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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

14.196 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Tiere, Gefahr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

19.03.2023 um 11:12
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wußte nicht, dass man vergißt, dass es Coronaverordnungen gab, so zum Beispiel Ausgangssperren usw. Das Wetter hat immer etwas damit zu tun,
Die Jagd war durch Corona in Niedersachsen nicht eingeschränkt.
Die Wildschweinbejagung wurde in den Jahren durch das Auftreten der ASP staatlich sogar vorangetrieben, bei Drückjagden gab es aber Abstands- und Hygieneregeln.
Ausgangssperren ab 22 Uhr (gab es die bei uns in NDS überhaupt?), wenn es dunkel ist, betreffen die Jagd eh eher nicht und im April, Mai besteht größtenteils die Schonzeit.

@Tussinelda
Wie viele Wölfe gibt es denn in NRW überhaupt?
Das sind doch Bundesländer, in denen der Wolf erst anfängt mit der Besiedelung.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

19.03.2023 um 11:17
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die Jagd war durch Corona in Niedersachsen nicht eingeschränkt.
trotzdem gab es Coronaregeln
https://www.ljn.de/ueber-uns/aktuelles/news-artikel/news/jagdausuebung-und-corona
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wie viele Wölfe gibt es denn in NRW überhaupt?
Das sind doch Bundesländer, in denen der Wolf erst anfängt mit der Besiedelung.
es ging mir um Deutschland....von wegen Jagdstrecke usw. Da hat der Wolf keinen nennenswerten Einfluss gezeigt, offenbar aber Klima und Corona..... ;) nur wird einem hier ja nix geglaubt, Anekdoten zählen mehr


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

19.03.2023 um 11:50
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:trotzdem gab es Coronaregeln
Habe ich extra geschrieben welche Regeln es in NDS gab.
Bei der eigentlichen Jagdausübung halten die Teilnehmer auch ohne Corona Abstand bei Drückjagden. Die übliche Ansitzjagd betrifft das sowieso nicht, da Jäger sowieso alleine losgehen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es ging mir um Deutschland....von wegen Jagdstrecke usw.
Und wo kein oder kaum Wölfe sind, dürfte der Wolf noch keinen merklichen Einfluss haben.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Da hat der Wolf keinen nennenswerten Einfluss gezeigt
In Niedersachsen sind die Rückgänge beim Damwild doch klar den Daten zu entnehmen.
Das hatte @Heide_witzka doch verlinkt, von 13, 14 Tausend Stück auf 10, 11 gefallen in 10 Jahren. Hier scheint die stark steigende Wolfs Population seine Auswirkungen zu zeigen.

https://www.jagdverband.de/sites/default/files/2023-02/2023-02_Infografik_Jahresjagdstrecke_Damwild_2021_2022.jpg

In NRW sollte man annehmen, macht sich durch die wenigen Wölfe nur regional etwas bemerkbar, weil er eben noch nicht flächendeckend vorhanden ist.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

19.03.2023 um 12:45
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und wo kein oder kaum Wölfe sind, dürfte der Wolf noch keinen merklichen Einfluss haben.
Schaut man es sich deutschlandweit an, dann scheint der Wolf auf die Gesamtstückzahl keinen großen Einfluss gehabt zu haben. Dezimiert hat er anscheinend wenig.
Gut, vielleicht ist das Wild ausgewichen.
Was wäre das dann?
Völlig natürlich.
Scheint aber einigen wieder nicht zu passen.


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19.03.2023 um 15:47
@Tussinelda
Coronaregeln gab's, hat auch keiner was gegen gesagt, aber es ging im die Ausgangssperren. Davon steht nichts in deinen links.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

19.03.2023 um 17:06
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Coronaregeln gab's, hat auch keiner was gegen gesagt, aber es ging im die Ausgangssperren. Davon steht nichts in deinen links.
die galten aber eben auch
Von der nächtlichen Ausgangssperre ist die Jagd im Rahmen der Seuchenbekämpfung durch die Verfügung des Ministeriums für ländlichen Raum und Verbraucherschutz vom 13. Dezember 2020 ausdrücklich ausgenommen wonach sich dies natürlich ausschließlich auf die Schwarzwildjagd bezieht, mit anderen Worten die nächtliche Ausgangssperre zwischen 20 und 5:00 Uhr gilt nicht, soweit in diesem Zeitraum die Schwarzwildjagd im Revier durchgeführt wird.
Quelle: https://www.anwalt.de/rechtstipps/jagd-und-corona-mit-ausgangssperre-baden-wuerttemberg-schwarzwildjagd_183150.html

der Punkt ist, es gab Einschränkungen und die haben sich eben ausgewirkt, trotzdem gab es keinen großartigen Einfluss auf die Jagdstrecke, der Wolf wird nirgends erwähnt, hier aber angeführt dafür, dass angeblich weniger erlegt werden konnte. Was eben nun einmal ganz offensichtlich nicht stimmt.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

19.03.2023 um 17:15
@Tussinelda
Leider vermischt du wieder etwas.

