Feuerseele schrieb:selbst wenn man die Mehrheit beweisen würde, nicht stabil ist, da sich Meinungen plötzlich verändern.
Also wie jetzt, du schreibst erst, der einzelfall muss sich an der mehrheit orientieren und jetzt schreibst du, es kann keine mehrheit bewiesen werden, weil die mehrheit ihre meinung stetig ändern kann. Wie hilft uns das in der diskussion weiter? Wonach richten wir uns oder lassen wir das einfach ganz mit der regelung und jeder macht, was er will?
Feuerseele schrieb:In Sache Organspende ist der grundlegende allgemeingültige Faktor von der Evolution/Natur vorgegeben.
Die evolution/natur hat den menschen hervorgebracht. Der mensch und seine entscheidungen und handlungen folgen also im grunde immer dem faktor natur.
Feuerseele schrieb:In Sache Organspende liegt die Allgemeingültigkeit also bereits vor und der Gesetzgeber muss dies beachten. ER darf diese nicht verdrehen und zum Gegenteil hin verändern.
Kann er ja eigentlich gar nicht, natur hat mit erschaffung ja ihrnen segen gegeben.
Feuerseele schrieb:Die Organe des Menschen, sind schlicht und einfach höchst persönliches Eigentum und darum hat hierzu niemand etwas VORWEG zu bestimmen. Kein Gesetzgeber und keine Mehrheit!
Daher sagte der plan wohl auch: hey wir schreiben euch 3 mal an, setzt euch mit dem thema auseinander und trefft eine entscheidung, ansonsten konsequenz. Das IST eine HÖCHSTPERSÖNLICHE entscheidung über PERSÖNLICHES eigentum des inhabers. Wenn man mich dreimal wegen irgendwas anschreibt, mich über die konsequenz aufklärt und ich nicht reagiere, dann muss ich mit der konsequenz leben. Wie wo was und wer entscheide aber weiterhin ich.
Feuerseele schrieb:Organe bekommt man ausschließlich absolut freiwillig. Absolut freiwillig bedeutet, dass der Mensch das Erste Wort sagt und nicht der Gesetzgeber oder eine Mehrheit. Hier zählt die Allgemeingültigkeit der Individualität, die selbstbestimmt ist.
Soll er doch sagen. Das erste wort sagt der eigentümer, das zweite, dritte und vierte übrigens auch. Sogar das letzte wort sagt der (nicht)spender. Sofern er denn etwas sagt. Das hatten wir doch nun schon zu genüge. Der staat entscheidet nicht über die organe. Das machst du immernoch schön artig selbst.
Feuerseele schrieb:Okay, also du meinst, dass der Verlust kurz vor dem Brauchen stattfindet.
Kann passieren.
Feuerseele schrieb:Das heißt also man kann die Person nicht identifizieren? Kann man dann überhaupt Organe entnehmen?
Nein heißt es nicht. Es gibt weitere möglichkeiten eine person zu identifizieren (fingerabdruck, gesicht veröffentlichen, vermistenanzeige, andere dokumente, kennzeichen je nach fall), bringt aber nichts, wenn nur auf dem perso der wunsch zur organentnahme hinterlegt wurde, dieser aber wech ist.
Feuerseele schrieb:Muss man vor der Organentnahme nicht ein paar Gesundheitsdaten haben, um zu wissen ob sich der Entnahmeaufwand auch lohnt?
Man hat den körper direkt vor augen und der hängt an so ziemlich vielen maschinen angeschlossen. Ich denke die grundlegenden gesundheitsdaten sind da schon ermittelt.
Feuerseele schrieb:Werden auch die Organe von nicht identifizieren Menschen verwendet?
Nein.
Feuerseele schrieb:Merkst du wie du dich selbst widersprichst? Also kann man bei Verlust herausfinden wer die Person ist. Du hättest dir den ausführlichen Text über die Möglichkeiten des Personalausweisverlustes ersparen können.
Ich widerspreche mir? Du willst mir doch erzählen, dass die mitteilung über organspende auf dem perso reicht. Der personalausweis ist weiterhin nicht die einzige möglichkeit einen menschen zu identifizieren. Eine einheitliche offizielle und vor allem von der person unabhängige speicherung (damit meine ich das direkte umfeld, nicht die identität) ist meine vorstellung, bei der du sagtest:
Nur, falls du es vergessen hast:
Feuerseele schrieb am 09.03.2020:Wenn das „Ja“ auf dem Personalausweis kommt, dann ist das „Ja“ an einem Ort registriert, der genug Daten hat. Das „Ja“ ist dort auf dem P-Ausweis nur eine Zusatzinformation UND 1 Erkennungszeichen/Symbol für Jasager reicht aus, um diese zu kennzeichnen. Schneller und leichter geht es nicht!
Schneller und leichter geht es nicht. Bei verlust beantragen wir halt ersteinmal einen neuen. Wäre es nicht dezent einfacher ein zentralregister zu haben, auf den transplantationsbeauftragte einfach.... reinschauen? Ganz zentral, einfach und vom PC im büro aus?
Feuerseele schrieb:Die natürliche Allgemeingültigkeit wird zerstört.
Der mensch und sein handeln gehört zur natürlichen allgemeingültigkeit, ist er doch weiterhin produkt der natur und somit sein handeln "abgenickt".
Feuerseele schrieb:Das ist doch schon VOR einer Antwort (egal ob Ja oder Nein), durch das Gesetz passiert.
Das Gesetz ist doch zuerst da und dann kann doch erst Ja oder Nein gesagt werden. (Kausalität!)
Ja natürlich ist das gesetz zuerst da. Das gesetz sagt aber auch: schreibt unsere 16. jährigen 3 mal an und lasst sie entscheiden. Man kann niemanden über ein gesetz informieren, welches nicht existiert.
Feuerseele schrieb:Das Versehen ist nicht illegal, es wird nicht strafrechlich verfolgt.
Was willst du strafrechtlich verfolgen? Ein versehen ist nichts, was ABSICHTLICH passiert. Wenn ich meinem kater versehentlich auf den schwanz trete, dann bin ich nunmal nicht dran wegen tierquälerei. Was also willst du bei einem versehen strafrechtlich verfolgen? Aber eins kann ich dir sagen: Das versehen wird definitiv untersucht und kann auch nichtstrafrechtliche folgen haben, wie bspw jobverlust oder aber das nicht mehr durchführen lassen von organentnahmen. Keine klinik schreibt sich haufenweise versehen freiwillig aufs banner.
Feuerseele schrieb:Merkst du jetzt was?
Ich habe schon vor tagen gemerkt, dass du denkst, ein immer wieder auftretendes versehen hätte keine konsequenzen. Ich hab dir nun schon versucht aufzuzeigen, dass ein versehen (also etwas unbeabsichtigtes) zwar scheiße ist, strafrechtlich aber kaum relevanz zeigt, mit sicherheit aber nicht unbeachtet bleibt und durchaus auch mal untersucht wird inkl möglicher konsequenzen. Vlt merkst du jetzt was und wenn es nur ein versehen ist.