BeverlyMarsh schrieb:Vielleicht spielt da eher Unsicherheit oder Angst vor Vergleich mit hinein.
Der Gedanke ist nicht uninteressant, aber für mich klingen die getätigten Aussagen nicht nach Angst vor einem Vergleich.
FerneZukunft schrieb:Mit der Zeit wurde mein Ekel vor „erfahrenen" Männer immer schlimmer, so dass der Sex mit ihnen für mich zur Qual wurde, weil ich mir immer bildlich vorstellte, was er alles mit meinen Vorgängerinnen tat.
Hier spricht die Userin ja direkt von Ekel und daß der Sex sogar zur Qual wurde, weil sie sich vorstellte, was er schon alles mit anderen Frauen getan haben könnte.
FerneZukunft schrieb:Nach diesem "Umschalten" war die Optik nicht mehr so bedeutend, dafür wurde es mir wichtig, dass der Mann vor mir keine Frauen hatte, die ihn "versauten".
Auch hier wieder - ein Mann, der schon andere Frauen vorher hatte, wurde durch diese "versaut". Und in Kombi mit dieser Aussage
FerneZukunft schrieb:Dem ist aber nicht so! Mir macht es überhaupt nichts aus, einen Jungmann einzuschulen - der ist dann perfekt für meine "Wünsche" ausgebildet.
klingt das einfach nur nach purem Egoismus. Der Mann muß für ihre Wünsche "ausgebildet" werden. Da durfte keine andere Frau vorher dran, die ihm vll auch etwas beigebracht hatte.
Ich bin ehrlich, auch ich stelle mir bei meiner Freundin nicht gerne vor, was sie evt im Bett mit anderen, vor mir, getan hat. Dennoch ist das doch kein Kritierium, um einen Menschen abzulehnen, nur weil er/sie eine sexuelle Vergangenheit hat, so wie ich auch oder Ekel zu empfinden.
Streuselchen schrieb:Ich finde auch, am Wandel der Zeit ist die Gesprächskultur miteinander gewachsen.
Früher wars doch eher nicht gerne gesehen wenn man offen über Meinungen (zB Sex) gesprochen hat. Heutzutage ist das möglich, egal ob von Mann ODER Frau. Auch da ist heute besser als früher :)
Sehe ich auch so. Wenn ich aus Erzählungen höre, wie verklemmt solche Themen früher besprochen wurden, wenn sie überhaupt besprochen wurde, kann man definitiv nicht sagen, daß es da früher besser war.