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Coronavirus (Sars-CoV-2)

60.029 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Virus, Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Coronavirus (Sars-CoV-2)

Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.04.2020 um 09:24
Auch der Virologe Drosten geht mittlerweile davon aus, dass sich der Coronavirus per in der Luft schwebenden Aerosole weiterverbreiten kann.
In diesem Fall ist man mit einer locker vor dem Gesicht sitzenden Maske nicht geschützt, da die Schwebeteilchen seitlich an der Maske vorbei in die Atemluft gelangen können.
Die Aerosole werden durch Luftbewegungen im Raum transportiert.



https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/einfache-masken-schuetzen-nicht-top-virologe-drosten-erklaert-wie-man-sich-ueber-die-luft-mit-corona-anstecken-kann_id_11835312.html
Zwei Personen sitzen Rücken an Rücken beim Essen in einer Kantine, die eine bittet die andere, ihr den Salzstreuer zu reichen. Offenbar ein fataler Fehler: Denn eine Corona-Infektion soll die Folge gewesen sein. Drosten hatte die Situation bereits am Montag geschildert - im aktuellen Podcast erklärt er genauer, wie es trotz der Rücken-an-Rücken-Haltung zu einer Ansteckung kommen konnte.

"Klar haben die sich auch mal sehr nah unterhalten, die haben sich wahrscheinlich zueinander hingedreht", meint der Forscher. So könne es zu einer Übertragung des Erregers gekommen sein. Aber es gebe auch Luftbewegungen im Raum, die für die Corona-Infektion verantwortlich sein könnten. Denn zwar atme und huste man nach vorne. "Ein mitteltropfiges Aerosol bleibt jedoch eine Zeitlang in der Raumluft stehen und wenn es eine Luftbewegung gibt, dann wird es weitertransportiert - egal, ob jemand mit dem Rücken zu einem sitzt", erklärt der Virologe.
Aus Angst, sich selbst mit dem Coronavirus anzustecken, würden derzeit viele Menschen Masken beim Einkaufen tragen. Drosten weist jedoch klar darauf hin, dass es keine wissenschaftlichen Belege für deren Schutz gebe. Denn wie im Fall der Kantinen-Kollegen sei es möglich, sich über Luftbewegungen mit Corona zu infizieren. „Man atmet so ein etwas länger im Raum stehendes Aerosol seitlich über die Maske ein“, sagt Drosten. Auch der Stoff eines einfachen Mundschutzes sei mit Blick auf Luftpartikel nicht ganz dicht.



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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.04.2020 um 09:29
Eine Maske zu tragen ist in jedem Fall besser als keine Maske zu tragen.
Für maximalen Schutz müssten theoretisch alle mit Gasmasken und ABC-Schutzanzug rumlaufen, dazu wird es hoffentlich nicht kommen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.04.2020 um 09:45
@Rick_Blaine


Ich werde mir deinen verlinkten Verfassungsblock in Ruhe durchlesen, versuchen zu verstehen und zu verinnerlichen.

Trotzdem nochmal ein paar Worte von mir, obwohl dir andere User schon ähnliches geschrieben haben.

Deine Beispiele bzw. auch die Beispiele aus dem verlinkten Block über Verletzte und Verkehrstote und dadurch zu rechtfertigende andere Verbote bzw. auch Einschränkungen (Tempolimit, Überholverbot etc.) kann man überhaupt nicht mit der jetzigen Situation (Corona-Pandemie) vergleichen, da sie in keinem Verhältnis zueinander stehen.

