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Gebühren in der Notaufnahme?

784 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gebühren, Notaufnahme ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gebühren in der Notaufnahme?

20.07.2018 um 17:29
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:wenn ich wirklich ernst krank bin
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:wenn es nicht mehr normal ist.
Darin liegt für mich ein großer Unterschied. Jeder darf natürlich frei entscheiden, wann er zum Arzt geht. Ich darf aber auch meine Meinung dazu haben.


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20.07.2018 um 17:30
@Alphabetnkunst

Ich habe erst neulich mit einem Versicherten in der PKV gesprochen, dem sein Zahnarzt zur Überkronung von zwei Zähnen geraten hat. Der Bekannte ist sehr im Zweifel, ob die Überkronung wirklich notwendig ist oder ob, nun ja, sein Zahnarzt an ihm etwas verdienen möchte oder muss. Und so geht es vielen PKV-Versicherten. Die müssen echt aufpassen und mitdenken, dass nicht zuviel gemacht wird. Aber wir kommen jetzt etwas vom Thema Notaufnahmegebühren ab.


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20.07.2018 um 17:52
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Darin liegt für mich ein großer Unterschied.
Klär mich mal auf, wo siehst du einen Unterschied zu
“nicht mehr normal“ und “ernsthaft krank“?
Ich bin ernsthaft krank, wenn es nicht mehr normal ist.
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Jeder darf natürlich frei entscheiden, wann er zum Arzt geht. Ich darf aber auch meine Meinung dazu haben.
Dann musst du auch mit meiner Meinung zu deiner Meinung rechnen.


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20.07.2018 um 18:09
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Klär mich mal auf, wo siehst du einen Unterschied zu
“nicht mehr normal“ und “ernsthaft krank“?
Ich bin ernsthaft krank, wenn es nicht mehr normal ist.
Normalität ist für mich gesund.... oder zumindest der alltägliche gesundheitszustand (wie mies auch immer der aussehen mag :D ). Alles, was davon abweicht, ist nicht mehr normal, aber teilweise doch meilenweit entfernt von ernsthaft krank.
Schnupfen ist nicht normal, aber noch weit entfernt von ernsthaft krank. Meine sehnenscheidenentzündung ist nicht normal, aber ernsthaft krank bin ich deswegen auch nicht.


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20.07.2018 um 19:19
@gastric
Ich meinte das mehr so, dass ich normale, mal auftretende Kopfschmerzen zwischen ernste Kopfschmerzen differenziere, die eine Behandlung benötigen.


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20.07.2018 um 19:25
@Alphabetnkunst
Ab und zu auftredende kopfschmerzen sind normal, länger auftredende kopfschmerzen nicht, aber nicht zwingend ernsthaft krank. Wie du etwas meinst, kann hier keiner wissen, da hilft nur verständlich ausdrücken oder aber direkt erklären, wenn man merkt, es sind unklarheiten da. Zwischen "nicht normal" und "ernsthaft krank" liegen manchmal welten unabhängig davn, ob behandlungsdürftig oder nicht^^


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20.07.2018 um 19:55
Zitat von gastricgastric schrieb:Wie du etwas meinst, kann hier keiner wissen, da hilft nur verständlich ausdrücken
Das habe ich doch, du betreibst jetzt lediglich Erbsen zählen, so vieles lässt sich auch aus dem Kontext ableiten. Was ist wohl gemeint, wenn ich sage, dass länger anhaltende Kopfschmerzen nicht mehr normal sind und ich es als ernst betrachte? Also bitte mal beim Kontext bleiben, das zehrt nur unnötig an den Nerven und bringt nur Unmut, anstelle eines ungezwungenen Gespräches. Ich habe mich, wie bereits in den Zitaten dargestellt, so oft wiederholt, dass es einfach nur noch ermüdend ist, wenn man unbedingt Korinten kacken möchte und weiß, was gemeint ist, aber anders antwortet, weil man sich ja unbedingt an solchem Schmarrn aufhalten möchte:
Zitat von gastricgastric schrieb:@
Zitat von gastricgastric schrieb:Ab und zu auftredende kopfschmerzen sind normal, länger auftredende kopfschmerzen nicht, aber nicht zwingend ernsthaft krank.
Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass das gar nicht so mein Ding ist.
Wenn du also nicht bereit bist, auf meine Aussagen, die inhaltlich schon aufzeigen, was sie aussagen, einzugehen, sondern lieber klugscheißen möchtest und bewusst immer ausweichen möchtest, dann lass es doch bitte, überhaupt zu antworten.
Das wäre echt nett, danke.


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20.07.2018 um 20:12
@Alphabetnkunst
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Was ist wohl gemeint, wenn ich sage, dass länger anhaltende Kopfschmerzen nicht mehr normal sind und ich es als ernst betrachte? Also bitte mal beim Kontext bleiben
Wenn du jemand anderen fragst, wo er den unterschied sieht zwischen nicht normal und ernsthaft krank, dann ist es ziemlich sinnfrei deine definition zu nehmen, meinst du nicht? Dann wäre die frage nämlich nicht nur flüssig, sondern völlig überflüssig, denn ihr wäret beide gleicher meinung.

