Coronavirus (Sars-CoV-2)

Und ich hatte heute zum ersten Mal 15 min in der s Bahn die Op- Maske auf ,im Sitzen geht das, dann runtergezogen auf dem Weg zum Geschäft, wollte normale Luft atmen ,im Geschäft wieder hochgezogen .es war sauwarm u anstrengend .Auf dem Rückweg dasselbe Procedere .
Als ich zuhause war, war mein Gaumen u Hals total ausgetrocknet . Entweder man muss ein Bonbon , Isla Moos oder was lutschen die ganze Zeit oder was weiß ich . Jedenfalls merk ich das nach Stunden jetzt noch .
Und das runterziehen und wieder hochziehen mit den Händen geht ja eigentlich auch nicht .
Ich bin ziemlich ernüchtert .
Was habt ihr da für Erfahrungen?
Ich werd die dann wohl in der Bahn tragen aber irgendwie komm ich wohl damit noch nicht klar .

Stradivari schrieb:Was habt ihr da für Erfahrungen?
Ich werd die dann wohl in der Bahn tragen aber irgendwie komm ich wohl damit noch nicht klar .

Da gewöhnt man sich mit der Zeit dran. Wenn die Luft zu trocken wird, dann ist ein Bonbon wirklich gut, oder ein Kaugummi.
Das nervigste ist, mir fängt dann gern mal die Nase an zu jucken. Und ich greif mir dann x-mal mehr ins Gesicht als ohne Maske.
Angenehmer sind da eher noch die größeren Masken mit Gummi(die schließen luftdicht ab) und Filteraufsatz, die man beim lakieren trägt. Da schwitzt man zwar viel mehr, aber ich finde die angenehmer als Staubschutzmaksken.
Aber wie geschrieben, mit der Zeit gewöhnt man sich dran.

Ich frage mich schon länger warum es (laut JHU) in Japan so wenig Fälle gibt. Derzeit 2384 Infizierte und 57 Tote (Stand 3. April 0:21 Uhr)

Weiß jemand dafür eine Erklärung?

Der Kanton Tessin ist in der Schweiz am stärksten vom Coronavirus betroffen. Die Intensivstationen sind überfüllt und Patienten müssen in andere Kantone verteilt werden. Der Gesundheitsdirektor bittet die Deutschschweizer, über Ostern dieses Jahr NICHT ins Tessin zu fahren.
Sollten die Touristen dennoch losfahren, wird über radikale Massnahmen nachgedacht. Zum Bsp. würden die Autofahrer aus der Deutschschweiz vor dem Gotthardtunnel angehalten und müssten umkehren. Notfalls könnte der Tunnel gesperrt werden.
Aber ich meine, dann müsste man den San Bernardino-Tunnel und alle Pässe die ins Tessin führen auch sperren, sonst werden die Leute versuchen über diese Verbindungen auszuweichen.

https://www.blick.ch/news/schweiz/tessin/um-das-tessin-zu-schuetzen-polizei-will-oster-touristen-am-gotthard-stoppen-id15825728.html

Entschuldigt falls die Frage schon gestellt wurde, aber es ist unmöglich alle Seiten hier zu lesen...

Eine Sache verstehe ich nicht. Es heißt immer, das effektivste Mittel um eine Ansteckung zu verhindern, wäre das Händewaschen. Aber gleichzeitig heißt es, eine Schmierinfektion wäre unwahrscheinlich, oder bislang nicht nachgewiesen.

Wie passt das zusammen? Hab ich da nen Denkfehler?

@Diamond

Das Virus wird durch Tröpfchen -und Schmierinfektion übertragen. Also Hände waschen, Gegenstände und Oberflächen desinfizieren und Maske tragen.

Frostrubin schrieb:Das Virus wird durch Tröpfchen -und Schmierinfektion übertragen

aber nicht gleichermaßen.
Es wurde in den Medien oftmals verlautet, dass es hauptsächlich durch Tröpfchen verbreitet werden könnte.
Schmierinfektion ist sicher auch möglich, aber nur sekundär.
Wenn man sich nicht im Gesicht rumfummelt und zu Hause die Hände wäschst, kann nicht viel passieren.
Auf Oberflächen werden zwar Viren nachgewiesen, die sind aber darauf nicht lange aktiv.

Wichtig ist vor allem auch dass man sein Immunsystem stärkt - so als Vorbeugung.

@Optimist

Ja, das ist richtig so. Ich weiss das alles schon, wollte mich einfach kurz fassen. Bin eigentlich täglich am mitlesen hier.

