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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

14.148 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Tiere, Gefahr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.01.2021 um 18:46
Zitat von DawnDawn schrieb:Mitten über den Spielplatz, großartig. Da würden die Wolfkuschlerinnen wohl doch große Augen machen, wenn er an ihren Kindern Interesse zeigen würde.
Der Wolf wird nicht mitten über den Spielplatz laufen, wenn dort ein haufen Menschen sind und Kinder spielen.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.01.2021 um 18:47
Zitat von TarddiadTarddiad schrieb:Das ist in der Tat der Plan den ich verfolge.
Und dann aufs Land, Resthof, Landleben, Selbstverwirklichung, vegane Ernährung und biologischer Anbau und so? Nix da, da ist der Wolf auch schon.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.01.2021 um 18:55
Zitat von DawnDawn schrieb:Und dann aufs Land, Resthof, Landleben, Selbstverwirklichung, vegane Ernährung und biologischer Anbau und so? Nix da, da ist der Wolf auch schon.
Der Mensch hat auch schon vor Tausenden von Jahren in Wolfsgebieten gelebt. Mit dem Unterschied, das es zu jener Zeit eine ganz andere Verbindung zwischen Wolf und Mensch gegeben hat. Unser heutiges Leben welches wir führen macht doch gerade mal vieleicht 1-2% der Zeitspanne der menschlichen Evolution aus. Ich spreche da von der Industrialisierung und der Digitalisierung. Und man merkt jetzt schon, das wir da einen falschen Weg eingeschlagen haben. Es rächt sich nämlich und wird sich auf Dauer auch selbst wieder regulieren.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.01.2021 um 18:55
Zitat von DawnDawn schrieb:Nix da, da ist der Wolf auch schon.
Der hat kein alleinrecht auf sein revier. Da leben im normalfall schon noch andere lebewesen, ohne, dass der wolf alles und jeden ausrottet.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.01.2021 um 19:05
Zitat von DawnDawn schrieb:Ja, was soll ich da noch sagen, wenn man da nicht selbst drauf kommt. Da lass ich mal lieber das uralte Bild aus diesem Thread sprechen.
Was auch immer einen dieses Bild sagen soll...
Es könnte alles darauf zu sehen sein bei der schlechten Qualität.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Der Wolf wird nicht mitten über den Spielplatz laufen, wenn dort ein haufen Menschen sind und Kinder spielen.
Noch nie etwas von den hunderttausenden gefressenen Kindern gehört? Ach ja weil es die nicht gibt... da war ja was. Bisher kann man hier in Deutschland zum Glück recht sicher vor Wildtieren leben. Daran wird sich auch in den nächsten Jahrzehnten nichts ändern.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.01.2021 um 19:07
@Ray.

Wenn das nur die ganzen Hysteriker wüssten, die bei einer Wolfssichtung sofort an das arme Rotkäppchen denken und glauben, der Wolf frisst am Abend die Oma und am nächten Tag die eigenen Kinder.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.01.2021 um 19:45
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:"Hilfe der frisst unsere Kinder"
Es braucht nur die richtigen Umstände, sprich Stress durch Überpopulation, und die Erkenntnis des Wolfes, dass eben nicht mehr scharf geschossen wird und der Wolf wird tatsächlich zum Kinderfresser.

https://de.qaz.wiki/wiki/Kirov_wolf_attacks

Nach etwa 8 Jahren konnte man die Situation bereinigen.
Was hatte der Wolf gelernt? Ohne Waffen ist der Mensch ausgesprochen lecker.
....das gewagte Verhalten des Wolfes wahrscheinlich durch das völlige Fehlen von Jägern oder Gewehren im Dorf....



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MrsK ehemaliges Mitglied

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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.01.2021 um 19:53
Ah, da die Beiträge gelöscht wurden, hier berichtigt die Beiträge und hoffe, so ist es ok.
In Nordbayern (Franken) gibt es wohl auch Wölfe. Einer spazierte wohl am Sonntag dabei durch ein Dorf im Veldensteiner Forst und ein Anwohner filmte ihn.

Neuhaus: Wolf läuft mitten durch Dorf - "Die Angst treibt uns um"

Eine Wolfssichtung sorgt für große Verunsicherung in einem Dorf. Mitten am Tag wurde das Raubtier auf einem Spielplatz gesichtet, ein Anwohner filmte mit.
Quelle: https://www.infranken.de/lk/nuernberg/neuhaus-wolf-laeuft-mitten-durch-dorf-die-angst-treibt-uns-um-art-5151574
MrsK schrieb:
In Nordbayern (Franken) gibt es wohl auch Wölfe. Einer spazierte wohl am Sonntag dabei durch ein Dorf im Veldensteiner Forst und ein Anwohner filmte ihn.
Diese übertriebene Angst, die dort geäußert wird finde ich schon befremdlich.
Vorallem gleich wieder "Hilfe der frisst unsere Kinder".
Man sieht dass manche Menschen völlig verlernt haben, dass es um sie herum auch eine Natur ist in der es Leben gibt.
Aber ich denke diese Angst wird sich legen. Spätestens, wenn Wölfe dort so lange leben wie hier in der Lausitz, wird man auch langsam begreifen, dass Wölfe für den Menschen keine besonders große Gefahr sind.
Mit der Zeit wird die Anwesenheit zur Normalität.

