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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

803 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angst, Panik, Öffentliche Verkehrsmittel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

22.01.2023 um 12:39
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Ich nutze die Bahn viel in der Freizeit um zu meinem Partner zu fahren, Freunde zu besuchen oder einfach mal nur zu fahren. Ich hoffe so sehr dass das 49 Euro Ticket endlich kommt und ich dann noch mehr mit der Bahn fahren kann und einfach ein paar Städte mir angucken kann oder auch einfach nur zu fahren ...
Darauf hoffe ich auch ... Meine Kinder haben so ein Abo, die können z.B. in den Sommerferien durch halb Baden-Württemberg fahren. Mein zweites Kind tut das tatsächlich. Es gibt eine Badestelle am Bodensee, wo man direkt vom Bahnhof an den See laufen kann - da fahren sie manchmal nach der Schule wirklich hin.

Die 28€ (Baden-Württembergticket) sind zu teuer ... ich habe schon ein (regional begrenztes) Abo. Wir haben so 20km entfernt eine sehr nette Kleinstadt, da würde ich mittags gerne mal zum Bummeln fahren ...


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

22.01.2023 um 12:51
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:einfach nur zu fahren ...
Das finde ich auch toll. Das war auch der Vorteil damals beim Deutschlandticket.
Heutzutage ist das so kompliziert mit der Zugbindung, die eh selten funktioniert, da fällt ein gutes Stück an Qualität weg, was die Bahn mal ausgemacht hatte.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

22.01.2023 um 17:03
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Heutzutage ist das so kompliziert mit der Zugbindung, die eh selten funktioniert, da fällt ein gutes Stück an Qualität weg, was die Bahn mal ausgemacht hatte.
Die Bahn krankt an vielem. Wenn du ländlich wohnst:
(1) Bei uns gibt es abends nur eine miserable Busverbindung aufs Dorf. Die letzten 1,5 km läuft man dann. Du kannst aber gar nicht am
Bahnhof parken - das gibt es einfach nicht.
(2) Die Verkehrsanbindung ist sehr schlecht. Letzter Zug, der z.B. von Stuttgart aus in unsere Richtung fährt, verlässt Stuttgart um 21.15
Uhr. Da fahre ich lieber mit dem Auto und stelle mich im Großraum Stuttgart auf einen Park and Ride.
(3) Komfort: Die Zugtoiletten sind megawiderlich, Reservierung gibt es im Regionalverkehr auch nicht. Wenn man mal 1,5 Stunden
gestanden hat, ist das auch nicht toll ...
(4) Die Unpünktlichkeit ... die macht einen echt fertig.
(5) Der Sicherheitsaspekt: Ich fahre eigentlich gerne nach Stuttgart. Auch alleine. Nehme dann eben den 21.15 Uhr Zug - der ist immer
gestopft voll und leert sich dann. Gut: Man bekommt irgendwann einen Sitzplatz. Schlecht - mitunter ist er dann leer.


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22.01.2023 um 17:42
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn man jeden Tag auf der Hinfahrt nur 6 Minuten Verspätung hat und auf der Rückfahrt ebenfalls, sind das in der Arbeits-Woche schon 1 Stunde. Bei sagen wir mal 44 Arbeitswochen wartet man somit fast 2 Tage pro Jahr auf das Verkehrsmittel.
Es ist nun aber nicht so, als gäbe es das Problem nicht, wenn man mit dem Auto fährt. Hier bei mir gibt es z.B. zwei Brücken über den Rhein, da müssen alle rüber, die direkt von A nach B wollen. Und weil das noch nicht Nadelöhr genug ist, wurde vor wenigen Jahren die Stadtautobahn hinter der einen Brücke abgerissen, weil sie einsturzgefährdet war. In der Konsequenz werden alle Autos, die über die südliche Brücke fahren, durch die Stadt umgeleitet.

Auf und vor den Brücken staut es sich fast täglich morgens und zu den üblichen Feierabendzeiten. Da ist man mit der Straßenbahn, sofern man nicht in irgendwelche entlegenen Stadtteile pendeln muss, mitunter schneller da.

