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Gebühren in der Notaufnahme?

784 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gebühren, Notaufnahme ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gebühren in der Notaufnahme?

18.07.2018 um 02:29
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dafür muss der Arzt ihn ja aber Untersuchen
Gibt ja eine große Vielzahl an Untersuchungsmethoden- und möglichkeiten. Zuerst sollte der Pat. aber natürlich erst mal schildern, um welchen "Notfall" es sich denn handelt. Und daraufhin sollte der Arzt den Pat. dann gegebenenfalls schon abweisen dürfen.


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18.07.2018 um 02:34
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Echt schlimm! Ich hab ja auch schon einiges gehört, aber wegen ner kleinen Schnittverletzung vom Rasieren die Sanis herrufen... was läuft nur schief bei den Leuten?!
Das frage ich mich auch. Es ist wohl eine Mischung aus vielem.

Zum Teil wohl die Meinung, dass man, wenn man schon KV-Beiträge zahlt, da auch immer und auf jeden Fall und überall eine Gegenleistung erwarten darf, zum Teil echte Hilflosigkeit (kein Lernen als Kind, wie man mit Krankheiten/Unpässlichkeiten angemessen umgeht), Verdrängung des Gedankens an den Tod bzw. die Endlichkeit jeden Lebens, wo dann jede ärztliche Kunst endet, politische Versäumnisse durch bewusste Förderung einer Vollkaskomentalität nach dem Motto „Wer satt und zufrieden ist, macht keine Revolution und gefährdet die Herrschenden nicht“ („Brot und Spiele“ nannten es die alten Römer bereits), zum Teil echte Gedankenlosigkeit bzw. Egoismus (ich zähle und sonst nix, weder andere noch die Solidargemeinschaft noch die Interessen anderer).


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18.07.2018 um 02:35
@Schlagsahne

Also du stellst dir vor, dass der Patient in das Behandlungszimmer kommt, der dem Arzt dann sagt was er hat, und erst DANN der arzt sagt er soll gehen?
Wenn er genausogut schon irgendwas auf nen Zettel schreiben könnte, also ein medi, oder eben ne diagnose stellen könnte?
Was soll das denn nun bringen? Dann ist der Arzt schon einmal da.


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18.07.2018 um 02:36
@Andante

Ich habe in letzter zeit mehr zeit in notaufnahmen verbracht als mir lieb war, und ich hab da niemanden mit so einer mentalität getroffen.


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18.07.2018 um 02:37
@shionoro

Und? Hat man bei deinen Aufenthalten in der Notaufnahme festgestellt, dass du ein Notfall bist?


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18.07.2018 um 02:40
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn er genausogut schon irgendwas auf nen Zettel schreiben könnte, also ein medi, oder eben ne diagnose stellen könnte?
Was soll das denn nun bringen? Dann ist der Arzt schon einmal da.
Also in der Regel muss z. B. bei einer kleinen, oberflächlichen Schnittverletzung keine große Diagnose gestellt werden, zudem frag ich mich, welche Medikamente hier verordnet werden sollen?!

Und im Grunde geht es durch die Abweisung einfach darum Zeit (und auch häufig Ärger) einzusparen.

Edit: und natürlich Kosten!


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18.07.2018 um 02:43
@Andante

Ich finde, du hast es mit deiner Ausführung wirklich gut getroffen. Aber mMn sind das alles keine Gründe, nicht einfach mal sein Hirn einzuschalten. Aber das ist ja heute bei fast allem der Fall...


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18.07.2018 um 02:47
@Andante

Hat man nicht festgestellt, das war ja das problem. Ich hatte etwas ernstes ohne dass ich wirklich behandelt wurde.

Bei mir war das ein ernster Vitaminmangel, durch den ich herzrasen und herzrhytmusstörungen bekam, die über wochen immer schlimmer geworden sind, aber auch schlagartig aufhörten nach den anfällen.

War beim Hausarzt, der meinte das EKG sei ok und da es bei mir ein vitamin war was im normalen bluttest nicht drin ist war mein blut auch unauffällig.

