatte, FFP3-Masken schützen mehr den Träger, jedoch nicht die Anderen.nochmal zu den Masken und der möglichen Effektivität
Einfache Masken schützen mehr die Anderen und einen selbst nicht so.
Pittsburgh – Einweg-Atemmasken, die mindestens 95 % aller Aerosole aus der Luft filtern (N95), haben in einer randomisierten pragmatischen Studie im amerikanischen Ärzteblatt (JAMA 2019; 322: 824-833) das Gesundheitspersonal in der Erkältungssaison nicht häufiger vor Atemwegserkrankungen einschließlich einer nachgewiesenen Grippe geschützt, als einfache chirurgische Gesichtsmasken.so weit so gut
Chirurgische Gesichtsmasken filtern die Atemluft von Ärzten und Pflegepersonal und verhindern dadurch eine Infektion des Patienten. Für einen Schutz in die andere Richtung sind sie eigentlich nicht vorgesehen, da die Masken nicht lückenlos an der Gesichtshaut schließen. Außerdem werden die Masken häufig „lässig“ getragen. Mit Viren oder anderen Krankheitskeimen besetzte Aerosole können seitlich an der Maske vorbei in die Atemwege eindringen.
In 380 ambulanten Einrichtungen, darunter Polikliniken, Zahnarztpraxen, Notfallzentren, Hämodialysezentren, Notaufnahmen und Rettungsdiensten, wurde das Personal über vier Jahre während der Grippesaison gebeten, bei Patientenkontakten entweder Einweg-Atemschutzmasken mit N95-Zertifikat oder herkömmliche chirurgische Gesichtsmasken zu tragen.
Die Teilnehmer, 2.862 Ärzte, Pflegekräfte oder anderes Personal mit Patientenkontakt, wurden gebeten, sich bei einer Erkrankung zu melden. In diesem Fall wurde ein Abstrich aus Nase und Rachen auf Krankheitserreger hin untersucht. Primärer Endpunkt war die Häufigkeit einer bestätigten Infektion mit Influenza A- oder B-Viren.
Wie ein Team um Lewis Radonovich aus einen Labor der CDC in Pittsburgh berichtet, kam es insgesamt zu 400 bestätigten Grippeinfektionen. Davon entfielen 207 Infektionen auf das Personal, das zum Tragen von N95-Atemschutzmasken gebeten wurde und 193 auf die Kontrollgruppe, die chirurgische Gesichtsmasken verwenden sollte.
Der Unterschied zwischen den beiden Gruppen war mithin gering und die adjustierte Odds Ratio von 1,18, die sogar einen tendenziellen Vorteil der chirurgischen Gesichtsmasken anzeigte, war mit einen 95-%-Konfidenzintervall von 0,95 bis 1,45 nicht signifikant.
Darüber hinaus gab es in den Gruppen mit N95-Atemschutzmasken 2.734 Erkrankungen mit grippeähnlichen Symptomen oder von Laboratorien bestätigten Atemwegserkrankungen oder von akuten oder im Labor nachgewiesenen Atemwegsinfektionen (bei denen sich der Arbeitnehmer möglicherweise nicht krank gefühlt hat) verglichen mit 3.039 solchen Ereignissen bei den Trägern chirurgischer Gesichtsmasken. Auch hier waren die Unterschiede nicht signifikant.
In der Gruppe mit N95-Atemschutzmasken hatten 89,4 % der Teilnehmer angegeben, die Masken „immer“ oder „manchmal“ zu tragen. In der Gruppe mit chirurgischen Gesichtsmasken waren es 90,2 %. Ein Verzicht auf die unbequeme N95-Atemschutzmaske kommt deshalb nicht als Erklärung für die fehlende Überlegenheit infrage. Für Radonovich gibt es insgesamt keinen Grund, warum dem Personal während der Grippesaison zu den teureren N95-Atemschutzmasken geraten werden sollte.
Eine frühere Laborstudie an Dummies hatte gezeigt, dass die chirurgischen Gesichtsmasken besser sind als ihr Ruf, wenn die Masken lückenlos auf der Haut anliegen: Viren wurden in einer Testserie in Clinical Infectious Diseases (2012; 54: 1569-77) zu 94,5 % zurückgehalten. Der Unterschied zur N95-Atemschutzmaske, die 99,8 % der Viren zurückhielt, war nicht sehr groß. Wenn die Masken nur „locker“ angelegt wurden, hielten sie weniger als 70 % der Viren zurück. Auch die N95-Atemschutzmaske war nicht effektiver, wenn sie nicht sachgerecht angelegt wurde.bei halbwegs umsichtigen Umgang bieten selbst einfache OP Masken immer noch einen nicht zu verachtenden Schutz.
