Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

xxrabiatorxx schrieb:Wer das falsche Geschlecht und die falsche Hautfarbe hat, der kann keine Ahnung haben und hat deshalb den Mund zu halten.

Echt jetzt, nicht diskriminiert zu werden ist ja auch schon wieder diskriminierend.

@xxrabiatorxx

das is einfach nur ekelhaft... "biodeutsch"...am besten noch mit Einteilung von Ost und West :D
ach nee Moment, evt. hätte ich als ehemaliger DDR-Bürger noch ne Chance auf Diskriminierung….

Also nee wirklich ....

Groucho schrieb:Echt jetzt, nicht diskriminiert zu werden ist ja auch schon wieder diskriminierend.

Echt jetzt, das ist deine Schlussfolgerung? Nach genderistischer Denkweise können dann doch auch nur die männlichen, weißhäutigen, biodeutschen, nicht behinderten und nicht schwulen beurteilen, ob sie diskriminiert werden. Willst du das denen absprechen?

Und wer oder was ist eigentlich SICHTBAR biodeutsch?

xxrabiatorxx schrieb:Willst du das denen absprechen?

Um Gottes Willen, nein, ich will doch niemanden vom Jammern abhalten.
Weinen hilft, lasst es raus.

xxrabiatorxx schrieb:Und wer oder was ist eigentlich SICHTBAR biodeutsch?

Blond, blauäugig, zäh wie Leder, flink wie ein Windhund und so....

Groucho schrieb:Um Gottes Willen, ich will doch niemanden vom Jammern abhalten.

Du willst also z.b allen blonden, blauäugigen übergewichtigem "Biodeutschen" Jugendlichen absprechen diskriminiert zu werden und hälst das für Jammern. Damit hast du dich als Gesprächspartner disqualifiziert.

Groucho schrieb:Blond, blauäugig, zäh wie Leder, flink wie ein Windhund und so....

Du bedienst dich nationalsozialistischem Sprachgut, das läßt tief blicken.

xxrabiatorxx schrieb:Du bedienst dich nationalsozialistischem Sprachgut, das läßt tief blicken.

Statt tief zu blicken, solltest du anfangen tief zu denken, dann - wenn es glückt - verstehst du vielleicht die Ironie.....

xxrabiatorxx schrieb:Damit hast du dich als Gesprächspartner disqualifiziert.

Na, wird der Tag ja doch noch gut. :D

@Groucho

Das hätte niemand gekonnt. :D

Auch da liegst du falsch, war mir durchaus möglich :Y:

@xxrabiatorxx

Hast noch nicht viel von ihm gelesen dann wäre es dir denke ich schneller klar gewesen ^^

Zu deinem Post, es ist eben einfacher wenn man das alleinige "Opfer" ist, selbst wenn man dafür Probleme konstruieren und quatsch verbreiten muss. So dass man Probleme außerhalb der eigenen Filterblase nicht hören mag und lieber weiterhin seiner Ideologie anhängt.

(Wobei ich nichts näheres zu ihr weiß aber die Aussage spricht schon mal ziemlich viel)

@xxrabiatorxx

xxrabiatorxx schrieb:Wer das falsche Geschlecht und die falsche Hautfarbe hat, der kann keine Ahnung haben und hat deshalb den Mund zu halten.

wo steht da was von Mund halten, ich kann es nicht finden. Könntest Du es bitte aufzeigen?

He he die Esther, heißt es als ich als Weißbrot beschimpft und bedroht wurde, wurde ich undiskriminiert? :)

xxrabiatorxx schrieb am 17.08.2018:Interessant ist es, dass der Anteil der männlichen Studieren nur noch bei 41 Prozent liegt und man praktisch ein Redeverbot für eine Minderheit einführt, auch wenn "Frau" nichts mehr zum sagen hat. Ich hab es schonmal gesagt, es gibt keine rationalen Gründe, die eine Diskriminierung rechtfertigen.

https://edoc.hu-berlin.de/bitstream/handle/18452/18735/tab_02_17_Anteile_auslaendischer_u_maennlicher_Studierender_seit_...

Ich habe den Thread eher belustigt verfolgt, aber bei aller Liebe, das ist schweres Geschütz :(

Die Abstufung qua Geschlecht ist einfach nicht in Ordnung. Zusätzlich behindert es den Unterricht, sogar die Ausarbeitung schneller, guter Ideen, die vielleicht in diesem Moment raus müssen. Für mich persönlich der Tiefpunkt des Diskurses. Da geht es nicht einmal um juristische, oder theoretische Gebäude, die, wenn sie denn aus solch einem 'Material' gebaut werden, reine Stacheldrahtlager sein müssen.
Wer dieses Gespür für GLEICHberechtigung verloren hat ist weit weg vom humanitären Gedanken.

Es ist mir auch völlig egal, was in den letzten Jahrhunderten von DEN MÄNNERN angerichtet worden sein soll. Da geht es um den kantschen Imperativ: Dieses Handeln soll ein allgemein gültiges Gesetz werden können? Sollen wir aus Rache oder reiner Lust an vermeintlicher Diskurshoheit wirklich von den Schultern der Riesen zurück in die Vorzeit springen, nur halt mit anderen Vorzeichen?

Kann ich nicht mit.

