MajorQuimby schrieb:Coole Ansicht im veganen Thread! Für R. Steiner ist die Nutzung, insbesonders des Rindes, essentiell für die Erzeugung von Lebensmitteln. Geht ja auch nicht anders, mal Nährstoffkreislauf googeln.
Das Rind soll also nicht nur Milch sondern letztlich auch Fleisch liefern, die Hörnern des Rinder haben eine besondere Bedeutung als Katalysator/ Sammelpunkt kosmischer Energien.
Für Veganer ist in dieser Philosophie wenig Platz, und wer sich mit dem Philosophen Steiner beschäftigen will kann sich, über den Hipsterveganismus auch gleich mal in seine Theorien der menschliche Rassen reinlesen, man lernt wirklich nur dazu.
WEnn du zur Abwechlsung auch mal lesen würdest, was ich schreibe und verlinke, könntest du dir das Blöd-von-der-Seite anmachen sparen.^^
Ich hab ziemlich viel von Steiner gelesen und lehne seine Absichten ab (wie ich bereits geschrieben habe), nichtsdestotrotz sind die Anforderungen, die demeter-Produkte bei der Haltung von Tieren an den Tierschutz stellen, strenger, das ist halt nun mal so, da nützt auch alles Stänkern nix.
:DIngwerteeImke schrieb:Ein kleiner Hinweis meinerseits: Man kann ja auf allmy hier geschlossene Gruppen bilden.
Ich sage das, sofern bestimmte Spezialisten auftauchen und euch den Thread vermiesen.
Danke, für den Tipp.
:) (wie man sieht, fängts ja schon an
:D ...)
Eine geschlossene Gruppe finde ich allerdings eher schade, da es ja auch darum geht (zumindest hab ich es so verstanden), sich locker auszutauschen, jenseits von Ideologien etc. und sich Gedanken über Ethik, Moral und Tierschutz zu machen (und das geht ja alle an).
Bishamon schrieb:vielleicht den Geschmack, aber die Konsistenz?
Das ist zur Zeit das Problem bei In-vitro-Fleisch: Hackfleisch kriegen sie hin, Steak nicht.
In-vitro-Fleisch senkt die Abgasbelastung, da kein für den Treibhauseffekt relevantes Methan entsteht.
Die Energiebilanz ist gegenüber der Tierhaltung günstiger, gegenüber pflanzlicher Ernährung aber im Nachteil.
In Massen produziert, könnte es billiger und sicherer (keine Krankheiten) als Tierhaltung sein.
Ja, stimmt, die Konsistenz ist ein Problem - viele Menschen (Fleischesser) sind ja da eine festere Konsistenz gewohnt und deshalb ist das nichts für sie (hat mir mal ein Fleischesser auch genau so erklärt).
Weiß aber nicht, ob ich in-vitro-Fleisch essen würde - das würde mich persönlich zu sehr an das Original erinnern, glaub ich.
Aber an sich wäre es natürlich eine gute Idee, für die vielen Fleischesser.
:)ickebindavid schrieb:https://www.google.com/amp/s/mobil.stern.de/amp/neon/feierabend/drinks-food/tim-shieff--veganer-youtuber-isst-wieder-tie...
Jahrelang kämpfte der bekannte vegane Youtuber und Sportler Tim Shieff mit gesundheitlichen Problemen. Seit er wieder tierische Produkte isst, geht es ihm besser – aber er hat dadurch auch seinen Job verloren.
Und was willst du jetzt damit sagen? Vegane Ernährung mache krank, oder wie? Leicht einseitig, diese Einstellung.
Fernsehtipp: Die Doku, die ich oben verlinkt habe. Da wird sehr differenziert dargestellt, wie auch vegane ERnährung funktionieren kann. Der Journalist isst übrigens auch Fleisch und haut sich zu Anfang gleich mal ein fettes Steak in die Pfanne.
:D Außerdem, du musst dich selbst ja nicht vegan ernähren - kannst so viel Fleisch essen, oder auch nicht, wie du möchtest, wenn dich ein youtuber so sehr beeinflusst, dass du besorgt um deine Gesundheit bist.
:)Bundeskanzleri schrieb:Wie ich schon oben mal schrieb, ist auch das Nichtwahrnehmen und damals Nichtreagieren des Holocaust meiner Meinung nach diesem Mechanismus zu verdanken.
Es gibt auch Menschen, die machen grausamste Tierversuche, gehen nach Hause und streicheln ihren Dackel. Sind schlichtweg zwei verschiedene Dinge für die.
Insofern ist es erklärbar.
Aber heutzutage denke ich, wir müssen nicht oder selten ums echte Überleben kämpfen und könnten uns mit dem Verstand darum bemühen eine zivilisierte Gesellschaft zu sein.
Dazu gehört auch, dass nicht das illegale (für mich aber legitime) Vorgehen von Tierschützern, die in Ställen Unrecht filmen, im Vordergrund steht. Sondern ganz klar die Vergehen der Verbrecher der Massentierhaltung Vorrang haben sollten.
Wenn der Nachbar sein Kind schlägt, ist mir doch sein Recht an seinem Bild sch..wurstegal.
Aber das wird immer schön vorgeschoben. Welche anderen Möglichkeiten gibt es denn, dem Unrecht auf die Spur zu kommen?
Ja, das hast du sehr schön ausgedrückt.
:) In dem Orf-Beitrag gestern wurden ja auch beide Sichtweisen dargestellt: Die des Tierrechtlers, der das Tier als gleichberechtigtes Lebewesen sieht, und die des Schlachthofbetreibers, der sagt, wenn er das Tier sieht, bekäme er Appetit und mag es gern essen.
Das sind einfach unüberbrückbare Gegensätze - und um die zu überwinden, muss man sich sowohl intellektuell als auch emotional auf das Thema einlassen.
Und was den Mechanismus der Verdrängung anbelangt, da hast du sehr recht, und der ist ganz oft zu beobachten.
Schön geschrieben, vielen Dank für den Beitrag.
:)