Von Vorteil ist dabei natürlich auch, sich mit dem jeweiligen Straßenbahnnetz oder generell mit den Gegebenheiten des ÖPNV auszukennen. Dann weiß man z.B. eher mal, dass man auch mit Linie B ans Ziel kommt, wenn man von Haltestelle x fünf Minuten länger zu laufen bereit ist, wenn die reguläre Linie A aus irgendwelchen Gründen mal nicht kommen sollte. Hab da schon einigen Gelegenheitsfahrern helfen müssen, die total aufgeschmissen waren, als die Linie, die sie sich gemerkt haben, nicht gekommen ist, z.B. wegen eines Unfalls.


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22.01.2023 um 17:49
@Sterntänzerin
Du hast schon recht.
Wenn man beides vergleicht, übersieht man gerne mal die Stauzeiten mit dem Auto.

Wie ich oben schon schrieb, ist das aber für die Autobahn absehbar durch das Navi und berechenbar bis auf Ausnahmen.
Die Bahn wirbt ja damit, auf der Schiene keinen Stau zu haben.

Im Stadtverkehr sehe ich einen klaren Vorteil für die Öffentlichen, die ja auch regelmäßig fahren.


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22.01.2023 um 18:15
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Die Bahn wirbt ja damit, auf der Schiene keinen Stau zu haben.
Die Bahn macht sich ihren Stau meistens selbst :D

Ich bin früher täglich mit der Bahn gependelt, auf einer Strecke, die sich der Regional-, Fern- und Güterverkehr teilen müssen. Insgesamt fahren auf de Strecke viel zu viele Züge, außerdem haben Fern- und Güterverkehr Vorrang vor der Regionalbahn. Da der ICE die Bummelbahn nicht einfach mal so mitten auf der Strecke überholen kann, ist der sehr optimistische Fahrplan der Bahn jedes mal in die Luft geflogen, wenn man wieder irgendein ICE Verspätung hatte. So ein Regionalzug wiederum pendelt häufig zwischen Bahnhof A und B hin und her und in der Konsequenz ist mein Zug dann fast monatlich nach Feierabend komplett ausgefallen, weil sich die Verspätung nur noch dadurch reduzieren ließ, dass der Zug nicht mehr zum Endbahnhof gefahren ist, der mein Ziel gewesen wäre, sondern seine Passagiere schon in der Stadt, in der ich gearbeitet habe, ausgespuckt hat und dann wieder zurück gefahren ist.

Bin dann jeweils nur heim gekommen, weil ich gewusst habe, dass ich gewusst habe, dass man mit dem Bus zur nächsten Stadt und von da in einen Zug nach Hause, der auf einer anderen, nicht so belasteten Strecke fährt, umsteigen kann. Denn in so einer Situation fährt der Regionalzug im blödesten Fall an dem Tag gar nicht mehr zum Zielbahnhof oder erst Stunden später.

Wobei ich in diesem spezifischen Fall die Schuld gar nicht bei der DB (allein) suchen würde, die durchaus schon seit langem Pläne in der Schublade hat, eine extra Strecke nur für den Fern- und Güterverkehr zu bauen, sodass der Regionalverkehr ungestört alle Städte und Dörfer entlang der Strecke abklappern könnte. Bislang sind die Pläne allerdings daran gescheitert, dass so eine Strecke in einem so dicht besiedeltem Gebiet wie dem unseren zwangsläufig auch an irgendwelchen Häusern vorbei führen würde und deren Besitzer ganz vehement gegen das potenzielle Mehr an Lärm protestieren.

Seit dieser Zeit nutze ich Züge für Fahrten zum/vom Job nur noch ungerne, zumal es auch morgens mindestens monatlich Ausfälle gab (da meistens wegen Personen auf dem Gleis), die ich nur abfangen konnte, weil ich Gleitzeit hatte. Jemand, der darauf angewiesen ist pünktlich zu einer bestimmten Uhrzeit am Arbeitsplatz zu erscheinen, hätte da längst zum Auto wechseln oder sich einen neuen Job suchen müssen.

Hier in der Stadt könnte ich zur Not auch ein Fahrrad oder einen E-Scooter mieten, ein Taxi rufen - abends ab einer gewissen Uhrzeit als Frau sogar mit Rabatt auf den Fahrpreis - oder im Zweifelsfall laufen, da sich die meisten meiner Ziele in einem 10km-Radius befinden.