Frostrubin schrieb:Ich weiss das alles schon, wollte mich einfach kurz fassen

okay.
Nur das Ding ist, wenn man es zu kurz fasst - also nicht dazu sagt, dass die Schmierinfektion nicht so vordergründig ist - könnte das bei manchen Panik auslösen ;)

Manche Leute kommen z.B. nach Hause und desinfizieren erst mal ihre ganzen Einkäufe, ihre Kleidung usw. Das finde ich etwas übertrieben.
Nach paar Stunden besteht keine Gefahr mehr (habe ich zumindest hier im Thread so mitbekommen)

Denke, händewaschen reicht, aber jeder wie er mag.
Paranoia wäre übrigens für die Psyche und somit fürs Immunsystem auch nicht gut.

hanswurst11 schrieb:Natürlich kann man sagen wir versuchen alles um jedes Leben zu retten völlig egal was es der Wirtschaft kostet. Nur irgendwann ist die Wirtschaft auch nicht mehr auffangbar.

Wie hatten heute eine "Gartenkonferenz" bei strahlendem Sonnenschein. Wir saßen im Dreieck, mit einer heißen Kanne Kaffee. War etwas anstrengend weil zwischen uns allen ca.15 Meter lagen...und wir entsprechend laut reden mussten.

Ergebnis:

Nachbar 1 hatte dieses Jahr eine neue Heizanlage, eine etwas gehobenere Fernreise und eine neue Pflasterung der Garagenauffahrt geplant.

Nachbar 2 wollte eine neue Einbauküche kaufen und sich mit einem höheren Betrag am Kauf einer Eigentumswohnung der Tochter beteiligen, auch ein Computer sollte gekauft werden.

Ich wollte das Dach neu decken lassen, einen weiteren Holzofen installieren, den kompletten Keller renovieren und dort eine 2 Zimmer Einliegerwohnung für Studenten einrichten.


Was soll ich sagen...

Sämtliche Vorhaben wurden aufgrund der derzeitigen ungewissen Lage abgeblasen...


Was will ich damit sagen...


Nachfrage und Konsumbereitschaft dürften deutschlandweit...europaweit...weltweit dermaßen einbrechen, dass es meiner Meinung nach keine wesentliche Rolle spielt ob die Wirtschaft längere Zeit eine Zwangspause einlegen muss.

Das "bisschen" was die Wirtschaft 2020/2021 an den Absatzmärkten noch verticken kann, ist in relativ kurzer Zeit produziert.

@Optimist

Optimist schrieb:Nur das Ding ist, wenn man es zu kurz fasst - also nicht dazu sagt, dass die Schmierinfektion nicht so vordergründig ist

Ja das ist ja das was ich nicht ganz verstehe.. wenn die Schmierinfektion nicht so vordergründig ist, oder wie einige Ärzte/Wissenschaftler inzwischen sagen -nicht nachgewiesen- warum ist das Hände waschen dann das effektivste und wichtigste Mittel um eine Ansteckung zu verhindern? 🤔

Diamond schrieb:Ja das ist ja das was ich nicht ganz verstehe.. wenn die Schmierinfektion nicht so vordergründig ist, oder wie einige Ärzte/Wissenschaftler inzwischen sagen -nicht nachgewiesen- warum ist das Hände waschen dann das effektivste und wichtigste Mittel um eine Ansteckung zu verhindern? 🤔

ich fasse all die Aussagen um dieses Thema so auf:

Schmierinfektion wäre möglich, wenn kurz zuvor ein Infizierter etwas angefasst hatte (womöglich vorher noch in die Hand gehustet).
Aber selbst dann, wenn man seinen angegriffenen Gegenstand anfasst, kann man sich nicht infizieren. Dies kann man erst dann, wenn man sich ins Gesicht fasst - also Schleimhäute berührt (Mund, Augen...)
Und deshalb, damit man nicht zu Hause dann auch ausversehen ins Gesicht fasst, soll man die Hände waschen.

So lange man draußen ist, muss man sich eben zusammenreißen und ganz bewusst immer daran denken. Man könnte sich theoretisch Handschuhe anziehen, dann würde man besser daran erinnert, die Hände unten zu lassen ;)

@Optimist
Nein das wolle ich damit nicht sagen. Frag mich nur gerade selbst, ob meine Frage relevant genug ist um überhaupt darüber zu diskutieren..
Wenn sich das Virus nur kurz auf Oberflächen hält, wäre es doch egal, wenn ich mir ne std später Zuhause ins Gesicht fasse. Ich hab nur drüber nachgedacht warum das Hände waschen immer als das wichtigste überhaupt genannt wird. Womit ich natürlich nicht die Wichtigkeit von Hygiene allgemein in Frage stelle..