Naja, die Quelle ist eh eher bekannt für reißerische Artikel, dennoch kann ich nachvollziehen, wenn Anwohner Angst haben bzw. vorsichtig werden.

Diese Sichtung ist übrigens nicht die Einzige.

Vor Weihnachten gab es wohl auch eine weitere evtl. Sichtung um Nürnberg herum, ob die beiden Sichtungen zusammenhängen, kann jedoch weder bestätigt noch ausgeschlossen werden, Entfernung von beiden Sichtungen ca. 50km, da ich nicht genau weiß, wo die Sichtung genau war.

Fotoaufnahme und gerissenes Reh: Ist ein Wolf in Nürnberg unterwegs?

Neben dem Kadaver fand Jäger außerdem Spuren von großen Pfoten - 23.12.2020 05:55 Uhr

NÜRNBERG - Eine Fotofalle hat am 20. Dezember 2020 nachts ein vierbeiniges Tier unter einer Brücke der A3 aufgenommen. Parallel dazu fanden zwei befreundete Jäger ein gerissenes Reh und Spuren. Ein Fachmann geht davon aus, dass es sich um einen Wolf handelt.
Quelle: https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/fotoaufnahme-und-gerissenes-reh-ist-ein-wolf-in-nurnberg-unterwegs-1.10704896

@Bone02943
Für den Journalismus der Quellen bzgl. Überschriften kann ich nichts dafür und bitte ich darüber hinweg zusehen.

Klar ist es nicht so, dass dauernd Menschen von Wölfen angefallen werden, aber man kann ja erstmal abwarten und sich vorsichtig verhalten, wie sich die Situation entwickelt.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.01.2021 um 20:03
@MajorQuimby

Wir leben hier aber nicht im zweiten Weltkrieg, wo Wölfen die Nahrungsgrundlagen entzogen werden und niemand mehr da wäre, einen verhaltensauffälligen Wolf zu schießen, weil Jäger und Waffen an die Front geschickt wurden. Von daher ist die Situation nicht wirklich vergleichbar.

Hier leben die Wölfe nun schon seit mindestens 2000 dauerhaft und unter stregnstem Artenschutz. Es ist noch nicht erkennbar, dass die Wölfe in Menschen eine Beute sehen. Es gibt mehr als genug Beutetiere für die Wölfe. Und bevor die Zahlen der Beutetiere zu stark zurück gehen, könnten Jäger von den locker rund zwei Millionen Tieren(nur größere Beutetiere), die sie jährlich schießen, einige mehr dem Wolf überlassen.

Spoiler
2021-01 Infografik Jahresjagdstrecke BunOriginal anzeigen (0,9 MB)

https://www.jagdverband.de/zahlen-fakten/jagd-und-wildunfallstatistik/jagdstatistik-fuer-einzelne-wildarten


@MrsK

Das mit der Überschrift war auch keine Kritik an dich, sry. Dass war schon auf die Medien bezogen.

Und was das abwarten betrifft, wir haben hier nun schon lange Wölfe, seit über 20 Jahren leben die hier sesshaft. Wie lange soll man denn noch abwarten, um zu erkennen, dass Wölfe keine große Gefahr darstellen?
Natürlich sollte man sie nicht anlocken oder versuchen zu streicheln, es sind halt noch immer Raubtiere, aber sceinbar haben sie in aller Regel genug Respekt gegenüber dem menschen und auch gar kein Bedarf diesen anzugreifen oder als Beute zu betrachten.


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MrsK ehemaliges Mitglied

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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.01.2021 um 20:18
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Und was das abwarten betrifft, wir haben hier nun schon lange Wölfe, seit über 20 Jahren leben die hier sesshaft. Wie lange soll man denn noch abwarten, um zu erkennen, dass Wölfe keine große Gefahr darstellen?
Gute Frage, wie du schon erwähnt hast, bis man sich daran gewöhnt hat und da tickt wohl jeder anderst.
Jemand, der schon vor Hunden Angst hat, braucht wohl länger, als jemand, der rational denkt.

Das Problem ist wohl eher, dass der Mensch durch die Technik, die Natur und Umgebung kaum noch bewusst wahrnimmt.

Die außergewöhnlicheste Begnung hatte ich nur mit Füchsen. Da war aber der Schreckmoment bei meiner Oma schlimmer als wie bei mir, da sie beim umgraben eines Gemüsebeetes auf einen Fuchsbau gestoßen ist und ihr der Fuchs entgegen sprang.

Das Ding ist, Jäger sind verteufelt, weil diese Wild schießen, aber wehe es taucht ein Wolf auf.

Habs eigentlich nur gepostet, weil es dich recht ungewöhnlich erscheinen mag, aber in Bezug von Corona gab es eh Berichte wie Tiere sich ihren Lebensraum zurückholen, wenn der Mensch nicht präsent ist.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.01.2021 um 20:58
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Es braucht nur die richtigen Umstände, sprich Stress durch Überpopulation, und die Erkenntnis des Wolfes, dass eben nicht mehr scharf geschossen wird und der Wolf wird tatsächlich zum Kinderfresser.
Es wird keine Überpopulation geben. Denn:
Bayern war ehemals vollständig Lebensraum des Wolfes. Daher ist eine Ausbreitung möglich. Eine „Überpopulation“ ist biologisch nicht möglich, da der Wolf ein Reviersystem besitzt.
Quelle: https://traunstein.bund-naturschutz.de/artenschutz/wolf (Archiv-Version vom 06.03.2021)


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.01.2021 um 21:07
Zitat von TarddiadTarddiad schrieb:Und manchmal ist der Hund sogar sein Freund. ;)
Das ist wirklich eine schöne und rührende Geschichte, leider mit einem traurigem Ende.