Btw hast du das ganze, worauf ich mich bezog, sogar allgemein gehalten.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Ich bin ernsthaft krank, wenn es nicht mehr normal ist.
Wie gesagt: Meiner meinung nach ist ein "nicht normaler" gesundheitszustand nicht zwingend "ernsthaft krank", allerdings durchaus behandlungsbedürftig.

Wenn du dich nur auf dein köppibums beziehen möchtest, dann sag das bitte im vorfeld. Dann kann man allgemeine aussagen wie diese auch besser einschätzen. Ich kann nicht wissen was du meinst, sondern nur lesen, was du schreibst.

Und es sind 32 grüne erbsen, 6 gelbe, eine schwarze linse und ein hosenknopf.


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20.07.2018 um 20:26
Zitat von gastricgastric schrieb:Wenn du jemand anderen fragst, wo er den unterschied sieht zwischen nicht normal und ernsthaft krank, dann ist es ziemlich sinnfrei deine definition zu nehmen, meinst du nicht?
Doch, denn mein nächster Satz erklärte es doch direkt:
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Ich bin ernsthaft krank, wenn es nicht mehr normal ist.
Mit Kopfschmerzen kann man zwar etwas kränkeln, aber brauchen die eine Untersuchung, ist es ernst.

Das nennt man Kontext. Sinnfrei ist es, eine andere Definition zu nehmen, die von unheilbaren Krankheiten sprechen, wenn ich hier einfach nur klar mache, was ich meine.
Zitat von gastricgastric schrieb:Wie gesagt: Meiner meinung nach ist ein "nicht normaler" gesundheitszustand nicht zwingend "ernsthaft krank", allerdings durchaus behandlungsbedürftig.
Das ist ja gut und schön, hat aber mit meiner Aussage nichts zu tun.
Zitat von gastricgastric schrieb:Wenn du dich nur auf dein köppibums beziehen möchtest, dann sag das bitte im vorfeld.
Ernsthaft? Das habe ich doch:
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Nope, ich gehe nicht ausschließlich irgendwohin, sondern dann, wenn ich wirklich ernst krank bin. Hat ein HA offen, geh ich dahin, wenn nicht, dann in die NP, und ich muss es betonen: Genau für sowas ist sie ja auch da.
Da wir die ganze Zeit von meinen Kopfschmerzen sprachen, war das Topic ziemlich klar. Es war klar, worum es geht.

Meine Aussage war eindeutig: Wegen Kopfschmerzen gehe ich nicht zum Arzt, es sei denn, sie sind ernst.
Ich bin nicht wirklich krank, wenn ich Kopfschmerzen habe, aber krank, wenn diese nicht verschwinden und zunehmen, von Übelkeit begleitet werden und es ohne einen Check nicht mehr geht. Und das ist dann ernst.
Ich war also ernsthaft krank, denn ohne Behandlung ging es nicht und auch wenn ich nicht unheilbar krank bin, so kann ich dennoch von ernsthaft sprechen, da die Definition durch meine Schilderung bereits erläutert wurde.
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich kann nicht wissen was du meinst, sondern nur lesen, was du schreibst.
Scheinbar kannst du nicht lesen.

Wie oft habe ich es erklärt?

Beitrag von Alphabetnkunst (Seite 34)

Kannst hier noch mal nachlesen.


Und da du so schwer von Begriff bist, hier noch mal ganz deutlich:

Wenn du nicht lesen kannst, nur ausweichen und Korinten kacken möchtest, dann antworte doch einfach nicht und stell nicht immer mehr Schwachsinn in einem Beitragsfeld zusammen.
Ich hab es oft genug geschrieben, jetzt schon das zweite Mal darauf verwiesen und das ist dann auch schon oft genug.
Also bitte.


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20.07.2018 um 22:20
@Alphabetnkunst
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Das nennt man Kontext. Sinnfrei ist es, eine andere Definition zu nehmen, die von unheilbaren Krankheiten sprechen, wenn ich hier einfach nur klar mache, was ich meine.
Ich spreche noch lange nicht von unheilbaren krankheiten. Schonmal ne rückenprellung gehabt? Sehr schmerzhaft (laut meinem arzt sind frakturen angenehmer), aber mit ein paar schmerzmitteln und ner woche ruhe ist alles wieder gut. Sowas darf ich aber nicht bringen, denn es geht ja ausnahmslos um deine kopfschmerzen und das bei eigentlich allgemein gehaltenen aussagen.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Ernsthaft? Das habe ich doch:
Du gehst also ausnahmslos mit ernsten kopfschmerzen zu einem offenen HA bzw dann eben zur Np.... okay. Ansonsten gar nicht? Oder darf man das doch allgemein verstehen, weil du es mit anderen erkrankungen ähnlich handhabst?
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:da die Definition durch meine Schilderung bereits erläutert wurde.
Wurde sie das? Ok fassen wir zusammen. 3 wochen "sporadisch" auftretende kopfschmerzen, die nur mit schmerzmitteln in den griff zu bekommen sind, müssen für dich normal sein (unnormal ist ja gleich ernst), da du erst handlungsbedarf sahest, als deine schmerzmittel zur neige gingen und sich deine kopfschmerzen (aufgrund der fehlenden schmerzmittel) "verschlimmert" haben. Begleiterscheinung bei starken schmerzen wie übelkeit und schwindel kamen logischerweise erst dann dazu (ohne starken schmerz keine begleiterscheinungen von starken schmerzen). Deine kopfschmerzen wurden demnach erst ernst, als du sie nicht mehr mit schmerzmitteln unterdrücken konntest (waren ja nunmal alle), vorher aber nicht..... Und so eine schilderung soll dann (d)eine definition von einer ernsten erkrankung sein.

