Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?
24.03.2020 um 11:11Anaximander schrieb:Wirklich belegt sind jährlich vielleicht ein paar hundert oder weniger Grippetote.Wie kommst du denn auf die Behauptung?
Anaximander schrieb:Wirklich belegt sind jährlich vielleicht ein paar hundert oder weniger Grippetote.Wie kommst du denn auf die Behauptung?
Frau.N.Zimmer schrieb:Wäre bestimmt interessant zu wissen ob Corona wirklich so viel harmloser als Grippe ist, wie einige behaupten.In Städten wie dem italienischen Bergamo nicht und in Madrid auch nicht, da hat man das 10fache von Grippetoten.
Das Projekt Folding@Home, über das jedermann Rechenkapazität für die Forschung gegen Krankheiten beisteuern kann, erreicht in diesen Tagen neue Meilensteine. Die vereinte Rechenleistung liegt inzwischen bei rund 474 PetaFLOPS, was die kombinierte Leistung der sieben schnellsten Supercomputer der Welt übertrifft.Ich weiß zwar nicht wer von der wissenschaftlichen Zunft dort Zugriff auf die ausgewerteten Daten hat, aber generell finde ich die Möglichkeit gut sich daran beteiligen zu können.
vincent schrieb:Wie kommst du denn auf die Behauptung?Das geht 1) aus der verlinkten Quelle hervor.
Zz-Jones schrieb:Wie viele Menschen sterben weltweit an einer gewöhnlichen Grippe?weltweit kann ich nicht sagen, aber in Deutschland sind es in manchen Jahren rund 30.000 vorzeitig Gestorbene aufgrund der Grippewelle...
vincent schrieb:Irgendwie musst du die Menschen aber nunmal beschäftigen. Sonst gibt es bei vielen bald Mord und Totschlag zu Hause-Brettspiele
parabol schrieb:In Städten wie dem italienischen Bergamo nicht und in Madrid auch nicht, da hat man das 10fache von Grippetoten.Genau. Deswegen meine ich auch, dass man mal endlich aufhören könnte mit der Influenza zu vergleichen.
Da wo es wenig Corinatote gibt, hat sich das Virus nur wenig ausgebreitet.
Nach der ersten Woche mit Einschränkungen der individuellen Bewegungsfreiheit zur Eindämmung des Coronavirus haben die Zürcher Polizeien noch keinen Anstieg von häuslicher Gewalt festgestellt. Aber sowohl der kantonale Sicherheitsdirektor Mario Fehr als auch Christiane Lentjes Meili, Chefin der Kriminalpolizei der Kantonspolizei Zürich, sowie Felix Lengweiler, Chef der Kriminalabteilung der Zürcher Stadtpolizei, sind sich sicher, dass innerfamiliäre Spannungen wegen der eingeengten Lebensumstände demnächst zunehmen werden.
Die Situation werde sich wohl ähnlich entwickeln wie in den Weihnachts- und Neujahrstagen, mutmasste Fehr am Montagvormittag in der per Video übertragenen Präsentation der kantonalen Kriminalstatistik 2019. Die Fälle von häuslicher Gewalt häuften sich erfahrungsgemäss jeweils während der zweiten Hälfte der Festtage.
otternase schrieb:Nach dieser Quelle hier gab es in diesem Jahr vor Corona bereits 145.000 Infizierte und 247 Grippetote in Deutschland! Über die niemand weiter gesprochen hat und die niemandem einen Grund gaben, irgendwelche Vorsichtsmassnahmen zu ergreifen...Gegen Grippe kann man sich impfen lassen. Da liegt das Sterberisiko dann in der Hand eines jeden selbst.
rhapsody3004 schrieb:Brettspiele-sport
-Internet mit all den vielseitigen Möglichkeiten
- Bücher lesen
- Filme und Serien schauen
- Musik hören (endlich mal alle CDs und Platten in Ruhe durchhören)
- Bücher/Geschichten selber schreiben
- Modellbau
- Malen
etc.
rhapsody3004 schrieb:Keine Ahnung, was in den Köpfen so Mancher vorgeht, aber ganz gesund im Kopfe, auch die Beziehung, dürften die schon vor der Krise nicht gewesen sein.Das Problem in solchen fällen könnte aber durchaus auch tiefer liegen. Ich glaube sogar, dass es meistens genau so ist.
rhapsody3004 schrieb:Wer wirklich will und psychisch auch gesund ist, findet Wege sich daheim ausgiebig zu beschäftigen ohne durchzudrehen.Meiner Meinung nach ist es unabhängig davon, ob man psychisch gesund ist oder nicht, wer weiß was er machen will, der ist besser geschützt vor Langeweile.