Aber selbst wenn das kein Einzelfall ist, die Regel wird es wohl nicht sein. Und im Film kam ja auch zum Ausdruck, dass dieser Wolf vermutlich kein Rudel hatte und deshalb Anschluss gesucht hatte. Dass er seine potentiellen Gesellen nicht angreift, finde ich dann ziemlich normal.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Vielleicht fragt man mal in Afrika, wie die Bauern es schaffen ihre Herden vor Löwen und anderen Raubtieren zu schützen, ganz ohne teure Zäune, Strom und hastenicht gesehen
die werden sicherlich Schusswaffen haben.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Dort wo Löwen leben, leben aber auch Menschen.
und die Löwen dürfen bei Gefahr sicher geschossen werden - ohne großartige Genehmigungen so wie das beim Wolf der Fall ist.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb: Der Mensch hat nahezu die komplette Erde besiedelt, sollen deswegen alle Raubtiere ausgerottet werden?
dann frage ich umgedreht: müssen Raubtiere unbedingt in dichtbesiedelten Gebieten leben - nur weil es vor x Jahrzehnten mal ihr Revier war?
Wenn die Raubtiere sich wieder heimisch fühlen sollen, sich Mensch und Raubtier ein Gebiet teilen sollen, dann stellt sich halt zwangsläufig diese Frage:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Entweder müsste der Mensch oder das Raubtier weichen
Es können nicht beide auf dem gleichen Fleck wohnen.
Und man kann halt auch nicht erwarten, dass der Wolf nur im Wald bleibt.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Man könnte auch fragen ob der Wolf dieses Gebiet nicht schon vor dem Menschen besiedelt hatte
das kann als Argument nicht durchgehen, wir leben jetzt und nicht vor x Jahrzehnten.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:vielleicht sollten wir Europa entvölkern?
das ist das Gleiche was ich weiter oben aufwarf, nämlich dass weder der Wolf beim Menschen leben kann und umgedreht auch nicht der Mensch beim Wolf. Es sei denn, die Wölfe wurden gezähmt. Ist aber in der freien Natur eher selten.
Oder solch ein Sonderfall, wie mein obiges Zitat von Tarddiad.
Zitat von TarddiadTarddiad schrieb:Der Mensch hat auch schon vor Tausenden von Jahren in Wolfsgebieten gelebt. Mit dem Unterschied, das es zu jener Zeit eine ganz andere Verbindung zwischen Wolf und Mensch gegeben hat
Und ein weiterer Unterschied: der Mensch hatte den Wolf geschossen, wenn er zur großen Gefährdung wurde. Heutzutage darf er nicht ohne weiters geschossen werden.
Aber wir werden ja sehen, wie es in ein paar Jahren wird, wenn die Wolfspopulationen immer mehr zunehmen.
Zitat von TarddiadTarddiad schrieb:Unser heutiges Leben welches wir führen macht doch gerade mal vieleicht 1-2% der Zeitspanne der menschlichen Evolution aus. Ich spreche da von der Industrialisierung und der Digitalisierung. Und man merkt jetzt schon, das wir da einen falschen Weg eingeschlagen haben.
Dass der Mensch zum Schaden der Natur und auch zu seinem eigenen Schaden schon jahrhundertelang herrschte, da gibts natürlich keinen Zweifel.
Aber deshalb jetzt alles wieder umkehren? Wie soll denn das funktionieren? In die Steinzeit zurück?
Zitat von TarddiadTarddiad schrieb:Es rächt sich nämlich und wird sich auf Dauer auch selbst wieder regulieren.
ja, indem Wölfe geschossen werden, wenn es überhand nimmt.
Die Industrialiserung, Digitalisierung und Gier des Menschen im Allgemeinen (kurz: dieses "höher, schneller, weiter") wird sich nicht von selbst regulieren, davon bin ich überzeugt (leider).