Ich hatte aber trotzdem zu hause diffuse symptome, allen vorann herzprobleme und plötzlich einsetzendes herzrasen, was immer häufiger vorkam und ich fühlte mich immre schlechter.

Nochmal hausarzt, größeres blutbild. War aber vor ostern, heißt ich konnte auf die ergebnisse warten (und danach war die ärztin noch ne woche in urlaub).
Blut ist also bei der Ärztin, ich gehe nach Hause kurz vor ostern.
Es wird Abend, mein Puls geht hoch auf 100 im sitzen. Erstmal nicht so schlimm. Ich fühle mich aber auch schlecht.
Ich lege mich hin. Im liegen wird er höher, geht auf 160 und ich fühle mich als würde ich ohnmächtig werden. Bin allein zu Hause.

Dann rufe ich mir den Krankenwagen, was ich durchaus legitim finde. Krankenwagen kommt, mein Puls ist wieder etwas runter auf 110 im liegen. Krankenwagen fährt mich trotzdem in's Krankenhaus.
Im Krankenhaus warte ich dann erstmal noch 2 Stunden bis ich dran komme. Bis dahin ist der Puls auf 90 und das EKG unauffällig. Bluttest wird gemacht, kein Herzinfarkt, man sagt mir, dass ich gehen soll.
Denn: Solange es kein herzinfarkt ist sagt man sich 'not our problem'. Kann ich auch verstehen, ist für mich aber eher unbefriedigend.

Bis ich letztendlich die blutergebnisse kam, war ich nochmal im krankenhaus, hab mich dann vorsorglich dort einweisen lassen weil ich das Risiko nicht in Kauf nehmen wollte, umzukippen und ich jetzt täglich solche enorm bedrohlichen anfälle hatte und nicht wusste was es war.

Erst als ich mich gegen den Rat der ärzte hab einweisen lassen hatte ich endlich so ne Attacke als ich da war und DA haben sie dann auch gemerkt, dass das EKG auch so nicht ganz richtig war und mir nen Herzkatheter gelegt.
Haben se auch nix gefunden, weil das Herz gesund war und es am Vitaminmangel lag, den mir dann die Hausärztin irgendwann als sie wieder da war mitgeteilt hat.

Ich hatte also was durchaus an sich bedrohliches und akutes, was aber selbst für geschultes krankenhauspersonal nach nix aussah.
Wi ehätte ich das also einschätzen sollen?


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18.07.2018 um 02:49
Ach, und da wurde ich dann auchg gefragt ob ich cola getrunken oder drogen genommen hätte und wahtever.

Und ja, an dem ersten tag wo ich da war hab ich cola getrunken weil ich an was arbeiten musste und müde war.
Nur trinke ich die halt öfter und hab solche attacken nicht.
Trotzdem kam dann die belehrung, dass koffein manchmal herzrasen macht. Warscheinlich hat die ärztin am ende über mich dann auch erzählt 'junger patient kam mit herzrasen an, hatte aber nen puls von 90 und ne flasche cola getrunken'.


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18.07.2018 um 02:51
@shionoro


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18.07.2018 um 03:04
@shionoro

Deine Reaktionen sind für mich schon irgendwo nachvollziehbar. Freut mich übrigens, dass es dir besser geht und die Ursache geklärt werden konnte.

Ich würde es immer so machen, wenn ich ein spezielles Leiden hab (wie z. B. Herzprobleme) und mein Hausarzt weiß natürlich erst mal keinen Rat, möchte ich eine Überweisung an einen Facharzt (Kardiologe). Da wären wir dann aber halt beim nächsten Problem, den oft extrem langen Wartezeiten. Wenn der Zustand des Pat. dringende Untersuchungen bedarf, sollte man aber im Normalfall zügig einen Termin bekommen - ich weiß, dass auch das leider häufig nicht so klappt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warscheinlich hat die ärztin am ende über mich dann auch erzählt 'junger patient kam mit herzrasen an, hatte aber nen puls von 90 und ne flasche cola getrunken'.
Das finde ich schon auch verständlich (wenns denn so war), da eben - wir sind ja bei dem Thema - viel zu schnell und viel zu oft wegen Lapalien der Notdienst aufgesucht wird.


