Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

Lienea schrieb:Die Krankenkasse springt doch erst nach 6 Wochen ein, vorher gibt es Lohnfortzahlung vom Chef

das scheint nicht überall so zu sein und es muss auf das Kinderkrankengeld der Krankenkasse zurückgegriffen werden.

sagt zumindest der Link hier -> https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/krankengeld-fuer-eltern-wer-zahlt-wenn-das-kind-krank-ist-1.4113945

EDIT: achso, jetzt verstehe ich. naja, aber da hätten Arbeitgeber sicher auch was dagegen, wenn es keine Umsätze gibt oder Leistungen?

RayWonders schrieb:Ich denke Krankenkassen hätte was dagegen wenn sie jetzt plötzlich für ganz Deutschland 2 oder mehr Wochen Lohnfortzahlung erstatten müssten für Eltern die ihr Kind zu Hause haben wegen einer solchen politischen Entscheidung. Ich denke die Lösung müsste eine andere sein..

Es gibt aber nur die Alternative Krankenkasse oder eben Arbeitgeber.

Normalerweise zahlt der AG bei einer Krankmeldung, bei einer Schulschließung müsste man sich theoretisch Urlaub nehmen, der ja auch bezahlt wird. Nur kann sich natürlich nicht jeder mal eben mehrere Wochen Urlaub aus dem Ärmel schütteln, deshalb war da mein nicht ganz seriöser Tipp mit der Krankmeldung in solch einem Fall.

PK der BAG zur Lage in der Schweiz (13.30 Uhr):
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Was-macht-Berset-gegen-das-Coronavirus--18500160

Kältezeit schrieb:Zur Not lässt man sich ne Krankschreibung für das Kind oder sich selbst geben für die Zeit und gut is.

Bei vielen von euch hört sich das immer so lässig an. Habt Ihr auch mal an die Arbeitgeber gedacht? Grad für KMU Betriebe in gewissen Branchen ist es derzeit echt nicht einfach...
Wir alle sind der Meinung das man gewisse Massnahmen treffen muss. Aber einfach mal easy n paar Wochen zu Hause bleiben, das mag ja für den einzelnen schön sein, für die Wirtschaft ist es aber sehr schlecht...
Immer dran denken, es gibt auch ne Welt nach dem Virus

Kältezeit schrieb:Es gibt aber nur die Alternative Krankenkasse oder eben Arbeitgeber.

oder ein Mittelweg - wird ja immer von der Politik Aktionen gefordert. Also könnte man jegliche Lohnfortzahlungen nachträglich erstattbar durch den Staat machen.. Aber das wird teuer, da muss dann Schäuble doch mal von der schwarzen Null absehen..

Roesti schrieb:Aber einfach mal easy n paar Wochen zu Hause bleiben, das mag ja für den einzelnen schön

Wenn *easy" die Schulen geschlossen werden, weil man sich hierzulande ins Hemd macht, muss ein Elternteil eben auch "easy" zuhause bleiben. Die Miete will dann aber eben auch "easy" bezahlt sein.

Dusk schrieb:@inquest: Danke Dir. Ich denke, da wird viel untergehen.

Das ist wohl so.

Dusk schrieb:Vermutlich liegt es an der Natur der Sache, dass irgendwann nicht mehr nachvollziehbar ist.

Dafür ist es sehr spät, zu spät will ich gar nicht sagen. Bei der jetzigen Vorgehensweise ist das kaum möglich. Das Minimax-Prinzip (mit minimalem Einsatz das Maximum = Eindämmung der Verbreitung) ist ein theoretisches Wirtschaftsziel, das praktisch kaum zu erreichen ist, weil die Ziele (minimaler Einsatz bei maximalem Erfolg) sich widersprechen.

Klar ist es ratsam, die vorhandenen Ressourcen sinnvoll einzusetzen. Wenn man etwas am Anfang stoppen will, braucht es machmal rigorose Maßnahmen. Eine Fliege fange ich nicht, indem ich ihr hinterher jage. Ich muss auch mal drauf hauen - im übertragenen Sinne.

Die deutsche Strategie ist verlangsamen. Unter dem Aspekt sind die derzeitigen Ansätze durchaus sinnvoll. Die Frage ist immer, was man erreichen möchte.

Frostrubin schrieb:Ich verstehe das alles wirklich nicht. In Deutschland ist noch niemand an diesem Virus gestorben. Aber hier in diesem Forum schreiben einige Leute von zig Tausenden von Toten
Erklär mir das mal Einer.