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.01.2021 um 21:37
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es können nicht beide auf dem gleichen Fleck wohnen.
Und man kann halt auch nicht erwarten, dass der Wolf nur im Wald bleibt.
Warum sollte das nicht möglich sein? Es ging doch früher auch. Warum sollte das jetzt nicht gehen? Etwa, weil der Mensch sich nicht zurück nehmen möchte?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das kann als Argument nicht durchgehen, wir leben jetzt und nicht vor x Jahrzehnten.
Das kann sehr wohl als Argument durchgehen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das ist das Gleiche was ich weiter oben aufwarf, nämlich dass weder der Wolf beim Menschen leben kann und umgedreht auch nicht der Mensch beim Wolf.
Doch kann er. Konnte er schon immer. Hätte er das nicht gekonnt, würde es heute wohl keine Hunde geben.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dass der Mensch zum Schaden der Natur und auch zu seinem eigenen Schaden schon jahrhundertelang herrschte, da gibts natürlich keinen Zweifel.
Aber deshalb jetzt alles wieder umkehren? Wie soll denn das funktionieren? In die Steinzeit zurück?
Nein. Ein gesundes Mittelmaß finden. Man kann die Zeit nicht zurück drehen, aber man kann seine eigenen Belange zurück nehmen. Wo ein Wille, da auch ein Weg.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Industrialiserung, Digitalisierung und Gier des Menschen im Allgemeinen (kurz: dieses "höher, schneller, weiter") wird sich nicht von selbst regulieren, davon bin ich überzeugt (leider).
Doch langfristig schon. Und das wird für den Menschen mit Sicherheit auch keine gute Zeit werden. Wir haben es übertrieben, und merken jetzt erst das wir den Bogen schon weit überspannt haben. Du und ich, wir sind relativ fein raus aus der Sache, aber die kommenden Generationen werden das hautnah miterleben. Deswegen ist unsere Generation jetzt schon dazu verpflichtet Schadensbegrenzung zu betreiben. Und Diese funktioniert nun mal nur mit der Zurücknahme des eigenen Egos.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.01.2021 um 21:39
Zitat von OptimistOptimist schrieb:die werden sicherlich Schusswaffen haben.
Das auch, aber sie umzäunen ihre Herden über Nacht mit einem Geflecht aus sehr stacheligen Ästen, wo auch Löwen nicht drüber gehen. Vielleicht geht sowas zum Teil auch hier
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und die Löwen dürfen bei Gefahr sicher geschossen werden - ohne großartige Genehmigungen so wie das beim Wolf der Fall ist.
Nein, Löwen stehen i.d.R. unter strengem Artenschutz. Da ihr Lebensraum aber über verschiedene Länder verbreitet ist, müsste man je nach Land die Gesetze ansehen. Man kann aber davon ausgehen, dass Löwen nicht einfach erschossen werden dürfen, nur weil sie der Herde zu nah kommen. Bei einem Angriff auf Menschen sieht das sicher anders aus, aber da dürfte auch ein Wolf in Deutschland unmittelbar erschossen werden.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dann frage ich umgedreht: müssen Raubtiere unbedingt in dichtbesiedelten Gebieten leben - nur weil es vor x Jahrzehnten mal ihr Revier war?
Ja warum denn nicht? Und was heißt "dichtbesiedelt"? Da wo Wölfe in Deutschland vermehrt vorkommen, gibt es genug Lebensraum.
Ist ja nicht so dass sich Wölfe mitten in Berlin im Tiergarten ansiedeln würden.
Wölfe hätten seit je her ihr Revier hier unter uns, wenn sie nicht durch Menschen ausgerottet worden und sofort erlegt worden wären, wenn sie gesichtet wurden.
Es ist ihr Lebensraum, schon immer gewesen, damals wie heute.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es können nicht beide auf dem gleichen Fleck wohnen.
Und man kann halt auch nicht erwarten, dass der Wolf nur im Wald bleibt.
Doch natürlich können sie das. Dass zeigt doch die Geschichte. Überall leben Wölfe zusammen mit Menschen in einem Lebensraum. Ob in den Weiten Sibiriens, in Kanada oder eben in Europa. In Deutschland leben Wölfe nun seit mindest 21 Jahren, zusammen mit dem Menschen und siehe da, es funktioniert. Warum sollte es auch nicht funktionieren.
Wölfe müssen und können natürlich nicht im Wald bleiben, sie wandern ja auch, durchstreifen ihre Reviere und sind auf der Suche nach Nahrung. Aber dass ist doch gar kein Problem.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das kann als Argument nicht durchgehen, wir leben jetzt und nicht vor x Jahrzehnten.
Wir sind es aber, die immer weiter in alle möglichen Lebensräume, aller möglichen Wildtiere eingreifen, sie immer weiter bedrängen und ihre Lebensräume zum Teil zerstören.
Wenn es danach geht, und leider sieht es ganz danach aus, dann wird der Mensch es irgendwann schaffen, auch noch die letzten wilden Tiere auszurotten, die ihm nicht nützlich sind, oder sich nicht gänzlich anpassen, um selbst in Großstädten zu überleben.

