@Abahatschi Abahatschi schrieb:Genau meine Meinung, aber die Ministerin Barley wollte:
Was du hier konstruierst, ist im weiteren Sinne eine falsche DIchotomie und hat eigentlich gar nichts mit dem zu tun, was ich geschrieben habe.
Da gibt es kein "aber".
Es geht hier um zwei völlig unterschiedliche Motivationen, warum ein Geschlecht irgendwo bevorzugt eingestellt werden soll, weshalb es ziemlich sinnfrei ist, daraus gegensätzliche Argumente konstruieren zu wollen.
Bei dem was du verlinkt hast, steht der Nachteilsausgleich im Vordergrund. Gleichstellung und so. Ähnlich wie bei der Behindertenquote. Inwieweit das fair oder sinnvoll ist, kann man unterschiedlich bewerten.
Abahatschi schrieb:Was passiert denn mit den geeigneten Männern in dieser Phase?
Ich könnte jetzt zurückfragen, was denn wohl mit den geeigneten Frauen in den Jahrzehnten vorher so passiert ist?
Bringt uns aber auch nicht weiter.
Solchen Quoten stehe ich selbst ambivalent gegenüber, möchte mir aber nicht anmaßen, beurteilen zu wollen, inwieweit sie in manchen Bereichen tatsächlich notwendig sind, da ich da zu wenig Einblick habe.
Es gibt aber noch eine andere Motivation, beispielsweise in einer Männerdomäne mehr Frauen einzustellen. Weil sich eben manche Unternehmer bessere Leistungen und ein besseres Betriebsklima davon versprechen. Mit diesen möglichen Effekten beschäftigt sich die Metaanalyse, sie sind aber nicht der Grund für die von dir verlinkten Quotenforderungen.