@peekaboo peekaboo schrieb:caligae168 schrieb:
Und dabei standen die letzten 150/200.000 Jahre im Zeischen, Schwerpunkt des Fleischgenusses,
Ich weiß nicht. Kann man das einfach so sagen? Ich glaube nämlich, daß sich die meisten Menschen in dieser Zeit vornehmlich pflanzlich ernährt haben, da Fleisch ein kostbares Gut war und vermutlich nur den Wohlhabenden in größeren Mengen zur Verfügung standen. Wohlhabend waren m.E. aber eher die wenigsten.
Teilweise hast du recht.Aber nur wenn du die letzten 10.000 Jahre betrachtest als der Menmsch irgendwann zum Ackerbau überging.
Vorher brauchte man noch keine Hierarchie wie du sie hier vorbringst.
Vorher war Fleisch kein kostbares Gut.Es war nur nicht leicht zu beschaffen.Du kannst dir ja vorstellen wie es war ein oder gar mehrere Mammut/s zu jagen.
Aber der Mensch ist/war ja immer erfinderisch.
Und wenn man mal ein Mammut oder was da sonst noch rumkrauchte, hatte dann gabs Fleisch im Überfluss.
Aber das war bevor die Megafauna ausstarb.
peekaboo schrieb:Das verwirrt mich etwas. Wird man als Diabetiker nicht gerade dazu angehalten, weniger bis gar kein Fleisch zu essen?
Ein Diabetiker hat Probleme mit der Kohlehydrat-Verdauung.Insulin-Mangel.Daher die Insulin-Spritzen als Therapie.
Das kennt man schon seit 100 Jahren.
Der Hauptanteil der Diabetikter leidet an Diabetes Typ 2(Auch Alters-Diabetes genannt).
Er wird teils erworben(Ernährung),teils gibt es eine genetische Grundlage.
Der Diabetes Typ 1(auch jugendlicher Diabetes genannt) tritt schon in JUNGEN Jahren auf und ist genetisch bedingt.
Er muss das ganze Leben lang mit Insulin behandelt werden.Ausserdem ist er recht selten.
Der Typ 2 nimmt aber durch extrem steigenden KH und vor allem Zuckergenuss der Bevölkerung immer mehr zu und wird oder ist schon fast eine Volkskrankheit.
Ich könnte dir noch mehr dazu sagen, aber das würde zu weit führen.
Aber kein Fleisch bei Diabetes ist kontraproduktiv.Schlieslich ist das die einzige Alternative zu den KH.
Heute gibt es sogar bei Hunden Diabetes.Und die stammen vom WOLF ab.
Würde mich interessieren wo du das mit dem Fleisch her hast?
peekaboo schrieb:Und warum wird mit vielen Milliarden Tieren nicht anständig umgegangen, wenn doch die aller meisten Menschen Tiere lieben und gegen Tierquälerei sind?
Das was du hier mit Tierliebe ansprichst, beschränkt sich mMn vor allem auf unsere Lieblinge Hunde, Katzen, vllt noch Meerschweinchen, Kaninchen und Hamster.
Für den Rest gilt wahrscheinlich:
Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss.
peekaboo schrieb:Der überteuerte Preis von veganen Fertigprodukten beruht wohl auf eine immer noch viel zu geringe Nachfrage und wohl auch darauf, daß Milch und Ei-Pulver in so unglaublich riesigen Mengen hergestellt werden
Worauf ich raus wollte, war eigentlich, dass es den Vegan-Produzenten vor allem auch um die Kohle geht.
peekaboo schrieb:Das stimmt zum Teil, aber der CO² Fußabdruck dürfte bei veganen Produkten immer noch geringer sein, als bei Produkten mit tierischen Inhaltsstoffen.
Also, ich denke dass dazu noch zu wenig wissenschaftliche Daten vorliegen.
Ich bin 2-gleisig aufgewachsen.
Einerseits stamme ich aus einer Akademiker-Familie in Graz.
In mütterlicher Linie aus einer "ländlichen" Familie im Grossraum Stgt.Mein hiesiger Grossvater hatte ein Baugeschäft und hat das Haus/Anwesen das jetzt mir gehört 1922 selbst gebaut.
Dazu gehört der Garten mit dem erwähnten Hühnerstall.😁😁
Parallel dazu betrieben wir eine Landwirtschaft mit Getreideanbau, Obstwiesen, eigenem Weinberg.Also, eigener Most, eigener Wein, eigener Schnaps(Zwetschgen).
Dazu Tiere.Schweine, Hühner, Enten, Hasen, anfangs auch Ziegen.
In meiner Grundschulzeit baute mein Grossvaterr sogar noch hin und wieder ein Feld mit Mohn an.Fürs Öl.😉😁
Wir waren bis auf Kleinigkeiten quasi Selbstversorger.
Das habe ich jetzt so ausführlich geschildert, weil ich auf Folgendes hinaus will:
Ich kenne zB aus meiner Jugend den Anbau von Erbsen, Rosenkohl, MOhn.
Und wenn ich mich so an den Ertrag pro Bodeneinheit erinnere, dann erscheint mir dieser Anbau auch nicht sehr effektiv.
Zum Beispiel ein ganzes Beet mit Gestrüpp für eine Schüssel Erbsen.Oder ein ganzer Strunk für ein Dutzend Rosenkohl-Kügelchen.
Oder 3 Ar Feld für 2-3 Liter Mohnöl.
Also ich bin mir nicht sicher ob die Versorgung über Agrar-Produkte gegenüber der Fleischproduktion so überlegen ist.
Schweine sind sehr gute Resteverwerter.Und die Ziegen haben auch die Presskuchen von der Mohnöl-Herstellung gefressen.
Und was dazu kommt.Dünger brauchten wir auch kaum.Organisdches wurde kompostiert, die Gülle an die Bäume gekippt, und eine Müll-Abfuhr gab es noch gar nicht.
Heute kommen schon Müllautos in 3 verschiedenen Farben vorbei.
@caligae168