Diamond schrieb:Wenn sich das Virus nur kurz auf Oberflächen hält, wäre es doch egal, wenn ich mir ne std später Zuhause ins Gesicht fasse

man ist sich glaube noch nicht so richtig einig, wie lange es sich auf Oberflächen hält.
Wenn es z.B. um die 3 Stunden wäre (an der Hand), dann kann man sich zu Hause noch infizieren.

Das Händewaschen ist also mMn mehr vorbeugend, falls die eigene Hand noch was übertragen kann.

Diamond schrieb:Ich hab nur drüber nachgedacht warum das Hände waschen immer als das wichtigste überhaupt genannt wird

empfinde ich eigentlich nicht, dass das als das Wichtigste rausgestellt wird (nur als wichtig).
Als das Wichtigste wird mMn das Abstandhalten publiziert.
Und deswegen fänd ich es als Verstärkung zusätzlich gut, wenn jeder in Räumen einen Mundschutz tragen würde (und wenn es nur ein Tuch umbinden wäre) - sozusagen "doppelt hält besser" .
Und wenn es bei jedem klar wäre, dass man auch trotz Mundschutz Abstand halten sollte, dann könnte man wenigstens die eine oder andere Beschränkung lockern.

Zu viel/oft Händewaschen kann übrigens wiederum auch schaden (wenn der Säuremantel auf der Haut kaputt ist).
Ich wasche nur wenn ich nach Hause komme und das wars dann.

Optimist schrieb:man ist sich glaube noch nicht so richtig einig, wie lange es sich auf Oberflächen hält.
Wenn es z.B. um die 3 Stunden wäre (an der Hand), dann kann man sich zu Hause noch infizieren.

Das wurde hier meine ich schon verlinkt. Studienergebnisse der letzten Tage, je nach Oberfläche sind auch mehrere Tage möglich auf unbelebten Oberflächen.

@Bruderchorge
Ich habe bei Markus Lanz gesehen, das der Herr Streeck (mir fällt sein Titel leider gerade nicht ein, aber es handelt sich um einen Virologen) Untersuchungen bei Infizierten Zuhause vorgenommen hat, glaube in Heinsberg oder wie der Ort heißt. Und er sagte das er keine lebendigen Viren auf Oberflächen festhalten konnte. Ich krieg das gerade schlecht zusammen, muss jetzt echt mal ins Bett😅 aber wens interessiert, war in der Markus Lanz Sendung vom 31.03.
Fand es sehr interessant was der Herr Streeck dort berichtet hat

Virologe Streeck kritisiert bei Lanz Corona-Maßnahmen

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Bruderchorge schrieb:Studienergebnisse der letzten Tage, je nach Oberfläche sind auch mehrere Tage möglich auf unbelebten Oberflächen.

ja klar, die Viren können vielleicht nach Tagen noch nachgewiesen werden.
Was ich aber mitbekommen hatte (weiß nicht mehr wo), dass man unterscheiden muss, ob die dann noch aktiv sein oder nicht mehr. Mir ist in Erinnerung dass die nicht so sehr lange aktiv sind (also dann nicht mehr infektiös).
Lasse mich aber auch gerne eines anderen belehren, sollte ich mich jetzt irren).

Aber letzten Endes spielts vielleicht auch gar keine so große Rolle, wie lange die infektiös sind, wenn man sich zu Hause die Hände wäscht.

Diamond schrieb:Und er sagte das er keine lebendigen Viren auf Oberflächen festhalten konnte

ich korrigiere "keine lebendigen... feststellen konnte" ;)
Genau das meinte ich, hatte ich auch gesehen.

Optimist schrieb:also ein richtig großes Kaufhaus.

das ist kein Kaufhaus.

Optimist schrieb:ja wie gesagt, deshalb schrieb ich auch "Security braucht man nun sicher in kleinen übersichtlichen Läden nicht" -> also die kleinen Läden können wir bei unserer Betrachtung außen vor lassen.

nein, kann man nicht, da auch dort der Einlass geregelt werden muss; da auch dort nicht überall die gleichen Bedingungen herrschen; da auch dort die Mitarbeiter UND Kunden geschützt werden müssen

Optimist schrieb:wer sich nicht danach richtet, das Hausrecht in Anspruch nehmen?

also doch überall Security? Und wie gesagt, es handelt sich um Kunden, da sieht es die Geschäftsleitung nicht gerne, wenn man die verprellt