Ich sags mal ganz einfach.... Unsere definitionen könnten unterschiedlicher nicht sein. Ich finde 3 wochen "übermäßiges" (mehr als sonst eben) schmerzmittelfressen wegen anhaltenden kopfschmerzen schon nicht normal und sehe da handlungsbedarf...... bevor mir die schmerzmittel ausgehen.


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20.07.2018 um 22:34
@Alphabetnkunst

Ständige Kopfschmerzen sind nach 17 Tagen genauso "unnormal", wie nach 20 oder 23 Tagen.
Von daher ist die Ansicht von @Schlagsahne und @gastric , dass man in so einem Fall grundsätzlich auch früher oder später hätte gehen können, völlig legtim.
Genauso legitim ist es, zum Bereitschaftsdienst zu gehen, wenn man halt zufällig abends oder am Wochenende an den Punkt kommt, wo es nicht mehr auszuhalten ist oder man anfängt, sich wirklich Sorgen zu machen. Du brauchst dich also überhaupt nicht ständig rechtfertigen und persönlich werden.

Hört doch endlich auf damit!
Ich hab ja zum Glück für Notfälle sowieso immer eine Packung Novalgin im Schrank, aber vielleicht lesen das hier versehentlich noch Andere. Und es ist Freitag Abend... :troll:


Edit:
Hier heißt offenbar ernsthaft ein Witzbold "topic". 0.o
Also doch altmodisch auf deutsch...

Zum Thema:

Ich halte die Idee für völligen Unsinn. Tatsächlich kann man bei kaum einem Symptom selbst ausschließen, dass es was Ernstes sein könnte. Das können auch Fachleute ohne Untersuchung meist nicht, wie will man das dann von Laien verlangen?

Auch wird in Notaufnahmen nach meiner Erfahrung normalerweise nach Dringlichkeit sortiert und der Arzt im Zweifelsfall auch aus einer Behandlung gerufen. Da verblutet sicher keiner an einem abgetrennten Arm, weil im OP gerade ein eingerissener Fingernagel behandelt wird.

Problematischer ist es m.E. tatsächlich bei RTW-Einsätzen in ländlichen Gegenden, aber da lassen sich - retrospektiv betrachtet - überflüssige auch nicht wirklich verhindern, weshalb da die Abdeckung besser sein müsste.

Ich arbeite in der Jugendhilfe und darf beispielsweise ein Kind nicht mehr selbst transportieren, wenn es auf den Rücken oder den Kopf gefallen ist - auch wenn es nur in weichen Sand war. Weil halt was an der Wirbelsäule sein könnte.

So einen - vorhersehbar unsinnigen und trotzdem unumgänglichen - Einsatz hatten wir erst letztes Jahr während der Ferienfreizeit. Ein 14-jähriger ist beim Trampolinspringen auf der Schulter gelandet und konnte anschließend den Kopf nicht mehr richtig drehen.
Ich bin nicht von einer ernsten Verletzung ausgegangen und weiß auch, dass er manchmal ein kleiner Hypochonder ist. Was ich der Dame von der Leitstelle am Telefon auch ausdrücklich so gesagt habe. Die schickte natürlich trotzdem einen Krankenwagen, weil sie es ebenso wenig in letzter Konsequenz verantworten konnte, wie ich, zu sagen "der hat sowieso Nix".
Also wurde er sinnfrei mit einer leichten Zerrung vom einzigen RTW im Umkreis von ca. 30 Kilometern in die Notaufnahme gefahren. Hätte in der Zeit jemand in der Gegend einen Herzinfarkt o.ä. bekommen, hätte derjenige warten müssen.


