@wichtelprinz in Bezug auf frühere Beiträge - ich komme erst jetzt zum Antworten:
Du hattest sinngemäß geschrieben, dass Individuen natürlich auch individuell behandelt werden wollen oder sollten. Das ist natürlich richtig.
Zur individuellen Behandlung gehört es mMn aber eben auch, zu berücksichtigen, dass es zumindest nicht für alle Menschen es egal ist "wie es in den Wald reinruft" (also ob eine Aussage z.B. arrogant oder schulmeisterisch rüber kommt usw.)
Die einen vertragen solche Töne und Andere vertragen es halt nicht. Kann man respektieren oder nicht, diejenigen so nehmen wie sie sind oder nicht.
Man kann auch von denen welche empfindlicher sind, verlangen, dass sie bestimmte Töne abkönnen, kann man alles machen.
In einem stimme ich dir zu: dazu brauchts nicht das Wissen um pyschologische "Mechanismen" welche bei vielen wirken (nicht bei allen, ist auch klar), sondern mMn reicht auch etwas Empathie aus, sich auf sein Gegenüber einzustellen (oder auch nicht)...
... "dann klappts mit dem Nachbarn" etwas besser (oder auch nicht)
:)... und vielleicht auch mit der "Kontakthypo..."
@Dennis75 Hatte heute ein Erlebnis, wie jemand zum Prellbock wurde - nur weil jemand Frust hatte. Um das was derjenige dem anderen Menschen vorwarf , gings gar nicht, sondern er hatte sich nur über laute und in seinen Ohren grässliche Musik geärgert.
War pschologisch ziemlich interessant:
A (der Prellbock) zeigte Verständnis für den Frust von B und somit auch, dass er als Blitzableiter benutzt wurde.
Andererseits machte A aber auch klar, dass es so nicht geht, zeigte seine Grenzen bzw. sagte: deswegen brauchste mich trotzdem nicht als Prellbock benutzen.
B darauf mit verschmitzen Lächeln: doch, da musste durch.
A: muss ich nicht, ich BIN nicht dein Prellbock
Gespräch war hiermit beendet und beide wieder friedlich.
Wie ist das dMn bezüglich der Kontakthypo... zu werten?
Ich meine, A hätte auch mit einem Vorurteil reagieren können, so nach dem Motto: "was ist denn das für ein egoistischer Ar..., nimmt keine Rücksicht, denkt nur an seine Befindlichkeit und dass er das bei irgendwem rauslassen muss."
Stattdessen zeigte er aber Verständnis und konnte die Situation deeskalieren.