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Gebühren in der Notaufnahme?

784 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gebühren, Notaufnahme ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gebühren in der Notaufnahme?

17.07.2018 um 14:52
Zitat von cassiopeia1977cassiopeia1977 schrieb:oh ja, kommt gar nicht selten vor.
Ich weiss :D Und ich mache nur am WE Nachtdienste :D
Zum Glück haben wir keine Stationen die mit Kindern oder Schwangeren zu tun haben, denn so bleibt es zumindest in diesem Bereich recht ruhig. Auch wenn Eltern, die ich in eine andere Einrichtung schicke (schicken muss) nicht bereit sind zu verstehen, dass innere Medizin nicht innere Medizin für Kids ist. Ist ein Fachbereich den wir nicht haben und Eltern sind schnell auf 180 :D
Zitat von cassiopeia1977cassiopeia1977 schrieb:weil "ich hab auch seit tagen schmerzen" 🙄🙄
Spätestens dann ist es kein Notfall mehr und könnte in die notärtzliche Praxis geschickt werden... :D

Auch ärgerlich finde ich (hier tatsächlich ältere Menschen) Menschen die den RTW anrufen um ein Rezept einzulösen. Das krasseste war eine ältere Dame, die wohl bekannt ist, rief den RTW um den Herren dann zu sagen, das sie doch mal den neuen Fernseher einrichten sollten. Das den Rettungkräften da dann jeder Humor abhanden kommt ist nachvollziehbar.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Nr 2 würde dann lauten: 'Nix hier 50€ oder ich mach Dich Messer.'
Natürlich kann ich nur über das mir bekannte KH sprechen, aber unsere Mitbürger aus dem nahen Osten/dem arabischen Raum sind meist freundlich und recht "dankbar", wenn ihnen geholfen werden kann. Das einzige was in deren Fall fast immer der Fall ist: Man kommt in kleinen Gruppen, das macht die Sache nicht unangenehm, nur lauter :D
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn es eine geringe Gebühr gäbe, die erst mal alle ohne Einweisung bezahlen müssen, wäre ich dabei.
Und wer "nix" hatte, der bekommt es nicht wieder. Wer behandelt werden musste, der bekommt sein Geld erstattet :D


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Gebühren in der Notaufnahme?

17.07.2018 um 14:52
Zitat von HawksterHawkster schrieb:Und in letzter Konsequenz wird man über Security nachdenken und dann wird es erst richtig lustig.
Die Security gibt es zumindest in den Hamburger Krankenhäusern schon seit mehreren Jahren. Ich bin gegen eine Gebühr in der Notaufnahme.
Ganz ehrlich, alles wird auf dem Rücken der Kassenpatienten ausgetragen und auf dem Rücken des Pflegepersonals. Wie soll ein Laie bitte sicher unterscheiden können, ob es nun ein Notfall ist, oder nicht?

Beispiel Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen: Kann eine harmlose MDG sein, aber auch Blinddarmentzündung, Gallenblasenentzündung, Darmverschluss. Die letzten drei können lebensgefährlich sein/ werden.

Auch ne Magen- Darm- Grippe kann bei Kindern und alten Menschen lebensgefährlich sein, wegen Elekrolytverlust.

Eine Gebühr wird dazu führen, dass sozial schwache Patienten, Hartz IV Empfänger, Aufstocker unter Umständen gar keine Notaufnahme mehr aufsuchen.
Es war auch bei der wieder abgeschafften Praxisgebühr von 10 € pro Quartal so, dass viele Ärmere, deswegen keinen Arzt aufgesucht haben.
Ärmere Mitbürger lösen auch oft ihre Rezepte nicht ein, wegen der Zuzahlungen. Darüber gibt es Statistiken, die das belegt haben.

Dafür, dass Kassenpatienten oft monatelang auf Facharzttermine warten müssen und dann die Notaufnahme aufsuchen, weil sie die Beschwerden nicht mehr aushalten, ist die Politik verantwortlich.

Eine solche Gebühr manifestiert das zwei Klassensystem. Der Wohlhabende bezahlt dann locker die Gebühr, die Armen bleiben zu Hause, trotz möglichem Notfall und mit evtl. tödlichen Konsequenzen.