Man muss es auch nicht verstehen.
Ich hab schon zig Mal darauf hingewiesen das sich hier gefühlt nur die Negativen Berichte aus den News herausgepickt werden. Das von den 92.000 offiziell Infizierten, bereits über 50.000 als geheilt entlassen wurden, das Lese ich hier so selten.
Stattdessen Horrorszenario hier, Horrorszenario da, Hamsterkäufe...
Die Dunkelziffer in Deutschland wird viel Größer sein als diese knapp 200 bestätigten Fälle und trotzdem ist noch keiner gestorben.
Es wird fast ausschließlich über Negative sachen Diskutiert, ich verstehe das nicht.
Es gibt sowohl Positive Berichte, wie zB das von mir schon paar Mal angesprochene Medikament "Remdesivir".
Christian Drosten, Virologe, sagt die Fallsterblichkeit liegt wohl so zwischen 0,3% und 0,7%, hier geistern immernoch Zahlen zwischen 5% und sogar bis zu 20% herum.

Da verweise ich gerne Mal auf einen Beitrag von mir und vorallem das Video welches ich dort eingefügt habe. Das ist die Bundespressekonferenz von vor, ich glaube, 2 Tagen.

Beitrag von Caveira (Seite 248)

lovestar schrieb:Ich verstehe diese Panik auch nicht. Und habe es auch bereits einige Male versucht zu erklären: es gibt tausende Tote durch die normale Grippe, Millionen haben sie und jedes Jahr kommt das aufs neue. Es juckt niemanden. Corona haben 50(?) in Deutschland und niemand ist gestorben.. Aber hier drehen einige völlig durch

Es sind sogar schon fast 200 erkrankte und niemand ist gestorben. Da scheint das Weltuntergangsszenario für die vielen faszinierten wohl doch noch nicht anzustehen.
Natürlich hinken die Grippe vergleiche etwas, aber letztlich sind sie auch begründet dadurch, das die Grippetoten, egal wie viele es jedes Jahr sind auch niemanden, außer den Familien, interessieren.

@Vomü62

Soeben hat die deutsche Pharmaindustrie ein Medikament gegen Corona vorgestellt.

Kältezeit schrieb:Die Miete will dann aber eben auch "easy" bezahlt sein.

Du hast selbstverständlich recht. Ich finds hier nur manchmal etwas merkwürdig, wie leichtfertig hier einige mit Ihrem Arbeitsverhältnis umgehen...

Leute, soviel "Experten" wie hier am Werke sind und sich drüber ereifern, was man (ja wer eigentlich) tun sollte, könnte, hätte tun müssen, frag ich mich, warum ihr euer Wissen und eure Fähigkeiten nicht endlich mal in den Dienst des Volkes stellt und den Behörden und Institutionen zur Seite springt.

Bisserl Denken wär allerdings immer noch hilfreich.

Wenn ein Fachmann sagt es käme zur Infektion von 60 bis 70 % der Bevölkerung, dann zum einen nicht zur gleichen Zeit, zum anderen nicht in der gleichen Schwere mit tödlichem Ausgang. Es zeichnet sich doch schon jetzt bei den wenigen Fällen ab, dass die meisten Infektionen recht harmlos ablaufen. Was wird hier draus gemacht? Der Untergang des Abendlandes ist ein Scheissdreck dagegen.

Die Mini-Max Regel war noch nie eine Wirtschaftstheorie und ist es auch heute nicht. Könnte man ganz leicht drauf kommen, wenn man eventuell besuchten Unterricht nicht geschlafen hat oder auf ner nicht wirtschaftsorientierten Schule war.
Was sie aber ist, eine hochpessimistische Regel, mir scheint, es geht vielen eindeutig sehr viel besser als ihnen gut tut, sonst würde hier nicht die Apokalypse gradezu herbeigesehnt.
Auf was wollt ihr euch denn vorbereiten, wenn eh keiner weiß was kommt? Ihr geht noch jeden Tag ausm Haus oder fahrt sogar Auto? Ihr esst noch? Ihr atmet noch? Ihr seid alle des Todes!!1elf!

Wird deutlich, dass für den Fall einer landesweiten Epidemie, der jetzt eigentlich gerade einzutreten scheint, eigentlich gar keine wirklichen Pläne existieren.
Dass die Wirtschaft betroffen sein wird und Alleinerziehenede usw, ist ja klar.
Allerdings werden in anderen Krisenfällen - bei der Wirtschaftskrise von 2009 z.B., in kleinerem Mass auch bei der sog. Flüchtlingskrise 2015 - ja auch exorbitante Summen bereit gestellt.
2009 für die Bankenrettung waren das mW 3-stellige Milliardenbeträge.
MMn müsste der Staat im jetzigen Falle, dort wo Quarantäne oder temporäre Schließungen von Schulen, Kitas, Unis, Fabriken usw nötig werden, einspringen und den Betroffenen Gelder in Höhe von etwa ALG2 zahlen (ohne Wohnanteil), für Betriebe müssten auch Lösungen gefunden werden, wenn es existenzgefährdend wird.
Kann eigentlich nicht sein, dass nötige Maßnahmen nicht getroffen werden, weil man wirtschaftliche Ausfälle befürchtet, und kann auch nicht sein, dass nur große Banken als "system-relevant" und zu retten angesehen werden, aber das Wohl aller nicht denselben Aufwand wert sein soll.

