Tussinelda schrieb:ach so, da spielen dann Gesetze keine Rolle oder wie
Schön das du das so siehst. Meine ich ernst.
Fast wortgleich habe ich diese Frage vor Gericht geäußert und wurde belehrt, dass die Gesetze den Rahmen bilden, in welchem das Gericht dann Einzelfälle zu entscheiden hat.
Mein Verweis auf die bessere Situation der Kinder bei mir, mein gutes Einkommen, die bessere, kindsgerechte Wohnung, Betreuungsmöglichkeiten etc. wurde dann damit abgetan, dass ich ja aber in der Vergangenheit arbeiten war (normale Arbeit nicht monatelang auf ner Bohrinsel) Daher sind die Kinder die Mutter mehr gewohnt als mich. Und daher sollten die Kinder zu ihrem Wohl doch besser bei Mutter bleiben, obwohl diese Arbeitslos ist, lediglich einen Zwei-Zimmer-Wohnung bewohnt, etc. pp. Punkt. Absatz. Geh nach Hause.
Becky schrieb:Solange es dem Kindeswohl nicht schadet, bekommen beide Elternteile das Sorgerecht (was ich im übrigen gut finde, solange beide Elternteile greifbar sind!).
Becky, jetzt verstehe ich, wir reden aneinander vorbei. Ich rede vom Aufenthaltsbestimmungsrecht, ergo dem Wohnort der Kinder.
Viel weiter müssen wir das Thema nicht aufplustern, ich habe aber mittlerweile mehrere Aktenordner voll RA-Post, Gerichtspapieren und co. und das nur weil ich meine Kinder gerne absprachegemäß regelmäßig sehen und gesund wissen will.
Becky schrieb: Von daher bleibt in solchen Fällen dann eben ALLES an der Mutter hängen. Ob das diskriminierend ist, who knows?
Was hat den die Tatsache daß dein Kind leider n Vollarsch als Vater hat mit Diskriminierung zu tun?
Genauso wenig wie
@knopper s "ich krieg keine Freundin, weil den Frauen heutzutage nicht reicht, dass ich mich wasche und es auf die Arbeit schaffe"
Becky schrieb:Ich verstehe nach wie vor nicht, was deine "Argumente" hier mit Diskriminierung von Männern allgemein zu tun haben.
Ich auch nicht. Bisschen peinlich finde ich es auch ehrlich gesagt.
moric schrieb:Wir sollten die Frauenquote besser in dem zugehörigen Thread weiterdiskutieren... ich habe meine Gründe da schon 1.000 Mal vorgebracht... kannst du da nachlesen.
Tussinelda schrieb:das klappt irgendwie nicht..... :D
Warum auch? Sowohl ich als auch ein, zwei andere wiesen bereits darauf hin, dass die Quote als solches gar nicht diskutiert werden muss.
Aber habt doch Mal die Cochones es als das zu benennen was es ist: Diskriminierung.
Kältezeit schrieb:Die Frauenquote verstehe ich eher als Kompensationsmöglichkeit. Ein Mangel soll behoben werden, nämlich eben der Mangel an Frauen in bestimmten Positionen.
Ja toll. Und wenn ich meinen Tisch Flugzeug nenne bringt er mich immer noch nicht nach Barcelona. Die Quote ist gezielte Diskriminierung von Männern zur Reformierumg der gesellschaftlichen Struktur. Kein Grund poetisch zu werden.
Ob man diese Reform allgemein und die verschiedenen Werkzeuge gut oder schlecht findet, kann man gerne woanders diskutieren.
Groucho schrieb:Ach komm, lass das doch, du weißt genau, was da sonst sein soll: Ein Instrument gegen die Diskriminierung der Frau.
Ja. Durch gezielte Diskriminierung der Männer. Warum tut ihr euch nur so schwer, das zuzugeben? Bzw. ihr sagts ja ständig, verpackt es nur in Worte, die es anders klingen lassen. Warum?
moric schrieb:Die höheren Eintritte zahlen Männer, weil es Männerüberschuss in diesen Clubs gibt und die Frauen haben sogar oft kostenfreien Eintritt... warum wohl? Weil die Männer dort so viele Frauen treffen wollen, wie möglich.
Achso. Also ist sexuelle Diskriminierung auf Grund von betriebswirtschaftlichen Gründen in Ordnung. Na dann; anscheinend haben Frauen ja auch einen schweren Stand weil sie schwanger werden können, für einen Unternehmer daher ein wirtschaftliches Risiko darstellen. Das findest du in Ordnung? Echt?
Kältezeit schrieb:wenn nicht die Frauen bis ins 20. Jahrhundert hinein, diskriminiert worden wären.
Ich mag deine Beiträge. Aber lass uns doch nicht auf dieses Niveau herabsteigen. Diese dunkle Zeit haben wir zum Glück hinter uns. Es wird ja besser. Aber nochmals: 1. Nennt das Kind beim Namen 2. Auch die Diskriminierung der Männer muss zumindest angesprochen werden können, ohne - wie hier im Tread schön demonstriert - direkt Opferrollen geworfen, Mimimimi-Verniedlichungen angebracht, ja selbst Rassismus unterstellt wird, sobald das Thema auftaucht.
Kältezeit schrieb:Behinderte übrigens auch - Inklusion und Behindertenquote sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wieso also sollte es anderen Benachteiligten (Frauen zum Beispiel) nicht auch helfen dürfen?
You just made my point. Ich setze Frauen nicht mit Behinderten gleich. Ich glaube daran, das Frauen eben auf Grund eines gesellschaftlichen Wandels mehr in Toppositionen gehören. Ich bin aber gegen Zwänge von außen, die Frauen die Möglichkeit absprechen, sich selbst im Berufsleben zu behaupten, gleichzeitig Männer diskriminieren und Unternehmen unter Druck setzen.
Ernsthaft, wozu sollte eine Frau 2018 es nötig haben, bei einem Job als Bürosachbearbeiterin am Mann vorbei gehoben zu werden?
moric schrieb:Ein User schrieb etwas von der Industrie- und Handelskammer, dass es zu wenig qualifizierte Frauen gegeben hätte oder geben würde... ist Bullshit
Zu deinem Kommentar ist nicht viel zu sagen. Bullshit halt. Auftauchen, nix vorher gelesen haben, aber am Thema vorbeigehende Weisheiten seiern.
Lies meinen Beitrag, Beleg ist dabei. Auch deinen Sermon über Dax vs. Management hätteste dir sparen können, ich redete über das Management sowie stinknormalen Verwaltungsjobs.
Aber schön, dass du was geschrieben hast.
DerMüller71 schrieb:Natürlich kann ich an bestimmten Stellen gezielt benachteiligen, um einen Ausgleich zu schaffen. Wenn ich z.B. auf ein höheres Einkommen einen höheren Steuersatz erhebe, tue ich doch genau das. Oder bei dem höheren Pflegebeitragssatz für Kinderlose. Und wenn man es gut begründet, ist doch alles ok.
Yes! Danke.