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21.07.2018 um 02:58
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Genauso legitim ist es, zum Bereitschaftsdienst zu gehen, wenn man halt zufällig abends oder am Wochenende an den Punkt kommt, wo es nicht mehr auszuhalten ist oder man anfängt, sich wirklich Sorgen zu machen.
Richtig, das war beides bei mir halt so nach drei Wochen so weit.
Und klar kann man der Ansicht sein, früher zum Arzt gehen zu können, aber man sollte es mir nicht zum Vorwurf machen, das ist eine sehr gute Definition von “persönlich werden“.
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich spreche noch lange nicht von unheilbaren krankheiten.
Das war auch nur ein Beispiel, aber gut, kacken wir weiter Korinten.
Zitat von gastricgastric schrieb:Sowas darf ich aber nicht bringen, denn es geht ja ausnahmslos um deine kopfschmerzen und das bei eigentlich allgemein gehaltenen aussagen.
Quatsch, du darfst über Gott und die Welt reden, aber mir bestimmt nicht vorwerfen, du wüsstest nicht, wovon ich rede, wenn wir doch ständig über Kopfschmerzen rede.
Zitat von gastricgastric schrieb:und das bei eigentlich allgemein gehaltenen aussagen.
Ja, Kopfschmerzen sind ja so richtig allgemein...
Zitat von gastricgastric schrieb:Du gehst also ausnahmslos mit ernsten kopfschmerzen zu einem offenen HA bzw dann eben zur Np.... okay. Ansonsten gar nicht? Oder darf man das doch allgemein verstehen, weil du es mit anderen erkrankungen ähnlich handhabst?
Gut, wieso beziehst du die Aussage dann auf Kopfschmerzen, weil du ja was anderes unter “ernsthaft krank“ verstehst, erwähnst dann, du wüsstest nicht, wovon ich rede und dann ist es plötzlich allgemein. Aha. Wir jonglieren also praktisch schon mit Rhetorik. Klasse. :Y:
Zitat von gastricgastric schrieb:Wurde sie das? Ok fassen wir zusammen. 3 wochen "sporadisch" auftretende kopfschmerzen, die nur mit schmerzmitteln in den griff zu bekommen sind, müssen für dich normal sein (unnormal ist ja gleich ernst), da du erst handlungsbedarf sahest, als deine schmerzmittel zur neige gingen und sich deine kopfschmerzen (aufgrund der fehlenden schmerzmittel) "verschlimmert" haben. Begleiterscheinung bei starken schmerzen wie übelkeit und schwindel kamen logischerweise erst dann dazu (ohne starken schmerz keine begleiterscheinungen von starken schmerzen). Deine kopfschmerzen wurden demnach erst ernst, als du sie nicht mehr mit schmerzmitteln unterdrücken konntest (waren ja nunmal alle), vorher aber nicht..... Und so eine schilderung soll dann (d)eine definition von einer ernsten erkrankung sein.
Du vergisst den Stress, den ich hatte, die verantwortlich für Kopfschmerzen sind und wo bitte schrieb ich, dass ich nur wegen der Medis, die aufgebraucht wurden, zum Arzt ging und die erst schlimmer wurden, weil sie aufgebraucht wurden?

Geschrieben habe ich doch das:
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb am 17.07.2018:Ich hatte mal drei Wochen Kopfweh mit Schwindelanfällen.
Ich bin aber erst zum Arzt gegangen, als es wirklich richtig unzumutbar wurde und drei Wochen anhielt.
Nur weil ich erwähne, dass ich zu Tabletten griff, heißt es nicht automatisch, dass die Verschlimmerung bedeutet, dass die Tabletten nicht mehr da sind.
Ich habe auch nicht geschrieben, dass ich exakt dann zum Arzt ging, als ich grad die letzte Pille nahm.

Was du hier also schreibst, ist wirklich totaler Bullshit.
Wie lange möchtest du mir noch Wörter in den Mund legen, alles so drehen, wie es dir passt und mir daraus einen Strick drehen?
Ich wiederhole mich gerne noch mal und
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich sags mal ganz einfach
:

---> Wenn du nicht lesen kannst, dann lass auch das Schreiben!


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21.07.2018 um 03:14
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:ICH hab keine PKV, ich kann mir meine gesetzliche Kasse nicht mal aussuchen, da ich über meinen Brötchengeber zwangsversichert bin. Mit dessen Katalogleistungen muss ich auskommen. Eine Mutter-Kind-Kur beispielsweise wäre toll gewesen. Ist nicht im Katalog. Pech gehabt.
Nur kann ich mein Kind da nicht familienversichern, und beim Vater auch nicht, ergo muss ich sie privat versichern, was mir eigentlich gar nicht recht ist. Meine Nichte ist im gleichen Alter, und beim gleichen Kinderarzt, und ich sehe schon den Unterschied, was man uns an Leistungen aufdrängen wollte, weil es sich lohnt, im Gegensatz zu meiner Nichte.
Für meine Tochter wird es erst einen Weg Indie GKV geben, wenn sie sozialversicherungspflichtig gearbeitet hat. Rutscht sie nach der Schule direkt in Hartz 4 (was ich ja mal nicht hoffen will, aber möglich ist ja alles), darf sie sich vom Regelsatz noch privat versichern.
PKV ist nicht soooo toll, wie viele meinen.
Bei der PKV gibt es eben meines Wissens nach keine Familienversicherung.
Als Beamter bist du sicherlich in einer privaten Krankenversicherung auch wenn du diese vielleicht nicht ausgesucht hast.

Deine persönliche Situation kenne ich natürlich nicht und somit kann ich sie auch nicht beurteilen.

Allerdings gibt es nur GKV und PKV, irgendwo bist du wohl versichert.

Hartz 4 Empfänger werden in einer GKV versichert, der Staat Zahl für diese einen lächerlichen Betrag in die GKV ein, ich meine um die 100 Euro.

Einer der Gründe warum die Beiträge immer höher werden.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Rein rechtlich gesehen hast du recht, obwohl ich als Beamtin sagen muss, dass das doch etwas herablassend klingt. Ich würde nämlich schon behaupten, dass ich für mein Geld arbeite, auch wenn das rechtlich streng genommen nicht stimmt.
Sollte nicht herablassend klingen, finde es nur scheisse das ich als Arbeiter gezwungen werde jegliche Erwerbslosen über meine Beiträge mit zu finanzieren und zusätzlich über Steuern noch die Luxus Krankenversicherung von Staatsbediensteten.

Da kannst du ja nichts dafür ;).
Aber ich würde eben gerne wenn es heiß Systeme geben soll auch die Wahlfreiheit haben.