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17.07.2018 um 14:54
Mal angenommen, jemand hat Schwierigkeiten zu atmen. Es ist so, als säße etwas Schweres auf der Brust und man kann sozusagen nur "halb" atmen.
Das geht seit mehreren Tagen jeden Tag mal für ein paar Stunden so.

Naja, okay, wenns schon ein paar Tage geht, kann man zum Hausarzt.


Aber was, wenn das unvermittelt schon morgens auftritt und am Nachmittag noch immer besteht? NA oder nicht?


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17.07.2018 um 14:58
@Rotmilan

Faktencheck: Mussten bei der Praxisgebühr Hartz IV Empfänger die 10€ bezahlen? Nein, sie konnten eine Befreiung bekommen, ebenso existiert so etwas für Rezeptgebühren.

Das könnte man jetzt wieder tun und damit wäre das Argument schon mal platt.

Insofern zahlt 'der Wohlhabende' die Gebühr, während 'der Arme' sie ohnehin nicht bezahlen muss. Das wäre die Realität.

Damals war aber ein großes Problem besonders in den Notfallpraxen, dass viele Patienten sich einfach weigerten zu bezahlen. Als Antwort darauf war es aber nur in sehr wenigen Fällen möglich, auch die Behandlung zu verweigern. Das war ein Problem, mit dem dann Ärzte alleine gelassen wurden.


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17.07.2018 um 14:58
Zitat von cassiopeia1977cassiopeia1977 schrieb:zu meiner zeit bzw auch bei meinen kindern wurde nach einem sturz das zb aufgeschlagene knie desinfiziert und bepflastert, heutzutage rennen sie mit ihren kindern wegen jeder miniwunde in die unfallambulanz.
Damals hatten die Leute auch mehr Kinder, die wären ja zu nichts anderen mehr gekommen, wenn sie mit den Kindern wegen Lappalien andauernd in die Unfallambulanz gerannt wären ;-)

Aber Spaß beiseite: ich wundere mich auch über den Heckmeck, der da heute veranstaltet wird. Da ging eine Kollegen, weil die Tochter von einer Katze gekratzt worden war, erst zum Kinderarzt und dann zum Chirurgen, weil die Wunde ja evtl. genäht werden müsste. Musste sie natürlich nicht.

Zu meiner Zeit wurde man zu Recht von einer Katze gekratzt, wenn man sie geärgert hatte. Muttern klebte dann ein Pflaster drauf und sagte "Geschieht dir recht, lass die Katze in Ruhe!". Und das war´s. Man hatte begriffen, dass man selber schuld war. Und ist an dem Kratzer nicht gestorben.


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17.07.2018 um 14:59
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Damals war aber ein großes Problem besonders in den Notfallpraxen, dass viele Patienten sich einfach weigerten zu bezahlen. Als Antwort darauf war es aber nur in sehr wenigen Fällen möglich, auch die Behandlung zu verweigern. Das war ein Problem, mit dem dann Ärzte alleine gelassen wurden.
Ärzte sind halt zur Hilfe verpflichtet, deswegen schwören sie ja einen Eid


