Optimist schrieb:und da will man ein natürliches Jadgverhalten erwarten?
Sie haben ein natürliches jagdverhalten... es sei denn natürlich, wir nehmen jegliches verhalten raus, was uns gegen den strich geht und lassen nur noch den kläglichen rest stehen.
Vomü62 schrieb:Naja, genau genommen würden Weidetiere in einer völlig natürlichen Landschaft sozusagen von Räubern "gehütet".
Das heißt, das Wissen, das sie von Räubern umgeben sind, bringt sie dazu, sich als Herde zu bewegen und umher zu ziehen, Das führt wiederum dazu, das keine Überweidung stattfindet.
Vergiss nicht das "im bestand kontrolliert und reduziert". Verhindern von großen herden ist aufgrund von seuchenschutz ebenfalls herdenschutz. Und dann findet man hierzulande betriebe mit 135 schafen auf engstem raum.
Optimist schrieb:keine Umzäunung gibt
Dafür andere natürliche grenzen. Flüsse, die überwunden werden müssen, steile abhänge, die den tod bedeuten, schneereiche gebiete wie kanada, in denen knietiefer schnee kein ausnahmezustand darstellt, sondern zum winter in nicht vom menschen geräumten gegenden dazu gehört, matsch, sumpf und und und. Es ist ja nicht so, dass nur zäune eine herde an der erfolgreichen flucht hindern. Ob der wolf beim tötungsversuch dann ebenfalls drauf geht, steht auf einem anderen blatt. Jagdhunde fallen bei der jagd durchaus auch mal dank ihres jagdtriebes von steilen klippen. Kopf ist halt im jagdmodus.