Auf der einen Seite tun dir die Tiere immer so leid, aber Raubtiere willst du praktisch ausrotten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das ist das Gleiche was ich weiter oben aufwarf, nämlich dass weder der Wolf beim Menschen leben kann und umgedreht auch nicht der Mensch beim Wolf. Es sei denn, die Wölfe wurden gezähmt. Ist aber in der freien Natur eher selten.
Natürlich geht es, wir leben mit Wölfen zusammen und teilen uns diesen Lebensraum mit ihnen. Das haben die Menschen schon immer.
Wer gezähmte Wölfe sehen will, muss in den Zoo gehen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber wir werden ja sehen, wie es in ein paar Jahren wird, wenn die Wolfspopulationen immer mehr zunehmen.
Wir haben doch schon Landstriche mit einer hohen Wolfsdichte, so hoch, dass für neue Rudel kein Platz ist und Jungtiere weiter weg neue Reviere suchen.
Wie man sieht tritt dieses Schreckenszenario der menschenfressenden Wölfe, die bald ganze Landstriche entvölkern, nicht ein.
Und wenn Wölfe sehr Verhaltensauffällig sind, dann können sie ja auch geschossen werden, so ist es ja nicht.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.01.2021 um 23:00
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Wie man sieht tritt dieses Schreckenszenario der menschenfressenden Wölfe, die bald ganze Landstriche entvölkern, nicht ein.
mir persönlich geht es nicht um menschfressende Wölfe, sondern lediglich um Nutztier-fressende und dass Hunde angegriffen werden könnten.
Dawn hatte diesbezüglich schon mal etwas verlinkt.
Auch wenn es vielleicht selten vorkommt, kommt vor und das finde ich alles andere als prickelnd, den Gedanken, dass vielleicht in manchen Gegenden Leute ihren Hund nicht mehr im eigenen eingezäunten Grundstück ohne Sorge rumlaufen lassen können.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Und wenn Wölfe sehr Verhaltensauffällig sind, dann können sie ja auch geschossen werden
was sich aber sehr schwierig gestaltet (wurde auch schon thematisiert).
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es können nicht beide auf dem gleichen Fleck wohnen.
....
Zitat von TarddiadTarddiad schrieb:Warum sollte das nicht möglich sein? Es ging doch früher auch.
früher wurden die Wölfe geschossen (deshalb waren sie ja dann irgendwann auch ausgerottet). Also ist dieses Argument von dir für die heutige Situation unpassend, weil es jetzt eben mit dem Schießen nicht so einfach ist.
Zitat von TarddiadTarddiad schrieb:Konnte er schon immer. Hätte er das nicht gekonnt, würde es heute wohl keine Hunde geben.
natürlich lebten die Menschen damals mit den Wölfen in gewisser Weise "zusammen". Es gab wohl dann auch damals schon diese Ausnahmen, welche eher harmlos waren und Anschluss suchten - wie in deinem Video beschrieben. Aber so sind nun mal nicht alle Wölfe.
Im Normalfall sind sie mehr oder weniger hungrig und suchen Beute.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Industrialiserung, Digitalisierung und Gier des Menschen im Allgemeinen (kurz: dieses "höher, schneller, weiter") wird sich nicht von selbst regulieren, davon bin ich überzeugt (leider).
Zitat von TarddiadTarddiad schrieb:Doch langfristig schon. Und das wird für den Menschen mit Sicherheit auch keine gute Zeit werden.
mMn ist es schon längst 5 nach 12. Die Menschheit hätte schon viel eher "aufwachen" müssen. Da bin ich konträr zu meinem Nic sehr pessimistisch und glaube nicht, dass der Mensch es schafft, das Ruder rumzureißen. Was ich nämlich beobachte, da wo er Löcher stopft, reißt er gleichzeitig wieder 10 Neue auf (natürlich nur meine ganz persönliche Wahrnehmung).
Zitat von TarddiadTarddiad schrieb:Wir haben es übertrieben, und merken jetzt erst das wir den Bogen schon weit überspannt haben
ja, wie gesagt, aber ich finde dieses Merken kommt halt zu spät.
Zitat von TarddiadTarddiad schrieb:Du und ich, wir sind relativ fein raus aus der Sache, aber die kommenden Generationen werden das hautnah miterleben
da bin ich bei dir und mir tut die künftige Generation auch leid deswegen.
Zitat von TarddiadTarddiad schrieb:Deswegen ist unsere Generation jetzt schon dazu verpflichtet Schadensbegrenzung zu betreiben. Und Diese funktioniert nun mal nur mit der Zurücknahme des eigenen Egos.
nichts gegen Zurücknahme des Egos, aber die Wölfe hier mit Freude mal machen und vermehren zu lassen, wird das Ruder auch nicht rumreißen können.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:sie umzäunen ihre Herden über Nacht mit einem Geflecht aus sehr stacheligen Ästen, wo auch Löwen nicht drüber gehen.
das ist natürlich eine sehr gute Idee. Denke jedoch, das funktioniert nur dort.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Vielleicht geht sowas zum Teil auch hier
glaube ich eher nicht, weil es bei uns andere Bedingungen gibt.
Zum Beip. würden sich in solchen Zäunen von Wölfen aufgescheuchtes Wild verfangen.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Löwen stehen i.d.R. unter strengem Artenschutz.
und denkst du, in solchen Ländern interessiert das Herdenbesitzer?

Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Man kann aber davon ausgehen, dass Löwen nicht einfach erschossen werden dürfen, nur weil sie der Herde zu nah kommen.
Bei einem Angriff auf Menschen sieht das sicher anders aus, ...
na dann würde halt behauptet, man wurde vom Löwen angegriffen.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:aber da dürfte auch ein Wolf in Deutschland unmittelbar erschossen werden.
zu behaupten, ein Wolf wollte einen angreifen, dürfte hierzulande wohl nicht so einfach ziehen und es gäbe beim Abschuss empfindliche Strafen.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Ist ja nicht so dass sich Wölfe mitten in Berlin im Tiergarten ansiedeln würden.
naja, sollte mich nicht wundern, wenn sich das so manche Wolfsfreunde auch noch wünschen würden ;) - war ja vielleicht sein ehemaliges Revier ;)
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Wölfe hätten seit je her ihr Revier hier unter uns, wenn sie nicht durch Menschen ausgerottet worden und sofort erlegt worden wären, wenn sie gesichtet wurden. Es ist ihr Lebensraum, schon immer gewesen, damals wie heute.
ja, da kommt es wieder mit dem ehemaigen Revier ;)
Aber dann komme ich auch immer wieder damit, dass sie damals geschossen wurden.
Kann man also nicht so richtig vergleichen, taugt als Argument nur bedingt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es können nicht beide auf dem gleichen Fleck wohnen....
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Doch natürlich können sie das
aber nicht ohne Reibereien (zwischen Wolfsbefürwortern und Wolfsgegnern - bin gespannt, wer sich in einigen Jahren durchsetzt).
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Dass zeigt doch die Geschichte. Überall leben Wölfe zusammen mit Menschen in einem Lebensraum.
aber nicht in allen Ländern stehen die Wölfe unter Naturschutz.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:In Deutschland leben Wölfe nun seit mindest 21 Jahren, zusammen mit dem Menschen und siehe da, es funktioniert
Es funktioniert in Augen derer, welche keine Nutztiere haben oder wer sich um sein Haustier keine Sorgen machen muss.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Wölfe müssen und können natürlich nicht im Wald bleiben, sie wandern ja auch, durchstreifen ihre Reviere und sind auf der Suche nach Nahrung. Aber dass ist doch gar kein Problem
klar, kein Problem, wenn ein Wolf Zäune überwindet (aber das Thema Schutz vor dem Wolf hatten wir schon ausgiebig diskutiert).
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Wir sind es aber, die immer weiter in alle möglichen lebensräume, aller möglichen wildtiere eingreifen, sie immer weiter bedrängen und ihre Lebensräume für sie zum Teil zerstören.
das finde ich auch nicht gut. Deswegen kann ich jedoch dennoch dagegen sein, dass sich Wölfe ausbreiten können.
Früher drangen die Menschen in die Wolfsreviere. Dann waren sie ausgerottet -> die heutigen Menschen hatten sich angesiedelt, als es keine Wölfe gab und sich auf ein Leben ohne Wolf eingestellt.
Nun ist es umgedreht, die Wölfe dringen nun in die Menschengebiete ein. Ich weiß ja, dass dies Einige unsäglich freut, nach dem Motto, Wölfchen erobert sich seine Gebiete zurück.
Kann man gut finden, aber es finden halt nicht Alle so.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Auf der einen Seite tun dir die Tiere immer so leid, aber Raubtiere willst du praktisch ausrotten
wer sagt denn, dass ich sie ausrotten will?
Die Diskussion hatten wir doch vor einigen Monaten schon, worin ich die Lösung sehen würde. Und für neu hinzugekommene user betone ich noch mal: auch mir gefallen vom Prinzip her die Wölfe sehr gut (schon alleine weil ich ja auch Hunde mag). Und mir tut jeder Wolf leid, der erschossen wird oder durch den Straßenverkehr umkommt. Mir tun dann auch seine hinterbliebenen Familienmitglieder leid. Ändert aber halt nichts an meiner Einstellung dass ich es nicht gut finde, wenn sich Wölfi in dichtbesiedelten Gebieten ansiedelt (die Lausiz z.B. finde ich schon viel zu dicht besiedelt).
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Natürlich geht es, wir leben mit Wölfen zusammen und teilen uns diesen Lebensraum mit ihnen. Das haben die Menschen schon immer. Wer gezähmte Wölfe sehen will, muss in den Zoo gehen.
Die Wölfe in Zoos sind sicherlich nicht alle gezähmt. Und deshalb tun mir auch diese leid, weil sie als eigentlich wild lebende Tiere eingesperrt sind.
Ich halte so und so nicht viel von Tierparks und Zoos - nur mal nebenbei.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.01.2021 um 23:21
Zitat von OptimistOptimist schrieb:mir persönlich geht es nicht um menschfressende Wölfe, sondern lediglich um Nutztier-fressende und dass Hunde angegriffen werden könnten.
Ach und weil Hunde angegriffen werden könnten, Hunde die sich der Mensch zumeist aus Spaß an der Freude hält, müssen die Wölfe weg?
Muss man eben besser auf seinen Hund aufpassen. Er könnte ja auch überfahren werden oder mit Giftködern über den Zaun gefüttert werden.
Aber das ist doch kein Grund Wölfe auszurotten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:was sich aber sehr schwierig gestaltet (wurde auch schon thematisiert).
Was gestaltet sich denn schwierig? im großen und ganzen gibt es kaum Probleme.
Nutzviehhalter müssen ihre Tiere halt besser schützen. Am besten eingezäunt und mit Herdenschutzhunden.
Wer da jammert dies wäre zu teuer, sollte sich einen anderen Beruf suchen.
Ansonsten ändert sich für den aller größten Teil der Bevölkerung einfach mal nichts.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das ist natürlich eine sehr gute Idee. Denke jedoch, das funktioniert nur dort.
Vielleicht könnte man hier breite Dornenbüsche um die Viehweiden pflanzen. So dass dann nur noch das Tor eine Schwachstelle darstellt und so ausgelegt wird, dass ein überspringen nicht möglich ist. Müsste man halt testen, ob geeignete Arten hier anpflanzbar sind. Vielleicht reichen ja auch schon breite einheimische Sträucher, wie Brombeeren oder so.
Dort sollte sich auch kein Nutzvieh drin verfangen, wenn sie erkennen dass sie sicher sind, werden sie vielleicht auch nicht aufgescheucht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:zu behaupten, ein Wolf wollte einen angreifen, dürfte hierzulande wohl nicht so einfach ziehen und es gäbe beim Abschuss empfindliche Strafen.
Wohl aus dem Grund, weil es sehr unwarscheinlich ist, dass Wölfe einen Menschen direkt angreifen.
Was ja aufzeigt, dass diese angeblich so große Gefahr oft nur herbeigeredet wird.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:aber nicht ohne Reibereien (zwischen Wolfsbefürwortern und Wolfsgegnern - bin gespannt, wer sich in einigen Jahren durchsetzt).
Der Wolf hat ja wohl keine Schuld an Reibereien zwischen Tierschützern/Tierhassern, sog. Wolfsfreund/Wolfsfeinde oder wenn Menschen gerne alle Raubtiere ausrotten würden, da dieser Planet angeblich allein dem Menschen und seinen Haustieren gehört.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:aber nicht in allen Ländern stehen die Wölfe unter Naturschutz.
Und das ist ein Argument wofür? Dass der Wolf nirgends unter Artenschutz stehen soll? Weil Wölfe auf dem Balkan geschossen werden, müssen sie das überall woanders auch? Du wirst schon noch Wolfsabschüsse feiern dürfen, ich verlinke dir dann gerne auch die dazugehörigen Bilder, die du dir so wünschst. ;)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es funktioniert in Augen derer, welche keine Nutztiere haben oder wer sich um sein Haustier keine Sorgen machen muss.
Ein Zusammenleben funktioniert auch mit Nutz- und Haustieren. Es gibt genug Schutzmöglichkeiten für Nutzvieh, wie auch für Haustiere.
Bleibt der Hund im Wald eben an der Leine(was er gesetzlich so oder so oft muss) und Daheim geht man eben mit dem Hund zusammen in den Garten, wenn man angst um ihn hat.
Ansonsten, klar es kann immer mal was passieren. So wie ein Wolf auf der Straße totgefahren wird, kann dies auch einem Hund passieren, oder er wird vom Wolf getötet. Ist nicht schön, aber so ist das Leben. Dafür den Wolf hier auszurotten, reicht dass m.M.n. einfach nicht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wer sagt denn, dass ich sie ausrotten will?
Na Du, wenn selbst die Lausitz für dich schon als Lebensraum für den Wolf ausgeschlossen ist, da sie zu dicht besiedelt sei.
Ich beziehe mich dabei natürlich auf Deutschland. Du willst die Ausrottung des Wolfes in Deutschland.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

