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Gebühren in der Notaufnahme?

784 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gebühren, Notaufnahme ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gebühren in der Notaufnahme?

19.07.2018 um 20:12
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb:Es ist nicht nur die Verantwortung, es ist auch das beschränkte Budget.
Den kausalen Zusammenhang verstehe ich jetzt aber nicht.

Mein Eindruck ist, dass Ärzte sobald sie den geringsten Zweifel haben sofort weiter reichen damit ja nicht an ihnen was stecken bleibt. Mein Eindruck ist auch, dass Ärzte keine Verantwortung tragen wollen und es ohnehin am einfachsten ist den Patienten eine Stufe höher weiter zu reichen und ist man erstmal im Krankenhaus....und zack....wird da operiert. Der letzte Arzt dieser Kette konnte den Patienten also nun nicht mehr weiter reichen....und hat einfach operiert. P.S. Ich weiß wovon ich spreche -wegen einer Lappalie bin ich im Krankenhaus gelandet und nach einer misslungenen Operation mit anschließender mehrtätiger Intensivstation fing mein Ärger richtig an...
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb:Aber Krankenhäuser machen unnötige Operationen ( die viel Geld kosten) weil sie sonst wirtschaftlich nicht über die Runden kommen.
Das gesamte System passt nicht mehr.Niedergelassene Ärzte, Krankenhäuser, Öffnungszeiten, Geldverteilung, kosten die die Pharmaindustrie verursacht.
Ja, da bin ich voll bei dir. Und wie gesagt -aus eigener Erfahrung. Nach dem o.g. Krankenhausaufenthalt mußte ich in die Reha und dort hat man wieder gesucht und gesucht (alles wegen $$) und wo man endlich was gefunden hat und ich fragte "was jetzt?" -hat man mir gesagt, dass sie das ab jetzt nicht bezahlt bekämen und ich das gefälligst nach der Reha zuhause angekommen klären soll. Tja, so sieht es oft aus im Gesundheitssystem aus.


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19.07.2018 um 20:17
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Den kausalen Zusammenhang verstehe ich jetzt aber nicht
Das hängt mit dem System zusammen nachdem Allgemeinmediziner das Geld der GKV ausgeben dürfen. Jedem Arzt wird ein Budget zugestanden und wenn die Patienten eines Arztes mehr Geld kosten dann zahlt der Arzt auch noch Strafe dafür das er gewisse Laboruntersuchungen machen lässt oder Medikamente/KG verschreibt. Also schickt man die Patienten lieber zur nächsten Stelle weiter, dann können sie da das Budget belasten


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19.07.2018 um 20:18
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Davon abgesehen werden die höchsten Kosten in der Notaufnahme sicher Personalkosten sein und diese hätte man auch wenn weniger kommen würden oder verdienen die Leute dann weniger?

Die Notaufnahme muss besetzt sein, ob einer kommt oder nicht, maximal spart man einzelne Arbeitskräfte.

Und daher ist es auch aüsserst witzig das sich gerade Angestellte beschweren, das ist als würde die Kassiererin bei Edeka über die zahlenden Kunden jammern.
Richtig, Personalkosten stellen den höchsten Kostenfaktor dar. Insbesondere in den privatisierten Kliniken wird mit dem absoluten Minimum an Personal gewirtschaftet, um diesen Kostenfaktor möglichst gering zu halten.
Das Problem am Edeka-Vergleich ist, dass es eben nicht um Obst und Gemüse, sondern um Menschenleben geht.

Es ist wahrhaftig nicht immer leicht, in einer überfüllten Notaufnahme die lebensbedrohlich Erkrankten unter den leicht Erkrankten sofort zu erkennen. Die kommen leider nicht immer mit deutlich sichtbaren Symptomen in Rettungsdienst- und Notarztbegleitung in die Notaufnahme, sondern sitzen irgendwo zwischen den 100 anderen still im Wartebereich.
Und wenn im Wartebereich nur 10 "Leichtkranke" sitzen, finde ich den einen Schwerkranken deutlich schneller.

Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Hausarzt schickt eine Dame, ca. 50 Jahre, in Begleitung ihres Ehemannes in die Klinik, beide nehmen im Wartebereich Platz. Auf der Einweisung des Hausarztes steht: bitte um Aufnahme zum Entzug bei Alkoholabhängigkeit, zunehmende Verschlechterung des Allgemeinzustandes, Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen.
Die gute Frau hat da blass und still gesessen, sich nicht über die Wartezeit beklagt. Blutwerte, welche eine Krankenschwester kurz nach dem Eintreffen bestimmt hat, waren nicht besorgniserregend. Die genaue Untersuchung der Patientin gab dann schon Anlass zur Sorge und führte zu einer Kernspintomographie des Kopfes. Es stellte sich heraus, dass nicht der Alkohol ihr dringendes Problem war, sondern ein blutendes Aneurysma in ihrem Gehirn. Lebensgefährlich, sofortige OP erforderlich. Hätte sie ein paar Stunden länger im Wartebereich gesessen, wäre sie still und tot vom Stuhl gefallen.

Das ist es, was das Personal unzufrieden macht: die Angst, die lebensbedrohlich Erkrankten nicht rechtzeitig erkennen und behandeln zu können.
Die Situation ist für ALLE unschön: Für das Personal, für die Schwerkranken, aber eben auch für die leichter erkrankten Patienten. Denn für alle verlängern sich die Wartezeiten auf ein unerträgliches Maß. 4 Stunden bis zum ersten Arztkontakt sind bei uns keine Seltenheit, weitere 4 Stunden für die dann anlaufende Diagnostik normal...


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19.07.2018 um 20:25
Zitat von NereideNereide schrieb:Ich beobachte aber auch, dass manche Leute irgendwie viel zu schnell in Panik verfallen. Hab da auch mal von einem Fall mitbekommen, bei dem jemand wegen einem Zeckenbiss in die Notaufnahme gerannt ist. Sowas ist natürlich völlig übertrieben. Aber sind diese Fälle wirklich so häufig?
Das ist tatsächlich häufig... Wir haben einige "Standardbriefe" im PC hinterlegt, u.a. für die Diagnosen "Mückenstich", "Wespenstich", "Zeckenbiss", "Alkoholrausch", "Prellung", "Verstauchung", "Hexenschuss", "Sonnenbrand".
Da braucht man dann nur noch die korrekten Daten des Patienten einfügen und -ZACK- Arztbrief fertig. Das spart allen Beteiligten wenigstens ein bisschen Zeit.


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19.07.2018 um 20:29
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb:Also schickt man die Patienten lieber zur nächsten Stelle weiter, dann können sie da das Budget belasten
Ja gut, sowas kennt man aber eigentlich zum Ende des Quartals -bei mir war es jedoch ziemlich am Anfang. Abgesehen davon verstehe ich nicht wie man einen Menschen (ich sage extra nicht Patienten) eine solche Angst einjagen kann mit "jetzt sofort mit Taxi zum Krankenhaus" usw. wo sich mein Fall im Nachhinein als völlig harmlos dargestellt hat. In meinen Augen war das also ein Arzt, der in Panik geraten ist und mit "Taxi & Krankenhaus" eigentlich nichts falsch machen kann..


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19.07.2018 um 20:36
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Das Krankenhaus unterlässt keine Hilfe, wenn man jemanden nicht in die NA lässt und in die NP nebenan schickt, wenn der Patient das nicht einsieht, ist das das Problem des Patienten, nicht des Krankenhauses. Dem Patienten wurde Hilfe angeboten, wenn er sie nicht annimmt, dann ist das das Pech des Patienten.
Sehr richtig!
Es obliegt dem Personal in der Notaufnahme, anhand der ersten Beschwerdeschilderung des Patienten einzuschätzen, was für eine Art von Notfall vorliegt.
Bei meinem Arbeitgeber liegt die Notfallpraxis auf dem Klinikgelände, direkt gegenüber der Notaufnahme, sodass leichtere Krankheitsbilder einen Fußweg von 40 m zu bewältigen haben. Die Notfallpraxis ist täglich von 16:00-24:00 Uhr besetzt. Jeder, der außerhalb dieser Öffnungszeiten kommt, wird dann halt in der Notaufnahme behandelt.
Wer die Behandlung in der Notfallpraxis ablehnt, tut das auf eigene Verantwortung- das Hilfsangebot war ja da und Angebote kann mann eben auch ablehnen.


