Bonobobob schrieb:Auf Land kann man Nahrung anbauen um nicht zu hungern. Ist eine neumodische Idee, ich weiß.
Auf land kann man auch nahrung anbauen, um diese zu verkaufen. Das gibt dann geld und von homer simpson weiß ich: geld kann man gegen waren und dienstleistungen eintauschen. Unter anderem kann man sich aber auch auf eine nahrungsart spezialisieren, damit geld verdienen und so eine größere und dadurch gesündere nahrungsvielfalt generieren. Ich weiß tolküne idee mit seiner arbeit geld zu verdienen und dadurch fortschritt zu generieren.
Bonobobob schrieb:Wenn die sich entwickeln machen die doch wieder den Markt kaputt durch billigere Produkte.
Also ist es besser, wenn wir den markt kaputt machen und sie sich gar nicht entwickeln lassen, gleichzeitig aber die dortige entwicklung mit entwicklungsgeldern fördern? Hilfe zur selbsthilfe aber gleichzeitig hinschubsen? Können wir nicht einfach die gelder streichen? Ist billiger.
Bonobobob schrieb:Verbauung hat aber wenig mit Landwirtschaft zu tun, auch wenn Bio das ganze leicht verschärft durch geringere Erträge.
Verbauung ist nur ein problem. Bodenverdichtung durch einsatz schwerer maschinen ein anderes. Erosion sei auch noch zu nennen. Schauen wir in eher trockene gebiete, wie bspw den irak, dann ist versalzung auch ein ziemlich böses problem. Ökologische landwirtschaft geht back to the roots und läßt den boden ruhen, überansprucht nicht und gibt zeit zur regeneration. Ein gesunder boden benötigt das, ein kranker eigentlich noch viel mehr.
Bonobobob schrieb:Dem Verbraucher sind krumme Gurken zumutbar, das ist keine einbuße an (Lebens)qualität.
Krumme gurken sind nicht verboten. Sie lassen sich nur schwerer lagern, aber du bekommst sie.... in bioläden
:DBonobobob schrieb:Das sind beides Probleme der Politik, nicht der Technik, das könnte in ein paar Jahren gelöst werden wenn die Politik was tun wollen würde.
Was soll die politik da groß tun? Sie finanziert projekte in forschungseinrichtungen. Ich weiß das, weil mein labor mit genau solch einem projekt gerade vollgestunken wird. Effizientere mechanismen entwickeln zur besseren verarbeitung von gülle. Riecht wie im schweinestall bei mir. Die sinnvollste maßnahme ist und bleibt aber das problem an der wurzel zu packen. Weniger gülle auf mehr raum produzieren. Oder anders ausgedrückt: eigenbedarf an tierischen erzeugnissen produzieren und nicht mehr billig und subventioniert in andere länder verschiffen. Nachhaltig produzieren, nicht auf pure masse. Das geht nunmal auf dauer schief und solange wir exportieren und wegwerfen können, ist eine tendenz nach unten machbar. Die hungernden in anderen ländern bekommen unsere massen doch sowieso nicht. Die hungern weiter, egal, wie wir produzieren. Verschenken ist keine option, es sei denn, man möchte den innländischen markt auch noch schrotten und die lebensmittelpreise in den keller sacken sehen. Gut hätte auch seinen reiz ^^