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Gebühren in der Notaufnahme?

784 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gebühren, Notaufnahme ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gebühren in der Notaufnahme?

19.07.2018 um 11:24
Ich habs jetzt schon zwei mal erlebt, dass man vom Hausarzt wegen eher banalen Sachen zur Notaufnahme geschickt wird.

Einmal hatte mein Freund eine Entzündung am Finger. War halt stark geschwollen. Hausarzt meinte nur, er behandelt sowas nicht, ab in die Notaufnahme. Im Endeffekt war es wirklich nix dramatisches, aber egal.

Beim zweiten Mal hatte ich mir zwei Finger auf der Herdplatte verbrannt. Sah nicht schlimm aus, aber war doch recht schmerzhaft und ich hatte Probleme mit dem Kreislauf. Beim Arzt hab ich es nicht mal ins Wartezimmer geschafft, da wurde ich an der Rezeption schon weggeschickt. In der Notaufnahme hab ich dann nen Verband bekommen und ne Salbe mit nach Hause bekommen und gut wars. Das hätte der Arzt doch auch hinbekommen.

Ich schäm mich fast ein bisschen, dass ich wegen sowas in der Notaufnahme war. Über eine Gebühr hätte ich mich aber sehr geärgert, weil ich ja sogar vom Arzt dahin geschickt wurde.

Naja, den betreffenden Hausarzt habe ich inzwischen gewechselt. :D

Finde das ist ein schwieriges Thema mit dieser Gebühr. Wann wird ein Besuch als nötig und wann als unnötig gewertet? Oft ist es für den Laien schwer einzuschätzen wie gefährlich eine Verletzung oder bestimmte Symptome sind. Und wie hier ja auch schon jemand geschrieben hat, dass er starke Symptome hatte und in der Notaufnahme, waren sie wieder fast weg. Sowas gibts halt auch öfters.

Ich beobachte aber auch, dass manche Leute irgendwie viel zu schnell in Panik verfallen. Hab da auch mal von einem Fall mitbekommen, bei dem jemand wegen einem Zeckenbiss in die Notaufnahme gerannt ist. Sowas ist natürlich völlig übertrieben. Aber sind diese Fälle wirklich so häufig?


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Gebühren in der Notaufnahme?

19.07.2018 um 11:46
Zitat von NereideNereide schrieb:Hab da auch mal von einem Fall mitbekommen, bei dem jemand wegen einem Zeckenbiss in die Notaufnahme gerannt ist. Sowas ist natürlich völlig übertrieben. Aber sind diese Fälle wirklich so häufig?
Ich glaube, das hat was mit der „All-Invlusiv-Mentalität“ zu tun.
Wo du gerade von Zecken schreibst, fällt mir das ein:
Ich hab hier einen Hund auf einer Pflegestelle, die gesamten Tierarztkosten zahlt der Tierschutz. Die hatten auch Pflegestellen, die mit jeder Zecke zum Tierarzt gefahren sind, statt die selbst zu entfernen. Kostet doch nix, warum soll ich das selber machen?
Ich seh da schon einen deutlichen Zusammenhang. Und gerade der GKV-Versicherte zahlt weder selbst noch sieht er, was er an Kosten verursacht durch solche Kinkerlitzchen.
Darüber hinaus glaube ich, dass gerade bei Zecken viele Leute nicht wissen, wie es geht. Darüber hinaus Geistern viele Mythen durch die Gesellschaft, ab sieben Wespenstichen stirbt man oder wenn die Gürtelrose einen Ring um den Körper gebaut hat.
Und, und ich glaube, das darf man nicht außer Acht lassen, diese ganzen Krankenhausserien. Die schüren zum einen Panik meiner Ansicht nach. In den Achtzigern hatte jeder zweite Patient in diesen Serien Krebs, wenn er mit Kopfschmerzen in die Ambulanz eines Krankenhauses kam. Heute sehen wir bei Dr. House, was hinter einfachem Fieber alles stecken kann.
Darüber hinaus übertragen viele das, was sie da sehen, auf hiesige Verhältnisse. In Amerika, so wie es in den Serien gezeigt wird, geht man ja tatsächlich mit typischen Hausarzterkrankungen in die Ambulanz. Ähnlich wie die Gerichtsserien Schaden im Allgeneinwissen der Leute verursacht haben (ein Anruf frei bei Festnahme, Richter spricht man mit „Euer Ehren“ an, Anwälte rufen dauernd „Einspruch!“ etc) glaube ich, dass das mit den Krankenhausserien ähnlich ist.