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19.07.2018 um 20:43
@Suinx:
Ich gebe Dir recht, in den letzten Jahren ist auf Seiten der Ärzte ein wahrer "Absicherungswahn" entstanden.
Woher der kommt, ist mir schleierhaft. Zumindest meinem persönlichen Empfinden nach ziehen nicht Horden marodierender Patienten vor die Gerichte und verklagen Scharen inkompetenter Ärzte...
Ist im Krankenhaus aber auch nicht besser als in der Praxis: nach meinem Dafürhalten findet da eine Menge unnötige Diagnostik statt, zum Teil auf expliziten Wunsch der Patienten, um diesen die Sorge zu nehmen.
Statt sich die Zeit für eine sorgfältige Untersuchung zu nehmen (bzw. sich nehmen zu können) und ausführlich mit dem Patienten zu sprechen, läuft es anders: ZACK, Röntgenbild, "Na, sehen Se mal! Nix kaputt! Tschüss!" Spart dem Personal Zeit, bringt der Klinik Geld, beruhigt den Patienten...


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19.07.2018 um 21:07
Ich bin auch gegen Gebühren. Es gibt auch hier in diesem reichen Land Personengruppen für die jeder Euro zählt. Viele können sich das nicht vorstellen, aber es gibt wirklich Menschen die das Geld für diese Gebühr einfach nicht haben. Bei denen stellt sich nicht die Frage "Will ich das ausgeben oder gehe ich von dem Geld lieber was trinken?", sondern sie haben es einfach nicht. Es gibt z.B. so viele alte Leute mit extrem kleinen Renten. Wenn bei denen das Geld alle ist und die neue Rente kommt erst in zwei Tagen, dann stehen die im Regen.

Ich kenne auch echt keinen einzigen Menschen der schon mal grundlos in einer Notaufnahme war.


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19.07.2018 um 21:10
Zitat von gastricgastric schrieb:Vomacur ist rezeptfrei. Istn medi gegen reisekrankheit. Deine "starken tropfen" könnten so ziemlich alles gewesen sein. Ich tippe auf novalgin, also nen stärkeres schmerzmittelchen. Ne ladung ibuprofen hätte es wohl auch getan.
Falsch, es war Novalminsulfon, definitiv rezeptpflichtig, Vomacur halt gegen die Übelkeit.
Nein, ich hatte vorher Ibuprofen. Novalminsulfon war definitiv besser und ich bin heilfroh, dass du kein Arzt bist, wenn ich mir das so durchlese, was du so von dir gibst. Du bist kein Arzt, was also zu tun ist, bestimmst nicht du und vor allem bestimmst du ebensowenig wie es mir ergeht oder zu ergehen hat.
Zitat von gastricgastric schrieb:Vermeintliche nichtnotfälle dürfen nicht abgewiesen werden, dass ist das problem. Damit macht sich der arzt strafbar, sollte doch etwas passieren.
Die NP kann immer noch weiterleiten. ;)
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:In der Tat. Es kommt mir ein bisschen so vor, als fehle dir das richtige Gefühl für deinen Körper (ist keine Verurteilung, nur meine Ansicht).
Wenn ich mir so angucke, wie schnell du jemanden des Narzissmus bezichtigst, muss ich da nicht näher drauf eingehen. ;)
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Ich geh nicht wegen Kleinigkeiten zum Arzt, wär mir meine Zeit auch viel zu schade drum.
Also dann schreib doch nicht so nen Scheiß, nur weil ich wegen Kopfschmerzen nicht sofort zum Arzt bretter.


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19.07.2018 um 21:16
@Alphabetnkunst

Novaminsulfon ist das gleiche wie Novalgin.


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19.07.2018 um 21:21
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:wie schnell du jemanden des Narzissmus bezichtigst
Was bist du denn für einer? Weißt jetzt wohl nicht mehr weiter und wirst deswegen persönlich, echt erbärmlich... darauf geh ich aber gar nicht mehr weiter ein, da ich in dem anderen Thread schon zugegeben hab, aufgrund meiner Emotionen bzgl. der Situation, überreagiert zu haben.

Bist du wegen dieser Aussage etwa leicht angesäuert?:
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Es kommt mir ein bisschen so vor, als fehle dir das richtige Gefühl für deinen Körper
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:dann schreib doch nicht so nen Scheiß
Beruhig dich! Sonst bekommst vllt wieder wochenlange Kopfschmerzen und musst dann letztendlich (aus Nachlässigkeit) wieder in die NP...


