@Merkwürdiges Merkwürdigerweise gab es schon in meiner Jugend (1965 ff) in Hamburg Stadtteile, wo man besser nicht hinging "Und der Herr in seinem Zorn schuf Billstedt, Hamm und Horn", weil dort Jugendgangs (damals "Rocker" genannt) ihr Unwesen trieben und man sich rasch ein PAM (Paar aufs Maul) einfangen konnte, ggf. mit der Fahrradkette oder dem Schlagring.
Schon meine Oma kannte Stadtteile, "wo die Miete mit dem Revolver kassiert wurde", so z.B. das inzwischen abgerissene Gängeviertel an Hamburgs Hafenrand. Dort ging "man" eben nicht hin, und wer da wohnte, war selbst schuld.
Auch in St. Pauli, wo ich aufgewachsen bin, konnte man schon als Kind von anderen "Banden" mal die Armbanduhr geklaut bekommen, wenn man den Fehler machte, damit auf die Strasse oder in die Schule zu gehen.
Und, hey, es waren alles Deutsche!
Diese Probleme gab und gibt es in jeder Stadt auf diesem Planeten.
Hier liest sich mancher Beitrag so, als wäre in der BRD in den Städten ein permanenter Bürgerkrieg im Gange und man würde sein Leben riskieren, wenn man bestimmte Stadtteile anders als im Leo II durchquert.
"Wo sind wir hier? Ich habe schon seit Stunden keinen einzigen Weissen mehr gesehen."
"Doch, da hinten läuft einer. Zack. Jetzt haben sie ihn!"
(Bette Midler und Partnerin in dem Film "Nichts als Ärger mit dem Typ.)