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19.07.2018 um 12:03
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Ich glaube, das hat was mit der „All-Invlusiv-Mentalität“ zu tun.
Ja, das ist das richtige Wort. :D Ist wohl wirklich so.

Heutzutage wird auch viel Panik verbreitet. Gerade was die bösen Zecken angeht. Da gibts ja wirklich unschöne Krankheiten, aber viele wissen nicht wirklich was darüber. Hat man halt mal gehört, dass Zecken gefährliche Krankheiten übertragen und man sogar dran sterben kann, also wird das immer schön nachgeplappert und man sollte sich lieber gleich untersuchen lassen, wenn eine Zecke zugeschlagen hat.

Ich hab tatsächlich auch gerade Probleme mit einem Zeckenbiss. Verdacht auf Borreliose. Vielleicht hätte ich auch in die Notaufnahme gehen sollen, als der Zeck noch an mir hing. :D


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19.07.2018 um 12:09
Zitat von NereideNereide schrieb:Hat man halt mal gehört, dass Zecken gefährliche Krankheiten übertragen und man sogar dran sterben kann
Stimmt ja auch. :)
Zitat von NereideNereide schrieb:Vielleicht hätte ich auch in die Notaufnahme gehen sollen, als der Zeck noch an mir hing. :D
Ich wurde mal in die aerztliche Bereitschaftspraxis zitiert, als ich einer Zecke in meiner Brust den Kopf abgerissen hatte. Das war nicht so witzig.


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19.07.2018 um 12:49
Zitat von Q-cumberQ-cumber schrieb:3) Die Wartezeit auf Facharzttermine ist definitiv ZU LANG. Selbst in Großstädten warten Patienten Monate
Oft Andersrum, in Kleinstädten ist die Versorgung zumindest in Ostdeutschland wesentlich besser. Und auch die Anzahl der Ärzte pro 1000 Einwohner höher.

Ich hatte mir voriges Jahr den Finger in einer Bleitür gequetscht. Und bin extra 200 km von Berlin nach Hause ins KH gefahren, als ich die Massen gesehen habe die dort rumgelungert haben. Beim Durchgangsarzt das selbe Bild.

Aber Ansonsten korrekter Beitrag. Es ist nur ein Versuch die Probleme beim Personalmangel auf den Patienten zu verschieben.


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19.07.2018 um 12:54
Zitat von mildmrmildmr schrieb:Oft Andersrum, in Kleinstädten ist die Versorgung zumindest in Ostdeutschland wesentlich besser.
Wohnen wir in unterschiedlichen .... osten? Unser kreiskrankenhaus wurde kaputtprivatisiert, bestimmte fachärzte nur marginal vorhanden und mit einer fahrtzeit von 30km. Einzig und allein die terminvergaben gehen bei den meisten fachärzten flott. Im normalfall dauerts 3 wochen. Hautärzte und augenärzte länger. Von einer guten versorgung würde ich aber nicht sprechen. Im bereich hautärzte haben hier in der gegend die guten ärzte aufnahmestopp und die miesen trotzdem ne wartezeit von 2 monaten :D


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19.07.2018 um 13:20
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Ich wurde mal in die aerztliche Bereitschaftspraxis zitiert, als ich einer Zecke in meiner Brust den Kopf abgerissen hatte.
In dem Fall kann man schon mal zum Arzt gehen.

Aber sonst, entfernt man halt das Ding und beobachtet die Stelle. Wenn sich das Tierchen ohne Komplikationen entfernen lässt, muss man nicht gleich zum Doc oder gar in die Notaufnahme rennen.