Rasen und Überholen auf unseren Straßen und dadurch entstehende Schäden für Leib und Leben von Menschen bergen nicht die Gefahr einer bundesweiten Ausbreitung und schon gar keiner unkontrollierten - noch geschehen diese Schäden in einem zeitlich so engen Rahmen, dass dadurch unser Gesundheitssystem an seine Belastungsgrenze gelangen könnte.
Davon ab würden solche Verbote und Einschränkungen nur dauerhaft Sinn ergeben, wären dauerhaft notwendig, um Schäden zu minimieren, und man würde sie nicht nur für einen begrenzten Zeitraum erlassen.
Wenn also es also um dauerhafte Verbote und Einschränkungen geht, erst Recht bei diesen Sachverhalten (Tempolimit und bundesweites Überholverbot zb.) kann ich schon verstehen, warum man hier die allgemeine Handlungsfreiheit (GG) höher als die körperliche Unversehrtheit und sogar höher als Menschenleben wiegen würde, da bundesweite und dauerhafte Verbote und Einschränkungen, die die allgemeine Handlungsfreiheit betreffen würden in keinem Verhältnis zu dem stehen würden, was man dauerhaft damit verhindern möchte.
Freiheit ist in der Tat ein gewichtiges Gut und um diese aufrecht zu erhalten, nicht zu drastisch in einigen Bereichen mit diversen Maßnahmen sie einzuschränken, nimmt man fies ausgedrückt Kollateralschäden in Kauf. Kollateralschäden müssen in Kauf genommen werden, möchte man die Freiheit in vielen Bereichen aufrechterhalten, da diese Kollateralschäden in ihrer Anzahl und auch in ihrem zeitlichen Rahmen Jahr für Jahr vertretbar sind und dadurch auch nicht die Gefahr eines Kollaps unseres Gesundheitsystems bergen, allein deshalb schon, weil diese Kollateralschäden nicht ansteckend und sich nicht unkontrolliert ausbreiten könnten.

All das ist bei (Virus)Pandemie leider nicht der Fall und somit überhaupt nicht zu vergleichen. Hier bleibe ich dabei, dass man bei einer Pandemie die körperliche Unversehrtheit und das Leben selbst höher gewichten sollte als die allgemeine Handlungsfreiheit zb. Erst Recht, und das ist ein weiterer wesentlicher Unterschied zu obigen Beispielen, weil Eingriffe in die allgemeine Handlungsfreiheit bei einer Pandemie nicht von dauerhafter Natur sondern nur für eine begrenzten Zeitraum gelten.
Nach meinem Verständnis würde es auch nichts bringen, wenn man einen klar definierten begrenzten zeitlichen Rahmen in die entsprechenden Gesetze setzen würde, weil man bei keiner Pandemie so vorausschauend abschätzen bzw. urteilen könnte für wie lange etwas als Notwendig erachtet werden müsste.
Wichtig ist lediglich für mich erst mal nur, in die entsprechenden Gesetze bzw. in die entsprechenden Rechtsgrundlagen für eine Pandemie zb. die zeitliche Begrenzung zu betonen, hervorzuheben, so definiert/geschrieben, dass man keine Willkür bzw. keine Dauerhaftigkeit daraus herleiten bzw. auslegen könnte.


Um unsere ganzen Regierungen (Bundes- und Landesebene) auch nochmal in Schutz zu nehmen, möchte ich folgendes nochmal anmerken:
In keinem Bundesland (so weit ich mich erinnern kann) hat man gleich den Hammer herausgeholt und hat drastische Einschränkungen in vielen Bereichen erlassen, sondern ist man stufenweise (mit Maß) vorgegangen, was für einige Virologen schon falsch bzw. fahrlässig war, aber rechtlich war es natürlich definitiv besser stufenweise vorzugehen und eine nächsthöhere Stufe erst anzuwenden, wenn untere Stufen versagt, keine Wirkung gezeigt haben, die Bedrohung aber gleichzeitig angestiegen ist.
Unsere Entscheidungsträger haben es sogar freundlich aber bestimmend mit Appellen versucht, man hat auf Eigenverantwortlichkeit der Bürger gesetzt und damit auch auf Wahrung von Grundrechten der Freiheit betreffend.
Als allererstes, glaube ich, wurden nämlich nur sämtliche Großveranstaltungen ab einer bestimmten Personenanzahl verboten und nicht mal das sofort, denn anfänglich lief man diese sogar laufen und setzte dort lediglich nur auf Eigenverantwortlichkeit privater Betreiber.


Ich habe auch keine Angst davor, dass andere Regierungen in der Zukunft ähnliche Maßnahmen wie angewenden könnten bzw. diese willkürlich für ihre Zwecke missbrauchen könnten.
Die Rechtsgrundlagen, die es für einschränkende Maßnahmen braucht, definieren so weit es geht auch schon jetzt wann bzw. unter welchen Voraussetzungen welche Maßnahmen wann angewendet werden können.
Eine zukünftige Regierung bräuchte also auch in Zukunft erst mal wieder eine neue Pandemie gleichen Ausmaßes wie jetzt, um gewisse Einschränkungen vornehmen zu können, möchte sie keine staatliche Willkür betreiben und dadurch Rechtsbruch begehen. Vermutlich ist das von mir aber zu naiv gedacht.

