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Gebühren in der Notaufnahme?

784 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gebühren, Notaufnahme ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gebühren in der Notaufnahme?

17.07.2018 um 17:36
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Die GKV Zulassung schreibt den Ärzten ja nicht vor, wie viele Arztstunden sie für gesetzlich Versicherte anbieten müssen. Liegt wohl an der Freiberuflichkeit der Ärzte.
Die kassenärztliche Vereinigung BAyern schreibt zumindet 20 Sprechstunden persönlich in der Woche bei einer Vollzulassung vor. Ob das nun nur für GKV-Patienten gilt oder für alle kann ich zZ nicht sagen.


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17.07.2018 um 17:40
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:1. Viele spezielle Therapien, insbesondere bei Tumorpatienten werden immer teurer. Sie wirken, aber so entstehen durch einzelne Patienten immense Kosten.

Lösungsmöglichkeiten: Keine, muss man so akzeptieren.
Naja, auch wenn es keiner hören mag, aber man könnte entgegen der Wünsche der Pharma-Lobby mal versuchen die ein wenig an die Kette zu legen. Die gleichen Medikamente kosten in anderen Ländern auch weniger.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:4. Ärzte neigen zur Übertherapie und Überdiagnostik auch zum Selbstschutz aufgrund befürchteter Klagen.

Lösungsmöglichkeiten: Schwierig, man kann ja nicht das Recht auf rechtliches Gehör abschaffen.
Ein Punkt bei dem ich die Ärzte auch ein wenig verstehen kann. Fehler können hier fatale Folg
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wir können nur mal selbst anfangen und bei Schnupfen erst mal ein Kamilledampfbad machen, bei Fieber auch mal Wadenwickel und ab und zu einfach mal den Verstand gebrauchen. Das kann man aber nicht anordnen.
Eine sehr gute Idee :D


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17.07.2018 um 17:45
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:In den nächsten Jahrzehnten werden entweder die Kassenbeiträge drastisch steigen müssen um immer mehr für immer Ältere und länger Kranke auszugeben, oder ein Teil der Kosten muss am Ende privat bezahlt werden, beides keine gute Option.

Wir können nur mal selbst anfangen und bei Schnupfen erst mal ein Kamilledampfbad machen, bei Fieber auch mal Wadenwickel und ab und zu einfach mal den Verstand gebrauchen. Das kann man aber nicht anordnen.
Man könnte es aber als Hausarzt doch mal wagen, einen Patienten mit Schnupfen wegzuschickenohne Rezept und ihm sagen, dass er es erst mal mit Kamilledapfbädern versuchen soll statt mit Antibiotika, die erstens bei viralen Infekten sowieso nutzlos sind und zweitens nur Resistenzen fördern.

Oder ein Patient mit Rückenschmerzen: statt ihm Massagen zu verordnen, könnte der Hausarzt vielleicht sagen, dass er sich im Alltag mehr bewegen soll. Ich kenne Leute, die 1 km von ihrer Arbeitsstelle entfernt wohnen. Aber dahin fahren sie mit dem Auto. Und klagen über Rückenschmerzen....

Ich habe aber den Eindruck, dass die meisten Patienten es nicht verstehen, wenn sie nicht ohne irgendein Rezept aus der Praxis entlassen werden, und dass Hausärzte oft, statt mit widerspenstigen Patienten über deren Eigenverantwortung zu diskutieren, lieber schnell ein Rezept ausstellen.


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17.07.2018 um 17:50
Zitat von AndanteAndante schrieb:Oder ein Patient mit Rückenschmerzen: statt ihm Massagen zu verordnen, könnte der Hausarzt vielleicht sagen, dass er sich im Alltag mehr bewegen soll.
Rückenschmerz ist nicht gleich Rückenschmerz. Ich denke das sollte sich ein Orthopäde anschauen. Der stellt auch die "richtigen Fragen" :D
Wenn es nur Verspannungen oder derartiges sind, dann ist schwimmen meist eine gute Idee. Massagen, Physio oder vergleichbares sollte natürlich auch verschrieben werden, wenn es das Krankheitsbild erfordert.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ich habe aber den Eindruck, dass die meisten Patienten es nicht verstehen, wenn sie nicht ohne irgendein Rezept aus der Praxis entlassen werden,
Das ist leider oft wahr.
Zitat von AndanteAndante schrieb:und dass Hausärzte oft, statt mit widerspenstigen Patienten über deren Eigenverantwortung zu diskutieren, lieber schnell ein Rezept ausstellen.
Natürlich habe ich dazu keine Daten und werfe das mal so als meine Meinung hier rein, aber ich glaube das ist bei älteren Medizinern seltener der Fall. Kann mich aber auch irren :D