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22.01.2023 um 18:21
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Bahn macht sich ihren Stau meistens selbst :D
Allerdings.

Wenn ich das jahrzehntelange Chaos betrachte was Stuttgart 21 jetzt und in Zukunft anrichtet, dann könnte ich platzen.

Auswirkungen in der Stadt und im kompletten Umkreis auf viele viele Jahre.
Diejenigen die es geplant und durchgeprügelt haben, haben ihre goldenen Schäfchen im Trockenen.

Ach ja, dafür bekommt man es ja so gut wie geschenkt.


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22.01.2023 um 23:01
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb: Du hast schon recht.
Wenn man beides vergleicht, übersieht man gerne mal die Stauzeiten mit dem Auto.
Das stimmt - das Gute ist aber, dass das Auto dann heimfährt, wenn man will. In der Stadt ist das egal - bei meiner Tochter in der Großstadt fährt alle 6 Minuten eine Straßenbahn vorbei (wenn sie denn fährt). Bei uns auf dem Dorf ist das alle 30 Minuten - oder alle Stunde einmal. Da musst du deine Abfahrt schon timen.

Bei uns ist auch (im Vergleich zur Großstadt) das Problem, dass man mal viele Haltestellen eingestampft hat - wenn ich in Dorf E muss und die Strecke fährt durch A - D, dann nutze ich den Bus nicht, wenn er alle zwei Meter hält - das war die Logik, nun sind halt die Haltestellen ewig weg. Bei uns halten viele Linien nur noch in der Dorfmitte - ich wohne aber am Ende und laufe dann noch 10 Minuten nach Hause. Ist nicht viel, aber manchmal hat man einfach keine Lust - außerdem sind das pro Woche 100 Extra Minuten. Ich tröste mich damit, dass es eben extra Bewegung ist, aber ....
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Die Bahn macht sich ihren Stau meistens selbst :D
Das stimmt ... seufz. Und die Informationspolitik ist auch übel. Wir haben so eine Bedarfhaltestelle - da kommt niemals Info an - im Internet steht oft auch nichts, bei unserer Regionalbahn. Da im Schwarzwald einige Nebenstrecken eingleisig sind, bricht dann immer das Chaos aus, da der Zug immer logischerweise auf den Gegenzug warten muss ....


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23.01.2023 um 12:40
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:im Berufsverkehr ist öfter nicht genug Platz, das Fahrrad ausgeklappt mitzunehmen. Zusammengeklappt muss man es tragen, und die Teile haben ein ordentliches Gewicht und brauchen oft zwei Hände zum Raus- oder Reinheben
Das kommt sehr auf das Modell an.
Es gibt relativ leichte Räder.
Ich habe mir letztes Jahr ein Brompton geleistet.
Das kann ich mit einer Hand in die Bahn tragen. Auf dem Bahnsteig lässt es sich schieben,da es extra dafür kleine Rollen hat. Nur, wenn ich es Treppen hoch tragen muss, benötige ich beide Hände.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wichtig wäre mir persönlich eine einfache Handhabung, dass ich da nicht lange rumfummeln muss beim Zu- und Aufklappen.
Das finde ich tatsächlich auch.
Ich hatte mir zuerst ein Aldi Modell gekauft, um auszuprobieren,ob rin Faltrad was für mich ist.
Das hätte ich mir sparen können. Es ist schwerer als mein jetziges Rad und der Klappmechanismus ist auch nicht so geschmeidig. Es ist okay und mit Übung hat man das auch in 1,5 Minuten eingeklappt. Aber bei meinem Brompton dauern die ersten 2 Schritte nur wenige Sekunden.
Den Rest kann man in Ruhe im Zug/Bus machen, ist auch schnell erledigt. Und genau so schnell wieder aufgeklappt.

Und es fährt sich total super.
Ich fahre im Sommer regelmäßig eine Strecke, die über mehrere Kilometer am Deich langführt, mit entsprechendem Gegenwind. Mit dem Rad (6 Gang) kein Problem.