Wo ich dir Recht gebe, dass Bayern (als Beispiel nur) differenzierter hätte vorgehen und weitere Ausnahmeregelungen hätte festlegen müssen, um einige Grundrechte wie die Versammlungsfreiheit und die Rechtssicherheit nicht gänzlich einzuschränken. Zb. hätte man Demonstrationen "nur" unter dem Thema (Protest gegen die aktuellen Ausgangsbeschränkungen) zulassen können und ebenso Spaziergänge all jener, die nachweislich einen Gang zum Gericht bzw. den Zweck zu Gericht gehabt hätten zulassen können, um die Rechtssicherheit halbwegs gewähren zu können.


Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich in all meinen Beiträgen immer auf das Verhältnismäßigkeitsprinzip, den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz, aufmerksam gemacht habe, welcher in unserem Rechtsstaat wirklich über allem schwebt und immer berücksichtigt und nach diesem Grundsatz gehandelt werden muss.

Wenn ich mir den letzten Monat so in Erinnerung rufe, dann wurde der auch von unseren Entscheidungsträgern berücksichtigt und man ist auch so vorgegangen, obwohl das für einige Virologen wie gesagt kontraproduktiv war.

Wo ich dir wieder Recht gebe, auch diesen Grundsatz weiterhin zu berücksichtigen und ebenso keine weitreichenden wirtschaftlichen langfristigen Schäden das gesamte Land betreffend zu provozieren.
Dass nicht alle wirtschaftlich unbeschadet davon kommen werden, trotz staatlicher Hilfen, wird wohl leider passieren.
Dürfte dann aber auch wie oben (ja ist fies) unter vertretbare wirtschaftliche Kollateralschäden fallen, die einfach nicht ausbleiben konnten im Kampf, um ein höheres Gut für das gesamte Land, für die Allgemeinheit, die gesamte Bevölkerung zu schützen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.04.2020 um 09:57
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Mich interessiert ob es im Vergleich zum Vorjahr und den Vorjahren, zu einem signifikanten Anstieg der Todeszahlen im März kam.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/156902/umfrage/sterbefaelle-in-deutschland/

Da siehst Du die Jahre bis 2018. Vor allem siehst Du, dass es enorme Schwankungen gibt und einige hundert Todesfälle auch in einem Monat keinerlei Rückschlüsse auf irgendwas erlauben.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.04.2020 um 10:03
Es wurde schon berichtet, dass der Verlust des Geruchssinns ein Symptom der CoVid 19 Erkrankung ist.
Dies scheint sich zu bestätigen.
Von 579 mit Corona Infizierten haben 59% berichtet, dass sie einen starken Verlust des Geruchs- oder Geschmackssinns erlitten haben.
Der Verlust dieser Sinne ist neben Husten und Fieber offenbar ein starker Indikator für eine Infizierung.
In einer kürzlich veröffentlichten Studie des King's College London wurden Daten von über 400.000 Menschen verglichen, wie die "BBC" und einige andere britische Medien berichten. Diese hätten sich bei einer App angemeldet, über die sie eigene, mögliche Symptome des Coronavirus erfassen lassen konnten. Insgesamt wurden dabei 579 infizierte Personen bestätigt, von denen wiederum etwa 59% einen erheblichen oder völligen Verlust von Geruchs- oder Geschmackssinn erlitten hätten.
Tim Spector, Leiter der Studie, erklärte: "In Kombination mit anderen Symptomen scheinen Menschen mit Geruchs- und Geschmacksverlust dreimal häufiger erkrankt zu sein und sollten sich daher sieben Tage lang selbst isolieren, um die Ausbreitung der Krankheit zu reduzieren". Diese Symptome seien im Vergleich mit allen anderen Symptomen, wie Husten oder Fieber, am häufigsten aufgetreten.
Focus
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Da siehst Du die Jahre bis 2018. Vor allem siehst Du, dass es enorme Schwankungen gibt und einige hundert Todesfälle auch in einem Monat keinerlei Rückschlüsse auf irgendwas erlauben.
@kleinundgrün Vielen Dank für den Link!