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17.07.2018 um 17:54
Zitat von HawksterHawkster schrieb:So wie Du es geschrieben hast, klang es für mich wie "vergessen medikament zu holen". Mag das fehlinterpretieren, aber passiert halt.
Hab das nie geschrieben.
Zitat von HawksterHawkster schrieb:Lustigerweise kommen die Leute erst darauf derartige Kopfschmerzen mit Schmerzmitteln behandeln zu wollen, wenn der eigene Arzt schon dicht hat.
Ich hatte mal drei Wochen Kopfweh mit Schwindelanfällen.
Ich bin aber erst zum Arzt gegangen, als es wirklich richtig unzumutbar wurde und drei Wochen anhielt.
Ich wusste nicht, was das ist und es war auch nicht zum Aushalten. Also zum Arzt. Der war aber zu. Also ab in die Notaufnahme.
Der hat mich untersucht, mir starke Tropfen und Vomacur verschrieben und ab in die Notfallapotheke.
Danach konnte ich wieder unbeschwert leben und ich denke, dass es einigen ähnlich geht.
Warum habe ich also drei Wochen gewartet? Ich dachte, das geht wieder weg. Ich müsse nur ein bisschen warten. Daraus wurden dann 3 Wochen, ab da ich dann die absolute Grenze zog, weil es nicht besser, sondern schlimmer wurde.
Im Wartebereich habe ich mit der Bank gekuschelt, habe wirklich drübergelegen.
Ist es für einige nicht erklärbar, verschlimmert es sich oder ist nahezu hartnäckig, will man gerade dann Gewissheit, wenn man anfängt, sich Fragen zu stellen und es so richtig unangenehm wird.
Die Zeit ist aber nicht absehbar.
Oder man hat eine Woche Husten, aber plötzlich brennt die Lunge... Oder man atmet nicht mehr gut. Normal? Ich denke nicht.
Es mag zwar Sprechzeiten geben, aber das Wohlbefinden und die Überschreitung der Toleranzgrenze halten sich nicht an diese..
Die Frage ist oftmals auch, wie kommst du zum Arzt? Da schaffst du es nur dann, wenn du jemanden hast, der dich fahren kann. Wenn aber alle gerade arbeiten, ist es genauso mies.
Hier gibt es ebenfalls viele Beispiele, die sagen, dass sie noch arbeiten gehen und ihren Pflichten nachkommen, versuchen, sich irgendwie zusammenzureißen. Das ist aber nicht mehr möglich, wenn es die Schwelle zum Aushaltbaren übersteigt.
Ob da vornedran ein Husten hängt, ist da ja vollkommen egal.
Dass es so manchen Hypochonder gibt, klar, glaub ich. Dass es aber so ein Problem sein soll, daran glaube ich jedenfalls nicht.


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17.07.2018 um 18:17
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Warum habe ich also drei Wochen gewartet?
Das ist in diesem fall eigentlich die falsche frage. Ich habe mich gerade gefragt, warum das ganze nach 3 wochen nun unbedingt an diesem tag geklärt werden musste und nun nichtmal einen weiteren tag warten konnte. Dabei musste ich gerade an den älteren herren denken, der wegen einem schnappfinger einen termin beim chirurgen haben wollte. Er beschwerte sich bei der anmeldung, als der termin eine woche später sein sollte und gab an, dass er das ding nun schon 4 jahre hat..... da kommts auf ne weitere woche nichtbehandlung doch nun auch nicht mehr an.