Da dies aber das Ende der GKV bedeuten würde zockt man weiterhin den Mittelstand ab, wie üblich.

Ich bin sehr für Solidarität und Sozialsysteme, allerdings sollten diese von allen getragen werden und niemand besser gestellt werden.

Desweiteren muss man diese auch nach aussen schützen, um eine Einwanderung in die Systeme zu verhindern.


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21.07.2018 um 03:31
Zitat von AndanteAndante schrieb:Die Versicherten der PKV sind nicht größten Teil Beamte, sondern es sind Selbstständige und Freiberufler. In dieser Republik gibt es nämlich viel weniger Beamte als Selbstständige. Wer hätte das gedacht ;-)

Wer sich über die Tarife in der GKV beklagt, muss eines bedenken: er zahlt dort bei bestehenden Grunderkrankungen keine Risikozuschläge, und seine Kinder und der Ehepartner (wenn der keine eigene KV aufgrund eigener Erwerbstätigkeit hat), sind dort beitragsfrei (!) mitversichert. In der GKV gilt also „Ein Beitrag, alle versichert“.

Ganz anders in der PKV: die verlangt Risikozuschläge, und jedes Familienmitglied muss extra versichert werden, sprich eigene Beiträge leisten. Da gilt also „Jeder Versicherte zahlt extra“. Sooooo toll ist es mit den Beiträgen in der PKV also doch nicht ganz.
Ahja..

https://media.krankenkassenzentrale.de/assets/private-krankenversicherung-angestellte-beamte-selbstaendige-im-vergleich-Gr.jpg (Archiv-Version vom 08.11.2017)

Ich habe weder Kinder noch eine Arbeitslose Ehefrau und auch Krank bin ich nicht.

Die PKV wäre für mich günstiger und das obwohl die Leistungen besser sind.

Die Sozialen Wohltaten die von den Beiträgen der Arbeiter finanziert, weil vom Staat nicht ausreichend bezahlt (Erwerbslose) oder Dinge wie die Familienversicherung sorgen für sehr hohe uns steigende Beiträge.

Solidarität sollte entweder für alle gelten oder aber für keinen, das derzeitige System ist nicht gerecht.

1. Wegen der Beitragsbemessungsgrenze

2. Weil bestimmte Berufsgruppen und Besserverdienende sich ausklinken können.

3.Weil der Staat nur geringfügig für Erwerbslose zahlt unter anderem müssen türkische Familien die nichtmal hier leben alimentiert werden, auch Asylbewerber und andere Erwerbslose.

Der Staat zählt entweder nichts oder zu wenig und der Arbeiter ist der Dumme.
Soll mehr zahlen als er es in einer PKV müsste und dafür ein halbes Jahr auf einen Arzt Termin warten.

Das zeigt sehr gut was in Deutschland schief läuft.