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19.07.2018 um 21:23
Zitat von Q-cumberQ-cumber schrieb:Ich gebe Dir recht, in den letzten Jahren ist auf Seiten der Ärzte ein wahrer "Absicherungswahn" entstanden.
Das ist nicht aus den letzten Jahren sondern eine Grundeinstellung -niemand hierzulande will die alleinige Verantwortung übernehmen, solange man die auch wegschieben kann. Das ist im Alltag so, das ist im Beruf so, das ist auch im Gesundheitssystem so.
Zitat von Q-cumberQ-cumber schrieb:Statt sich die Zeit für eine sorgfältige Untersuchung zu nehmen (bzw. sich nehmen zu können) und ausführlich mit dem Patienten zu sprechen, läuft es anders: ZACK, Röntgenbild, "Na, sehen Se mal! Nix kaputt! Tschüss!" Spart dem Personal Zeit, bringt der Klinik Geld, beruhigt den Patienten...
Aus meiner Erfahrung fängt man mit den Sachen an, die richtig Geld einbringen (MRT usw) und arbeitet sich dann nach unten durch.

Das Problem im Gesundheitssystem sehe ich darin dass man zu viel Akteure darin tummeln läßt um sie dann über Budgets usw zu kontrollieren. Ich finde man sollte z.B. Ärzte zuweisen dürfen wo sie die nächsten 15-20 Jahre arbeiten sollen und andersrum die Zulassungen niedergelassener Ärzte entziehen/verweigern wo ohnehin an jeder Ecke ein Arzt ist. Genau so bei den Pflegediensten, Reha's usw. Also mehr Regulierung wünsche ich mir, anstatt die Leute mit Praxisgebühr oder jetzt Notaufnahmegebühr abzuschrecken um indirekt bei den Ärzten zu sparen.


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19.07.2018 um 21:30
Zitat von TangoSierraTangoSierra schrieb:Novaminsulfon ist das gleiche wie Novalgin.
Ist trotzdem rezeptpflichtig.
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Weißt jetzt wohl nicht mehr
Wieso? Du schreibst immer nur das gleiche ohne wirklichen merklich vernünftigem Ansatz und ich sehe lediglich, dass ich mich damit nicht weiter auseinandersetzen muss, da du sowas ja praktisch auch privat machst.
Und du bist halt die ganze Zeit persönlich, versuchst du mich doch als beleidigt hinzustellen, nur weil ich deine Ansicht nicht teile und das sachlich kundtue. und das ist nun mal erbärmlich. Du bist die ganze Zeit zudem anmaßend und ehrlich, damit möchte ich mich nicht weiter befassen.

Zudem unterstellst du die ganze Zeit Dinge, wie ich hätte kein Gefühl für meinen Körper. Kennst du mich, kennst du meinen Körper? Nein, du bist pausenlos anmaßend.


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19.07.2018 um 21:37
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:ohne wirklichen merklich vernünftigem Ansatz
Fass dir doch mal an deine eigene Nase.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:dass ich mich damit nicht weiter auseinandersetzen muss
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Aber wir belassen es besser einfach dabei
Ich hab dir doch bereits vorgeschlagen, die Auseinandersetzung zu beenden.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:versuchst du mich doch als beleidigt hinzustellen, nur weil ich deine Ansicht nicht teile und das sachlich kundtue
Ich stelle dich als beleidigt hin, wenn du anfängst beleidigend zu werden (ich verzapfe bullshit z.B.). Sonst nicht.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:du sowas ja praktisch auch privat machst.
Außerdem merkst du überhaupt noch was? Du maßt dir sogar an, mein Privatleben beurteilen zu können.


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19.07.2018 um 21:38
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Falsch, es war Novalminsulfon
Ist das gleiche.... und ja rezeptpflichtig. In einigen ländern nicht mehr zugelassen aufgrund der nebenwirkungen, hier noch gern genommen... aufgrund der nebenwirkungen? ^^ Wer weiß, vlt solltest du ja wieder kommen, denn eine stationäre aufnahme bringt mehr geld in die kasse.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Nein, ich hatte vorher Ibuprofen. Novalminsulfon war definitiv besser
Natürlich war es besser, es ist stärker. Das zeug wird normalerweise bei unfällen, nach ops, bei koliken, migräne oder tumoren gegeben, da schießt man bei "normalen" kopfschmerzen ohne deren ursache abzuklären eher mit kanonenkugeln auf spatzen zumindest meiner meinung nach.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:und ich bin heilfroh, dass du kein Arzt bist, wenn ich mir das so durchlese, was du so von dir gibst.
Na wäre ich mal ein arzt, dann hättest du was anderes bekommen. Ich bin kein freund von reiner symptombekämpfung, ich bekämpfe gern die ursache des übels und dementsprechend gestalte ich auch meine behandlungen zusammen mit meinen ärzten. Wenn ein medikament nur ein symptom bekämpft, dann nehm ich das ganz simpel nicht. Zum glück hab ich ärzte, die das genauso sehen und auch dauermediaktion möglichst weit runterschrauben und auf das nötigste beschränken. Aber .... auch dafür sind bereitschaftspraxen nicht da.... die sollen symptome bekämpfen, da ist kein platz für ausufernde diagnostik.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Du bist kein Arzt, was also zu tun ist, bestimmst nicht du und vor allem bestimmst du ebensowenig wie es mir ergeht oder zu ergehen hat.
Jeder bestimmt für sich, es wäre schön, wenn du mal aufhören könntest mir einen gottstatus zu geben (auch, wenns mir schmeichelt *kicher*). Du wartest eben ab und ich ..... auch, renne aber nicht zur notfallpraxis oder in die notaufnahme mit dingen, die ich wochenlang habe. Dafür sind die meiner meinung nach einfach nicht da. Du siehst das eben anders, soll mir recht sein.