20.01.2021 um 23:46
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Was gestaltet sich denn schwierig? im großen und ganzen gibt es kaum Probleme. Nutzviehhalter müssen ihre Tiere halt besser schützen. Am besten eingezäunt und mit Herdenschutzhunden
und dabei gibts eben Probleme, was hier alles schon zur Sprache kam.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Wer da jammert dies wäre zu teuer
Bei den Problemen ging es nicht immer nur ums Geld.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Ansonsten ändert sich für den aller größten Teil der Bevölkerung einfach mal nichts
für diejenigen welche in der Stadt leben, ja.
Ich würde jedoch nicht in der Nähe eines größeren Waldes leben wollen, wenn ich wüsste, dort gibts Wölfe und es werden immer mehr.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Vielleicht könnte man hier breite Dornenbüsche um die Viehweiden pflanzen. So dass dann nur noch das Tor eine Schwachstelle darstellt und so ausgelegt wird, dass ein überspringen nicht möglich ist.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Dort sollte sich auch kein Nutzvieh drin verhangen, wenn sie erkennen dass sie sicher sind, werden sie vielleicht auch nicht aufgescheucht.
da hast du mich missverstanden. Mit dem Verfangen in solchen Zäunen meinte ich das Wild, was von Wölfen aufgescheucht wurde und dann normalerweise über die Felder und Zäune flieht.
Wenn jedoch ein Wolf solche von dir angedachten breiten Zäune nicht mehr überspringen kann, dann schafft dies auch kein Reh.