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.04.2020 um 10:12
Bezüglich der Todesfälle und dem Verweis auf die hohe (geschätzte) Zahl aus der Grippesaison 2017/2018 muss man das ganze vielleicht mal etwas in Relation zum jetzigen Geschehen setzen.

Das vorallendingen in zeitlicher Hinsicht.

Dazu die Definition zum Begriff Grippesaison/Grippewelle vom RKI:
Als Grippesaison wird der Zeitraum bezeichnet, in dem Influenzaviren hauptsächlich zirkulieren. Das ist auf der nördlichen Halbkugel üblicherweise zwischen der 40. Kalenderwoche (Anfang Oktober) und der 20. Kalenderwoche (Mitte Mai).

Als Grippewelle wird der Zeitraum erhöhter Influenza-Aktivität bezeichnet. Die jährliche Grippewelle hat in den vergangenen Jahren meist im Januar begonnen und drei bis vier Monate gedauert.

Für den Beginn einer Grippewelle hat die Arbeitsgemeinschaft Influenza (siehe auch "Was ist die Arbeitsgemeinschaft Influenza im RKI?") eine virologische Definition entwickelt. Im Nationalen Referenzzentrum für Influenza im RKI werden kontinuierlich Proben von Patienten mit Grippesymptomen untersucht. Das Referenzzentrum prüft, ob die Erkrankungen durch Erkältungsviren (z.B. Rhinoviren, respiratorische Synzytialviren) oder durch Influenzaviren ausgelöst wurden. Stark vereinfacht kann man sagen: Wenn in jeder fünften Patientenprobe tatsächlich Influenzaviren nachgewiesen werden – die so genannte Positivenrate also bei etwa 20 % liegt – hat die Grippewelle begonnen (siehe auch "Wie wird die Grippe-Aktivität in Deutschland erfasst?", Abschnitt Virologische Surveillance). Zum Höhepunkt der Grippewelle werden bei Patienten mit Grippesymptomen dann die meisten Erkrankungen durch Influenzaviren verursacht.
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Influenza/FAQ26.html (Archiv-Version vom 11.04.2020)

Hier der Saisonbericht der starken Grippewelle 2017/2018 für alle mal zum durchstöbern:

Dateianhang: 2017.pdf (9900 KB)

Darin heißt es:
Bereits in der 40. Kalenderwoche (KW) 2017 wurden die ersten Influenza B-Viren im Rahmen des Sentinels der AGI identifiziert. Der Anteil Influenza-positiver Proben (Positivenrate) stieg in dieser Saison in der 52. KW 2017 deutlich auf 32 % an. Die Grippewelle in der Saison 2017/18 begann damit in der 52. KW 2017 und endete mit der 14. KW 2018 Anfang April.
Am Überwachungsprogramm des RKI nehmen mit schwankenden Zahlen mehrere Hundert Praxen teil.

Dazu heißt es im Bericht:
In der Saison 2017/18 nahmen 771 Ärztinnen und Ärzte aus 558 AGI-Sentinelpraxen an der syndromischen Überwachung von ARE teil, darunter 167 (30 %) Praxen, die über den elektronischen SEEDARE-Meldeweg Daten an das RKI sandten. Im Vergleich zur Vorsaison haben sich insgesamt etwa 2 % mehr Praxen am Sentinel beteiligt (2016/17: 546). Durch teilweise große Berufsausübungsgemeinschaften und Medizinische Versorgungszentren (MVZ) lag die Anzahl (771) mit der teilnehmenden Ärzteschaft ebenfalls höher als in der Vorsaisons (2015/16: 734; 2016/17: 754). Somit hat sich auch in der Saison 2017/18 mehr als ein Prozent der primärversorgenden Ärztinnen und Ärzte in Deutschland an der syndromischen Surveillance der AGI beteiligt. Damit wird eine Datengrundlage erreicht, die international als repräsentativ erachtet wird, um auf nationaler Ebene statistische Auswertungen durchführen zu können.
Etwas mehr als ein Prozent der Praxen bilden die Grundlage auf der alle Zahlen für die Saison geschätzt werden.

Für diese Saison ergeben sich geschätzt 2 Millionen mehr Influenza-bedingten Arztbesuche als in den starken Saisons davor.