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17.07.2018 um 15:00
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb: Wie soll ein Laie bitte sicher unterscheiden können, ob es nun ein Notfall ist, oder nicht?
Es wird sich zu sehr an dem Begriff "ein Notfall" aufgehängt. Eine seit Tagen laufende Nase ist kein Notfall. Eine 10 Tage alte Verstopfung ist kein Notfall, und so weiter.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Beispiel Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen: Kann eine harmlose MDG sein, aber auch Blinddarmentzündung, Gallenblasenentzündung, Darmverschluss. Die letzten drei können lebensgefährlich sein/ werden.
Stimmt, aber von einfachen Schmerzen ist eine Blinddarmentzündung zu unterscheiden. Ebenso ein Darmverschluss von einer Verstopfung, wenn diese schon etliche Tage alt ist.
Und wenn die Leute bis nach Schliessung der Praxen warten und dann um 17:00 Uhr ins KH gehen, weil sie schon den ganzen Tag starke Schmerzen haben, dann fehlt mir Verständnis. Dann können wir gleich die Niedergelassenen abschaffen und alle rennen ins KH.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Eine Gebühr wird dazu führen, dass sozial schwache Patienten, Hartz IV Empfänger, Aufstocker unter Umständen gar keine Notaufnahme mehr aufsuchen.
Das glaube ich nicht. Aber ich denke man überlegt zweimal ob man mit einem Hustenreiz (alles schon gehabt) zur Notaufnahme rennt.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:afür, dass Kassenpatienten oft monatelang auf Facharzttermine warten müssen und dann die Notaufnahme aufsuchen, weil sie die Beschwerden nicht mehr aushalten, ist die Politik verantwortlich.
gibt es dafür nicht mittlerweile eine Rufnummer der Krankenkassen, die solche Wartezeiten reduzieren sollen?
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Eine solche Gebühr manifestiert das zwei Klassensystem. Der Wohlhabende bezahlt dann locker die Gebühr, die Armen bleiben zu Hause, trotz möglichem Notfall und mit evtl. tödlichen Konsequenzen.
Auch wenn das Äpfel mit Birnen ist, aber dann können wir auch auf Bussgelder/Strafen im Strassenverkehr verzichten, weil der Arme da ja blutet und der Reiche das mit einem Lächeln hinnimmt.


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17.07.2018 um 15:02
@KFB

Der Eid ist Folklore. Ein aktives Schwören findet nur vereinzelt in Unis statt, ist ja auch sehr Retro. In Wirklichkeit gibt es aber unabhängig von romantisierenden Gelöbnissen eine ärztliche Berufsordnung, nach der man sich als Arzt verhalten muss.

Allerdings steht da nirgends drin, dass man dann damals phasenweise als Arzt die 10€ letztlich selbst bezahlt hat, weil das Geld war ja kein Taschengeld, sondern wurde von den KK eingetrieben, egal ob der Patient bezahlt hatte oder nicht.

Wenn man den Arzt völlig zurecht verpflichtet zu behandeln, kann man ihn nicht auch noch verpflichten, nicht eintreibbare Gebühren aus eigener Tasche zu zahlen, das war weit übers Ziel hinaus.


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17.07.2018 um 15:02
Zitat von KFBKFB schrieb:Aber was, wenn das unvermittelt schon morgens auftritt und am Nachmittag noch immer besteht? NA oder nicht?
Wann morgens? :D

In der Nacht? Ja, würde ich zur NA schicken. Hier ist uU ein lebenswichtiges Organ erkrankt. Evtl. weist das auch auf andere Probleme hin.

Morgens um 8? Ab zum niedergelassenen Arzt.
Zitat von KFBKFB schrieb:Aber was, wenn das unvermittelt schon morgens auftritt und am Nachmittag noch immer besteht? NA oder nicht?
Am Nachmittag hat der Niedergelssene noch auf. Ausser Mittwochs :D


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17.07.2018 um 15:04
@Hawkster
Na, morgens halt :D Von mir aus um 8. Aber nur weil man mal kurz nicht richtig atmen kann, rennt man nicht um 08:30 Uhr zum Hausarzt, man wartet doch erstmal ab, obs von selbst besser wird :D
Und dann hat der Arzt vielleicht schon zu (vielleicht hat der eh nur bis mittags Sprechstunde).

Was'n dann? :D


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17.07.2018 um 15:05
Zitat von HawksterHawkster schrieb:Stimmt, aber von einfachen Schmerzen ist eine Blinddarmentzündung zu unterscheiden. Ebenso ein Darmverschluss von einer Verstopfung, wenn diese schon etliche Tage alt ist.
Schön, dass du das ansprichst. Hast du zufällig meine fiktiven Beispiele auf einer älteren Seite gesehen? Könntest du das mal theoretisch bewerten?
Ich such's sonst auch nochmal raus.


