Groucho schrieb:(Männer sind da auch nicht anders. Der Oberarzt tut sich auch lieber mit einer Ärztin zusammen, als mit einer Schwester.)
Naja, zeitweise und für bestimmte Zwecke vielleicht...
knopper schrieb:naja man verliebt sich ja in die Person in die Art und in den Charakter und nicht unbedingt in die taten die die Person vollbringt. Das meinte ich eher.
Ich verliebe mich in jemanden der interessant ist, interessante Dinge macht und den ich auch körperlich anziehend (naja, manche legen die Latte auch schon bei "nicht abstoßend" an) finde.
Wie soll ich jemanden anziehend finden, dessen gesamtes Leben sich auf Arbeiten, Netflix, "Wissenschafts"sendungen auf n24 und shopping bei Amazon eingepegelt hat? Was soll mir diese Person bieten um mein Leben zu bereichern?
Venom schrieb:Was soll ich denn mit einer Freundin mit der ich über nix reden kann (sei es Politik, Psychologie, irgendetwas allgemeines, usw.) mit ihr nix machen kann...außer vögeln und küssen und sonst was in der Art?
Hab ich mal gehabt. Ist geil. Und langweilig. Geht auch nicht gut.
Ansonsten ist es so, wie
@Becky bereits gesagt hat: Beziehung ist Arbeit. Und zwar in erster Linie an sich selbst. In einer wirklich guten Beziehung brauche ich keine nörgelnde Frau.
Ich überlege mir ganz alleine, ob ich das ein oder andere Verhaltensmuster nicht abstellen oder erlernen sollte, einfach weil ich meine Freundin kenne, versuche zu erkennen, was sie braucht und möchte, sie, liebe und respektiere, ihr ein guter Partner sein will und möchte, dass sie sich wohlfühlt.
Ebenso überlege ich mir ganz alleine, ob ich das ein oder andere Verhaltensmuster nicht abstellen oder erlernen sollte, weil ich meine Freundin achte und als Persönlichkeit fantastisch finde und ich mir die eine oder andere Scheibe hiervon abschneiden kann.
Das setzt natürlich Selbstreflektion und den Willen zur Arbeit an sich selbst voraus.
Die letzten fünf Jahre werde ich ruhiger und einfühlsamer, sie mutiger und in gewissen Dingen härter.
Wir sind gut füreinander und miteinander mehr als alleine. Das erreicht man nicht durch waschen und abwarten wer umme Ecke kommt.
moric schrieb:sondern nur 30% Frauen in die Aufsichtsratsposten der DAX-geführten Unternehmen gehoben werden sollten.
GEHOBEN. Genau.
moric schrieb:By the way wurde den Unternehmen mehrere Jahre Zeit gegeben, das von sich aus zu lösen, es geschah aber nichts
Schau mal in meinen Beitrag ein paar Seiten zurück. Welche Frauen soll ein Unternehmen bitte einstellen, wenn sich keine bewerben? Natürlich geschah nichts. Ohne qualifizierte Bewerber keine Stellenvergabe. Das rufen die Industrie- und Handelsverbände aber schon seit Jahren von den Dächern, es wird nur ignoriert.
Es gibt Sparten, in denen Frauen überrepräsentiert sind und Sparten, in denen sie unterrepräsentiert sind. Letzteres u.a. in der Metallverarbeitung und Abfallbewirtschaftung. Da wollen wenig Frauen hin. Die Unterbesetzung hier fließt in die Gesamtstatistik ein und es wird sofort der Schluss gezogen, die pöhsen Unternehmen wollen keine Frauen.
Bei der Quote wird Frau dem Mann vorgezogen wenn zumindest gleich geeignet. Heißt, keine freie Auswahl auf Grund "weicher" Faktoren, heißt Bevorzugung, heißt Diskriminerung des Mannes.
Ich verwehre mich ja nicht dagegen, dass es gute Gründe gibt und diskutiere gern über Vor- und Nachteile der Quote.
Aber nenn das Kind doch bitte beim Namen, anders herum geht es doch auch. Frauendiskriminierung sitzt doch immer locker inner Westentasche.
moric schrieb:Er kann in jeden Club gehen und mit jedem reden.
Nö. Er kommt in viele Clubs nur zu einem höheren (manchmal 100 % höheren) Eintrittspreis als Frauen und wird schon mal mit der Begründung abgelehnt, es seien genug Männer da.
Is aber auch nicht diskrimnierend. Lass mal nen Club Frauen abweisen weil sie Frauen sind...
Tussinelda schrieb: Was mir jetzt noch zu dem Thema einfällt wäre evt. die Sache mit dem Sorgerecht bei nem gemeinsamen Kind. War das da nicht so dass dies generell erstmal die Mutter erhält?
Nein.
Doch.
Becky schrieb: Was mir jetzt noch zu dem Thema einfällt wäre evt. die Sache mit dem Sorgerecht bei nem gemeinsamen Kind. War das da nicht so dass dies generell erstmal die Mutter erhält?
Kann man so pauschal nicht sagen. Es kam schon immer drauf an, ob der Vater bekannt ist, Sorgerecht überhaupt haben möchte und es dann auch beantragt usw.
Und dann?
Mann arbeitet, Frau nicht = Mann hat eh keine Zeit, muss doch arbeiten, ergo Kinder zur Mutter.
Frau arbeitet, Mann nicht = Mann kann den Kindern nichts bieten, für die Kinder ist es wichtig geeignete Vorbilder zu haben, ergo Kinder zur Mutter.
Im Übrigen, aus ureigener Erfahrung: Die (arbeitslose) Mutter kann nachweisbar lügen, protokollierte Vereinbarungen von Treffen bei Mediatoren und Jugendamt brechen, die Gesundheitsfürsorge für ein chronisch krankes Kind vernachlässigen, vor dem Familiengericht nachweisbar die Unwahrheit sagen und sogar Auflagen des Gerichts ignorieren.
Dennoch ist sie allerhöchstens überlastet und daher ein armes Ding. Gleichzeitig kann man ihr aber auch keine Begleitung aufdiktieren, die zumindest dafür sorgt, dass dem Kind die notwendige Fürsorge zukommt, dass würde ja die Persönlichkeitsrechte verletzen.
Da die Kinder geäußert haben, sie wären ebenso gerne bei Mama wie bei Papa (was ja gut ist) wollen die Kinder auch nicht zwingend weg, also bleiben die Kids bei Mutter, egal dass an Hand von medizinischen Unterlagen die bestens funktionierende Fürsorge beim Vater nachweisbar und die Versorgung der Kinder gewährleistet ist (trotz mehr als 40-Stunden-Job).
Dann gehts dem Kind halt schlecht, Spätfolgen sind jetzt schon abzusehen, aber klar, dass wichtigste ist, dass Mutter und Kind zusammengehören.
Bitte erzähle mir daher nichts von angeblicher Gleichberechtigung in solchen Fällen - die gibts nämlich echt nur auf Papier.
Nur weil Vater pro forma gefragt wird, heißt das nicht das er auch was zu sagen hat.