Abahatschi schrieb:So wie ich nie eine Schwangerschaft wie eine Frau wahrnehme werde, obwohl ich genau weiß was da biologisch vor sich geht - wird Du nie wie ein Mann diskriminiert, ok?
Da ich mich schon in verschiedener Weise mit Diskriminierung beschäftigt habe und auch selbst welche erlebte, außerdem mit Menschen befreundet war, gearbeitet habe und zusammengelebt habe, die auf unterschiedlichste Weise diskriminiert wurden (als Mann, als Frau, als Behinderter, als Schwarzer, als Muslimin, als Ausländerin, als Kleinwüchsige, als Transe, als Schwuler, alsLesbe, ...) denke ich, dass ich mich in andere, die diskriminiert werden, hineinversetzen kann.
Du kannst mir nicht diese Empathie absprechen.
Abahatschi schrieb:Du kannst gerne über Einstellungstests und ihre Feinheiten und über den anderen Themen hier philosphieren aber schreibe nicht was ein Mann darüber denkt und wann er sich diskriminiert fühlt (fühlen soll/darf).
Das habe ich gar nicht getan. Ich habe gefragt, ob sich ein Mann bei der Polizei durch die unterschiedlichen Eignungstest diskriminiert fühlt.
Ich glaube, ich kann hier schreiben was ich denke.
Atrox schrieb:Aber heißt das nicht, dass der Sporttest nur eine wirklich sehr ungefähre Abschätzung bietet? Wieviele werden wohl nicht zugelassen, obwohl sie überaus gute und fähige Polizisten geworden wären?
Das Problem hast Du doch bei allen Eignungstests. Irgend einen Maßstab möchte man aber anlegen, sonst müsste man jeden einzelnen Bewerber einzeln testen, und dazu fehlen dann Zeit und Mittel.
Ich habe mich auch schonmal getäuscht und 2,5 Jahre mit einer Azubine gequält...die hat sogar eine super Prüfung abgelegt, wäre in dem Beruf aber untergegangen. Jetzt macht sie was ganz anderes.