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19.07.2018 um 13:23
Bei uns ist noch alles im Lot. Da das Krankenhaus eine Stiftung eines Großindustriellen aus anno 1880 ist.

Fachärzte sind bis auf einen Augenarzt reichlich vorhanden. Gibts aber in der Nachbarstadt en masse. Termine liegen zwischen "kommen sie morgen" bis 1 Monat beim Internist.

Aufnahmestopp haben hier auch alle, aber da das rechtswidrig ist kann man sich im schlimmsten Fall über die Kassenärztliche Vereinigung ein zwangszuweisen lassen. Aber normal geben sie nach freundlichem Bohren nach. Weil die Rentner Leben auch nicht ewig und irgendwann brauchen sie auch wieder neue Kunden.


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19.07.2018 um 14:35
Ich hatte auch mal voll die Panik geschoben und bin Samstag ganz spät mit dem Taxi in die Notaufnahme.
Hatte den Tg vorher schon Probs mit ner Wunde vom gezogenen Zahn, Samstag stieg dann das Fieber trotz Medis, ich bekam total mit dem Kreislauf, wie es in meinem Mund aussah beschreib ich lieber nicht. Auf jeden Fall hatte ich Schiss, angeranzt zu werden in der Notaufnahme. Ich wusste einfach nicht wirklich, komm ich damit noch bis Mo früh zurecht oder halt nicht.


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19.07.2018 um 14:42
@Ilvareth
Ich hatte vorgestern auch eine zecke.
Letztendlich hat die Dame in der Apotheke das Ding rausgemacht.
Allerdings hab ich abends dann doch beim Arzt angerufen.

Der Vater eines Bekannten hat Borreliose.
Das ist ziemlich unlustig.
Da kann man damit dann doch lieber einmal Zuviel zum Arzt gehen.


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19.07.2018 um 15:12
Zitat von micinimamicinima schrieb:Der Vater eines Bekannten hat Borreliose.
Das ist ziemlich unlustig.
Da kann man damit dann doch lieber einmal Zuviel zum Arzt gehen.
Das macht meines Wissens nach keinen Sinn. Je länger die Zecke im Körper steckt, umso höher wird das Risiko, sich zu infizieren. Ob der Arzt das Tier zieht oder die Apothekerin oder man selbst, ändert, abgesehen vom Zeitfaktor beim Arzt, eher nix am Infektionsrisiko.
Was hat der Arzt dir denn gesagt, als du angerufen hast?


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19.07.2018 um 15:16
@Ilvareth
Klar, aber hätte ich die Zeit gehabt, wäre ich wahrscheinlich auch zum Arzt gegangen und hätte den das machen lassen.
Nützt ja auch nix wenn man da selber dran rumfummelt und der Kopf stecken bleibt?
Muss man sich ja auch erstmal zutrauen.

Ich hätte das selber nicht hinbekommen, erstens weil auf dem Rücken, zweitens weil ch mich wahnsinnig vor krabbelgetier ekle.

Der Arzt hat gesagt das ich das ganze im Auge behalten soll und falls eine Rötung Auftritt oder ich mich krank fühle soll ich schnellstmöglich kommen.


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19.07.2018 um 16:01
Zitat von NereideNereide schrieb:Ich habs jetzt schon zwei mal erlebt, dass man vom Hausarzt wegen eher banalen Sachen zur Notaufnahme geschickt wird.
Es geht aber im allgemeinen um den sog. "Vollkaskostaat" -d.h. kein Arzt möchte irgendwas auf sich sitzen lassen und deshalb ist es für ihn am einfachsten die Staffel weiter zu geben. Hauptsache er ist aus der Verantwortung raus...

P.S. Mich wollte schon mal ein Hausarzt direkt mit Taxi (übernimmt die GKV, sagte er) zur Notaufnahme schicken. Ich sagte, man muss doch mal paar Sachen von Zuhause holen dürfen wenn man denn schon im Krankenhaus muss. Nein sagte er -sofort! Nö -habe ich gesagt und wollte gehen. Mußte ihm nur was unterschreiben dass er mich belehrt habe und ich trotzdem und auf eigene Verantwortung gegangen bin...