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21.07.2018 um 07:43
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Quatsch, du darfst über Gott und die Welt reden, aber mir bestimmt nicht vorwerfen, du wüsstest nicht, wovon ich rede, wenn wir doch ständig über Kopfschmerzen rede.
Wir haben auch schon über grippe gesprochen und erkältungen und allgemein schmerzen (nämlich meine) und novalgin :D
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Ja, Kopfschmerzen sind ja so richtig allgemein...
Es geht also ohne nennung von kopfschmerzen um kopfschmerzen und man kann das ganze ausnahmslos und nur auf kopschmerzen beziehen, weil wir über kopfschmerzen (und niiiiiiiie über was anderes) gesprochen haben. Ich erinnere an den satz:
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Ich bin ernsthaft krank, wenn es nicht mehr normal ist.
Gut ok also nicht allgemein zu vertsehen. Ich lerne.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Gut, wieso beziehst du die Aussage dann auf Kopfschmerzen, weil du ja was anderes unter “ernsthaft krank“ verstehst, erwähnst dann, du wüsstest nicht, wovon ich rede und dann ist es plötzlich allgemein. Aha. Wir jonglieren also praktisch schon mit Rhetorik. Klasse. :Y:
Puh und ich dachte zu diesem zeitpunkt hatten wir schon geklärt, dass du keine allgemeinen aussagen tätigst und alle aussagen nur auf deinen köppibums beziehst. Und dann fragst du mich, warum ich kopfschmerzen erwähne?
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Du vergisst den Stress, den ich hatte, die verantwortlich für Kopfschmerzen sind
Ich hab ihn nicht vergessen. Aber ich kann natürlich noch einfügen, dass es keine gute medikation gegen stress gibt, ein arzt da nichts machen kann und eine behandlung so nicht möglich ist. Das macht deine dann stressbedingten kopfschmerzen dann zu keiner ernsten erkrankung mehr, weil nur eine ärztliche behandlung der symptome möglich ist. Es sei denn du nimmst erkrankungen (entschuldigung kopfschmerzen) mit an bord, bei denen die die ursache nicht behandelt werden kann. Witzigerweise sind dann auch erkältungen (entschuldigung kopfschmerzen) eine ernste erkrankung, da auch dort nur symptombekämpfung möglich ist. Aber da wir von dir reden, ist das wieder nicht der fall, denn du gehst wegen einer einfachen erkältung (sry kopfschmerzen) ja nicht zum arzt, sondern nur wegen ernsten kopfschmerzen, da ich die aussage ja nicht allgemein aufassen darf und auf mein nachfragen, wie dies mit anderen erkrankungen gehandhabt wird, keine aussage kam.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:und wo bitte schrieb ich, dass ich nur wegen der Medis, die aufgebraucht wurden, zum Arzt ging und die erst schlimmer wurden, weil sie aufgebraucht wurden?
Leg mir bitte keine aussagen in den mund, die ich so nicht getätigt habe. Ich schrieb nicht, dass du nur wegen den medis zum arzt bist, weil diese aufgebraucht waren, sondern dass du ERST zum arzt bist ALS deine medis aufgebraucht waren. Sonst hätte ich formuliert, dass du NUR zum arzt bist, WEIL deine schmerzmittel aufgebraucht waren. Ich schrieb ebenfalls nicht, dass deine kopfschmerzen erst schlimmer wurden, nachdem nichts mehr da war, sondern dass diese schlimmer wirkten, weil sie nicht mehr durch schmerzmittel gedämpft wurden. Daher auch das "verschlimmert" in anführungszeichen. Sie können sich durchaus innerhalb der 3 wochen verschlimmert haben, wurden aber eben gedämpft.
Die drei Wochen konnte ich nur aushalten, weil noch ein paar Schnerztabletten da waren, die aber in den drei Wochen aufgebraucht wurden und es nicht besser wurde.
Im prinzip könnte das nämlich alles bedeuten: Von "ich hab noch 50 tabletten, aber schon 200 gefuttert, wenn ich so weiter mache, sind die bald alle" über "puh mist letzte tablette, mal sehen, wie es ohne ist und dann evtl ab zum arzt" bis hin zu "Die woche ohne schmerzmittel war wirklich mies :/" Daher von mir keine exakte aussage dahingehend. Auch, wenn du eine draus gemacht hast.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Ich habe auch nicht geschrieben, dass ich exakt dann zum Arzt ging, als ich grad die letzte Pille nahm.
Auch das habe ich nicht geschrieben, weil ich das ganz einfach nicht wissen kann. Genau aus diesem grund habe ich die aussage "handlungsbedarf als schmerzmittel zur neige gehen" gewählt und nicht "letzte tablette gefuttert, jetz ab zum arzt".
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Wie lange möchtest du mir noch Wörter in den Mund legen, alles so drehen, wie es dir passt und mir daraus einen Strick drehen?
Ich bin verantwortlich dafür, was ich schreibe, nicht aber dafür, was du daraus machst. Also bitte pflaume mich nicht wegen sachen an, die du ganz einfach selbst verdrehst. Lies bitte was da steht und lass das nachdenken darüber, was ich meinen könnte.... ich meine genau das, was da steht :)


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21.07.2018 um 08:20
Ich finde gut, dass keine akuten Notfälle, die dennoch diesen Service des Krankenhauses nutzen und Nerven von Personal und wartendenden tatsächlichen Notfällen strapazieren, zur Kasse gebeten werden sollen.


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21.07.2018 um 08:35
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Die Sozialen Wohltaten die von den Beiträgen der Arbeiter finanziert, weil vom Staat nicht ausreichend bezahlt (Erwerbslose) oder Dinge wie die Familienversicherung sorgen für sehr hohe uns steigende Beiträge.
Das kann ich so nicht stehen lassen weil es nicht stimmt. Das System ist ein bisschen zu kompliziert um es auf die schnelle zu erklären und ja die Steuermittel könnten mehr sein, aber die Finanzierung der GKV beruht nicht rein auf den Beiträgen der Versicherten sondern wird über den Gesundheitsfonds finanziert.

Der Bundeszuschuss
Der jährliche Bundeszuschuss wird aus Steuermitteln pauschal für sog. versicherungsfremde Leistungen an die GKV (zum Beispiel beitragsfreie Familienversicherung von Kindern und Ehegatten oder Leistun­gen für Mutterschaft und Schwangerschaft) gezahlt. Seit 2012 betrug der Bundeszuschuss 14 Milliarden Euro. Zur Konsolidierung des Bundeshaushalts wurde der Bundeszuschuss 2013 auf 11,5 Milliarden Euro, 2014 auf 10,5 Milliarden und 2015 auf 11,5 Milliarden Euro vorübergehend abgesenkt. Ab 2016 betrug der Bundeszuschuss wieder 14 Milliarden Euro und ist ab 2017 auf jährlich 14,5 Milliarden Euro festgeschrieben (Haushaltsbegleitgesetz 2014).

Der Gesundheitsfonds
Die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung wurde mit der Einführung des Gesundheitsfonds im Jahr 2009 neu gestaltet. Die Beiträge werden von den beitragspflichtigen Einnahmen berechnet und fließen wie die Steuermittel in den Gesundheitsfonds.