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17.07.2018 um 15:07
@KFB

Ich verstehe worauf Du hinaus willst, aber hier muss auch an die Eigenverantwortung der Menschen appeliert werden. Wenn der Bizeps wehtut, dann kann man sicherlich ehr ein wenig warten als wenn der Atemapparat zickt. Oder?
Zitat von KFBKFB schrieb:Schön, dass du das ansprichst. Hast du zufällig meine fiktiven Beispiele auf einer älteren Seite gesehen? Könntest du das mal theoretisch bewerten?
Ich such's sonst auch nochmal raus.
Bin "Quereinsteiger" (im Thread), wann war das denn? Schaue ich mir gerne mal an. Auch wenn ich voerausschicken kann, das es immer sehr schwierig ist "Ferndiagnosen" zu erstellen :D


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17.07.2018 um 15:15
Zitat von HawksterHawkster schrieb:Oder?
Klar. Aber es gibt halt auch Menschen, die lieber warten, weil es sich vielleicht von selbst legt und sie nicht unnötig Aufwand machen wollen.
Zitat von HawksterHawkster schrieb:Bin "Quereinsteiger" (im Thread), wann war das denn? Schaue ich mir gerne mal an. Auch wenn ich voerausschicken kann, das es immer sehr schwierig ist "Ferndiagnosen" zu erstellen
Sorry, ich meinte eigentlich @sacredheart . Aber ich such es mal raus, war gestern :)


Edit: Also hier geht's los Beitrag von KFB (Seite 5)

Beitrag von KFB (Seite 5) Und hier wird's etwas konkreter, musst ein bisschen lesen, sorry :)


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17.07.2018 um 15:30
Zitat von KFBKFB schrieb:Aber wo ist denn Notfall definiert? Gibt's da ne Liste?
Nein, gibt zum Glück keine Liste. Aber im allgemeinen sollte ein Notfall lebensbedrohlich sein, oder zumindest sollte ein langfristiger gesundheitlicher Schaden vermieden werden können/ zu befürchten sein (ist das ein blöder Satz, hoffe er ist verständlich ). Aber das sieht keine NA so eng. Auch hier: Zum Glück
Zitat von KFBKFB schrieb:Mit einem gebrochenen Bein würde ich wohl erst am Folgetag (je nachdem, wanns passiert ist) zum Hausarzt gehen - ich würde ja nicht dran sterben.
Wäre aber absolut ok zum KH in die NA zu gehen, da auch hier eine Fehlbildung mögli
Zitat von KFBKFB schrieb:An 'nem offenen Bruch sterbe ich wahrscheinlich auch nicht, aber da wäre mir die NA schon lieb.
natürlich und umgehend. Keine Frage.
Zitat von KFBKFB schrieb:Aber doch lieber zum Hausarzt und überweisen lassen?
Nein, das braucht es nicht. Ein Bruch, ob offen oder nicht, ist erstmal ein Notfall, da hier bei Nichtbehandlung unerwünschte, einschränkende Folgen enstehen können.


Ich glaube hier wird zu wenig differenziert, denn es geht nicht um derartige Dinge, sondern um tatsächlich unsinnige Besuche der NA. Wie zB (ja hatte ich auch schon :D): Bin vor 7 Tagen vor einem Club in Stadt A zusammengeschlagen worden, Polizei sagte ich solle ins KH und mir das Bescheinigen lassen. Bin jetzt wieder zuhause in Stadt B und will (wie gesagt: Nach einer Woche) mich mal untersuchen lassen. Habe keine Beschwerden, aber guckt ihr mal.....das war Samstags, abends gegen 20:00 Uhr.
Ich hatte ein Dame die sagte sie wolle mal ihre Vitalwerte durchchecken lassen. Die Frage nach gesundheitlichen Auffälligkeiten (die einen solchen Check notwendig machen könnten) verneinte sie.. nur mal so. Sonntags gegen 11 Uhr.

Und viele weitere Dinge in diese Richtung. Das sind unnötige, personal- und kostenaufwändige Besuche einer NA.

Ich hatte auch mal eine Dame die vor mir stand und meine: Ich glaube ich habe einen Schlaganfall!... Diese Dame wurde sofort dem Arzt vorgeführt. Glücklicherweise war es kein Schlaganfall, war irgendwas anderes. Aber hier war eine Untersuchung unabdingbar.


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17.07.2018 um 15:34
@Hawkster
Ich versteh dich schon. In der Theorie :D

In der Praxis tue ich mich damit sehr schwer. Mit meinen nicht lebensbedrohlichen Zipperlein koste ich die NA Zeit, die andere Patienten vielleicht viel dringender brauchen.
An ein paar Schmerzen geh ich ja nicht ein, verstehst du, was ich meine?