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19.07.2018 um 17:05
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Drei Wochen Kopfschmerzen, die nur mit Schmerzmitteln auszuhalten sind!
Kopfschmerzen sind nun mal nie angenehm.
Und ja, drei Wochen sind eine gute Zeit, um festzustellen, dass das nicht mehr normal ist. Scheint dir etwas unverständlich zu sein, aber sowas ist dann nicht mein Problem. Du kannst ja ruhig wegen jedem Pups sofort zum Arzt gehen, ich halt nur, wenn es wirklich nötig ist.
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:In die NA hättest du nicht gehen sollen, zum Hausarzt evtl schon. Also würfel du mal nix durcheinander hier, machst du anscheinend gern. Und ich verzapfe hier dann bullshit, nenee!
Ich bin dann zum Arzt, als es nötig wurde und es wurde nötig, da blieb nur noch NP. Also ja, du verzapfst nen Scheiß.
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Versteh ich das richtig, dass du wegen einer Grippe in die Notaufnahme gehst, aber bei drei Wochen heftigen Kopfschmerzen nicht zum Hausarzt?
Nope, ich gehe nicht ausschließlich irgendwohin, sondern dann, wenn ich wirklich ernst krank bin. Hat ein HA offen, geh ich dahin, wenn nicht, dann in die NP, und ich muss es betonen: Genau für sowas ist sie ja auch da.
Also was ist dein Problem?
Zitat von micinimamicinima schrieb:Naja.
Notfalls gibts notapotheken, da hättest du sicherlich was gegen Kopfschmerzen bekommen und hättest dann deinen Hausarzt aufsuchen können?
Wenn ich so lange Kopfschmerzen hab, kommt es auf einen Tag auch nicht mehr an.

Und bei ner Grippe reicht sicher auch der Hausarzt.
Es gibt Apotheken, aber du scheinst zu vergessen, dass ich rezeptpflichtige Medis gebraucht habe.
Und doch; wenn die Schmerzen schlimmer werden, kommt es sehr wohl auf die Zeit der Schmerzen an, manches will man nicht aushalten müssen.
Eure Forderung deswegen ist sehr anmaßend.
Es gibt eine NP und ich nutze sie.
Ihr könnt ja die Harten markieren, aber ich brauche nicht sinnlos etwas aushalten, wenn ich auf der Stelle was dagegen tun kann.


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19.07.2018 um 17:13
Zitat von gastricgastric schrieb:Unterlassene hilfeleistung ist nicht witzig. Es muss behandelt werden. Die notaufnahme schickt niemanden weg, der auf eine behandlung besteht und das ist gut so, wenn auch gleichzeitig im falle von schnupfen und co ziemlich nervig. Manchmal würde ich mir ja wünschen, dass notaufnahmen und auch bereitschaftspraxen wirklich nur akut auftretende geschichten behandeln müssten und dürften und nicht wehwehchen, die seit wochen, monaten oder teils jahren bestehen. Auf der anderen seite wäre das aber auch ziemlicher mist.
Das Krankenhaus unterlässt keine Hilfe, wenn man jemanden nicht in die NA lässt und in die NP nebenan schickt, wenn der Patient das nicht einsieht, ist das das Problem des Patienten, nicht des Krankenhauses. Dem Patienten wurde Hilfe angeboten, wenn er sie nicht annimmt, dann ist das das Pech des Patienten.


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19.07.2018 um 17:23
@Alphabetnkunst

Entschuldige.
Ich glaube wir haben aneinander vorbeigedacht.
Du meinst die notfallpraxis, nicht die Notaufnahme oder?
In der Notfallpraxis warst du ja auch richtig.
Ich ging die ganze Zeit von der Notaufnahme aus.


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19.07.2018 um 17:27
@micinima
Ja, ich spreche von der NP. Ich hatte das anfangs verwechselt, weil ich halt die NP meiner Stadt gewohnt bin. Klar, dass das für Missverständnisse sorgt, nichts für ungut.