Ich kann verstehen, dass irgendwann ne grenze des erträglichen erreicht ist, aber wenn ich mit irgendwas schon tage/wochen rumlaufe, dann macht es eben ein weiterer tag warten auch nicht mehr aus, es sei denn es verschlechtert sich innerhalb weniger stunden enorm. Wenn das aber nicht passiert, dann ist NA zumindest für mich nichteinmal ne option, egal, wie genervt ich von meinem aktuellen zustand gerade auch bin.


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17.07.2018 um 18:51
@Alphabetnkunst

Da @gastric schon so freundlich war alles zu schreiben was ich dazu zu sagen gehabt hätte.....

Aber es ist genau das was ich immer sage/frage: Das muss dann a) am WE oder in der Nacht sein und b) es muss die Notfallambulanz sein und nicht die zuständige notärztliche Praxis. Gibt es bei Euch sicher auch.


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17.07.2018 um 19:20
Zitat von HawksterHawkster schrieb:Stimmt, aber von einfachen Schmerzen ist eine Blinddarmentzündung zu unterscheiden. Ebenso ein Darmverschluss von einer Verstopfung, wenn diese schon etliche Tage alt ist.
Zitat von HawksterHawkster schrieb:Auch wenn ich voerausschicken kann, das es immer sehr schwierig ist "Ferndiagnosen" zu erstellen
Auch Eigendiagnose ist schwierig oder besser gesagt sollten das nur jene machen die sich wirklich auskennen.
Wir haben mal ziemlich lange gewartet bis wir wegen akuten Bauchschmerzen den NA geholt haben. Der schaute sich das an, sind nur Bauchschmerzen , irgendwas krampfiges.
Nachts um 4 sah die Sache schon anders aus: der Notarzt der anermals nach Hause kommen musste weil meine Freundin nicht mehr stehen konnte diagnostizierte dann Blinddarm. Nach der OP um 9 kam raus das sie fast gestorben wäre weil das Teil sich schon aufgelöst hatte.
Deswegen warne ich jeden hier nicht auf die Küchenratschläge zu hören.
Der Grat zwischen gefühltem Maß zur Selbsteinschätzung und Lebensgefahr kann sehr schmal sein.


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17.07.2018 um 19:28
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Auch Eigendiagnose ist schwierig oder besser gesagt sollten das nur jene machen die sich wirklich auskennen.
Absolute Zustimmung.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Wir haben mal ziemlich lange gewartet bis wir wegen akuten Bauchschmerzen den NA geholt haben. Der schaute sich das an, sind nur Bauchschmerzen , irgendwas krampfiges.
Mmmmh, das ist auch nicht die beste Diagnose. Vor allem, weil es gerade für den Blinddarm einen erkennbaren Verlauf gibt (natürlich muss dies nicht immer zu 100% zutreffen), wäre es von Nöten gewesen die Patientin nach dem Verlauf der Schmerzen zu fragen. Auch ein abdominales Abtasten dürfte zumindest die Entzündung erkennbar gemacht haben. Auch weil ihr schon lange gewartet habt. ( Blinddarmentzündung )
Ich mag mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber kann es sein, das es ehr ein jüngerer evtl.nicht so erfahrener Arzt war? Beim ersten Versuch.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Deswegen warne ich jeden hier nicht auf die Küchenratschläge zu hören.
Das war noch nie ratsam. Auch Dr. Google ist nicht wirklich hilfreich oder zielführend. Auch weil die Symptome nicht immer das sind, was man meint im Netz gefunden zu haben.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Der Grat zwischen gefühltem Maß zur Selbsteinschätzung und Lebensgefahr kann sehr schmal sein.
Ist er.


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17.07.2018 um 20:04
Zitat von HawksterHawkster schrieb: aber kann es sein, das es ehr ein jüngerer evtl.nicht so erfahrener Arzt war? Beim ersten Versuch.
Es war beides Male derselbe Notarzt, vielleicht so um die 50. Abgetastet usw. hat er alles gemacht. Da Sie 4 Wochen zuvor entbunden hat, sah er dort eine mögliche Begründung. Erst beim zweiten mal hat er sie in NA mitgenommen weil er Verdacht auf BD sah und dort wurde dann BD auch festgestellt.