Anaximander schrieb:Macht es Dir eigentlich Spaß, die Nutzer hier absichtlich misszuverstehen?Was mein Problem ist? Ich sage dir was mein Problem ist.
Ich schrieb, dass 2017 die schwerste Grippewelle war, in normalen Jahren sind es ein parr hundert oder weniger.
Was ist Dein Problem?
Angeblich.. angeblich. Zweimal das Wort angeblich, indirekt die Schätzung diskreditieren, dann nochmal nachlegen, dass das ja Qautsch wäre aber im gleichen Atemzug für die belegten Fallzahlen eben jene Quelle verweden. Das ist unterirdisch und das ist mein Problem.Anaximander schrieb:Angeblich soll es 2017/18 400.000 Influenza-Erkrankte gegeben haben und - angeblich 25.000 Tote - allein in Deutschland. Dies soll die schwerste Influenza-Welle gewesen sein.
https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2017.pdf
Allerdings sind diese Zahlen, v.a. der Toten, nur geschätzt. Wie man an der Quelle sieht, wurden die Zahlen in Berlin hochgerechnet, was natürlich Quatsch ist, denn in Berlin und ähnlichen Weltstädten breiten sich Viren natürlich schneller aus.
Wirklich belegt sind jährlich vielleicht ein paar hundert oder weniger Grippetote.
Für eine Exzess-Schätzung
der Influenza-bedingten Todesfälle sind die in der
AGI registrierten Todesfälle wegen ARE nicht geeignet, da dies zu seltene Ereignisse sind. Auch die
gemäß IfSG an das RKI übermittelten Todesfälle
bilden keine Grundlage für Hochrechnungen. Im
Gegensatz zu anderen Erkrankungen wird Influenza auf dem Totenschein häufig nicht als Todesursache eingetragen, selbst wenn im Krankheitsverlauf eine Influenza labordiagnostisch bestätigt
wurde. Es ist die Erfahrung vieler Länder, dass
sich Todesfälle, die der Influenza zuzuschreiben
sind, in anderen Todesursachen, wie z.B. Diabetes mellitus, Pneumonie oder Krankheiten des
Herz-Kreislauf-Systems verbergen können. Daher
ist es international üblich, die der Influenza zugeschriebene Sterblichkeit mittels statistischer Verfahren zu schätzen, indem Gesamttodesfallzahlen
oder Statistiken zu respiratorisch bedingten Todesfällen herangezogen werden. Dabei wird typischerweise zuerst eine Hintergrundmortalität, die
erwartete Mortalität ohne das Auftreten von Influenza für den jeweiligen Zeitraum (monatlich,
22 Begriffs- und methodische Erläuterungen
wöchentlich), geschätzt. Während hinreichend
starker Influenzawellen kann ein Mortalitätsanstieg beobachtet werden, der mehr oder weniger deutlich über die Hintergrundmortalität hinaus geht und der Influenza zugeschrieben wird.
Die mittels statistischer Verfahren geschätzte Anzahl zusätzlicher Todesfälle wird als Exzess-Mortalität bezeichnet, das vom RKI bisher angewandte
Verfahren wurde im Epidemiologischen Bulletin
10/2011 veröffentlicht.
rhapsody3004 schrieb:Das wollte ich auch gar nicht anzweifeln. Keine Ahnung, was in den Köpfen so Mancher vorgeht, aber ganz gesund im Kopfe, auch die Beziehung, dürften die schon vor der Krise nicht gewesen sein.Vermutlich hätten die sich spätestens an Weihnachten sowieso gekloppt, vermutlich schon an Ostern.
PStanisLove schrieb:Sonst beschweren sich manche leute, dass man so wenig zeit hat. Jetzt hat man sie massig, jetzt ist es auch ein Problem.Vielen Leuten fehlt es aber auch an Kreativität. Scheinbar essen viele Personen aus Langeweile .
vincent schrieb:Irgendwie musst du die Menschen aber nunmal beschäftigen. Sonst gibt es bei vielen bald Mord und Totschlag zu Hause. :troll:Aber nicht mit kollektiven Baummarktbesuchen, wenn man zuhause bleiben soll.