Denn: bei deinem jetzigen link geht es im BaWü, im vorherigen um Nordrhein-Westfalen.
Man sieht: es war von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt.
Außerdem hatte@Röhrich
Es dir aufgezeigt, was du wahrscheinlich geflissentlich überlegen hast.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:, der Wolf wird nirgends erwähnt,
Wie denn auch, er darf nicht erlegt werden.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

19.03.2023 um 17:27
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Man sieht: es war von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt.
ja eben. Nur kann man das, wenn man die komplette Jagdstrecke beurteilen will, ja nicht außen vor lassen, ich habe belegt, dass sich Corona und Klima auswirkten und TROTZDEM gab es keinen relevanten Einbruch.
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Wie denn auch, er darf nicht erlegt werden.
jetzt wird es anstrengend. Es ging darum, dass der Wolf dafür gesorgt haben sollte, dass weniger Wild erlegt werden konnte. BITTE lies doch nach, dann erledigen sich solche Kommentare


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

19.03.2023 um 18:33
Natürlich gab es keinen relevanten Einbruch, denn obwohl es unterschiedliche Corona Maßnahmen gab, wurden sie für die Jagd nicht benötigt


Wurde schon gut erklärt:
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Bei der eigentlichen Jagdausübung halten die Teilnehmer auch ohne Corona Abstand bei Drückjagden. Die übliche Ansitzjagd betrifft das sowieso nicht, da Jäger sowieso alleine losgehen
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:?), wenn es dunkel ist, betreffen die Jagd eh eher nicht und im April, Mai besteht größtenteils die Schonzeit
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:, dass weniger Wild erlegt werden konnte
Ja, das ist nachzulesen im Tread, dass der Wolf anderes Wild verdrängt und das deswegen in diesen Revieren weniger erlegt werden konnte.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

19.03.2023 um 19:29
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Es ging sich darum, dass extrem Wertvolles auch entsprechend geschützt wird. Ausgehend von @teleman, der schrieb, was ja auch richtig ist, dass es Pferde gibt, die mehr wert sind als die gezahlte Entschädigungsprämie.
Was heißt hier "es gibt Pferde"...? Wie kommt ihr darauf, dass die Summe etwas besonderes wäre und das nur für "besonders wertvolle" Pferde gilt. Abgesehen von Ponys, Gnadenbrotlern und "Dekopferden" findet man kaum ein Pferd für den Reitsport, dass man mit 5000,-€ bezahlen könnte.
Aber gut, wenn es dann nur die billigen Ponys sind die gerissen werden - meist sind die ja für Kinder - ist ja nicht schlimm. Gerade Kinder sind bekannt dafür, dass sie nicht an den Tieren hängen. Ist nur ein Gegenstand, ein Sportobjekt. Wenn so ein Pony gerissen wird, kauft man halt von den bis zu 5000€ ein neues.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

19.03.2023 um 19:43
Zitat von JebaJeba schrieb:Gnadenbrotlern und "Dekopferden" findet man kaum ein Pferd für den Reitsport, dass man mit 5000,-€ bezahlen könnte.
Auch bei Nutzvieh wird nur der eigentliche Schlachtwert bezahlt, den eigentlichen Wert eines Schafes, Rind oder Pferd bekommt man nicht, Ebenso werden Verluste bei Tragenden Tieren in der Regel nicht bezahlt.
Tiere die durch den Stress dann bei Fehlgeburten verenden bekommt man auch nicht ersetzt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und TROTZDEM gab es keinen relevanten Einbruch.
In Brandenburg und Niedersachsen gibt es sehr wohl einen relevanten Einbruch bei Damwild in den letzten Jahren zu verzeichnen, das ist der Grafik doch wohl zu entnehmen.
Corona spielte in Niedersachsen bei der Jagd keine Rolle, wenn hätte es auf die Wildschweinjagd Auswirkungen durch Maßnahmen bei Drück- oder Erntejagden.
Aber Abstand kann jeder halten und beim Jagdbetrieb sind die Beteiligten weiter wie 5 Meter voneinander entfernt, zwischen 100 und 200 Meter.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

