grottenolm schrieb:Es müssen ausreichend Menschen immun werden. Entweder dadurch, dass genügend Menschen erkranken und so hoffentlich immun werden oder idelerweise durch einen Impfstoff, den es aber wohl frühestens in sechs Monaten geben wird.
grottenolm schrieb:Aber auch das hat Grenzen, man kann dabei die Wirtschaft nicht voll an die Wand fahren indem man diese komplett bis zur Möglichkeit, genügend Menschen impfen zu können, auf Null fährt. Das geht einfach nicht. Wovon sollen z. B. Milliarden Menschen satt werden wenn global die Wirtschaft einen zu großen Schaden nimmt?
Klar hab ich verstanden, hört man seit Wochen.
Deshalb schreib ich auch systemrelevante Unternehmen. Ist mitunter ein Grund warum die Automobilbranche mal so einfach 2-4 Wochen ihre Arbeit einstellt, sie sind es eben nicht. Außerdem fehlen ihnen schon wichtige Zulieferteile.
Von Komplett war da nicht die Rede, sondern von Systemrelevant
Wenn wir alle munter zur arbeiten dürfen, kann das Virus nicht so schlimm sein, dass die Reglementierung ins private solche Ausmaße einnimmt. Dann würde es ja reichen, nur die Risikogruppen zu schützen.
Mit einem Anteil von 3,9 Prozent an der Bruttowertschöpfung liegt die Freizeitwirtschaft, vor dem Maschinenbau (3,5 Prozent) und dem Einzelhandel (3,3 Prozent). Bei einem Gesamtjahresumsatz 290€ Milliarden.
Wenn`s interessiert selbst nach Googeln, hab ich aus dem Handelsblatt Anfang des Jahres (Print). Die Milliarden crashen wir grad, obwohl in den Fallzahlen ähnlich gefährlich wie die jährliche Grippe....verstehe ich dann auch mit betriebswirtschaftlichen Hintergrund nicht.
In der Chemiebranche müssen die Anlagen teils weiterbetrieben werden, da eine komplette Abschaltung die Maschinerie schädigen kann -
was systemrelevant ist kann die Gewerbeaufsicht in Abstimmungen mit den Betrieben festlegen. Gemäß dem Thread, habe ich meine Sorgen offen gelegt. Etwa die Politik reagiert hier über oder immer noch nicht heftig genug – ein Beigeschmack bleibt in Beide Richtungen.
grottenolm schrieb:Wieviel Prozent der bisher infizierten Menschen tragen einen irreperablen Schaden der Lunge davon? Welches Ausmaß haben die Einschränkungen?
Würdest du bitte die Quelle nachreichen, von der du die Informationen zu den irreperablen Lungenschäden hast?
Hab ich gemacht und die Forschung ist hier noch am Anfang.
Hm...bei der anderen Frage, Rechtfertigen die "wenigen" Toten die Schließung ganzer Wirtschaftszweige, Grenzen u.a.?
Eine Argumentation in der Wirtschaftliche Interessen gegenüber einzel Schicksalen (Langzeitfolgen, Tote) gegenübergestellt werden, wird jeder aus seinen moralischen Vorstellungen anders wertschätzen.
Wobei wir gleich bei Diesel-Feinstaub-Toten, Glyphosat, Asbest, FCKW, Handystrahlung, Klimawandel sind, seltsam da war ich stets konservativ und deutlich wirtschaftsnah (außer bei Asbest und FCKW)...
GhOuTa schrieb:In China ist es aber schon gelungen die Ausbreitung ganz einzudämmen, und nicht nur die Geschwindigkeit zu drosseln.
Ich verstehe nicht warum man dieses Formel "Geschwindigkeit Drosseln/Kurve verflachen" als eine Art Gesetz darstellt, wo es nur eine Entscheidung ist und evtl gar nicht die beste.
Seh ich ähnlich...ich find's mittlerweile irrational und verstehe beide Ansätze.
Nur das die flache Kurve sich bis 2021 hinziehen kann, finde ich als erschreckender mit den Einschränkungen ins Private...das Passt für mich nicht, wenn Baumärkte außer in Bayern noch geöffnet haben oder andere Betriebe die nicht systemrelevant sind.
Vorerst ist das Thema bei mir durch...