Dementsprechend ergab sich auch eine hohe geschätzte Zahl von Todesfällen.

Das bedeutet mit Blick auf die jetzige Situation mit Corona aber auch, dass diese geschätzten Zahlen in einem Zeitraum von mindesten sechs Monaten aufgetreten sind.

Die bisherigen über 700 Todesfälle, welche nach gerade einmal zwei bis drei Wochen aufgetreten sind, mit Verweis auf die Fälle in der Saison 2017/2018 verharmlosen zu wollen, zeigt nur das diejenigen die es hier immer wieder hier hervorholen keine Ahnung haben wovon sie reden.

Hinzu kommt noch das die Influenzawelle natürlich auch ohne die jetzt vorgenommenen Maßnahmen durchläuft wie es bei Corona der Fall ist.

Würde man es bei Corona ebenso machen, man würde die 25.1000 Todesfälle locker in viel kürzester Zeit überbieten.

Es wäre also gut, wenn diese auf Halbwissen basierenden und verharmlosenden Vergleiche, welche ja gerne mit fragwürdigen Experten unterstrichen werden, verbunden mit "anti-Mainstream" Gequatsche, ab jetzt in dieser Diskussion unterlassen werden.

Es ist einfach nur falsch.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.04.2020 um 10:21
@Larry08
Nur zur Sicherheit.. an der Zahl hängt eine Null zu viel dran.
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Würde man es bei Corona ebenso machen, man würde die 25.1000 Todesfälle locker in viel kürzester Zeit überbieten.
Es soll - nehme ich mal an - 25.100 heißen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.04.2020 um 10:24
Zitat von vincentvincent schrieb:Es soll - nehme ich mal an - 25.100 heißen.
Jup mea culpa. Eine null zu viel.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.04.2020 um 10:27
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Der Staat trägt nun mal eine gewisse Verantwortung und wenn er das nicht leisten kann, kritisiere ich das eben.Maas hat Tonnen von Schutzkleidung nach China geschickt, als das Problem nur "drüben" akut war, genau das fehlt uns jetzt.Man kann aber sagen, dass wir alle, und damit meine ich alle Staaten, nicht vorbereitet waren.
Wir bekommen sie nun von China geliefert. Alles richtig gemacht, meiner Meinung nach.
https://www.rtl.de/cms/20-tonnen-aus-china-flieger-voller-schutzmasken-in-sachsen-gelandet-4513981.html (Archiv-Version vom 01.04.2020)
https://bnn.de/lokales/rastatt/corona-schutz-rastatter-hersteller-dach-kuendigt-drei-millionen-schutzmasken-aus-china-an
und weitere Quellen, wenn man bei google sucht.....


Mich macht es schon ein wenig sprachlos wie wenig anpassungsfähig manch Diskussionsteilnehmer ist, wenn ich die Mundschutzdiskussion hier betrachte. Man ist nicht mal dazu bereit, sich ein Geschirrtuch umzubinden oder aus Zewa und Gummi innerhalb kürzester Zeit eine Maske zu binden. Geht nicht. Punkt.
In Krisenzeiten kann man sich nicht mehr auf den Staat verlassen, sondern man muss aus „Scheiße Gold machen“ oder anders ausgedrückt kreativ sein. Ich finde es einfach nur noch faszinierend, wie nun aus 3D-Druckern Atemmasken oder sogar Teile für Beatmungsgeräte herauskommen, wie Taucherausrüstungen zur Beatmung umfunktioniert werden, Staubsaugerbeutel als Filter genutzt werden, Brauereien Desinfektionsmittel in Bierflaschen abfüllen, Restaurants zu Lieferdiensten werden etc., also wie es doch vielen schon gelingt diese Anpassung zu vollziehen und welche unglaublichen Lösungen dabei entstehen. Auf der anderen Seite repräsentieren die Diskussionsteilnehmer, die eine Erwartungshaltung an den Staat haben und diese Entwicklung noch nicht beschreiten können, sicherlich auch einen Teil unserer Gesellschaft, der „not amused“ wäre, wenn die Maskenpflicht (sehr wahrscheinlich) auf uns zukommt. Dies wird sicherlich auch ein Grund sein, warum der Staat zur Zeit bei uns noch nicht an die Umsetzung denkt, denn für diese Menschen muss dann bei Lebensmittelmärkten oder im öffentlichen Nahverkehr oder bei der Arbeit ein gewisses Kontingent an Masken (wahrscheinlich genähte) bereitgestellt werden, damit sie nicht komplett ausflippen.
Zitat von FlagstaffFlagstaff schrieb:Und wer soll garantieren, dass ich den Mundschutz sachgerecht benutze?
Nur weil ich diverse Katastrophenfilme gesehen habe, weiß ich doch nicht wie ich einen Schal so anlege, dass er hundertprozentig clean ist. Eher wähne ich mich ob meiner Antisandsturm-Skills in falscher Sicherheit und fass blindlings erst an die Klinke, um mir anschließend im Gesicht herumzufummeln, weil der Schal ständig verrutscht.
Diese Gefahr sehe ich auch. Ich denke schon, dass es daher bei Masken- oder Schalpflicht auch parallel umfangreiche aufklärende Infos an die Bevölkerung geben würde, die auch ältere Menschen erreichen, beispielsweise Tagesschau oder Zeitungen.

