Team am Arbeitsplatz kurz vor dem Zusammenbruch

Hey, lasst doch den alten Mann seine letzten Arbeitsjahre "genießen" ;-)

Ich kenne einige "Neumanns". Die gibt es überall und man kann sie leider nicht immer loswerden.

Ich würde an deiner Stelle versuchen mit dem Kollegen X Gespräche zu führen, damit er es evtl schafft die Sache mit dem unbeliebten Kollegen nicht so persönlich zu nehmen. Macht Witze darüber, was Herr Neumann in der Woche wieder besser wusste oder besprecht wie man am besten blöde Sprüche ignoriert.
Wenn er in der Woche sowieso nur ein paar Stunden da ist, hat der Kollege X eigentlich echt Glück.
Wenn er es nicht schafft mit ihm klarzukommen, dann ist es zwar schade, aber dann ist es halt so.
Ich würde mich persönlich da nicht so reinsteigern.

@Areela
Sag das mal X!

Grundsätzlich alles richtig und ich sehe die Situation weitestgehend auch so.

Besprochen und Witze gemacht; alles längst geschehen.

starkiller69 schrieb:Besprochen und Witze gemacht; alles längst geschehen.

Dann ist meine Antwort auf die Eingangsfrage: es gibt für dich nichts mehr zu tun.

Und so nebenbei, finde ich es echt super, dass du die so viele Gedanken um Kollege X machst! :)

@Areela
Ob es was für mich zu tun gibt oder nicht, weiß ich jetzt noch nicht. Hängt alles vom weiteren Verlauf dieser Situation ab.

Und sicherlich mache ich mir um Kollegen Gedanken, mit denen ich seit Jahren ein sehr angenehmes Arbeitsverhältnis habe. Der Wunsch ist schließlich, dass es noch lange so weitergeht. Ein harmonierendes Team macht schließlich eine bessere Arbeit und man geht entspannt nach Hause und ohne Bauchschmerzen zur Arbeit.

@starkiller69

Gäbe es denn die theoretische Möglichkeit, dass Neumann in eine andere Abteilung versetzt werden kann, wenn die Problematik mit der Chefetage besprochen wird? Ich meine, so etwas setzt natürlich auch die Einsicht bzw. das Einverständnis von Neumann voraus, aber ich kann mir um ehrlich zu sein nicht vorstellen, dass er sich mit der aktuellen Situation wohlfühlt.

Schließlich hat auch er spätestens im Rahmen der Supervision mitbekommen, dass seine Anwesenheit Spannungen im Team auslöst, dass es massive Probleme mit X gibt, sicherlich aber auch, dass auch ihr anderen ihm nicht sonderlich wohlgesonnen zu sein scheint.

@starkiller69

Wenn's im Team hakt und man die Sache nicht im Rahmen von Teambesprechungen selbst in den Griff bekommt, dann sollte man den nächsten Vorgesetzten hinzu ziehen. Es gehört zu den, zwar oft unangenehmen, aber nötigen Aufgaben einer Führungskraft, dafür zu sorgen das ein Team funktioniert.

Update: Aufgrund vollkommener Inkompetenz und leerer Durchhalteparolen und Versprechungen der Chefetage ist das Team nun zusammengebrochen. Um den Scherbenhaufen kümmern sich nun Kollegen, die eigentlich ganz andere Aufgaben hätten.

X hat bereits vor Monaten eine andere Stelle gefunden und vor kurzem habe auch ich gekündigt.

Neumann, beratungsresistent und arrogant wie immer hat nun in gewisser Weise gewonnen. Mögen sich andere in Zukunft mit dessen herrischer, unkollegialer Art herumschlagen.

So was hätte man in Rente schicken müssen, damit Platz gemacht wird für neue Mitarbeiter

@starkiller69

Hat das ganze denn auch was Positives?

Bist du weiterhin mit den Kollegen befreundet?

Bist du durch den Jobwechsel aus dem "Hamsterrad" (anderer Thread) ausgebrochen?

@starkiller69
Ich bin der Meinung dass der Vorgesetzte das Problem lösen muss...wenn Du das versuchst, schaut es für jede Partei "parteisch" aus.

@Abahatschi
So was inkompetentes und über-emotionales wie diesen Vorgesetzen habe ich noch nicht erlebt. Immerhin war der Kontakt mit dem Betriebsrat sehr hilfreich und beruhigend.

@woertermord
Ja, weiterhin befreundet. Das "Hamsterrad" dürfte hoffentlich mit dem neuen Job ein wenig ruhiger laufen.