@MissMary
Ich kann die Kombi Faltrad/Öffis wirklich empfehlen.
Ich würde aber dazu raten, gleich eas vernünftiges zu kaufen.
Einige Modelle sind so kompakt zu falten, die kannst du im Klassenzimmer neben dein Pult stellen.
Ich habe meins am Anfang überall mit reingenommen weil ich Angst hatte, dass es geklaut wird. Inzwischen schliesse ich es tagsüber aber draußen an.
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:, man hört bei Telefonaten zu,
Das finde ich total nervig.
Die anderen Dinge, die du aufgezählt hattest, mag ich auch. Aber die Telefonate finde ich schrecklich.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

23.01.2023 um 12:58
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich habe mir letztes Jahr ein Brompton geleistet.
Das kann ich mit einer Hand in die Bahn tragen.
Meins ist auch ein Brompton, ist mir zu schwer für nur eine Hand. Kommt also auch für den Mensch auf oder neben dem Rad an ;)


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

23.01.2023 um 13:21
@Luminita
Ja, das stimmt natürlich.
Es gibt von Brompton eine superleichte Version. Ich hatte ein Modell davon in der Hand, das ist wirklich noch mal ein Unterschied zu meinem-normalen-Modell. War mir aber zu teuer. Wenn man aber auf geringes Gewicht Wert legt, wäre das eventtuell noch eine Option.
Das gute an den Rädern ist, unteg anderem, dass man sie im zusammen geklappten Zustand leicht schieben kann. Zum Beispiel am Bahnsteig. Ich schiebe es aber auch oft ausgeklappt in den Waggon und klappe erst drinnen ein.
Geht beim Bus natürlich nicht.


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24.01.2023 um 08:47
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Also ich liebe es Zug zu fahren, egal ob im Nah, Regional oder Fernverkehr.
So geht es mir auch. Ich mag einfach alles, was mit Zügen und Bahnen zu tun hat. Züge haben mich schon als Kind fasziniert, im Gegensatz zu Autos. Ich erinnere mich noch, dass man mir als Kind kleine Spielzeugautos geschenkt hat, die ich immer langweilig fand. Aber die Bahn hatte in meiner ländlichen Herkunftsregion keinen hohen Stellenwert, und alles war aufs Auto ausgerichtet. Deswegen dachte man, man würde mir mit den Spielzeugautos eine Freude machen.

Trotzdem hat sich mein Interesse an Bahnen und Zügen bis heute gehalten. Das ist sicher auch einer der Gründe, warum ich lieber mit dem Zug als mit dem Auto fahre. Schon wenn ich mich auf einem großen Bahnhof aufhalte, finde ich es dort interessanter, als z.B. auf einer Autobahnraststätte. Und insgesamt finde ich Zugfahren einfach angenehm, weil ich mich selbst nicht ums Fahren kümmern muss, weil ich aus dem Fenster schauen und/oder lesen kann. Auch interessante Bahnstrecken finde ich reizvoll und ich informiere mich über den Streckenverlauf und die Baugeschichte.


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24.01.2023 um 09:22
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Meins ist auch ein Brompton, ist mir zu schwer für nur eine Hand. Kommt also auch für den Mensch auf oder neben dem Rad an
Knapp 8 kg für das Modell aus Titan - wenn es der Geldbeutel erlaubt ...
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Heutzutage ist das so kompliziert mit der Zugbindung, die eh selten funktioniert, da fällt ein gutes Stück an Qualität weg, was die Bahn mal ausgemacht hatte.
Das fing (in meiner Wahrnehmung) mit Mehdorn an, der so etwas wie "Fliegen auf der Schiene" wollte. Moderne Wohlfühlzüge zum Pendeln zwischen den Metropolen. Abgesehen, dass auch das nicht gut funktioniert hat, hat es der Kernkompetenz des Schienenverkehrs geschadet. Flexibler und verlässlicher Transport wäre schön. und gerne eine höhere Taktung abseits der Hauptverkehrswege. Nur passt das nicht zu einer rein marktwirtschaftlichen Ausrichtung der Bahn. Marktwirtschaftlich ist es sinnvoll, schlecht ausgelastete Verbindungen zu reduzieren oder aufzugeben. Und mit dem Material an die Grenze des Möglichen zu gehen, jedenfalls wenn kurzfristige Gewinne honoriert werden.

Ich fahre an sich gerne Bahn, aber man muss leidensfähig sein. Fahrpläne sind eher Empfehlungen und damit ist eine Zugbindung oder eine Sitzplatzreservierung in recht vielen Fällen eher eine Last.