Und was die Freiheitseinschränkung bei Maskenpflicht angeht: Ich hoffe, sie wird bald eingeschränkt, weil ich mich beim Einkaufen verdammt unwohl fühle und hochgradig gestresst bin, weil so gut wie niemand eine Maske aufhat und das Einhalten des Mindestabstands im Laden einfach noch nicht gut funktioniert. Und ich glaube, es geht nicht nur mir so......


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.04.2020 um 10:33
Ministerpräsident von NRW und CDU-Bundesvize Armin Laschet hat ein zwölfköpfiges Expertengremium einberufen um über „Kriterien und Maßstäbe für die Öffnung des sozialen und öffentlichen Lebens“ zu beraten.
Diesem Gremium sollen folgende Mitglieder angehören:
Udo Di Fabio, Professor für öffentliches Recht an der Universität Bonn und früherer langjähriger Richter am Bundesverfassungsgericht,

Stephan Grünewald, Diplom-Psychologe und Gründer des Markt- und Medienforschungsinstituts „rheingold“,

Otfried Höffe, emeritierter Philosophie-Professor an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen,

Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln,

Monika Kleine, Geschäftsführerin des Sozialdienstes katholischer Frauen in Köln,

Renate Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach,

Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Geschäftsführung beim Maschinenbauer Trumpf,

Armin Nassehi, Professor für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie an der Ludwig-Maximilians-Universität München,


Claudia Nemat, Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom AG,

Christoph Schmidt, Präsident des RWI Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung,

Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn,

sowie

Christiane Woopen, Humanmedizinerin und Vorsitzende des Europäischen Ethikrates, der die Europäische Kommission berät.
WELT


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.04.2020 um 10:43
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Etwas mehr als ein Prozent der Praxen bilden die Grundlage auf der alle Zahlen für die Saison geschätzt werden.
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Für diese Saison ergeben sich geschätzt 2 Millionen mehr Influenza-bedingten Arztbesuche als in den starken Saisons davor. Dementsprechend ergab sich auch eine hohe geschätzte Zahl von Todesfällen.
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Würde man es bei Corona ebenso machen, man würde die 25.1000 Todesfälle locker in viel kürzester Zeit überbieten.
Sehr gut ausgearbeiteter Beitrag und auch gut geschrieben, ABER:

Du vergleichst hier eine Schätzung mit einer anderen Schätzung, da "Corona-Todesfälle" wie bereits oft erwähnt auch keine richtige Definition haben.
In Italien werden auch Fälle dazugezählt die vlt nicht an Corona verstorben sind und in Deutschland werden nicht alle Fälle erfasst, da nicht immer ein Testergebnis vorliegt.