Optimist schrieb:Falls dem so ist, befürchte ich, dass durch die einen oder anderen Vereinfachungen und Falschaussagen bezüglich Masken, Menschen animiert werden könnten mit einem Schal mit Filter, selbstgebastelten Mundschutz oder einer FFP3-Maske mit Ventil hustend überall rumzulaufen - sich in Sicherheit wiegend - und schön alle anstecken weil die ja "schützen".Na dann trägt es ja sogar zum Schutz der Bevölkerung bei daß es gerade sowieso nicht genügend Masken für die Allgemeinheit gäbe. :D
Lotte49 schrieb:Da wäre zum Beispiel ein Prof. Streeck, Virologe aus Bonn, der hat kürzlich erst zusätzliche typische Corona-Symptome ermittelt und dürfte schon wissen, wovon er spricht und nicht dem VT-Spektrum zuzuordnen sein. Er war jetzt z.B. zweimal bei stern-tv zu Gast und hat sich sehr besonnen, differenziert und informiert zum Thema geäußert, ohne es zu verharmlosen. Ich fände es angenehm, wenn wir als Gesellschaft mehr zu so einer Herangehensweise finden könnten.So weit unterscheidet er sich doch in den wesentlichen Punkten gar nicht von Drosten und co, die ich ebenfalls in ihren Äußerungen als differenziert empfinde.
Lotte49 schrieb:Was die immer wieder angeführte hohe Mortalitätsrate in Italien betrifft, so gehen auch Virologen davon aus, dass diese multifaktoriell ist und da dürfte u.a. auch das Thema Luftverschmutzung und die dadurch (mit)verursachten Vorerkrankungen eine größere Rolle spielen, als den meisten lieb sein dürfte .- so meine Vermutung.Ja, sehr richtig - es sind Vermutungen. Genaues werden wir erst später wissen. Bis dahin gilt es, Entscheidungen zu treffen, die die Bevölkerung bestmöglich schützen, unser Gesundheitssystem entlasten und uns gut durch die Krise bringen.
Lotte49 schrieb:Was, wenn man irgendwann zu dem Schluss kommt, dass mehr Umweltschutz auch dazu beitragen könnte, das Virus und dessen Folgen einzudämmen? Ich fände es interessant, wie viele Menschen dann noch bereit wären, Solidarität zu zeigen und auf liebgewonnene Gewohnheiten zu verzichtenDas zeigt sich doch jetzt schon durch den Rückgang von Smog in den betroffenen Gebieten usw ... So gesehen kann die Krise jetzt doch auch sehr positive Erkenntnisse bringen. Wie viele Pendler brauchen wir eigentlich und wäre es nicht am Ende umweltfreundlicher wenn mehr Arbeitsplätze im Home Office geschaffen werden würden? Wie viele Flugreisen müssen tatsächlich sein? Geschäftlich und privat? Etc pp ...
Lotte49 schrieb:Ich will die Lage nicht verharmlosen, aber ein Blick auf das größere Ganze könnte mMn tatsächlich nicht schaden, sondern vielleicht sogar hilfreich sein.Wer weigert sich denn auf das berühmte große Ganze zu schauen? Ich glaube, das versuchen derzeit ganz viele Menschen abzuwägen und die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Anaximander schrieb:Der offene Brief zielte darauf, diese Maßnahmen jetzt einzuleiten, nicht noch länger zu warten.Die Berichterstattung als ich noch vor Ort war, war eine andere. Es war völlig unklar, ob, wann und welche Maßnahmen Johnson überhaupt ergreifen wollte, abgesehen von seiner Herdenimmunität. Und das ist von der Presse auch genau so kommuniziert worden.
Dass Johnson aber ursprünglich vorhatte, gar nichts zu unternehmen und das Virus einfach laufen zu lassen ist eine Zeitungsente. So hat das auch keine seriöse Zeitung behauptet.
Anaximander schrieb:Hast Du denn dort lange gewohnt?Ich habe das letzte Jahr in Irland verbracht und war von November bis Mitte Februar in UK. Davor habe ich auch schon lange mit Unterbrechungen in UK gelebt.
Ich habe ja die Links oben reingestellt, das sind britische Massenmedien.
Ja, es war unklar, wann und ob Johnson Maßnahmen ergreifen würde. Das wird in den SAGE-Dokumenten auch erklärt. Die Gefahr, dass es Aufstände gibt, ist dort deutlich größer als hier. Daher eine andere Kommunikationsstrategie.