Im Sinne der Barrierefreiheit: „Auf der Grafik werden die Finanzströme des Gesundheitsfonds dargestellt. Er befindet sich als zentraler Begriff in der Mitte der Grafik. Zu ihm hinführend gibt es drei Pfeile, die als Geldfluss dienen. Dazu zählen die Arbeitgeber, Rentenversicherung etc. zum einen und die Mitglieder der Krankenkassen zum anderen. Außerdem kommt noch der Steuerzuschuss hinzu. Der vierte und letzte Pfeil führt vom Gesundheitsfonds zur Krankenkasse mit dem Hinweis „ Zuweisungen nach Risikostruktur: Alter, Geschlecht, Krankheiten der Versicherten werden berücksichtigt“.
Die Krankenkassen erhalten vom Gesundheitsfonds eine einheitliche Grundpauschale pro Versichertem plus alters-, geschlechts- und risikoadjustierte Zu- und Abschläge zur Deckung ihrer standardisierten Leistungsausgaben. Hierdurch wird die unterschiedliche Risikostruktur der Versicherten berücksichtigt. Krankenkassen mit älteren und kranken Versicherten erhalten somit mehr Finanzmittel als Krankenkas­sen mit einer Vielzahl an jungen und gesunden Versicherten.

Darüber hinaus erhalten die Krankenkassen weitere Zuweisungen zur Deckung der sonstigen standardi­sierten Ausgaben (zum Beispiel Verwaltungsausgaben, Satzungs- und Ermessensleistungen).

Einen über die Zuweisungen hinausgehenden zusätzlichen Finanzbedarf sollen die Krankenkassen durch die Erhebung von kassenindividuellen Zusatzbeiträgen decken. Bei erstmaliger Erhebung oder bei Erhö­hung des Zusatzbeitrags haben die Mitglieder ein Sonderkündigungsrecht und damit die Möglichkeit des zeitnahen Wechsels in eine andere Krankenkasse. (Mehr erfahren in unserem Artikel „Wahl und Wechsel der Krankenkasse“.) Die Krankenkassen haben dadurch einen verstärkten Anreiz, ihre Mitglieder von der Wirtschaftlichkeit und Qualität ihrer Versorgung zu überzeugen und höhere Zu­satzbeiträge möglichst zu vermeiden.


https://www.bundesgesundheitsministerium.de/finanzierung-gkv.html

Die Besserstellung der privat versicherten beruht ja auch nur darauf das für die gleiche Leistung sehr Unterschiedlich bezahlt wird. Es ist schon so das eine Leistung bei einem privat versicherten mitunter doppelt so hoch berechnet werden darf wie bei einem gesetzlich Versicherten. Klar reißen sich die Ärzte darum das die PKV versicherten zu ihnen kommen.
trotzdem würde ich persönlich freiwilig nicht in die PKV wechseln denn wenn du irgendwann vielleicht Gesundheitlich nicht mehr so kannst und nicht so gut verdienst musst irgendwie trotzdem die hohen Beiträge stemmen. Ab 55 gibt es kein zurück mehr in die GKV und auch vorher wird es einem nicht leicht gemacht.


Was das System viel mehr belastet sind zu viele unnötige Ausgaben, unnötige OP´s zu viele Krankenhäuser und Medikamente die in Deutschland zu höheren Preisen verkauft werden als überall sonst. Außerdem wird manchmal auch sinnlos drauf los verschrieben weil wechselwirkungen nicht bekannt sind oder Patienten gerade nicht an alle Medikamente gedacht haben die sie bekommen.

ich wäre ja für ein System Kommunal geführter Arztpraxen mit angestellten Ärzten und Schichtdiensten die Öffnungszeiten bis 20 Uhr und Samstags möglich machen das würde auch die Notaufnahmen der Krankenhäuser entlasten


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21.07.2018 um 09:36
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb:Was das System viel mehr belastet sind zu viele unnötige Ausgaben, unnötige OP´s zu viele Krankenhäuser und Medikamente die in Deutschland zu höheren Preisen verkauft werden als überall sonst.
Und nicht zu vergessen die vielen niedergelassenen Ärzte -an der falschen Stelle. D.h. in Städten sind sie an jeder Ecke zu finden und auf der anderen Seite gibt es auf dem Land weiße Flecken. Das ist die sog. Rosinenpickerei wo es nur ums Geld geht. Außerdem ist die ganze Abrechnung der niedergelassenen Ärzte dubiös -wer bitteschön kann(!) kontrollieren welcher Arzt was gemacht und abgerechnet hat? Das ist doch ein Witz und eine Einladung zum Betrug! Auf der anderen Seite traut sich kein Politiker in das Wespennest zu stechen -weil die ganze Politik von ärztlichen Lobbyisten unterwandert ist. Man muss jetzt nicht die ganzen Abrechnungsbetrugsskandale auflisten, aber schaut euch nur den letzten und derzeit aktuellen: Aus Griechenland geklaute und abgelaufene Krebsmedikamente werden durch einen Ägypter in Deutschland an einem Pharmakonzern bzw. an Apotheken vertrieben. Wie kann das überhaupt sein?

