Jordy80 schrieb:Jeder kann sich so ernähren, wie er es für richtig hält. Ich möchte niemanden aufklären wie oder was er zu essen hat.
Das sehe ich genauso.
Aber
:D !
Wenn man nicht über den Gesundheitsaspekt "aufklärt", sondern eben über die Tierethik, halte ich das für was anderes.
Ich würde mal einen - möglicherweise für manche sehr überzogenen - Vergleich ziehen.
Wie war es damals mit der Sklavenhaltung? Das war völlig normal, weil eben Sklaven keine Rechte hatten. Wenn da jemand gesagt hat, hört mal Leute, ich finde das nicht in Ordnung, war der seiner Zeit voraus oder hat der "genervt"?
Das schlagende Argument ist natürlich, dass Tiere keine Menschen sind und dass man in der Natur auch eine hierarchische Nahrungskette hat.
Und möglicherweise kann man auch sagen, dass sich das Argument gegen die Massentierhaltung wendet, nicht gegen Tier als Nahrung insgesamt.
Aber auf jeden Fall macht es doch Sinn, über die Schattenseiten des Fleischkonsums aufzuklären.
@RedBird Ich kann das verstehen, dass dich das nervt. Ist wohl mit allem so, wenn daraus eine Ideologie gemacht wird, die man selber eher weniger teilt.
Andererseits, wenn man das mal im Kopf hat, sieht man eben, wie selbstverständlich Tiere benutzt werden und leidet quasi überall mit.
Ich fühle mich auch ziemlich ohnmächtig, denn egal, ob ich vegan esse oder nicht, es scheint doch keinen Unterschied zu machen.
Daher finde ich es zum Teil nachvollziehbar, dass man das schlichtweg ausblendet. Da ist der Mensch Meister, und das ist ja auch hirntechnisch eine extrem wichtige Eigenschaft.