@eckhart Dass jemand sich noch nie im Leben mit der UN-Menschenrechtserklärung auseinander gesetzt hat, weil ihm z.B. der Bildungshintergrund fehlt, heißt noch nicht dass er diese Erklärung inhaltlich ablehnen würde wenn man sie ihm erklärt.
WENN jemand diese Erklärung kennt und für Bullshit hält, kann das aber auch bedeuten dass sie ihm einfach nicht weit genug geht und zu wenig ehrgeizige oder konkrete Ziele setzt, was auch immer.
In sofern: Nein, ich widerspreche mir nicht. Sondern du hast zwei unterschiedliche Aussagen ohne den jeweiligen speziellen Kontext miteinander verglichen. Macht nix, sowas kommt vor.
Aber WENN jemand diese Erklärung kennt und ablehnt, weil sie seiner Meinung nach den Menschen
zu viele Rechte einräumt:
Tja dann kann ihm wohl sogar geholfen werden den Wert und Nutzen dieser Rechte zu erkennen:
Indem man diesem Menschen bewusst macht dass die Einhaltung jener Rechte in seinem eigenen ureigenen Interesse liegen.
Dazu müsst er demjenigen der mit ihm redet erstmal vertrauen.
Sozialarbeiter schaffen das vermutlich manchmal, mit viel Zeit und Geld und regelmäßigem persönlichen Kontakt.
Und WENN sie es schaffen, dann garantiert nur indem sie sich zuerst von eigenen Vorurteilen befreien, diesem Mensch das Gefühl geben dass sie ihn (bei all seinen Fehlern) als MENSCH wertschätzen und auf Beleidigungen verzichten.
Und natürlich indem sie ihm dabei helfen seine alltäglichen Lebensprobleme zu lösen.
Aber ich persönlich frage mich gar nicht so sehr was "man" kann wenn "man" extrem viele Möglichkeiten hat,
sondern was ICH mit meinen bescheidenen Möglichkeiten tun kann.
:)