Coronavirus (Sars-CoV-2)
31.03.2020 um 20:34Lotte49 schrieb:Es ist aus Virologensicht vermutlich alternativlos, Kontaktsperren zu verordnen und das Ganze aus Virologensicht zu betrachten ist der Job der Virologen, keine Frage.Du sprichst mir aus der Seele.
Aber so einfach ist es mMn nicht - eine Gesellschaft umfasst weitaus mehr Aspekte. Und ich halte es für problematisch, wenn die Situation dauerhaft nur auf einen Aspekt runtergebrochen wird.
Dass da zunächst strikte Maßnahmen nötig waren, gut. Dass man aber nun eisern nur an diesen Maßnahmen festhält und alle anderen Denkansätze quasi als Ketzerei abtut, kann ich tatsächlich nicht nachvollziehen.
Möglich, dass sämtliche andere Ansätze ergeben, rausstellt, dass nichts anderes als ein eisernes Festhalten am Lockdown hilft, aber man sollte ihnen mMn zumindest mal nachgehen.
Das Schöne und Erfreuliche ist, dass Jena nun den Vorreiter macht :)
Hoffentlich ziehen in nächster Zeit Viele nach.
Mit den fehlenden Masken sehe ich kein Problem. Man kann sich ganz leicht selbst welche machen. Außerdem kann man auch Tücher umbinden, die halten auch sehr viel ab.
Ich bin jetzt wieder optimistisch, dass die Wirtschaftkrise (eigentlich hatte ich einen Kollaps befürchtet, wenn die Geschläftsschließungen noch über Wochen oder gar Monaten weiter gehen würden) abgewendet werden kann.
jada schrieb:Empfehlungen bei unseren Hausbesuchen ebenso. Nach mündlicher Empfehlung, haben wir eine schriftliche verfasst- nett und nicht bevormundend formuliert.Wird auch ignoriert.Mittlerweile bin ich ziemlich ratlos....könnte man da nicht das Hausrecht gelten machen und sagen: kommst nur mit Maske hier rein?
R4z0r schrieb (Beitrag gelöscht):Nach den wirtschaftlichen Problemen macht mir am meisten Sorgen wie schnell die meisten Menschen bereit sind ihre Grundrechte aufzugeben.Die Masken sind doch nun mal das beste Mittel, die Ansteckung weitestgehend zu verhindern.
Man bräuchte ja nur anordnen, diese NUR in Räumen zu trage (in Jena ist es glaube so festgelegt).
Ich meine, im Krankenhaus müssen auch Masken getragen werden. Ist das auch eine zu große Beschneidung der Grundrechte?
R4z0r schrieb (Beitrag gelöscht):Eine Pflicht sich zu verhüllen erinnert mich an einen Gottesstatt.da ist aber schon noch ein großer Unterschied. Bei einer Burka sieht man fast gar nichts mehr vom Träger.
soll die Wirtschaft lieber krachen gehen?
R4z0r schrieb (Beitrag gelöscht):Die Pflicht eine Maske zu tragen geht mir ehrlich gesagt zu weit. Ich sehe auch keine Begründung dafür, zum Schutz anderer müsste mir erstmal eine Krankheit nachgewiesen werden ....Es ist einfach nur eine vorbeugende Maßnahme. Jeder könnte den Virus theoretisch schon haben. Aber je mehr Leute vorbeugen, desto schneller haben wir den Mist hinter uns.
R4z0r schrieb:Ich sehe es so, solange ich gesund bin kleide ich mich wie ich es möchte.Zumindest in meiner Freizeit.ohne Mundschutz könntest du aber andere anstecken.
Ist es dir also lieber, dass man viele Geschäfte und Firmen schließt und am Ende eine massive Wirtschaftskrise riskiert? Das würde dich dann irgendwie auch tangieren, wenn du nicht gerade zu den "Reichen und Schönen" gehörst. ;)
Wäre da eine Maske nicht vielleicht doch das kleinere Übel?
Flagstaff schrieb:Den Mundschutz vorzuschreiben, wo nun selbst der letzte Waldmensch erfahren hat, dass es "minimale" Versorgungslücken gibt ist mutiglies doch bitte mal hier im Thread mit: Halstücher (die Frauen bei Kälte um den Hals machen) halten auch sehr viel ab und sind in Jena erlaubt.
R4z0r schrieb:Die Menschen die ich mit Maske sehe (sehr wenige) machen auf mich eher den Eindruck als wollten sie sich selbst schützendas mag sein, man schützt aber Andere.
Und wenn das alle tun würden, dann wäre das Problem bald gelöst.
Schade dass es vermutlich zu viele gibt, die wie du darüber denken. :(