@xxrabiatorxx Schön, dass du die Primärquelle - für die, die sie nicht selbst gefunden haben - noch nachlieferst und so auch für Leute mit so wenig Medienkompetenz, dass sie nicht wissen, woher bei der PAZ der WInd weht, direkt selbst demonstrierst, was für ein haarsträubender Propagandamist sich da zusammenkonstruiert wird.
Hast du das Abstract gelesen und verstanden?
Boerner hat festgestellt, dass die bisherige Forschung keine Schlüsse auf positive Auswirkungen von Gender Diversity zulässt, diese sich also einfach nicht nachweisen lassen. Außerdem benennt sie die massiven Defizite dieser Forschung.
Das, was dein rechtes Schmierblatt in diesem Kontext klar zu suggerieren versucht...
xxrabiatorxx schrieb:Eine wissenschaftliche Grundlage hat das alles nicht: Sabine Boerner, Professorin für Management an der Universität Konstanz, untersuchte zahlreiche Studien aus der Wirtschaftswelt zum Thema Gender Diversity, also der Vielfalt der Geschlechter. Ihr Fazit: Die Forschung lässt keine Schlüsse zu, dass ein hoher Frauenanteil im Management ökonomische Vorteile bringt. Tatsächlich birgt das Streben nach mehr Weiblichkeit um jeden Preis, massive Nachteile. Das Leistungsprinzip wird ausgehebelt.
.. nämlich, dass sie in der Metaanalyse "massive Nachteile" nachgewiesen haben soll, kann ich dort leider nicht finden.
Vielleicht könntest du die hierzu relevanten Passagen mal zitieren?
Und mit der von der PAZ dargestellten "Beförderung von Frauen um jeden Preis" hat die Studie eigentlich überhaupt nix zu tun.
Da geht es rein um die Frage, ob geschlechtsheterogene Teams, wie nach einigen Erklärungsmodellen erwartet, eine bessere Performance abliefern. Und die konnte, aufgrund völlig unterschiedlicher Methodik und vollkommen widersprüchlicher Ergebnisse, weder bestätigt noch widerlegt werden.
Speziell mit Frauen in Führungspositionen hat sich da gar keiner großartig beschäftigt. Gender Diversity Management ist allgemein der Versuch, ein Geschlecht verstärkt in Bereichen zu etablieren, wo es unterrepräsentiert ist. Das betrifft umgekehrt beispielsweise genauso Männer in der Pflege oder im Erziehungswesen. Wenn sich bei uns ein Mann bewirbt, wird der bei halbwegs vorhandener Eignung grundsätzlich bevorzugt, weil es eben nur sehr wenige gibt.