Notfall bedeutet für mich, etwas ist gefährlich und zeitkritisch


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17.07.2018 um 15:42
Das Kostenargument, also „Dem Armen tut eine Gebühr von 10 Euro mehr weh als dem Reichen“, ist absolut erst mal richtig.

Es relativiert sich aber, wenn man bedenkt, dass die Beiträge in der GKV einkommensabjängig sind. Also: der Arme zahlt wenig oder unter Umständen gar nichts in die GKV ein im Gegensatz zum Wohlhabenderen. Insofern sollte man auch da die Kirche im Dorf lassen.


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17.07.2018 um 15:42
Zitat von KFBKFB schrieb:Mit meinen nicht lebensbedrohlichen Zipperlein koste ich die NA Zeit, die andere Patienten vielleicht viel dringender brauchen.
Nicht unbedingt, denn in einer guten NA wird schon nach Dringlichkeit sortiert. Also jemand der blutet wie angestochenes Schwein, der wird sicher nicht warten müssen, bis der Patient mit Brechreiz fertig ist :D RTW warten sicher auch nicht. Ausser es ist eine dieser "artverwandeten Unnötig-Fahrten".
Zitat von KFBKFB schrieb:An ein paar Schmerzen geh ich ja nicht ein, verstehst du, was ich meine?
Klar verstehe ich das. Ich mag auch nicht in die NA und ich rufe auch keine RTW.
Das einzige mal das ich in einer NA war, und dann auch noch per RTW, war auch notwendig :D
Den RTW hat eine Freundin von mir gerufen, weil ich nicht mehr atmen konnte, btw nur noch sehr sehr schlecht. Hatte irgendeine "Geschwulst" hinter einer Mandel, die war kurz vor dem Platzen (der Dok meinte das ich in wenigen Sekunden den Löffel abgegeben hätte, wenn dieses Ding geplatzt wäre...war wohl hoch toxisch, der Inhalt).
Das kam auch nicht von Heute auf Morgen, erst konnte ich nicht schmerzfrei essen, dann nicht schmerzfrei trinken und dann kam eben der Moment an die ich nur unter Schmerzen schlecht atmen konnte.....
Ab ins KH, Medis bekommen, am nächsten Morgen auf den Tisch, opereriert und alles wurde gut :D
Worauf ich hinaus will: Sowas kann auch ins Auge gehen und mir ist das zweimal passiert das ich ganz knapp mit blauem Auge davon kam :D Aber ich habe nichts geändert an meinem Verhalten....
Ist also genau so falsch, wie für jeden Furz in die NA rennen :D


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17.07.2018 um 15:44
Zitat von HawksterHawkster schrieb:Sowas kann auch ins Auge gehen
Ja, muss aber nicht - das ist ja mein Problem :D


Ich glaub, wir verstehen uns :Y:


Anderen empfiehlt man Arztbesuche oder ggf NA (bzw. brächte sie einfach dorthin) und selbst behandelt man sich völlig anders :D


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17.07.2018 um 15:44
Zitat von AndanteAndante schrieb:Es relativiert sich aber, wenn man bedenkt, dass die Beiträge in der GKV einkommensabjängig sind. Also: der Arme zahlt wenig oder unter Umständen gar nichts in die GKV ein im Gegensatz zum Wohlhabenderen.
Wobei ich wetten könnte, das die "Wohlhabenden" meist in der PKV sind und diese dann den Betrag erstatten. Bei uns wird zB für ein Telefonanschluss im Zimmer eine Tagespauschale fällig, also für die GKV'ler.... für PKV'ler wird das von der PKV übernommen.


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17.07.2018 um 15:47
Zitat von KFBKFB schrieb:Anderen empfiehlt man Arztbesuche oder ggf NA (bzw. brächte sie einfach dorthin) und selbst behandelt man sich völlig anders :D
Nun, Genisis hatte schon einmal eine Zeile gesungen, die ich sehr zutreffend finde:
Just do as I say, don't do as I do
(Quelle: Genesis - Jesus He Knows Me)


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