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17.07.2018 um 20:06
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Da Sie 4 Wochen zuvor entbunden hat, sah er dort eine mögliche Begründung.
Und solche Dinge sind eben oft problematisch, wenn man die Dr.Google-Nummer fährt (nicht ihr :D ). Da können immer mehrer Dinge Einfluß haben und schon ist essig mit der leichten Diagnose.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Erst beim zweiten mal hat er sie in NA mitgenommen weil er Verdacht auf BD sah und dort wurde dann BD auch festgestellt.
Gut das es in diesem Fall zwei mal der gleiche Arzt war. So hatte er schon eine "Ahnung".
Super das dann alles noch gut verlaufen ist.


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17.07.2018 um 20:22
@gastric | @Hawkster
Zitat von gastricgastric schrieb:Das ist in diesem fall eigentlich die falsche frage. Ich habe mich gerade gefragt, warum das ganze nach 3 wochen nun unbedingt an diesem tag geklärt werden musste und nun nichtmal einen weiteren tag warten konnte.
Nein, es war die richtige Frage. Weil ich nicht mehr warten konnte. Also konnte es auch nicht mehr mehr Wartezeit sein.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:als es wirklich richtig unzumutbar wurde

Zitat von gastricgastric schrieb:Ich kann verstehen, dass irgendwann ne grenze des erträglichen erreicht ist, aber wenn ich mit irgendwas schon tage/wochen rumlaufe, dann macht es eben ein weiterer tag warten auch nicht mehr aus,
Das ist ein falscher Schlussgedanke.
Wenn es eben nicht mehr geht, geht es nicht mehr.
Ich kann vielleicht 2 Tage nonstop nen Stromschlag aushalten, aber eine Sekunde später würde ich aufgeben.
So einfach kann man das also nicht sagen.


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17.07.2018 um 20:31
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:So einfach kann man das also nicht sagen.
Naja, aus meiner Sicht wird es immer Menschen geben die es aus Ihrer subjektiven Sicht erklären können, warum man nur und ausschliesslich in eine NA geht, wenn man schon seit Wochen Beschwerden hat. Hinweis auf notärztliche Praxen werden irgnoriert, weil man dann keine Ausrede mehr hat.

Ist wie Leute mit denen ich telefoniert habe, die ja so starke Schmerzen haben, aber wie? Wartezeit? Ne, dann gucke ich woanders. Oder man wird angeschnauzt weil man denen keinen "Platz" reserviert....


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17.07.2018 um 20:42
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Also zum Arzt. Der war aber zu. Also ab in die Notaufnahme.
Warum geht man in so nem Fall nicht zum ärztlichen Bereitschaftsdienst?
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:mir starke Tropfen und Vomacur verschrieben
Das können die Ärzte da auch machen.


Ein bisschen den gesunden Menschenverstand einschalten, hilft oft weiter. Ist nicht böse gemeint, aber ich hab im Krankenhaus gelernt, war über ein paar Wochen in der Notaufnahme eingesetzt und hab selbst in der kurzen Zeit einiges miterlebt.


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17.07.2018 um 21:07
@Kc
Das Thema kam bei uns gestern im Radio.
Da hat man sich zumindest der Überlegung hingegeben, dass man keine Gebühren, sondern Strafen verhängt für Fälle, die gar nicht in die Notaufnahme gehören.
Die Grünen waren natürlich voll dagegen.

Aber ich finde, man sollte schon etwas abschreckendes in diesen Fall machen. Was nützt es wenn 10 Leute in der Notaufnahme sind, aber nur einen oder zwei fehlt wirklich etwas, das es "Wert" ist in der Notaufnahme zu landen?
Solche Leute verzögern nur den ganzen Ablauf, wenn sie wegen jeden Furz in die Notaufnahme gehen.

Ich erinnere mich an eine Geschichte von letzten Jahr, wo eine Arzthelferin in der Notaufnahme gearbeitet hat. Und alle paar Wochen kam eine Person da hin, tat so als ob sie Ohnächtig wäre. Aber nie wurde etwas progostiziert. Im Gegenteil. Manchmal stand die Person auf, weil sie einfach nur jemanden zum Reden haben wollte.

Also sorry bei aller Liebe aber genau für sowas gehören Gebühren oder Strafen denn irgendwann geht solchen Leuten das Geld aus.