Man sollte die beiden Krankheiten nicht gleichsetzen das stimmt, aber du hast gerade versucht sie zu vergleichen und das geht so nun mal nicht weil man von keiner der beiden Krankheiten konkrete Fakten kennt.
Nach aktuellem Erkenntnisstand ist das Corona-Virus nicht harmloser als die Grippe. Die Infektionsrate liegt bei zwei bis vier. Das heißt, ein Mensch kann bis zu vier weitere Personen anstecken. Im Vergleich zur Grippe fehlt die Grundimmunität der Bevölkerung und ein Impfstoff. Ob Corona tödlicher als die saisonale Influenza ausfallen wird, kann erst gesagt werden, wenn die Pandemie vorbei ist.
https://www.helios-gesundheit.de/magazin/corona/news/corona-versus-grippe-was-ist-gefaehrlicher/#
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Es wäre also gut, wenn diese auf Halbwissen basierenden und verharmlosenden Vergleiche, welche ja gerne mit fragwürdigen Experten unterstrichen werden, verbunden mit "anti-Mainstream" Gequatsche, ab jetzt in dieser Diskussion unterlassen werden.
Den Mund verbieten solltest du daher hier keinem.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.04.2020 um 10:48
@Kreuzbergerin

Da würde ich zu gerne mal Mäuschen spielen, dürfte interessant und schwierig werden, da auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, der am Ende sowohl rechtlich (verfassungskonform), medizinisch, volks- und betriebswirtschaftlich - als auch ethnisch, psychologisch, soziologisch vertretbar/ratsam ist im Kampf gegen einen gemeinsamen Feind (Virus/Viruspandemie).


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.04.2020 um 10:54
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Da würde ich zu gerne mal Mäuschen spielen, dürfte interessant und schwierig werden, da auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, der am Ende sowohl rechtlich (verfassungskonform), medizinisch, volks- und betriebswirtschaftlich - als auch ethnisch, psychologisch, sozialwissenschaftlich vertretbar/ratsam ist im Kampf gegen einen gemeinsamen Feind
Interessant und spannend werden die Beratungen, die per Videokonferenz gemacht werden, sicherlich.
Das Gremium deckt eine ganze Reihen von Fachrichtungen und Disziplinen (Juristen, Wirtschaftswissenschaftler, Ethiker, Virologen...) ab.
Insofern ist für eine gewisse Ausgewogenheit gesorgt.

Ob es wohl möglich wäre die Videokonferenzen öffentlich zu übertragen?
Es ist doch für alle Bürger von Interesse zu erfahren, was dort diskutiert wird. Das was dort beraten wird, dürfte letztendlich für weitreichende Konsequenzen in unser aller Leben sorgen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.04.2020 um 10:54
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:und wie willst du denn anders auf eine Viren-Pandemie reagieren, während in Krankenhäusern und anderswo Mitarbeiter wegfallen und immer noch viele arbeitslose mit solcher Approbation verfügbar wären?
Ich denke nicht, dass dies arbeitslose Ärzte treffen würde, davon dürfte es nur ganz wenige geben. Das Risiko wäre halt, dass dann Hausärzte ihre Praxen schließen, für chronisch Kranke könnte das problematisch werden.
Zitat von Karl200Karl200 schrieb:Aber doch nur kurzfristig? Hoffen wir das es niemals dazu kommt, nur glaube ich aber nicht das so ein Dekret dann für immer gelten könnte, sondern halt nur kurzfristig,
Aber man hat schon mal ein Hintertürchen aufgemacht, das ist die Gefahr. Nicht dass das dann einer offenlässt, weil es hat ja so gut funktioniert, nur mal vorsorglich ...


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.04.2020 um 11:11
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Vor der Haustür Schuhe ausziehen (anschließend die Schuhe desinfizieren)
Wie genau machst Du das? Mit Desinfektionsspray besprühen? Habe mich das auch schon oft gefragt. Ich putze die Böden in der Wohnung heiss 2x die Woche, manchmal nur einmal regelmäßig, weil man ja weiß, das Virus mag keine Hitze. das geht am Besten mit dem Wischmopp, weil man den nicht anfassen und auswringen muss. Das mit dem Desinfektionszeug in Supermärkten sollte wirklich Pflicht werden aber was mir immer noch auffällt, so super wie die Mitarbeiter auch sind im verkuf und den Märkten: Eigentlich sollten die doch auch Masken und Handschuhe beim Verräumen der Ware tragen. Teilweise werden auch noch offene Lebensmittel verräumt wie z.B. Obst. Ganz zu schweigen von der Verkäuferin, die letztens vor meinen Augen demonstrativ im Gemüsebereich hustete. Das geht gar nicht mehr! Es geben immer noch Leute, die das nicht verstanden haben,leider:(


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.04.2020 um 11:11
Zitat von emzemz schrieb:Aber man hat schon mal ein Hintertürchen aufgemacht, das ist die Gefahr. Nicht dass das dann einer offenlässt, weil es hat ja so gut funktioniert, nur mal vorsorglich ...
Ich versuche das mal mit ganz einfachen Worten zu beschreiben.