geisterfrei schrieb:Leute, soviel "Experten" wie hier am Werke sind und sich drüber ereifern, was man (ja wer eigentlich) tun sollte, könnte, hätte tun müssen, frag ich mich, warum ihr euer Wissen und eure Fähigkeiten nicht endlich mal in den Dienst des Volkes stellt und den Behörden und Institutionen zur Seite springt.

Bisserl Denken wär allerdings immer noch hilfreich.

Wenn ein Fachmann sagt es käme zur Infektion von 60 bis 70 % der Bevölkerung, dann zum einen nicht zur gleichen Zeit, zum anderen nicht in der gleichen Schwere mit tödlichem Ausgang. Es zeichnet sich doch schon jetzt bei den wenigen Fällen ab, dass die meisten Infektionen recht harmlos ablaufen. Was wird hier draus gemacht? Der Untergang des Abendlandes ist ein Scheissdreck dagegen.

This.

Zumal der Herr Drosten davon sprach das sich 70% der Bevölkerung anstecken müssten, damit eine Pandemie bei uns zum stoppen kommt.

Nicht mehr und nicht weniger wollte er damit sagen.

Ok, mal angenommen die Schulen und Kitas werden geschlossen. Mütter und/oder Väter können Zuhause bleiben ohne, dass sie irgendwelche finanzielle Probleme bekommen und auch irgendwie schaffen es die Betriebe, trotz Ausfälle einer Menge Mitarbeiter, ihren Betrieb am laufen zu halten.

Was ist dann? Glauben die Befürworter wirklich, dass sich dadurch die Ansteckung verhindern lässt? Inwiefern hat der Schulbetrieb bisher zur Verbreitung des Virus beigetragen?

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Das Kritische was ich an der ganzen Sache sehe: Von (überzogenen, m.M nach) Hamsterkäufen bis hin zu milder Paranoia krank wirkenden gegenüber (teils berechtigt, teils nicht) und, dem Gipfel, Diebstahl von gewissen Mitteln (Desinfektionsmitteln) aus Krankenhäusern und Co.:

Das alles bei einer vergleichsweise harmlosen Erkältung bzw. einem harmlosen Virus. Ich wette, ein Teil der Leute die krank wurden und nicht an Corona dachten, es aber hatten, fallen nicht mal in der Statistik auf, ohne entsprechende positive Überprüfungen bzw. Tests. Ein Haufen Leute ist/war krank und ein Teil davon ggf. mit Corona, ohne Verdacht auf jenen.

Das heißt, die Dunkelziffer muss immer höher als die angegebenen Fälle sein, und wenn es nur "+1" ist. So "harmlos" ist das für jene die nicht in Risikogruppen sind.

Und doch ticken die Leute aus - gefühlt zumindest. Dass jemand etwas mehr kaufen mag um ggf. vorbereitet zu sein wenn es einen erwischt? Geschenkt.

Aber paranoide Hamsterkäufe über ein gewisses Maß (Eigenbedarf) hinaus? Keine Ahnung ob das noch "gesund" ist. Und dann eben der bewusste DIEBSTAHL von gewissen Produkten, von Klopapier bis Desinfektionsmitteln.

Das macht mir Sorge. Wenn hier und da ein gewisses Maß überschritten wird bei so einer "milden" (im Vergleich) Krankheit die zwar virulent ist, aber sich doch oft in Maßen hält...

... dann frage ich mich was hier abgeht, abgehen könnte, wenn eine richtig lethale Krankheit ausbricht.

Es gibt einen ersten mutmaßliche Fall von Übertragung von Mensch auf Tier.https://orf.at/#/stories/3156628/

@Warden

Soeben hieß es in Deutschland sind aktuell 250 Menschen infiziert. Mich würden mal die Zahlen von Tbc, MRSA ua interessieren. Komisch, für MRSA interessiert sich keiner, wenn sich Tausende in Krankenhäusern anstecken.

Langsam denke ich, und wer mich kennt weiß, dass ich fernab von Verschwörungstheorien bin, Herrn Spahn kommen seine Auftritte gerade
recht. Der Mann schürt doch die Panik erst, finde ich.