..
Geht auch mit an
@Krautwurm ..
peekaboo schrieb:MinaHarkness schrieb:
Ich bin Vegetarier|in (und arbeite auf vegan hin). *g*
Das freut mich sehr. :Y: Und noch viel mehr freuen sich sicherlich unsere Begleittiere über deine Entscheidung, dich irgendwann vegan zu ernähren. :lv:
Wir machen das im Verbund. Ich und meine beiden Partner. Der Ältere von Beiden ist 60, der Jüngere 45, ich selbst 41 (warum ich das Alter anspreche s. u.). Wir machen das in erster Linie aus gesundheitlichen Gründen (aber nicht nur / s. u.). Es gibt sehr viele Krankheiten, die mit dem Verzehr von tierischen Proteinen als zumindest latent korreliert gelten. Wir haben hier einen fließenden Prozess. Da ich uns verköstige, muss ich mich nach und nach umstellen. Noch sind wir in dem Stadium, dass wir so gut wie komplett auf Fleisch verzichten, indes ich manchmal noch Bio-Eier und Milch (und Milchprodukte) verwende, so wie, wenn es uns überkommt, wir Wildlachs / Wildfangfisch verzehren. Das sind die Dinge, für die ich noch keinen adäquaten Ersatz habe, der uns wirklich zusagt. Wobei wir indes bereits viel mit Nuss- und Hafermilch arbeiten.
Seit wir das tun und immer weiter verfeinern, haben sich unsere Blutwerte in signifikanter Weise verbessert, deshalb sprach ich das Alter an. Wir hatten eigentlich alle diese typischen erhöhten Harnsäure- und Cholesterinwerte, die für so viele gesundheitliche Unbill mit verantwortlich gemacht werden und sich im Alter immer krasser niederschlagen. Seit wir umstellen, hat sich das komplett erledigt und auch die Energie, die wir haben, hat deutlich zugelegt. Wir hatten, vor etwas 14 Tagen einen Aussetzer und haben auf die Schnelle ein Hühnerschnitzel (auch noch paniert) reingeschoben; danach haben wir uns so erschossen gefühlt, dass wir erst einmal kollektiv schlafen gingen, so fertig waren wir. Danach der Schwur - so einen Scheiß nicht nochmal! Man merkt den Unterschied, wenn man das eine Weile nicht mehr verzehrt hat und zwar deutlich.
Was ich auch feststelle, Wurst wurde mir immer unsympathischer, wegen dem Fett und dem Salz, das man irgendwie viel intensiver wahrnimmt, wenn man ansonsten mit wenig Fett (bei uns meist Oliven- oder Leinöl) oder Salz arbeitet. Seit ich weißen Zucker komplett aus der Küche verbannte, schmecken mir die meisten Süßigkeiten auch nicht mehr sonderlich. Und meine Partner geben mir die gleiche Rückmeldung. Ich würde also vermuten, dass man sich geschmacklich (und besonders von der Konsistenz) entwöhnt, bzw. umgewöhnt. Hackfleisch ist nur noch ekelig, weil es trieft vor Fett und "matschig" ist, im Gegensatz zu den Erbsenproteinen, die ich als Ersatz verwende. Fazit: Die Sache mit dem Geschmack ist anerzogen und reversibel.
Letzter Punkt: Wir wollen nichts essen, das, womöglich vollgepumpt mit Mastzusatzmitteln (Süßstoffe / Antibiotika etc.), sein Leben in Angst, Enge und eventuell bis zum Bauch im Mist, zugebracht hat. So etwas kann nach unserem Dafürhalten gar nicht gesund sein. Und wir wollen die Massentierhaltung auch in keiner Weise mehr unterstützen.
Krautwurm schrieb:und wahrscheinlich auch gefährlichen- Ernährung
Ich wüsste von keiner Gefahr. Im Gegenteil (s. o.).
LG Mina