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19.07.2018 um 21:53
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Ich stelle dich als beleidigt hin, wenn du anfängst beleidigend zu werden (ich verzapfe bullshit z.B.). Sonst nicht.
Ich wurde nicht beleidigend, ich habe deine permamenten Anmaßungen als Bullshit bezeichnet und das war auch richtig so, Anmaßung ist nichts gutes.
Wenn du meinst, mir vorschreiben zu können, wann ich zum Arzt gehen soll und mir unterstellst, ich würde meinen Körper nicht gut kennen, nur weil ich wegen Kopfschmerzen, die ich im Laufe der Jahre paar mal hatte, nicht gleich zum Arzt renne, dann ist das anmaßend, nur weil es dieses Mal anders war, es sich aber erst später herauskristallisiert hat.
Ich muss mich vor dir nicht rechtfertigen, noch muss ich mir Vorwürfe von dir machen lassen.
Es war völlig legitim und wenn du mit meinem Statement nicht klarkommst, was deine Anschuldigungen betrifft, dann ist das dein Problem, dafür musst du nicht erneut ins Persönliche abdriften.
Und ich muss mir nicht an meine Nase fassen, nur weil du mal Konter spürst.
Zitat von gastricgastric schrieb:Wer weiß, vlt solltest du ja wieder kommen, denn eine stationäre aufnahme bringt mehr geld in die kasse.
Ich hatte keine Nebenwirkungen, die haben wahrlich gut geholfen und die Nebenwirkungen sind auch eher selten.
Im Gegensatz zu anderen Nichtopioid-Schmerzmitteln wie z. B. Acetylsalicylsäure oder Diclofenac ist Metamizol eher magenverträglich, und Magengeschwüre treten sehr selten auf. Einzelfälle von akutem Nierenversagen mit akuter interstitieller Nephritis nichtdestruierender Natur wurden berichtet.[19][20] Übelkeit und Erbrechen können weiterhin auftreten, gelegentlich auch eine harmlose Rotfärbung des Urins durch Stoffwechselprodukte. Etwa die Hälfte der im deutschen Spontanmeldesystem erfassten Nebenwirkungen sind Hautveränderungen, darunter das Stevens-Johnson-Syndrom (6,5 %) und das Lyell-Syndrom (7,8 %).[21
Wikipedia: Metamizol
Zitat von gastricgastric schrieb:Natürlich war es besser, es ist stärker. Das zeug wird normalerweise bei unfällen, nach ops, bei koliken, migräne oder tumoren gegeben, da schießt man bei "normalen" kopfschmerzen ohne deren ursache abzuklären eher mit kanonenkugeln auf spatzen zumindest meiner meinung nach.
Ich weiß zwar nicht, was ich hatte, aber es waren mehr als Kopfschmerzen, er war auch sehr interessiert an der Wirkung der Schmerzen im Bereich der Augen, die echt heftig waren.
Zitat von gastricgastric schrieb:Na wäre ich mal ein arzt, dann hättest du was anderes bekommen. Ich bin kein freund von reiner symptombekämpfung, ich bekämpfe gern die ursache des übels und dementsprechend gestalte ich auch meine behandlungen zusammen mit meinen ärzten.
Es ist entzündungshemmend, soweit ich weiß, kann mich aber auch irren, aber es hat auch die Ursache beseitigt.
Zitat von gastricgastric schrieb:Jeder bestimmt für sich, es wäre schön, wenn du mal aufhören könntest mir einen gottstatus zu geben
Nein, ich bewundere dich wirklich, wie du das aushältst, aber meine Grenze war definitiv überschritten und ich finde, dass auch jeder entscheiden soll, wann er es für richtig hält, zum Arzt zu gehen.
Da Kopfschmerzen halt ab und an mal auftreten, hielt ich es eben erst mal nicht für nötig, da ja erst mal nichts außergewöhnlich war.