Selbst wenn eine Notausgangstür gebaut und nach dem Bau offen stehen/bleiben sollte, so muss klar definiert/festgelegt werden, ohne groß Ermessensspielräume und Auslegungssachen zuzulassen, zu schaffen, unter welchen strengen Voraussetzungen durch diese offene Tür nur gegangen werden darf.

Das Beste bzw. fürs Rechtsgefühl besser, insbesondere das der Bürger, wäre es natürlich, wenn man diese Tür nur für die Notwendigkeit bauen und gleich nach Zweckerfüllung und dadurch nicht mehr vorliegender Notwendigkeit wieder verschließen bzw. abbauen und das Loch zumauern würde.

Nachteile dabei wären dann natürlich wieder, dass man bei einer neuen gleichen Situation in der Zukunft erst wieder eine neue Tür einbauen bzw. eine Grundlage schaffen müsste, um notwendige Handlungen vollziehen zu können, was umständlich und verzögern ist und man dann wieder zu Recht behaupten bzw. kritisieren könnte, ob gewisse Entscheidungsträger aus der Vergangenheit (Jahr 2020) nichts gelernt haben.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.04.2020 um 11:12
Schlimmer geht immer ...
Der Warenhauskonzern Galeria Kaufhof muss wie andere auch seine Filialen im Kampf gegen das Coronavirus weitgehend dichtmachen. Und wie erlaubt, will das Unternehmen seine Mietzahlungen einstellen. Doch an ein späteres Begleichen denkt der Kaufhaus-Betreiber offenbar nicht.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Galeria-Kaufhof-will-Mieten-nicht-nachzahlen-article21684261.html


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.04.2020 um 11:13
Zitat von emzemz schrieb:Ich denke nicht, dass dies arbeitslose Ärzte treffen würde, davon dürfte es nur ganz wenige geben. Das Risiko wäre halt, dass dann Hausärzte ihre Praxen schließen, für chronisch Kranke könnte das problematisch werden
Von einem Arbeitskollegen von mir der Vater ist Arzt in Rente
Er hat vom Landratsamt einen Brief bekommen das es sein kann das er wieder Arbeiten muß und aus der Rente zurückgeholt wird.
Noch fragen sie an ob es auf freiwiller Basis geht , aber wenn es nicht genug machen , dann kann es sein das es angeordnet wird. Das selbe in Niedersachsen wo eine Bekannte Schwester auf einer Intensivstation war . Sie wurde gefragt ob sie freiwillig ihre Rente unterbricht .

Ich denke das es bei der Überlegung darum geht , Ärzte im Ruhestand zu holen , nicht die Hausärzte die eine Grundversorgung herstellen und zu sichern haben


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.04.2020 um 11:15
Ich finde in unserem Land wurde eig vieles bzgl Coronapandemie richtig gemacht.
Glücklicherweise scheint unser Gesundheitssystem noch gut aufgestellt zu sein.
Es wäre gut wenn man, auch weltweit, aus der Pandemie die Lehre ziehen würde dass Einsparungen in diesem Gebiet im wahrsten Sinne des Wortes, "tödlich" sein können.
Allgemeine Maskenpflicht in der Öffentlichkeit würde ich für die nächste Zeit sinnvoll halten.

Übrigens, falls das noch niemand geschrieben hat, zeigen neuere Datenauswertungen dass die Viren vermutlich auch des Öfteren zu Herzmuskelentzündungen führen könnten.
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/pharmazie/herzmuskelschaeden-durch-covid-19-symptome-und-folgeschaeden/


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.04.2020 um 11:18
Zitat von sundrasundra schrieb:Wie genau machst Du das? Mit Desinfektionsspray besprühen?
Ja genau, meine Freundin macht das, sie benutzt dafür Sagrotan, vor allem auch für die Sohle, macht sie vor der Haustür, vorher dürfen die nicht wieder rein.
Die Masken werden auch alle 3 Tage ausgewaschen.


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