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18.07.2018 um 03:08
@Schlagsahne

Vielleicht aber durchaus gar nicht so oft wie man denkt, wenn man die fälle rausnimmt, die durchaus wirklich verängstigt sind aber im Raum dann nix mehr haben.

Jedenfalls: Was hätte denn dann z.B. der Arzt bei mir machen sollen?
Soll die Schwester einmal Blutdruck und Puls messen und mich wegschicken weil die OK sind?


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18.07.2018 um 03:17
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Soll die Schwester einmal Blutdruck und Puls messen und mich wegschicken weil die OK sind?
So wie ich gelesen hab, wurdest du ja nach den ersten Untersuchungen dann auch wieder entlassen. Auch wenn es für dich, in deiner Situation, ein Notfall war, haben die Ärzte eben so entschieden. Warum wolltest du denn keinen ansässigen Facharzt konsultieren?


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18.07.2018 um 03:19
@Schlagsahne

Moment. Bei mir hat ein Arzt ne Diagnostik gemacht, Bluttest, EKG usw.. Erstmal gucken ob da ein Herzinfarkt oder irgendwas verrücktes ist. DANN hat der mich entlassen. Anderes Ding als abgewiesen zu werden, ich wurde ja behandelt.

Ich hätte gerne jeden Arzt konsultiert egal wen, ich war total vernängstigt. Schlichtweg war es Freitag nacht vor Ostern.


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18.07.2018 um 03:19
Und wohlgemerkt war ich ja vorher beim Hausarzt für Bluttests und so. Is ja nu nich so als wäre ich untätig gewesen.


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18.07.2018 um 04:08
Zitat von shionoroshionoro schrieb:DANN hat der mich entlassen. Anderes Ding als abgewiesen zu werden, ich wurde ja behandelt.
Anderes hab ich nicht behauptet. Weder hab ich beanstandet, dass du untersucht wurdest, war in deinem Fall doch alles korrekt. Weiß grad nicht, wo dein Problem liegt?!
Zitat von shionoroshionoro schrieb:ich war total vernängstigt
Ja, in deinem Fall kann ich das schon nachvollziehen. Ich musste selbst vor ca. 3 Monaten in die Klinik.
Hatte schon ein paar Tage lang - mal mehr, mal weniger - dumpfe, wandernde Kopfschmerzen, wie noch nie zuvor und nur links (dachte mir nix dabei, hab ab und an halt mal Kopfweh). Dann bin ich nach 3-4 Tagen morgens aufgewacht mit einem bitzelnden, pelzigen Gefühl auf der linken Gesichtshälfte, innerhalb von wenigen Stunden war eben diese fast komplett gelähmt, Kopfschmerzen waren gleichbleibend. Mir war klar, dass mein Gesichtsnerv betroffen sein muss. Also hab ich mich (ohne Überweisung) direkt in die NA fahren lassen, ich hatte mir iwie total in den Kopf gesetzt, dass ein Hirntumor die Ursache sei. Im KH dann direkt CT bekommen und dann Blutabnahme, Tumor sowie Blutungen usw. wurden ausgeschlossen. Ab da an war ich einerseits mega froh, aber auf der anderen Seite wollte ich natürlich wissen, was los war - so wie die Ärzte auch. Am nächsten Morgen bekam ich dann eine transkranielle Magnetstimulation (Untersuchung des Gesichtsnervs mit Strom) und am Nachmittag eine Lumbalpunktion (Nervenwasseruntersuchung), woraufhin die Kopfschmerzen verschwanden. Gefunden wurde (zum Glück) nichts und ich wurde am nächsten Tag mit der Diagnose "idiopathische Fazialisparese", also Gesichtsnervenlähmung unbekannter Ursache, entlassen.
Nach 10-tägiger Cortisoneinnahme wurden meine Beschwerden deutlich besser und nach ca. 3 Wochen war alles beim Alten.


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18.07.2018 um 04:22
@Schlagsahne

Na weil du sagst die sollen leute abweisen dürfen.
Das können die aber, selbst bei sehr eindeutig gesunden leuten, nich so einfach machen.