Um den Betrug in Arztpraxen zu minimieren wäre es vielleicht sinnvoll, dass der Patient bei jedem Arztbesuch zwingend eine Bescheinigung mit der durchgeführten Untersuchungen (in verständlicher Sprache) und dazu abgerechneten Kosten. Auf der anderen Seite sollten KK vertraulich Hinweise auf zuviel abgerechnete Leistungen entgegen nehmen und entsprechend strafrechtlich & Bußgelder verfolgen.
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb:Außerdem wird manchmal auch sinnlos drauf los verschrieben weil wechselwirkungen nicht bekannt sind oder Patienten gerade nicht an alle Medikamente gedacht haben die sie bekommen.
Da bin ich nicht mal sicher ob das jedes mal so sinnlos ist -wie es scheint. Es sind viele Pharmavertreter unterwegs, die Ärzte von ihren Medikamente "überzeugen" und wohlmöglich finazielle Anreize bestehen bestimmte Medikamente hoch zu pushen und öfters zu verschreiben. Es gab mal eine Doku darüber (glaube war im ZDF) wo Ärzte von der Pharmaindustrie -getarnt als kostenlose Tagungen (inkl. Hotel, Verpflegung, Aufwandsentschädigungen)- umworben werden. Es ist also irgendwo auch ein Interessenkonflikt wer was verschreibt.
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb:ich wäre ja für ein System Kommunal geführter Arztpraxen mit angestellten Ärzten und Schichtdiensten die Öffnungszeiten bis 20 Uhr und Samstags möglich machen das würde auch die Notaufnahmen der Krankenhäuser entlasten
Oh ja! Da bin ich absolut bei dir! Damit könnte man die Ärtzedichte bestimmen und als Patient hätte man alles aus einer Hand. Ich finde nach wie vor dass das Gesundheitssystem überwiegend in staatlicher Hand gehört, denn damit darf man nicht spielen. Man sieht am Beispiel USA wohin das alles führen kann...


P.S. Ein Tipp bezüglich Gebühren hätte ich für euch auch noch. Es ist ein offenes Geheimnis, dass nicht selten Leute horrende Rechnungen (~500€) bekommen weil sie "unnötigerweise" die 112 angerufen hätten und ein Krankenwagen vor Ort war. Um das alles vorzubeugen empfehle ich Stadtmenschen (wenn man natürlich nicht das Gefühl hat dass man gleich stirbt) als erstes den Ärztlichen Bereitschaftsdienst über die Bundesweite Rufnummer 116117 anzurufen. Es kommt dann in der Regel bis 30-40min ein Arzt in Zivil und im Einsatz der eine Untersuchung macht. Entscheidet er die 112 anzurufen und einen Krankenwagen zu holen -ist man gegen sämtliche Regressansprüchen abgesichert.


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Gebühren in der Notaufnahme?

21.07.2018 um 09:52
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Coquetheute um 08:20

Ich finde gut, dass keine akuten Notfälle, die dennoch diesen Service des Krankenhauses nutzen und Nerven von Personal und wartendenden tatsächlichen Notfällen strapazieren, zur Kasse gebeten werden sollen.
@Kältezeit

Wurde in der Praxis getestet, hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Wer genug Geld hat, lässt sich von einer Strafgebühr nicht abhalten.
Es gibt Lösungen für das Problem der überlasteten Notaufnahmen, nur finden diese keine Anwendung aus ganz verschied. Gründen.


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Gebühren in der Notaufnahme?

21.07.2018 um 12:19
Wie in meinem ersten Beitrag erwähnt, die Problematik ist komplex bis unübersichtlich.
Unser gesamtes Gesundheitssystem erscheint mir mittlerweile überbläht, unübersichtlich und vor allem ungerecht.
Jeder mischt mit und versucht, für sich die Rosinen rauszupicken und am Ende ist der (einzahlende) Versicherte meist der Gearschte.

In diesem Thread tauchen viele Ideen auf, die ich, als in der Klinik tätige Person, absolut begrüßen würde:

1) Verstaatlichung des Systems, kommunale Kliniken, Ausbau der ambulanten Versorgung in Form von Polikliniken/medizinischen Versorgungszentren mit ARBEITNEHMERFREUNDLICHEN Öffnungszeiten (07:00-20 Uhr, Mo-So). Notfallpraxen, geöffnet von 18- 24:00 Uhr.

2) Flächendeckende Versorgung vor allem auch im ländlichen Bereich. Die kassenärztlichen Vereinigungen haben über Jahrzehnte bewiesen, dass die bei der Bedarfssteuerung versagt haben.

3) Gerechte Entlohnung für alle im Gesundheitswesen tätigen. Vor allem für die Pflegenden, aber auch für die Hausärzte in den ländlichen Regionen. So lange Hausbesuche ein Verlustgeschäft oder bestenfalls eine Nullnummer sind, werden diese auch nicht in der benötigten Anzahl stattfinden, was wiederum zur Nutzung des Rettungsdienstes und der Notaufnahmen führt.

4) Regulierung der Pharmaindustrie. Aus meiner Sicht dürfen Ärzte in keiner Form, auch nicht "versteckt", in Form von Fortbildungen u. ä . durch die Pharmaindustrie subventioniert werden.

5) Das jetzige PKV/GKV-System sollte dringend überdacht werden.

6) Verstaatlichung von Pflegeeinrichtungen. Wohin die Profitgier privater Pflegeeinrichtungen führt, sieht und hört man mittlerweile fast jeden Tag in den Zeitungen.

FAZIT: Viele schöne Ideen, die in dieser Form in den nächsten Jahren ganz sicher NICHT realisiert werden.
Es steckt ne Menge Geld im System, nur leider bei den Falschen. Und die werden nen Teufel tun, das freiwillig wieder
rauszurücken (GKV, ärztliche Lobbyverbände, private Klinik- und Heimbetreiber, Pharmaindustrie).


@Missesfee:
Vielen Dank für Deine super informativen Beiträge. Die sind echt toll zu lesen.

So. Jetzt erstmal fix ab in die Klinik :)


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