Und der nächste Punkt wäre: Weiden sind nicht immer an der gleichen Stelle, irgendwann sind sie mal abgegrast, es sind also meistens mobile Zäune nötig.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Der Wolf hat ja wohl keine Schuld an Reibereien zwischen Tierschützern/Tierhassern
das ist aber schon recht polemisch und extrem ausgedrückt. Der Gegensatz von Tierschützern ist nicht Tierhasser (zumindest sicher nur in seltenen Fällen).
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Der Wolf hat ja wohl keine Schuld an Reibereien zwischen ... Wolfsfreund/Wolfsfeinde
und hier genau so. Wenn man Wölfe hierzulande nicht möchte bewegt man sich nicht automatisch zwischen Freund und Feind. Ich z.B. bin kein Wolfseind, im Gegenteil, ich mag Wölfe auch. Nur eben nicht in unseren Wäldern.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:oder wenn Menschen gerne alle Raubtiere ausrotten würden
ich schrieb dir zum Ausrotten heute schon mal was.
Warum gehst du in deiner Wortwahl immer so in die Extrme? Verstehe ich nicht.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Du wirst schon noch Wolfsabschüsse feiern dürfen, ich verlinke dir dann gerne auch die dazugehörigen Bilder, die du dir so wünschst. ;)
das ist doch wieder die reine Polemik (oder wie auch immer ich das nennen soll) -- und dann auch noch so ein Quatsch "die du dir so wünschst".
Wo du genau weißt, dass ich auch keinen abgeschossenen Wolf sehen wöllte.
Wenn du mir da einen verlinken und nicht in einem Spoiler verstecken würdest, würde ich das ehrlich gesagt als Niederträchtigkeit empfinden - das ist mein Ernst.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Bleibt der Hund im Wald eben an der Leine
da könnte trotzdem was passieren, wenn ein Rudel Wölfe im Wald auf einen zu käme.
Ich würde jedenfalls schweren Herzens die Wälder meiden wo Wölfe sind. Ja, das freut die Wolfsbefürworter sicher, dass sie unsereins vertreiben konnten, zu Gunsten des Wolfes. Ich gönne ihnen ihren Triumpf, wer es braucht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wer sagt denn, dass ich sie ausrotten will?
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Na Du, wenn selbst die Lausitz für dich schon als Lebensraum für den Wolf ausgeschlossen ist
das hat doch trotzdem nichts mit Wolf-Ausrotten zu tun. Den Wolf gibts dann halt in anderen - weniger dicht besiedelten Gebieten.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Du willst die Ausrottung des Wolfes in Deutschland.
nicht die Ausrottung, sondern die Vergrämung, Verbannung (woanders hin transprotieren) usw. Gegen das Abknallen bin ich ja vom Prinzip her auch wie du weißt.

Dass das auch alles nicht so einfach geht, weiß ich auch.
Ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass ich eben - obwohl ich den Wolf mag - mich nicht darüber freue, dass er hierzulande ist.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

21.01.2021 um 00:42
Zitat von OptimistOptimist schrieb:früher wurden die Wölfe geschossen (deshalb waren sie ja dann irgendwann auch ausgerottet). Also ist dieses Argument von dir für die heutige Situation unpassend, weil es jetzt eben mit dem Schießen nicht so einfach ist.
Was haben die Menschen nur damals gemacht, als es noch keine Pistolen und Gewehre gab? Und denkst du ernsthaft, das damals jeder Bauer eine Flinte Zuhause hatte? Die haben sich anders geschützt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:natürlich lebten die Menschen damals mit den Wölfen in gewisser Weise "zusammen". Es gab wohl dann auch damals schon diese Ausnahmen, welche eher harmlos waren und Anschluss suchten - wie in deinem Video beschrieben. Aber so sind nun mal nicht alle Wölfe.
Im Normalfall sind sie mehr oder weniger hungrig und suchen Beute.
Nein das waren keine Ausnahmen. Es waren eher die mutigen Wölfe, die sich den Lagern der Menschen genähert haben. Die haben die Essensreste von den Menschen gefressen. Die Menschen ließen die Wölfe gewähren. So entstand eine Zweckgemeinschaft. Der Mensch hat den Wolf als Frühwarnsystem bei gefährlicheren Tieren wie zb den Bären genutzt. Der Mensch hat auch vom Wolf das Aufspüren potentieller Wildtiere gelernt. Das der Wolf ausgerottet wurde hatte andere Gründe. Wie so oft gehörte auch schlechte Publicity dazu. Beschäftige dich mal mit den Ursprüngen, dann wirst du merken, das der Mensch und der Wolf eine große Verbundenheit hatten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:mMn ist es schon längst 5 nach 12. Die Menschheit hätte schon viel eher "aufwachen" müssen. Da bin ich konträr zu meinem Nic sehr pessimistisch und glaube nicht, dass der Mensch es schafft, das Ruder rumzureißen. Was ich nämlich beobachte, da wo er Löcher stopft, reißt er gleichzeitig wieder 10 Neue auf (natürlich nur meine ganz persönliche Wahrnehmung).
Und deswegen sollte man jetzt alles weiter so handhaben wie bisher? Getreu dem Motto "Der Zug ist eh abgefahren"?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nichts gegen Zurücknahme des Egos, aber die Wölfe hier mit Freude mal machen und vermehren zu lassen, wird das Ruder auch nicht rumreißen können.
Wie schon vorher mal erwähnt, wird es beim Wolf keine Überpopulation geben.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Früher drangen die Menschen in die Wolfsreviere. Dann waren sie ausgerottet -> die heutigen Menschen hatten sich angesiedelt, als es keine Wölfe gab und sich auf ein Leben ohne Wolf eingestellt.
Der Mensch hat sich schon angesiedelt als es den Wolf noch gab. Viele Orte hier in meiner Gegend sind weit vor der Ausrottung des Wolfes entstanden. Das Einzige was sich geändert hat, ist das viele dieser Orte gewachsen sind.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

21.01.2021 um 04:08
Zitat von TarddiadTarddiad schrieb:Der Mensch hat den Wolf als Frühwarnsystem bei gefährlicheren Tieren wie zb den Bären genutzt
nicht den Wolf, sondern den Haushund.
Zitat von TarddiadTarddiad schrieb:Die haben sich anders geschützt.
mit Fallen, wie der Wolfsangel und dem ... Haushund.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

21.01.2021 um 04:17
Zitat von BishamonBishamon schrieb:nicht den Wolf, sondern den Haushund.
Auch den Wolf. Der Wolf war damals ja schon in der Nähe des Menschen. So entstand dann auch der so genannte Lagerwolf.


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