Was in den Medien obeflächlich kommuniziert wird, und was genau dahinter steht, ist oft sehr gegenteilig.
GhOuTa schrieb:Bei Influenza hat man außerdem z.B. im Maximalfall auch nur eine 20%-"Durchseuchung" je Saison und es kommt dennoch von allein zum Stillstand. Also wozu braucht man diese 70%. Wenn man Ärztepraxen als Lehre aus diesen Tagen jetzt, in die Lage versetzen wird, Sars-CoV-2 schnell zu erkennen, wird man auch nach der Epidemie jetzt, damit umgehen können.Wer sagt denn daß es bei COV19 überhaupt so etwas wie eine Saison gibt ? Vielleicht sind die 60-70% bis zum Stillstand nicht das was man bräuchte sondern einfach das was uns blühen könnte wenn es wirtschaftlich nicht möglich ist eine " künstliche Saison " für das Virus durch Beschränkungen des Öffentlichen Lebens ect. zu schaffen.
Peal schrieb:Man sollte auch bedenken, das ca. 86% (Die Zahl habe ich vom RKI, finde aber gerade keinen Beleg) aller Infizierten niemals statistisch erfasst werden, wodurch die reale Mortalitätsrate ja noch einmal erheblich sinkt.ohne Beleg glaube ich dir die Zahl 86% nicht!
Peal schrieb:Absolut richtig, aber gerade, wenn es keine Übung ist sollte man erst recht über alles redenIn einer Pandemie mit einem Erreger , für den in der gesamten WELTBEVÖLKERUNG keine Grundimmunität bestht, nützt REden nichts.
Peal schrieb:Besser wäre, wenn es in der Krise einen runden Tisch von Experten gibtsiehe das eben geschriebene.
FF schrieb:In der jetzigen Situation ist das doppelt fatal, weil sie wieder nur die Interessen der produktivsten Betriebe vertreten wird.da ich ein paar kleinere landwirtschaftl Biobetriebe kenne, weiß ich was ansteht:
Peal schrieb:aber die Argumentation läuft ja immer darauf hinaus, dass es so wie in Italien nicht auch hierzulande werden darf. Das ist das Endargument, worauf alles hinausläuft. Die Annahme das Italien das ist was jetzt überall passieren wird, wenn wir nicht die drastischen Maßnahmen fahren.Italien, Italien-----hört ihr keine Nachrichten?
Nach Angaben der Nachrichtenagentur Evangelischer Pressedienst (epd) werden an der Uniklinik im französischen Straßburg keine Patienten mehr beatmet, die über 80 Jahre alt und in einem kritischen Zustand sind. Der Grund: Es gibt zu viele Patienten.https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.coronavirus-patienten-in-frankreich-tragische-zustaende-am-universitaetsklinikum-in-strassburg.d0bc50ba-c851-42d8-8fcd-e63fecdf868b.html
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Pro Stunde ein neuer Patient mit Atemnot
Die Autoren schildern ein Lagebild der Universitätsklinik Straßburg nach einem Treffen mit dort beschäftigten Ärzten. Das Universitätsklinikum Straßburg müsse seit Sonntag pro Stunde einen beatmungspflichtigen Patienten aufnehmen. Auf der normalen Intensivstation seien alle Einzelzimmer belegt.
Man behandle beamtungspflichtige Patienten zwischen 19 und 80 Jahren, drei dieser 90 Patienten seien unter 50 Jahre alt und hätten keine Vorerkrankungen. Alle anderen Patienten hätten Vorerkrankungen unterschiedlicher Schweregrade. Beatmungspflichtige Kinder unter 12 Jahren gebe es in ganz Frankreich derzeit nicht.
Peal schrieb:Hier kommen die Alternativen Thesen, das es in Italien Nebenfaktoren gibt.ich bin mir sicher: nach dem SARS-CoV-2 Krise überstanden ist, werden die Ursachen für regionale Unterschiede analysiert.
GhOuTa schrieb:Spargel-, Erdbeer-, Kirsch-, Kohl-, Kartoffel- und Wein-Ernten stünden dadurch auf dem Spiel hieß es heute im Tagesschau24-Streamda steht viel mehr auf dem Spiel, wie in jedem Bereich der Wirtschaft.
Frau.N.Zimmer schrieb:Was mich mehr erschüttert ist, dass Sachsen und Bayern, zumindest in den Gebieten nahe Tschechien, gewaltig am Popo sind, wen Tschechien die Grenzen für Pendler schließt.es soll wohl eine Ausnahme für Pendler geben
50.000 Ärzte und Krankenpfleger sind dann mal raus.