Sonst hätte man das z.B. bei mir sicherlich auch gemacht, wenn ich behaupte ich habe herzrasen aber gerade keins habe.


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18.07.2018 um 07:12
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Nein, es war die richtige Frage. Weil ich nicht mehr warten konnte. Also konnte es auch nicht mehr mehr Wartezeit sein.
Glaub mir, das warum man wartet, ist die falsche frage. Man wartet, weil man denkt, es geht weg. Hab ich mit meinem fuss auch gemacht und ich bin erst zum arzt, als es unzumutbar wurde. Den entschluss habe ich am nachmittag gefasst und mein arzt hatte volles haus und mich auf den nächsten tag vertröstet. Ich konnte trotzdem warten, auch, wenn ich keine 2 schritte mehr laufen konnte, ohne mich an wänden und zäunen abzustützen oder aber mich von laterne zu laterne zu hangeln.

Unzumutbar ist ein dehnbarer begriff und ganz ehrlich? In deinem fall hätte ich mich wahrscheinlich einfach den abend hingelegt und wäre vor dem nächsten morgen nicht mehr aufgestanden. Maximal wäre ich in die notfallpraxis gelatscht, aber notaufnahme? Bei etwas, was seit wochen anhällt?
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Das ist ein falscher Schlussgedanke.
Wenn es eben nicht mehr geht, geht es nicht mehr.
Da hast du den falschen schlussgedanken. Wenn etwas 3 wochen geht, dann geht es auch noch einen tag, man will nur irgendwann nicht mehr. Du hättest mit sicherheit noch einen weiteren tag gekonnt, wolltest aber innerlich nicht. Das ist menschlich und auch ein grund, warum menschen in der notaufnahme aufschlagen, die da eigentlich nicht hin müssten.


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18.07.2018 um 08:54
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Na weil du sagst die sollen leute abweisen dürfen.
Ja, Leute die da einfach nichts verloren haben, schon. In deinem Fall mussten sie dich ja - vor allem auf nen Herzinfarkt - untersuchen.
Dreh mir bitte meine Worte nicht wies dir gerade passt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das können die aber, selbst bei sehr eindeutig gesunden leuten, nich so einfach machen.
Wenn ich mir z. B. vor 3 Tagen nen Schnupfen eingefangen hab und heute Nacht krieg ich deswegen kein Auge zu, renn ich dann um 23:50 Uhr natürlich in die Notaufnahme. Dort erleutere ich dem Arzt meinen "Notfall" und der darf mich - wenn er es für zumutbar erachtet - dann abweisen. Ich finde in so einem beschriebenen Fall dürfte mich sogar der Arzt in der Notfallpraxis bzw. im ärztlichen Bereitschaftsdienst an die normalen Sprechzeiten meines Hausarztes verweisen und evtl. noch den Apothekennotdienst erwähnen, mit dem Hinweis auf zahlreiche rezeptfreie Mittel.


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18.07.2018 um 09:03
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das können die aber, selbst bei sehr eindeutig gesunden leuten, nich so einfach machen.
Doch können sie. Zumindest die Notfallambulanzen der KH können auf/an die notärtzlichen Praxen/Bereitschafenspraxen verweisen.
Und das ist mMn legitim.
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb: der Arzt in der Notfallpraxis bzw. im ärztlichen Bereitschaftsdienst an die normalen Sprechzeiten
Ich glaube ein grosses Problem ist, dass sehr viele das nicht auseinanderhalten können. Notfallpraxis/ärztl. Bereitschaftsdienst (auch wenn in Nähe eines KH) sind eben nicht die Notfallambulanz in den KH. Dadurch könnte auch ein Missverstehen, wenn es um die Frage nach den Gebühren geht.
Notfallpraxis/ärztl. Bereitschaftsdienst sollen, müssen weiterhin kostenlos bleiben, weil dort die Grundversorgung stattfindet (stattfinden kann). Eine Weiterbehandlung in einem KH kann von dort problemlos eingeleitet werden.


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