19.03.2023 um 20:40
Zitat von JebaJeba schrieb:Aber gut, wenn es dann nur die billigen Ponys sind die gerissen werden - meist sind die ja für Kinder - ist ja nicht schlimm. Gerade Kinder sind bekannt dafür, dass sie nicht an den Tieren hängen. Ist nur ein Gegenstand, ein Sportobjekt. Wenn so ein Pony gerissen wird, kauft man halt von den bis zu 5000€ ein neues.
Sollte vielleicht witzig werden, aber dafür hats leider nicht gereicht.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:In Brandenburg und Niedersachsen gibt es sehr wohl einen relevanten Einbruch bei Damwild in den letzten Jahren zu verzeichnen, das ist der Grafik doch wohl zu entnehmen.
Und die schreibst du, so nehme ich an, dem Wolf zu.
Die Schwankungen in den anderen Ländern bestimmt auch.
Gesicherte Zahlen dazu?
Ober bleibt es bei einem "was soll es denn sonst sein" hängen?


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

19.03.2023 um 21:10
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Sollte vielleicht witzig werden, aber dafür hats leider nicht gereicht.
Könnte auch Ironie sein, aber versteht nicht jeder. Das sollte keinesfalls witzig werden.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

19.03.2023 um 23:59
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Ja, das ist nachzulesen im Tread, dass der Wolf anderes Wild verdrängt und das deswegen in diesen Revieren weniger erlegt werden konnte.
es wurde aber insgesamt nicht weniger erlegt, das ist doch der Punkt, kannste das vielleicht auch nachlesen? Wurde belegt.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:In Brandenburg und Niedersachsen gibt es sehr wohl einen relevanten Einbruch bei Damwild in den letzten Jahren zu verzeichnen, das ist der Grafik doch wohl zu entnehmen.
so, zum letzten Mal, ich sprach von Deutschland, es wurde eine allgemeine Aussage getroffen, die Jagdstrecke betreffend, es wurden aber, die Jagdstrecke Deutschlands betreffend, nicht weniger geschossen. Jetzt verstanden?
Hier Brandenburg;
Schalenwild
Die Jagdstatistik für das Jagdjahr 2021/2022 zeigt einen deutlichen Streckenrückgang beim Schwarzwild im Vergleich zum Vorjahr. Die Jägerinnen und Jäger haben mit 58.296 Wildschweinen rund ein Drittel weniger Tiere erlegt. Die Strecke ist damit die niedrigste seit 15 Jahren. Mögliche Gründe hierfür sind neben den Auswirkungen der Corona-Pandemie vor allem die lange Hitzephase im Sommer sowie das Ausbleiben der Eichenmast über mehrere Jahre.

Die Auswertung der Jagdstrecke des vergangenen Jagdjahres 2021/2022 zeigt im Vergleich zum Vorjahr 2020/2021 eine deutlich rückläufige Strecke beim Schwarzwild. Hier kam es im Jagdjahr 2021/2022 mit 58.296 erlegten Stücken (einschließlich Fallwild) zu einem drastischen Einbruch. Im vorangegangenen Jagdjahr 2020/2021 konnten noch über 90.000 Tiere erlegt werden.

Die Gründe hierfür sind vielfältig. So führten lange Hitzephasen im Sommer und ausgefallene Bewegungsjagden aufgrund der Corona-Pandemie dazu, dass weniger gejagt wurde. Ein Ausbleiben der Eichenmast über mehrere Jahre, die verstärkte Bejagung in den ASP-Gebieten in den Vorjahren und der gezielte und sehr wirkungsvolle Einsatz von Nachtjagdtechnik bei der Schwarzwildbejagung zeigen möglicherweise ebenso Wirkung und führten dazu, dass weniger Schwarzwild vorhanden war. Mit 9 Prozent erlegter adulter Bachen konnte der angestrebte Streckenanteil von 10 Prozent in 2021/2022 erstmalig annähernd erreicht werden. Die tierschutzgerechte Konzentration des Abschusses auf die sogenannten Zuwachsträger wird beim Schwarzwild seit vielen Jahren gefordert. Auch die Bachenprämie des Umweltministeriums in Höhe von 80 Euro pro erlegter, mindestens einjähriger Bache, zeigte ihre Wirkung.

