@Eya Wenn Personen zu den Risikogruppen gehören und keine Maske tragen können/müssen: warum sollten sie sich dem Risiko aussetzen und in den öffentlichen Raum drängen?
Damit meine ich natürlich keinen Arztbesuch oder irgendeinen Termin, der einen wichtigen medizinisch-therapeutischen Zweck erfüllt.
Aber Supermarktbesuch, Shopping, Kino, Restaurant... Sprichst Du wirklich von Ausgrenzung dort?
Ich verstehe die Aufregung nicht. Denn wo vermeidbar ist es doch auch in Deinem persönlichen Interesse, kein Risiko einzugehen und die wahrscheinlich eh angebotenen Alternativen wie Warenlieferungen oder vorbereitete -abholungen wahrzunehmen.
Und wenn ein Supermarktbesuch nötig sein sollte, so ist doch klar, dass Dir keiner die Maskenbefreiung ansieht und der Hausherr das Recht hat, diese Befreiung zu sehen und darauf zu reagieren. Auch er hat eine Verantwortung und Verpflichtung und kann seinen Spielraum nutzen, um Dich entweder einzulassen oder eben nicht.
Das würde ich überhaupt nicht als gezielte Ausgrenzung werten. Im Prinzip treffen da wie so oft zwei Positionen aufeinander, mit ganz eigenen Interessen und Verpflichtungen und Vorgaben. Wenn es hakt muss es überhaupt nicht persönlich gemeint sein/genommen werden.
Wenn man mal einfach den gemeinsamen Nenner sucht - nämlich dass wohl Keiner zufrieden ist mit der Pandemie, den damit verbunden Einschränkungen und Auflagen und dass Jeder in irgendeiner Form besorgt ist - so sollte es möglich sein, Verständnis aufzubringen und einen Kompromiss zu suchen.
Eine kategorische Ausgrenzung fände ich ebenso falsch wie unnötige "Provokation" durch Nichtausweisen der Maskenbefreiung.