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24.01.2023 um 09:54
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Fahrpläne sind eher Empfehlungen und damit ist eine Zugbindung oder eine Sitzplatzreservierung in recht vielen Fällen eher eine Last.
Auf Zugbindung und Reservierungen verzichte ich normalerweise, weil es sowieso allzu oft nicht klappt. Spätestens beim Umsteigen ist es fraglich, ob man den gebuchten Zug überhaupt erreicht bzw. ob er so fährt, wie geplant. Abgesehen davon nutze ich Züge häufig spontan ohne Vorausplanung. So wie man ja auch meistens in ein Auto steigt, ohne vorher minutiös die Fahrt geplant zu haben, so nutze ich auch die Bahn meistens spontan. Damit fällt das Konzept der Zugbindung sowieso für mich weg, weil ich mich tagelang im Voraus auf bestimmte Züge festlegen müsste.


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24.01.2023 um 10:20
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ich fahre an sich gerne Bahn, aber man muss leidensfähig sein. Fahrpläne sind eher Empfehlungen und damit ist eine Zugbindung oder eine Sitzplatzreservierung in recht vielen Fällen eher eine Last
Ich verzichte auch immer auf die Reservierung, erstens gibt es immer einen irgendwo, zumal ich einen Schwerbehindertenausweis habe und Anrecht auf den einzelnen Platz bei ICEs habe die direkt an der Tür sind....

Zumal ich oft die RE benutze und da gibt es keine Reservierung


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24.01.2023 um 10:26
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:ch verzichte auch immer auf die Reservierung, erstens gibt es immer einen irgendwo, zumal ich einen Schwerbehindertenausweis habe und Anrecht auf den einzelnen Platz bei ICEs habe die direkt an der Tür sind....
Normalerweise finde ich auch immer irgendwo einen Platz. Außerdem habe ich als Vielfahrer Anrecht auf die BahnBonus-Plätze im Fernverkehr, da finde ich eigentlich immer was.


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24.01.2023 um 12:11
Zitat von martenotmartenot schrieb:Zugbindung und Reservierungen verzichte ich normalerweise, weil es sowieso allzu oft nicht klappt.
Das ist aber eine Frage des Preises.
Will man Flexibilität wird es teuer.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

24.01.2023 um 12:16
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Will man Flexibilität wird es teuer.
Ja, aber ohne Flexibilität ist das Bahnfahren für mich weitgehend uninteressant, da ich nur sehr selten längerfristig vorher weiß, wann und wo ich fahren werde. In der Regel ist es so, dass beispielsweise meine Rückfahrten am Sonntag Abend eben dann stattfinden, wenn es sich ergibt. Oft ist sogar der Einsteigebahnhof vorher unklar, wenn wir beispielsweise am Sonntag noch irgendwo wandern gewesen sind. Dann kann es sein, dass man mich zum Bahnhof X bringt, oder auch zum Bahnhof Y, je nachdem, was gerade praktischer ist.

Abgesehen davon ist oft ausgerechnet der Zug, den man sich ausgesucht hat, extrem verspätet.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

02.02.2023 um 20:05
Zitat von martenotmartenot schrieb am 24.01.2023:Abgesehen davon ist oft ausgerechnet der Zug, den man sich ausgesucht hat, extrem verspätet.
Ja, das bleibt einfach ein extremes Ärgernis.
Vor allem bei weiteren Reisen, wenn die Anschlüsse nicht erreicht werden.

Hier kommt der IC oft schon mit 20 Minuten Verspätung an. "Zug wurde verspätet bereitgestellt "

Was soll das? Wenn jeder seine Arbeit so machen würde :palm:

So bekommt die Bahn keine weiteren Autofahrer auf die Schiene.


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02.02.2023 um 20:22
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Hier kommt der IC oft schon mit 20 Minuten Verspätung an. "Zug wurde verspätet bereitgestellt "
Das ist hier in München leider häufig der Fall. Hier haben viele Züge ihren Anfangspunkt, aber sie werden oft zu spät bereitgestellt. Dann steht man da und es taucht kein Zug auf, weil es irgendwo in der Abstellanlage hakt oder weil Personal fehlt.


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