Beim Rehwild erlegten die Jägerinnen und Jäger rund 52.500 Stück (inklusive Fall- und Unfallwild). Ein Jahr zuvor waren es noch gut 5.000 Stück mehr. Im Gegensatz zum Schwarzwild, dessen Rückgang alle Landkreise nahezu gleichermaßen traf, zeigt sich in der Rehwildstatistik ein differenziertes Bild: Während es in den Kreisen Prignitz und Ober-Spreewald-Lausitz zu Rückgängen von über 30 Prozent gegenüber dem Vergleichsjahr kam, verzeichneten die Kreise Oder-Spree und Barnim beim Rehwild leichte Streckenzuwächse (Plus 11 Prozent beziehungsweise plus 8 Prozent). Auffällig ist, dass im Landeswald im Durchschnitt 3,3 Rehe pro 100 Hektar erlegt wurden, in privaten Jagdrevieren waren es nur 2,0 Rehe. Bemerkenswert ist weiterhin, dass im Landeswald nur 0,5 Rehe pro 100 Hektar als Fall- bzw. Unfallwild gemeldet wurden, in den privaten Revieren waren es 3,0 Rehe pro 100 Hektar.

Die Rotwildstrecken sind weiterhin stabil: 7.044 erlegte Stücke bescheinigen zwar einen geringen Rückgang um 295 Stück (Minus 4 Prozent) gegenüber 2020/2021, dies ist aber im normalen Schwankungsbereich. Im Kreisvergleich lassen sich jedoch große Schwankungen feststellen: von Streckenrückgängen von 43 Prozent in der Prignitz bis hin zu Streckenzunahmen um 14 Prozent im Kreis Oberhavel.

Das Muffelwild spielt kaum noch eine Rolle in der Jagdstatistik Brandenburgs, die Strecke weist 110 erlegte Mufflons aus – die Hälfte davon alleine im Landkreis Oberhavel. Im Jagdjahr zuvor waren es noch 197 Stück.
Quelle: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/landwirtschaft/jagd/jagdstatistik/#

da steht vom Wolf was genau?


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.03.2023 um 07:51
Zitat von JebaJeba schrieb:Könnte auch Ironie sein, aber versteht nicht jeder. Das sollte keinesfalls witzig werden.
Es war plump und uninspiriert, aber wenn du es für eine ironische Glanzleistung halten möchtest, ich stehe dir da nicht im Wege.
Dem Thread weitergeholfen hat es jedenfalls nicht. Ich denke, da sind wir einig. :Y:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:da steht vom Wolf was genau?
Muss es denn da stehen, wo wir hier im Thread doch schon Beispiele genug dafür bekommen haben dass auch gerne mal auf Verschwörungstheorien zurückgegriffen wird, wenn argumentativ mal wieder Ebbe herrscht?
Erst gestern noch.
Zitat von telemanteleman schrieb:Wolfsrisse werden auch meist unter den Teppich gekehrt und fasst immer wird versucht es einem Fuchs oder Hund zuzuschieben.
@teleman
Du bist ja gerade anwesend, ich warte noch auf den Beleg für deine kühne Behauptung.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.03.2023 um 08:53
Statistiken.
In den meisten Landesjagden werden Mindesabschüsse vorgegeben.
Wegen Naturverjüngung wurden die Abschußzahlen in den letzten Jahren stark erhöht.
Wird ein Abschuß von 30 Stück Rehwild / Jahr gefordert und der Jäger meldet 30 Stück sind alle glücklich.
Manchmal verlangt der Verpächter das jedes Stück Schalenwild vorgezeigt wird.
Dann wird einfach nach jedem Abschuß morgens um 3 Uhr der Förster aus dem Bett geklingelt und
ihm das erlegte Wild gezeigt. Nach ein paar Wochen reicht dem Förster dann eine SMS.

Bei nahender Neuverpachtungen variiren die Abschußzahlen auch, da der Pächter so den neuen Pachtpreis beeinflussen möchte.

Landesjagden sind Waldreviere zusammenhängend ohne Zäune und wenig Straßen.
Privatjagden ist Wald, Acker, Wiesen, Höfe usw. Naturgemäß kommt es da häufiger zu Fallwild.

Bei Damm- und Rotwild gibt es oft revierübergreifend Hegegemeinschaften die den Abschuß festlegen.
Häufig werden da mathematisch fasst unmögliche Punktlandungen gemeldet?
Und das jedes Jahr?