@staples
Lies noch mal genauer! Leider hat @xxrabiatorxx es mißverständlich dargestellt. An der HU war in den letzten Jahrzehnten auf Grund der angebotenen Studiengänge, die offensichtlich für Männer weniger interessant sind, der Anteil nie höher als ca. 45 %.

Diese Regelung gilt NICHT für Vorlesungen etc. sondern nur für Diskussionen im Studentenparlament. In dem 55köpfigen Gremium sind die Männer in der Überzahl und sie haben diese Regel, von der abgewichen werden kann, mit verabschiedet.

Abahatschi schrieb:Warum wird hier gesetzlich nicht eine 50/50 Quote angestrebt?

Weil die Lebenswirklichkeit der meisten Familien immer noch so aussieht, dass die Frau sich um die Kinder kümmert und der Mann Vollzeit das Geld ranschafft. Gesetzlich zu regeln, dass man wegen einer Quote Kindern ihre engste Bezugsperson im Alltag nimmt, um eine Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern herzustellen, kann nicht das Ziel sein. Solange ein signifikanter Anteil der Männer erst bei der Trennung entdeckt, wie toll es ist, sich um seine Kinder zu kümmern, wird sich diese Praxis auch nicht ändern.

Oder meinst du mit 50/50 das Wechselmodell?

@geisterfrei

Danke, ich habe sehr genau gelesen, auch das Protokoll.

geisterfrei schrieb:In dem 55köpfigen Gremium sind die Männer in der Überzahl und sie haben diese Regel, von der abgewichen werden kann, mit verabschiedet.

Unter tosendem Applaus geht die Demokratie unter.

Und was bringt denn so eine Regelung? Dass die Frauen selbstbestimmter, stärker, präsenter werden? Nein! Sie werden durch so einen Mumpitz in der Opferrolle festgeschrieben, denn sie schaffen es offensichtlich nicht anders, obwohl sie bereits die Mehrzahl der Studenten stellen.

Irgendjemand Kluges hat vor kurzem gesagt, dass Humor von Monthy Python heutzutage gar nicht mehr funktionieren würde, weil die Realität dermaßen absurd sei, dass eine Überzeichnung kaum mehr möglich ist. Dem kann ich nur zustimmen, der Franz Kafka könnte ebenfalls nur mehr als Schriftführer arbeiten.

Gleichberechtigung, natürlich, gerne, sofort. Aber so was ist einfach lächerlich. Historische Missstände mit Genderblutrache auflösen bis die Erbschuld ausgeglichen ist? Vielleicht sollten wir im Kosovo nachfragen, wie super das ist, wenn man einem archaischen Prinzip unterworfen ist?

Wikipedia: Talion

staples schrieb:Unter tosendem Applaus geht die Demokratie unter.

Kann es sein, dass in dem Parlament über diese Regelung abgestimmt (Achtung: Demokratie) wurde?

staples schrieb:Irgendjemand Kluges hat vor kurzem gesagt, dass Humor von Monthy Python heutzutage gar nicht mehr funktionieren würde, weil die Realität dermaßen absurd sei, dass eine Überzeichnung kaum mehr möglich ist.

Ja, damals als Mutti noch am Herd stand, war die Welt noch in Ordnung. :D

Und Danke der Nachfrage, ich finde Monty Python heute noch genau so witzig, wie damals.

@staples
Es ist doch ein gutes Zeichen von Demokratie, wenn bei einem Antei von 41% männlicher Studenten ins Studentenparlament 51% Männer gewählt werden, oder?

Oder ist Demokratie neuerdings was anderes?

@Groucho

Gerade du, der das humanitäre Banner wie eine Monstranz vor sich her trägt, versteht nicht, wie unhumanitär das ist?

Groucho schrieb:Kann es sein, dass in dem Parlament über diese Regelung abgestimmt (Achtung: Demokratie) wurde?

Ja genau eben, was ist daran nicht zu verstehen? Die stimmen ab die Gleichberechtigung abzuschaffen. Wie blind muss man auf einem Auge sein?

Groucho schrieb:Ja, damals als Mutti noch am Herd stand, war die Welt noch in Ordnung. :D

Lass deine billigstmögliche Polemik stecken, damit kannst du Norbert Neonazi abstempeln, mich sicher nicht. Hast du da ein CopyPaste für diese elaborierte und ach gar so witzige Meldung?

@staples
Es ist doch ein gutes Zeichen von Demokratie, wenn bei einem Antei von 41% männlicher Studenten ins Studentenparlament 51% Männer gewählt werden, oder?

Oder ist Demokratie neuerdings was anderes?

Edit: versehentlich zweimal gepostet und bei der Unterstreichung geschludert!

geisterfrei schrieb:Es ist doch ein gutes Zeichen von Demokratie, wenn bei einem Antei von 41% männlicher Studenten ins Studentenparlament 51% Männer gewählt werden, oder?

Was redest du da? Das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun? Und wenn 90 Prozent der Abstimmenden männlich gewesen wären und für dieses Stufenmodell gestimmt hätten, wäre es genau gleich falsch.
Opfert ihr jede Logik auf dem Altar des Feminismus? Ist das Feminismus überhaupt? Kann ich mir nicht vorstellen, dachte immer das wäre was positives.