Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
08.08.2018 um 19:49JohnDifool schrieb:Dass eine Karriere für Frauen nur möglich sei, wenn sie bereit sind auf Familie zu verzichten, hab ich nirgendwo behauptetNur indirekt . Du stellst dem "Kariere-knick" durch das Jahr Wehrpflicht oder Zivildienst für Männer gegenüber das Frauen sich ja gegen Familie(für Abtreibung oder Pille) hätten entscheiden können. Selbstverständlich hast Du nicht Wortwörtlich geschrieben das Frauen zwischen Familie und Kariere entscheiden sollten
Es ist halt die Typische, fast unsichtbare weil ach so gewohnte, alltags Diskriminierung der Einen, mit der die vermeintliche Diskriminierung der Anderen verdeutlicht werden soll.
Das Argument für die Wehrpflicht nur für Männer fand ich damals auch schon dämlich. Ich hätte auch nichts dagegen gehabt eine Form von Zivildienst der für alle gilt abzuleisten. Darum geht es mir auch nicht.
JohnDifool schrieb:Es ging mir nur darum zu zeigen, dass das damals oftmals vorgebrachte Argument, dass Frauen deswegen keinen Wehr- oder Zivildienst ableisten müssten, weil sie irgendwann mal schwanger werden könnten, kompletter Unsinn ist.Nun dann solltest Du das auch schreiben und warum das deiner Ansicht nach Unsinn war, denn dabei ging es um die Zeit gemessen an der Lebensarbeitszeit, die eine Frau für die Familie aufbringt und in der Sie die "Kariere" nicht voran treiben kann. Übrigens meistens weit mehr als Wehrpflicht oder Zivildienst.
Du schreibst aber es gab ja die Pille oder Abtreibung war auch möglich. Ergo entscheide dich zwischen Kariere oder Familie
Allerdings ist das Thema Familie eines wo ich tatsächlich Diskriminierung von Männern sehe. Männern wird es leider oft noch schwer gemacht, im Job, wenn sie an Stelle der Mutter in Elternzeit gehen möchten. Das habe ich schon häufiger gehört und vor 13 Jahren als mein Schwager zurück in den Job kam in der Familie gesehen. Ich hoffe das es heute einfacher ist, bezweifle das aber nach dem was ich gehört habe.