Optimist schrieb:das glaube ich schon. Nur denke ich, wo ein Wille ist ist auch ein Weg.
Und natürlich wird das beste Konzept nicht perfekt sein können. Aber es geht ja auch gar nicht darum, den Virus vollständig auszumerzen, sondern nur einzudämmen (schon alleine wegen der gewünschten Herdenimmunisierung)

ach so, na dann lassen wir doch die Sicherheitsvorkehrungen weg, Fürsorgepflicht ade

Optimist schrieb:Wer keine Treppe steigen kann, kann dann halt mal leider für paar mehr Wochen nicht ins Kaufhaus. Jetzt musste es doch auch gehen?
Lebensmittelläden haben ja auf und das ist was lebensnotweniges, Anderes (was es in Kaufhäusern gibt) sicherlich nicht.

ach ja? Also werden ältere, gehbehinderte Menschen, Menschen mit Kinderwagen etc einfach mal so diskriminiert? Du hast vielleicht Vorstellungen, unglaublich

Optimist schrieb:Dadurch dass ja jeder einen Mundschutz tragen müsste, müsste man vielleicht auch nicht so peinlich darauf achten, wie viele auf einmal reingehen.

doch, muss man, denn das sind Vorgaben, außerdem kann man sich nicht darauf verlassen, dass der Mundschutz so schützt, wie gedacht, so getragen wird, wie gedacht

Optimist schrieb:Die Leute anhalten Abstand zu halten, reicht dann sicher aus. Wie gesagt, der Mundschutz bringt ja auch schon einen ziemlichen Schutz (wenn ihn wirklich durch die Bank alle tragen).

ja klar, also Security und selbstverständlich sind Kunden immer einsichtig

Optimist schrieb:Da ließe sich bestimmt auch irgendwie eine Lösung finden?

ja? Welche denn?

Optimist schrieb:Wenn wirklich alle einen Mundschutz tragen, dann sind sie relativ gut geschützt. Abstand halten sowieso.

Du machst es Dir echt einfach und hast wirklich keine Ahnung, sorry

Optimist schrieb:Wenn die Wirtschaft noch einige Wochen oder Monate lahm gelegt wird, ist das dann besser? Siehst du denn darin die Alternative?
Irgendwie muss es doch mal wieder weiter gehen, ansonsten sehe ich echt schwarz.

was wird denn aus der Wirtschaft, wenn plötzlich viele gleichzeitig erkranken und erst einmal mindestens 2 Wochen, oft auch länger, ausfallen? Und darf man in jedem Fall die Gesundheit der Mitarbeiter/Kunden riskieren? So als Arbeitgeber bzw. als Betriebsrat?
Gehst Du noch arbeiten und wenn ja, im Einzelhandel? Musst Du Deinen Arbeitsplatz mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen? Oder hast Du nur gut reden, da Dich alles nicht betrifft, weder Kurzarbeitergeld noch ein besonderes Infektionsrisiko die Arbeit betreffend?

Das Kantonalsspittal in Basel arbeitet seit kurzem mit Blutplasmen genesener Covid-19-Patienten. Erkrankte erhalten dadurch die entsprechenden Antikörper. Die Methode gilt als potenzielle Therapie.

„Wir haben erst eine Handvoll Patienten so behandelt. Erst eine Studie wird zeigen, ob die Therapie tatsächlich wirkt“, wird Andreas Buser, Leiter des Basler Blutspende-Zentrums, in einer Mitteilung des SRF zitiert. Buser leitete gemeinsam mit Manuel Battegay, Chefarzt der Infektiologie am Universitätsspital, eine Forschungsgruppe, welche die potenzielle Therapie durchführt. Diese Gruppe wird nun die Entwicklung verfolgen. Es besteht die Hoffnung, dass Krankheitsschwere und -dauer reduziert werden können. „Wir sammeln jetzt erste Erfahrungen“, heisst es von Battegay gegenüber dem SRF.

https://punkt4.info/social-news/news/universitaetsspital-basel-behandelt-corona-patienten-mit-plasma.html

Stradivari schrieb:Ich bin heute von meiner Starberger Waldeinöde Richtung München ins 5 km entfernte Pasing ,

Stradivari schrieb:Aber was da auf den Straßen u rund um das stillgelegte Einkaufszentrum los war, die Hölle.Da saßen die alle rum , Gruppen von jugendlichen .Es war ja sonnig , das sehe ich als sehr bedenklich an .

Offengestanden wundert mich das sehr. Denn Bayern, hat sich ja nicht den bundesweiten Maßnahmen angeschlossen, sondern im Alleingang noch schärfere Maßnahmen angeordnet.

Das verheißt ja nichts wirklich Gutes für die nächste Woche...da sollen die Temperaturen ja sogar auf frühsommerliches Niveau steigen.