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19.07.2018 um 22:03
Ich stelle mir das Grad so vor:

Man kommt in die Notaufnahme.
Beide Arme abgerissen.
Ansage der Rezeption.
"Ditt macht denn 50 ücken bitte.
Wie, haben se nitt?
Dann gehen se Montag zum Hausarzt"

Ich kann mir nen Gang zum Arzt eh nicht vorstellen.
Mache seit Jahren mit Schmerzen im Knie bei Kälte und Belastung Rum.
Seit kurzem schmerzt außerdem das Gelenk vom linken großen Zeh.

Tja, aber wenn ich lange aussetze geht mein Betrieb vor die Hunde.
Das ist genau das gleiche, warum die Notaufnahmen Probleme haben: Personalmangel.
Weil irgendwelche inkompetenten BWL-Idioten ne Ersparnis von 1,50€ ausgerechnet haben.

Scheiss auf meinen Körper. Belügt und betrügt mich und geht auch noch kaputt.
Und ne Latte bekomme ich auch ständig.


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19.07.2018 um 22:04
Ich finde es ein wenig schwierig. Wenn einem wirklich etwas schlimmes passiert oder einem Angehörigen den man dann zum Krankenhaus bringt oder von mir aus auch zusammen mit in dem Krankenwagen fährt dann habe ich andere Dinge im Kopf als zu überprüfen ob ich meinen Geldbeutel dabei habe und 50 Euro.


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19.07.2018 um 22:05
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Ich hatte keine Nebenwirkungen, die haben wahrlich gut geholfen und die Nebenwirkungen sind auch eher selten.
Da kann ich nur mit diesem artikel kontern.
https://www.stern.de/gesundheit/umstrittener-wirkstoff-metamizol-gefaehrliche-renaissance-eines-schmerzmittels-3026652.html

Aber wenn ich nicht von mir auf andere schließen darf, dann solltest du das auch nicht. Ich hab das ganze allgemein gehalten.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Ich weiß zwar nicht, was ich hatte, aber es waren mehr als Kopfschmerzen, er war auch sehr interessiert an der Wirkung der Schmerzen im Bereich der Augen, die echt heftig waren.
Sollte er auch, denn nicht nur kopfschmerzen können ursächlich für augenschmerzen sein, sondern augenerkrankungen auch für kopfschmerzen. Zudem machen sich verschiedene kopfschmerzarten (cluster, migräne...) unterschiedlich bemerkbar, die einen im hinterkopf, die anderen im stirn- und augenbereich ectpp.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Es ist entzündungshemmend, soweit ich weiß, kann mich aber auch irren, aber es hat auch die Ursache beseitigt.
Das weißt du erst, wenn du die ursache kennst. Diese kannst du nämlich auch selbst eliminiert haben. Stress ist bspw. auch kopfschmerzauslösend. Bei entzündungen, die sich seit 3 wochen halten, hilft die einmalige gabe von novalgin im normalfall nicht. Btw ist auch ibuprofen entzündungshemmend. Das hab ich nämlich bekommen, als ich keine 3 schritte mehr laufen konnte aufgrund einer entzündung. Und das hab ich 2 mal täglich über zwei wochen futtern dürfen.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Nein, ich bewundere dich wirklich, wie du das aushältst
Reine gewöhnung. Ich bin seit jahren mit schmerzen gesegnet. Irgendwann läßt man sich das leben dann doch nicht mehr davon versauen :D


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19.07.2018 um 22:17
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Ich wurde nicht beleidigend
Für mich ist das schon beleidigend. So wie es für dich anmaßend ist, wenn ich dir Alternativen aufzeige, bei denen man nicht erst zum Arzt "kriechen" muss, wenns wirklich dringend notwendig ist... und dann natürlich mit Vorliebe in die NP... mit so Geschichten wie ner Grippe, die man vorher tagelang ohne Arzt "aushalten" konnte.

Es ist jetzt wohl klar, dass keiner von uns beiden nachgeben wird. Daher sollten wir vllt wieder etwas runter kommen.


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