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19.07.2018 um 17:38
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb: dass ich rezeptpflichtige Medis gebraucht habe.
Vomacur ist rezeptfrei. Istn medi gegen reisekrankheit. Deine "starken tropfen" könnten so ziemlich alles gewesen sein. Ich tippe auf novalgin, also nen stärkeres schmerzmittelchen. Ne ladung ibuprofen hätte es wohl auch getan.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Dem Patienten wurde Hilfe angeboten, wenn er sie nicht annimmt, dann ist das das Pech des Patienten.
Vermeintliche nichtnotfälle dürfen nicht abgewiesen werden, dass ist das problem. Damit macht sich der arzt strafbar, sollte doch etwas passieren. Anders sieht es eigentlich nur aus, wenn die erkrankung gar nicht am haus behandelt werden kann, wie bspw zahnprobleme in einer klinik ohne zahnabteilung. Ist ein zweischneidiges schwert und unser krankenhaus geht da auf nummer sicher auch dann, wenn sie das eigentlich nicht wollen. Aber die sind nunmal schon soweit runtergekürzt, dass jede klage das aus sein könnte. Wäre nur die geschichte mit der unterlassenen hilfeleistung nicht und die möglichkeit für patienten zu klagen, wenn sie abgewiesen worden sind und 5m weiter doch umkippen.


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19.07.2018 um 18:06
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:drei Wochen sind eine gute Zeit
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Scheint dir etwas unverständlich zu sein
In der Tat. Es kommt mir ein bisschen so vor, als fehle dir das richtige Gefühl für deinen Körper (ist keine Verurteilung, nur meine Ansicht).
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:du kannst ja ruhig wegen jedem Pups sofort zum Arzt gehen, ich halt nur, wenn es wirklich nötig ist.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:da blieb nur noch NP
Ich geh nicht wegen Kleinigkeiten zum Arzt, wär mir meine Zeit auch viel zu schade drum. Ich gehe dann, wenn ich selber merke, dass jetzt was nicht stimmt bzw ich halt ohne einen Arzt nicht weiterkomme oder er sich das mal anschauen sollte. Aber ich warte sicher nicht so lange, bis die Beschwerden zur Qual werden, da ich den Bereitschaftsdienst/die NP so gut es geht vermeiden möchte.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Genau für sowas ist sie ja auch da.
Da bin ich halt anderer Meinung. Ich würde nur bei einem akut auftetenden Fall dort einmaschieren. Um Probleme, die schon über einen längeren Zeitraum bestehen, kümmere ich mich, bevor es wirklich akut wird.

Aber wir belassen es besser einfach dabei, dass wir beide hier grundverschiedene Ansichten haben.


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19.07.2018 um 19:45
Zitat von SuinxSuinx schrieb: deshalb ist es für ihn am einfachsten die Staffel weiter zu geben. Hauptsache er ist aus der Verantwortung raus...
Es ist nicht nur die Verantwortung, es ist auch das beschränkte Budget.
Ich arbeite in der Abrechnung in einem Labor. Wir erleben es häufig das sich Arztpraxen erkundigen wie Analysen das Budget belasten und was sie als IGEL-Leistung kosten. Leistungen die die GKV übernehmen würde werden dann als Igel verkauft,weil die Ärzte sonst vielleicht auch noch Strafe bezahlen wenn Sie Ihr Budget überzogen haben.
Aber Krankenhäuser machen unnötige Operationen ( die viel Geld kosten) weil sie sonst wirtschaftlich nicht über die Runden kommen.
Das gesamte System passt nicht mehr.Niedergelassene Ärzte, Krankenhäuser, Öffnungszeiten, Geldverteilung, kosten die die Pharmaindustrie verursacht.

Ich bin strickt gegen Gebühren sie verursachen nur einen extremen mehr Aufwand( man denke an die Praxisgebühr) und halten die die es sich nicht leisten können davon ab sich ärztlich versorgen zu lassen. Zuzahlen müssen wir doch ohnehin schon bei Medikamenten und Physiotherapie. Das führt dazu das Menschen mit wenig Geld teils auch darauf verzichten weil sie nicht wissen wie sie das bezahlen sollen.


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