Der tschechische Innenminister Jan Hamacek schlägt vor, dass bisherige Pendler entweder zuhause bleiben oder sich für mehrere Wochen eine Unterkunft in Deutschland suchen. Im letzteren Fall müssten sich die Rückkehrer in Tschechien in eine zweiwöchige Quarantäne begeben. Das gilt ebenfalls für Pendler aus Österreich.https://www.blick.de/sachsen/dutzende-tschechische-aerzte-von-grenzschliessung-fuer-pendler-betroffen-artikel10759037
Die Regelung wäre fatal für die grenznahen Regionen. Nicht nur Industrieunternehmen und Hotelunternehmen würden mit Folgen massive Probleme bekommen, auch das deutsche Gesundheitssystem. Im Annaberger Erzgebirgsklinikum arbeiten derzeit 23 Assistenz- und Fachärzte aus Tschechien. Sie pendeln oder wohnen in Deutschland. Einige Hotels bieten Übernachtungen für die Pendler an. Am Abend dann eine positive Nachricht: Tschechien die Grenzschließung für Arbeitspendler. Das berichtet das ARD-Studio Prag und beruft sich dabei auf das tschechische Innenministerium. Mitarbeiter aus sozialen und medizinischen Berufen dürfen demnach ohne Einschränkung weiterhin pendeln. Für alle anderen Pendler ist seit Mitternachtr dennoch Schluss in Oberwiesenthal und Reitzenhain.
Abahatschi schrieb:Es geht symbolisch um alle Ernten, Spargel ist jetzt akut, danach kommen Erdbeeren, Karotten, Salat, Kirschen usw. - letztendlich verursacht es mehr Probleme:Es geht um Versorgungssicherheit. nicht mehr, nicht weniger
Lotte49 schrieb:Es gibt aber auch durchaus seriöse Virologen, die die ganze Sache differenzierter angehen und sich mehr Ruhe im Umgang mit dem Virus und dessen Folgen wünschendie können das Thema für sich ja in Ruhe angehen.
Die Zahl der Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts binnen eines Tages um 4995 auf 36.508 gestiegen. 198 Menschen starben hierzulande bereits an den Folgen.Seit heute steht fest, dass es noch keine eindeutige Verlangsamung des Anstiegs der Fallzahlen gegeben hat.
Während Anfang der Woche ein leichter Rückgang der täglichen Neuinfektionen zu beobachten war, ist bei den neu gemeldeten Zahlen kein eindeutiger Trend zu erkennen - nicht zuletzt, da sich die neu gemeldeten Infektionen auf mehrere Vortage verteilen.
Anaximander schrieb:Allerdings gingen in diesen Index keine Überlegungen zur Überlastung des Gesundheitssystems ein...Also war der Index kurz gesagt komplett Wertlos.
Anaximander schrieb:In diesen SAGE-Dokumenten geht mMn schon hervor, wie sein Beraterkreis die Krise managen will. Das unterscheidet sich schon von dem Ansatz hier in Deutschland.Ich wage mal zu behaupten, notgedrungen ist man da nicht mehr ganz planlos. Die Berichterstattung Anfang/Mitte Februar sah da auch in UK noch ganz anders aus.
Nur wurde es auch teilweise etwas überspitzt dargestellt, v.a. in den deutschen Medien. Ganz planlos ist man dort auch nicht.
Anaximander schrieb:Laut dem JHU Index für die besten Vorbereitungen auf eine Pandemie war das UK auf Platz 2 hinter den USA und weit vor Deutschland:Das ist echt ein Witz. Wie gut die USA vorbereitet sind, sieht man gerade. Puh ...https://www.businessinsider.de/international/best-prepared-countries-for-a-pandemic-still-not-that-prepared-2020-3/?r=US...
Allerdings gingen in diesen Index keine Überlegungen zur Überlastung des Gesundheitssystems ein...
GranaPadano schrieb:So weit unterscheidet er sich doch in den wesentlichen Punkten gar nicht von Drosten und co, die ich ebenfalls in ihren Äußerungen als differenziert empfinde. Er erklärt doch auch, wie wichtig es ist, die Kurve nach unten zu drücken, ohne sie zu weit abflachen zu lassen.Seine Herangehensweise unterscheidet sich mMn schon. Er belässt es bei seinen Äußerungen eben nicht allein bei dem Aspekt des Herunterdrückens der Kurve. Er setzt sich auch mit anderen Aspekten auseinander - das vermisse ich in der allgemeinen öffentlichen Diskussion.