Die Statistik listet sehr ungenau den Abschuß auf. Nicht den Bestand.
Nicht Wolsfrisse, nicht den Stress des manches Wild hat.

Neuerding wird auch verlangt Wolfssichtungen, Losung oder auch Meldungen von Dritten in die Tabelle zu schreiben.
Mal ganz einfach... Melde ich keine, merkt auch keiner wenn mal einer fehlt.

Bitte bedenkt das wenn ihr so eifrig die Statistik zu deuten sucht.

@Heide_witzka
Das ist Praxis. Keine Belege!


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.03.2023 um 09:01
Zitat von telemanteleman schrieb:Das ist Praxis. Keine Belege!
Für eine gelebte Praxis gäbe es Belege. Wenn du keine hast, ist das wohl eher eine ehrenrührige Unterstellung Rissbegutachtern etc. gegenüber.
Danke für den Einblick in deine "Arbeitsweise".^^
Unglaublich wie weit manche bereit sind sich zu versteigen.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.03.2023 um 09:09
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Es war plump und uninspiriert, aber wenn du es für eine ironische Glanzleistung halten möchtest, ich stehe dir da nicht im Wege.
Dem Thread weitergeholfen hat es jedenfalls nicht. Ich denke, da sind wir einig
Mir ist ehrlich gesagt vollkommen egal, für was Du es hältst. Und warum sollte ich mir mit Dir einig werden, da liegt gar nicht mein Interesse. Ich habe in meiner Aussage lediglich klarstellen wollen, dass die meisten hier augenscheinlich nicht die geringste Ahnung haben, was Reitpferde kosten.
Und der von Dir aufgegriffene Satz ist eine Reaktion auf die Art und Weise wie viele hier die Tötungen der Pferde und Ponys abtun, als wenn es hier tatsächlich nur um das Finanzielle gehen würde. Das ist doch vollkommen weltfremd. Hinter den Tieren stehen Menschen, vielfach Kinder, die eben an den Pferden hängen und um sie trauern. Ich finde es ekelhaft wieviele hier so tun, als wenn das mal eben mit einer Zahlung erledigt wäre.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.03.2023 um 09:35
Zitat von JebaJeba schrieb:Ich habe in meiner Aussage lediglich klarstellen wollen, dass die meisten hier augenscheinlich nicht die geringste Ahnung haben, was Reitpferde kosten.
Es ist völlig irrelevant, was Pferde kosten.
Wenn einem etwas wert ist, dann schützt man es. Das lässt sich in vielen Fällen wahrscheinlich auch ohne Jammern und Klagen erledigen, auch wenn es hier im Thread vielleicht nicht den Anschein hat.
Zitat von JebaJeba schrieb:Und der von Dir aufgegriffene Satz ist eine Reaktion auf die Art und Weise wie viele hier die Tötungen der Pferde und Ponys abtun, als wenn es hier tatsächlich nur um das Finanzielle gehen würde.
Es gibt halt mehr als eine Seite. Schon oft wurde hier ins Feld geführt, dass die getöteten Schafe z. B. die Existenz ihres Besitzers darstellen. Da ist der Hinweis auf die finanzielle Entschädigung nach einem Wolfsriss völlig akzeptabel.
Zitat von JebaJeba schrieb:Ich finde es ekelhaft wieviele hier so tun, als wenn das mal eben mit einer Zahlung erledigt wäre.
Das bleibt dir unbenommen. Mich tröstet, dass du es überhaupt nicht verstanden hast.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.03.2023 um 09:41
Zitat von JebaJeba schrieb:Ich habe in meiner Aussage lediglich klarstellen wollen, dass die meisten hier augenscheinlich nicht die geringste Ahnung haben, was Reitpferde kosten.
um die Kosten geht es ja wirklich nicht vordergründig, wie du auch selbst schon festgestellt hast - zumindest nicht für jeden.
Sondern für Viele gehts auch darum:
Zitat von JebaJeba schrieb:Hinter den Tieren stehen Menschen, vielfach Kinder, die eben an den Pferden hängen und um sie trauern
sogar an manchen Schafen hängen Kinder.

Aber um wieder auf die Pferde, Fohlen und Ponnys zu kommen - da wird dann eben auch gesagt, kann man ja besser schützen. Was dann aber nichts anderes bedeutet, als diese einzusperren, was für die Tiere eine Art Knast bedeutet - Artgerecht ist das jedenfalls nicht.

Oder siehst du andere Möglichkeiten die Tiere zu schützen? Wie siehst du das mit sehr hohen Zäunen z.B.?


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