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17.07.2018 um 21:29
@Niederbayern88

Bei so jemanden bringen dir auch strafen nicht viel, dann würden sie es woanders machen. Das ist kein Notaufnahmen problem, das sind skurrile einzelfälle.
Da wäre es eher sinnvoll, wenn in Krankenhäusern 24/7 psychologische beratungen oder sowas wären für exakt solche Fälle.

Von den 10 Leuten die in der Notaufnahme sitzen denken alle sie haben einen medizinischen notfall.
Selbst wenn es keiner ist, dann können die es zumindest nicht einschätzen. Könnten also auch nicht einschätzen, wenn sie wirklich was schlimmes haben.
Wenn du sie abschreckst riskierst du damit durchaus deren leben.

Was macht denn einer, der Bauchschmerzen hat und denkt es ist was ernstes?
Klar wird der verurteilt wenn er da hingeht und es nur ne leichte verstopfung ist. Könnte aber genausogut der vorbote von nem Magenbruch oder irgendwas gefährlichem sein. Wie soll eine Laie das groß einschätzen können?


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17.07.2018 um 21:32
@shionoro
Wie man hier aber auch schon geschrieben hat:
es gibt auch Bereitschaftsärzte. Zu denen kann man auch hingehen und es ist besser.

Notaufnahme heißt für mich: jemand schwebt in Lebensgefahr und ist auch nicht mehr Ansprechbar wegen einen Autounfall. Nicht dass er da wohlmöglich noch selbst hinfährt und dann sich hinsetzt und wartet.

Abschrecken sollte man nur die Leute, die wegen jeden Wehwehchen da hin gehen oder weil sie eben keinen Bock haben bis Montag zu warten.
Und ich bezweifle stark, dass es viele Menschen mit ärztlichen Wissen gibt, die keine Ärzte sind, die in die Notaufnahme gehen und dann wissen sie dass es berechtigt ist dass sie da sitzen.


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17.07.2018 um 21:35
@Niederbayern88

Davon wissen viele Leute nix. Wusste ich bis vor kurzem ganz ehrlich auch nich.
Ich bin auch dafür, soclhe Bereitschaftspraxen auszubauen und stärker in die öffentliche aufmerksamkeit zu rücken.

Ich würde jedenfalls nie wieder außer ich habe verrücktes herzrasen oder sowas mir nen krankenwagen rufen wenn ich stattdessen in so eine bereitschaftspraxis gehen kann.
Da wartet man kaum, hat nen entspannten arzt und der kann dich dann ggf auch schneller in's krankenhaus bugsieren wenn er dnekt, dass das notwendig ist.

Wusste ich aber wie gesagt bis vor kurzem nicht.


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17.07.2018 um 21:37
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was macht denn einer, der Bauchschmerzen hat und denkt es ist was ernstes?
da hast du schon recht. es gibt eben schmerzen, die man nicht genau zuordnen kann (evtl lebensbedrohlich/gefährlich oder eben nicht).
aber kleine wunden, gelenksschwellungen, halsschmerzen, ganglien (ja, es gibt leute, die haben seit wochen ein ganglion, benennen es sogar als solches und kommen dann samstag nacht, um es begutachten zu lassen), usw...das muss doch nicht sein!

was mich auch regelmäßig auf die palme bringt: arbeitslose, die abends auftauchen mit älteren beschwerden. 🙄 und dann noch rumstressen, wenn die akuten vorgezogen werden.


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17.07.2018 um 21:38
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich bin auch dafür, soclhe Bereitschaftspraxen auszubauen und stärker in die öffentliche aufmerksamkeit zu rücken.
Da stimme ich dir zu.
Man sollte zumindest die Notaufnahmen entlasten. Die haben es nämlich schwer genug.
Da muss ich immer an die Volksfestzeit denken bei uns in Niederbayern in Straubing, wenn das zweitgrößte Volksfest Bayerns läuft. Da ist da "Hochkonqunktur"

Wenn jemand einen Krankenwagen ruft, da ist in der Regel sowieso ein Arzt bzw. eine geprüfte Person dabei die eine Sanitäterausbildung gemacht hat. Die kann dann immernoch entscheiden, ob man in die Notaufnahme muss oder nicht.


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